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casey1234

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Donnerstag, 25. Dezember 2014, 01:53

Das eine ist kein Zusatz, der drinbleibt, das ist schon klar oder? Die Motorspülung (Oil Primer) wendet man an und lässt anschließend das Altöl im heißen Zustand sofort ab.

Das Lambda Tank Otto hingegen, was in den Tank kommt, verfährt man natürlich nach und nach. Am besten die ganze Flasche (500 ml) einfüllen, dann auf ca. 3/4 volltanken (dann ist es etwas konzentrierter als bei nem vollen Tank und wirkt besser), dann auf ca. 1/4 leer fahren und dann ganz volltanken. Somit bleibt noch ein Rest in kleinerer Konzentration drin und kann noch nachwirken. :)

Wie gesagt, ein 5W40 lässt sich leider nicht mit DPF vereinbaren. Ob das bei nachgerüstetem DPF erlaubt ist, keine Ahnung, aber ansonsten darf man es nunmal leider nicht. Da gilt eben VW Freigabe 504.00/507.00 und das ist IMMER ein 5W-30 nach LL Norm. Aber mit dem Giga Light machst du wirklich absolut nichts falsch. :)

Halt uns auf dem Laufenden. Feedback ist immer gern gesehen! :)
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Donnerstag, 25. Dezember 2014, 02:09

Ja hab mich da bloß nicht richtig ausgedrückt mit dem Zusatz :D

Kannst du mir sagen wo denn der eigentliche Unterschied zwischen dem Giga Light und Mega Light? Wollte das gleich bestellen. :-)

casey1234

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Donnerstag, 25. Dezember 2014, 02:13

Das Giga Light hat die neuere Formulierung, ist noch nicht lange her, da kam das überarbeitet auf den Markt und hat nun auch - im Gegensatz zum Mega Light - ALLE gängigen Freigaben im Longlife Bereich, die BMW 04, die VW 507.00 und die Mercedes 229.51. Diese sind auch die wichtigsten und strengsten auf dem (PKW-Diesel-)Markt. Trotzdem unterscheiden sich die beiden auf den Datenblättern kaum, im Prinzip ist es also fast egal. Der Para fuhr früher vor dem Giga Light auch das Mega Light, meine Eltern ebenso, aber wie gesagt: Das Giga wurde eben vor nicht allzu langer Zeit überarbeitet und hat eben jetzt die aktuellste Formulierung. :)
Mit dem Giga ist dein TDI bestens geschmiert. ;)
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Donnerstag, 25. Dezember 2014, 02:55

Ist das GigaLight auch abwärtskompatibel für lt. meinem Handbuch 50601 bzw. 50501

casey1234

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Donnerstag, 25. Dezember 2014, 11:06

Naja was heisst abwärtskompatibel....
Guckst du:
http://www.a3q-oelshop.de/epages/6300381…aben_und_Normen


Wie du siehst, MUSST du mit nem DPF ein Öl nach 507.00 fahren. Das hat den einfachen Grund, dass dies aschearme Öle sind, damit es deinen DPF nicht vollkokt. Diese - unter "Longlife" bekannten Öle - wurden extra für den DPF Betrieb entwickelt und sind halt universell einsetzbar, deswegen bekommen in den Werkstätten auch alle Benziner dieses Öl im Longlife Intervall, was halt bei den Benzinern leider nicht so toll ist (siehe TSI Kettenproblematik).

Also nochmal zusammengefasst: DPF vorhanden -> 504.00/507.00 und nix anderes!!

Das muss dich trotzdem natürlich nicht davon abhalten, dein Intervall zu verkürzen! Ist natürlich viel besser, wenn der Motor einmal im Jahr/alle 15000 km frisches Öl bekommt anstatt alle 2 Jahre/30000 km.
Aber: Beim Diesel mit DPF muss es halt nunmal immer das gleiche sein, nämlich 5W30 Longlife Öl nach 504.00/507.00.
Beim Benziner hat man da viel mehr Auswahlmöglichkeiten.

Wie gesagt: mit dem Giga Light machste alles richtig! :)

Erholsame Feiertage
Sebi :)
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Donnerstag, 25. Dezember 2014, 11:28

Was den DPF angeht, so wird wohl nur der Hersteller des DPF selbst angeben können was zu fahren ist. Also hier mal den Hersteller kontaktieren, oder Unterlagen sichten was zu befolgen ist.

Wieso brauchst Du bei Longlife das 506.01 ?
Fahrzeuge die nur ausschliesslich dieses Öl benötigen sind eigentlich nur die hier

Zitat

für Dieselmotoren (R5-, V10 TDI Pumpe-Düse) mit und ohne DPF

Denn die brauchen ein ÖL mit nem HTHS Wert um die 2,9 statt 3.5

Geb mal hier im Ölfinder Deine Schlüßelnummer vom KFZ-Schein ein, was er ausspuckt
http://www.addinol.de/oilfindnew/oil_finder.php

Normalerweise wenn Du keines der Fahrzeuge hast, kannst Du das Giga-Light nehmen

Deiner müßte der hier sein, folglich passt Giga-Light
http://www.addinol.de/oilfindnew/type_details.php?id=6695


EDIT: Ich hab die Beiträge mal vom 3.2er Thread in den Diesel-Thread verschoben
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Donnerstag, 25. Dezember 2014, 12:52

Danke für die Hilfe,

hab jetzt das Giga Light bestellt :-). @casey1234, danke für die ausführliche Hilfe!!

@ Para: Hab jetzt nochmal im Handbuch nachgeschaut, da steht, dass ich bei Longlifeintervall nur 50601 fahren darf und bei Festintervall 50501.


Viele Grüße und fröhliche Festtage!!

Alex

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Donnerstag, 25. Dezember 2014, 12:54

Ja dann passt das
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Donnerstag, 25. Dezember 2014, 13:32

Hab jetzt nochmal im Handbuch nachgeschaut, da steht, dass ich bei Longlifeintervall nur 50601 fahren darf und bei Festintervall 50501.

Ja, das Handbuch wurde aber für dein Auto ursprünglich geschrieben, als es noch keinen DPF hatte, und das spiegeln die genannten Freigaben auch wieder. Du hast aber einen nachgerüstet, deswegen kannst du dich nicht mehr nach diesen Handbuchdaten richten. ;)

Wie Para schon schrieb: mit dem Giga passt alles und es hat auch alles seine Richtigkeit. :)

EDIT: Ich hoffe, du hast das Lambda Tank Diesel bestellt!! Hab oben aus Versehen einmal "Tank Otto" geschrieben, sorry.
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Donnerstag, 14. Mai 2020, 09:53

Auch wenn der Thread schon etwas älter ist, greife ich ihn wieder auf, da mir meine Frage hier inhaltlich passend erscbeint.

Nachdem ich hier viel gelesen habe, ist mir nicht ganz klar, welche Öle für Diesel mit DPF momentan empfohlen werden.

Zwar ist mir klar, dass das hier ein AUDI-Forum ist, aber ich könnte mir vorstellen, dass Ihr Ölempfehlungen für AUDI TDI mit DPF habt und diese auch auf einen MB-Motor übertragbar sind. Denn nach mehreren AUDI (A3, A4 und A6 - alles Diesel) fahre ich momentan einen MB mit dem - auch wegen der Steuerkettenlängung bekannten - Dieselmotor OM651 mit DPF und monentan circa 100 Tkm im Langstreckenbetrieb (nahezu keine Strecken < 50 km). Auch habe ich den bei Euch veröffentlichten, hervorragenden und sehr ausführlichen Bericht zur Steuerkettenlängung bei den VW 6-Zylinder-Benzinern gelesen. Hat zwar etwas Zeit gekostet, aber hat sich gelohnt :-)

Wegen schnellerer Durchölung bevorzuge ich keines der vielen freigegebenen 5W-.., sondern ein 0W-40, und da sind nach der MB-Norm 229.51 nur folgende freigegben:
- ARAL SuperTronic
- Castrol EDGE
- Mobil 1 ESP x3


Von dem von Euch favorisierten Addinol sind folgende zugelassen:

- ADDINOL GIGA LIGHT MV 0530 LL
- ADDINOL Premium 0530 C3-DX
Aber, wie Ihr bereits anhand der Bezeichungen seht, sind das alles 5W-30, wobei mir - wegen schnellerer Durchölung - ein 0W-40 lieber wäre.

Sollte jedoch das Addinol oder eine andere Marke bzgl. den mir sehr wichtigen Eigenschaften ''Reinigungswirkung'' und ''Verschleißschutz'' besser sein als die o.g. 0W-40, dann würde ich zugunsten dieser Eigenschaften auch eine andere Viskosität in Kauf nehmen.
Im Voraus vielen Dank für Eure Infos.

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Paramedic_LU

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Donnerstag, 14. Mai 2020, 13:48

Einige Fragen auf einmal :)

Ich fang mal von vorne an.

Die Vorschrift zum Einsatz eines bestimmten Öles mit einer entsprechender Vorgabe für einen Motor X, bestimmt immer der Motorenhersteller.
Kein Ölhersteller oder sonstwer.
Folglich sind diese Gegebenheiten (zumindest in der Garantie) erstmal einzuhalten.

Bei den Dieseln hab ich das Problem mit den Filtern. Seit jetzigem Zeitpunkt auch die Benziner mit dem OPF. Auch so ein Problem.
Generell ob DPF oder OPF hat der Ölhersteller das Problem, einen gewissen vorgegebenen Aschewert nicht zu überschreiten. Das geht zu Lasten der Additive und Zuschlagsstoffe die man braucht, um ein Öl so aufzubauen dass es schützt in vielerlei Belange (Oxidation, Viskosität, Schmutzlösung, Abtransport etc.)
Somit muss man das Optimum zwischen Schutz und Asche finden. Dieser Spagat ist schmal.

In unseren Breiten ist die ideale Ölviskosität ein 5W40. Das 5W30 entwickelte sich als Universalöl vor zig Jahren, um es in möglichst vielen Motoren einsetzen zu können. Man verringert Logistik und Bevorratung. Keine freie Werkstatt kann es sich leisten 10 oder mehr verschiedene Öle auf Lager zu legen. Konzern Werkstätten auch nicht. Darum wurde ein 5W30 auch entwickelt. Als Eierlegendewollmilchsau. Dass hier einiges auf der Strecke bleibt ist auch klar.

Ein 0W40 mag im Kaltstart ein Ticken besser sein. Hat dann aber wieder Nachteile. Ich zitier den Beitrag aus der FAQ:
[Allgemein] FAQ Motoröl

Zitat

0W-40 via 5W-40 Öle
In unseren Breiten ist ein 0W-xx öl eigentlich nicht nötig, falls nicht zwingend vom Hersteller vorgeschrieben, wie bei bestimmten Motoren.
Unter anderem VW Transporter 5 Zylinder 2,5-Liter TDI. Da brauchen wenige Produktionsräume ein 0w30-Öl und dies auch noch mit abgesenkter HTHS. Dank plasmabeschichteter Zylinderwände zur CO2 und Verbrauchsreduzierung. Oder die ganz neuen 2.0 FSI Motoren von Audi, ab 2015, die brauchen ein 0w20 ÖL, weil die Toleranzen immer enger wurden, und immer mehr auf auf Reibung und Verbrauchssenkung wegen CO2 geachtet wird.
Ursprünglich wurden die 0W-xx Öle eingeführt, damit das Öl bei Kälte besser der Pumpe zufliesst. Das wird mit dem Pourpoint oder Stockpunkt angegeben. Das ist auch der Hauptgrund der meisten Tuner, die meist von Ölen gar keine Ahnung haben, sondern sich nur orientieren was andere einsetzen. Wenn Porsche oder AMG das ab Werk einsetzen, muss es zwangsweise gut sein, also kann ich das so weiterempfehlen.
Das schnelle zufliessen hat einen Nachteil. Es fliesst auch wieder schnell ab. Bei meinem VR6 waren die NW-Versteller nach 1-2 Tagen Stand trocken. Mit einem Öl wie Super Light 5w40 sind die noch nach 1-2 Wochen ölschmierig. Folglich, es ist besser wenn ab der ersten Umdrehung geschmiert wird. Wenn das Öl schon da ist, und nicht erst nach etlichen Tausend Touren dahingeflossen ist.

Ne andere Sache ist die Stabilität. Ein 0W-xx Öl ist natürlich von der Visko her „dünn“ von den Grundölen her. Damit es auch bei höheren Anforderungen und Temperaturen stabil ist und haftet, müssen in das dünne Grundöl Zusatzstoffe, Fliessverbesserer, Viskoverbesserer, Stabilisatoren, Antioxidantien, Entschäumer, Dispersants, Detergents etc.
Diese müssen umso leistungsfähiger sein, je dünner das Grundöl ist. Diese langkettigen Moleküle werden im Betrieb geschert. Je höher Motorleistung, desto stärker. Und insgesamt stärker als bei einem 5W-xx Öl, da das ja eine schon komplett höhere Visko allein durch die Grundöle hat. Hier braucht man weniger VI-Verbesserer. Folglich wird weniger geschert, bei gleichzeitiger höherer, stabilerer Visko.
Nicht umsonst sagen Fahrer mit 0w-xx Ölen beim Wechsel, dass das Altöl wie Wasser rauslief…


5W40 ÖLe bieten gegenüber 5w30 Ölen in einigen Punkten Vorteile. Aber zu Lasten der Asche. Es gibt nur wenig Low Saps Öle auf dem Markt mit entsprechender5W40-Visko und passendem Aschewert.
So auch bei den 0W40 Ölen. Die müssen ja auf die Scherstabiltät und Viskosität noch stabil gemacht werden. Was auch wieder Zusatzstoffe braucht.
Somit sind auf Bezug auf das Ascheverhalten, meist die 5W30 Öle am besten aufgestellt. Ausnahmen bestätigen die Regel, hierzu brauchts aber Ölanalysen.

Letztlich entscheiden auch diese Analysen wie gut ein Öl in der Praxis ist. Was im Datenblatt im Neuzustand beworben wird, kann auch schneller in den Keller gehen als man denkt.
Wenn Du wirklich fachlich an das Thema rangehen willst, kommst Du um eigene Analysen nicht vorbei. Denn dein Benz Motor ist mit einem VW Audi Motor nicht vergleichbar. Auch nicht mit einem anderen Motor aus dem Benzregal. Zu verschieden sind Konstruktion und die thermodynamischen Prozesse. Mach eine Analyse von deinem Gebrauchten 0W40 Öl. und dann setzt ein anderes ein, und davon machst wieder eine Ölanalyse. Dann weisst Du was Dein Motor für Werte bringt mit dem Öl X und ÖL Y.

Ich bin mit dem Giga-Light sehr zufrieden. Die Analysen sind auch sehr gut.
[Diesel] Ölanalyse Audi A3 2.0 TDI quattro (8V)
Somit kann ich ruhigen Gewissens sagen, dass es im CRBC-Motor sehr gute Dienste verrichtet.

Ob ein Öl von Beginn an gut schmiert oder nicht, zeigt dann auch der Verschleisswert in der Analyse.
Wie schon angesprochen, ein 0W-x Öl muss erst mal an alle Stellen kommen, wo ein anderes noch haftet. Zudem werden die Stabilisatoren viel stärker zerschlagen, dadurch wird es wieder dünn und läuft noch schneller von Oberflächen ab.
Auch werden Öle zum Beispiel bei Pumpe Düse Motoren stärker beansprucht. Denn die PD-Elemente werden über Nocken betrieben. Und dazwischen wird das Öl regelrecht zerquetscht. Also die Makromoleküle. Daher gab es bei VW auch die Spezial 5W30 Öle mit PD-Zulassung. Andere durfte man gar nicht einfüllen.
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Donnerstag, 14. Mai 2020, 16:32

Vorab: Sorry für die schlechte Formatierung, aber irgendwie habe ich Probleme mit dieser, da der Text immer wieder anders angezeigt wird als ich ihn eingegeben und mehrmals korrigiert habe.

Hallo Para,

vielen Dank für Deine Infos. Hatte vor kurzem einen Ölwechsel machen lassen. Wenn ich das Öl (Aral SuperTronic 0W-40) damals zur Analyse gesandt hätte, wüsste ich nun schon mehr. Aber dann halt vielleicht beim nächsten Mal. Allerdings sind die Einsätze bei mir völlig verschieden. Mal fahre ich mehr im Sommer, mal mehr im Winter. Wären die Analysen da überhaupt vergleichbar?

Noch zwei Fragen:

1.) 0w-40 vs. 5W-40: Mein Fahrprofil ist so, dass das Auto nur Langstrecken hat, dann aber auch wieder wochenlang stehen kann. Ich denke, dass nach längerer Standzeit aucvh das 5W-.. abgelaufen ist und es den Vorteil der besseren Haftung gg. dem 0W-40 nicht ausspielen und ich dann grad so gut beim 0W-40 bleiben kann. Oder?

2.) Über alle Viskositäten hienweg sind von MB nach 229.51 von Addinol nur folgende 5W-30 freigegeben:
- ADDINOL GIGA LIGHT MV 0530 LL
- ADDINOL Premium 0530 C3-DX

Würdest Du eines der beiden (welches?) empfehlen?

Viele Grüße

Dieser Beitrag wurde bereits 12 mal editiert, zuletzt von »an1« (14. Mai 2020, 16:56)


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Donnerstag, 14. Mai 2020, 16:53

Wann willst du den immer öl wechseln ?
30k und 2 Jahre?

Paramedic_LU

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Donnerstag, 14. Mai 2020, 17:02

Zitat

1.) 0w-40 vs. 5W-40: Mein Fahrprofil ist so, dass das Auto nur Langstrecken hat, dann aber auch wieder wochenlang stehen kann. Ich denke, dass nach längerer Standzeit aucvh das 5W-.. abgelaufen ist und es den Vorteil der besseren Haftung gg. dem 0W-40 nicht ausspielen und ich dann grad so gut beim 0W-40 bleiben kann. Oder?


Das 5W40 wird auch mal ablaufen. Aber das Öl ist ja im Motor und wird beansprucht. Zum einen durch Scherung und dann kommt die Verwässerung hinzu durch Kraftstoffeintrag, Wasser, Blowby. Das betrifft beide Öle. Und da hat das 5W wieder Vorteile, da es durch die Höhere W Zahl mehr Reserven hat, und irgendwann ein 2 oder 3 W Öl ist. Während beim 0W-Öl......., das erfährt ja auch diese Beanspruchung.


Zitat

2.) Bei meinen damaligen AUDI-Neufahrzeugen mit dem 1.9 PD-Motor (130 PS) lief 5W-30 durch wie Wasser, so dass ich spätestens bei 20 Tkm einen ganzen Liter nachfüllen musste, was ich nicht nur aus Kostengründen für inakzeptabel hielt, sondern mir sagte, das Öl muss ja irgendwo hingegangen sein, vielleicht zu hohe Fertigungstoleranzen oder es ist so dünn, dass es überall durchpfeift. Jedenfalls war ich davon absolut nicht begeistert und kannte das auch von keinem anderen Fahrzeug, und wir hatten und haben circa 50 in der Familie (mit Schwerpunkt VW und MB).


Naja das mit dünn , dass es durchpfeifft, sowas hält sich gern...leider stimmt das nicht so. Die xW-Öle werden gemessen ihrer Fliessfähigkeit beim Motorstart. Hier sind die Unterschiede der verschiedenen Klassen. Ist der Motor auf Betriebstemperatur sind alle Öle nahezu gleich "dick"
Normal ist, ein Diesel verbraucht immer Öl. Der eine mehr, der andere weniger. Es gibt mechanische Schäden, wonach höhere Toleranzen vorhanden sind und dadurch Öl verloren geht. Es gibt betriebsbedingte Ablagerungen die die Abstreifringe der Kolben zusetzen können, hierdurch wird mit jedem Hub Öl ausgeschoben und schwindet. Hier zu sagen das Öl x oder Öl y hat einen zu hohen Schwund, ist nicht korrekt, denn man muss erstmal die Ursache suchen. Was nur durch Ausbau der Teile Aufschluß gibt. Öle haben von Haus aus einen Verdampfungsverlust, aber nicht in dem Grad an Schwund. Ein Öl mit höherem Verdampfungsverlust, kann aber indirekt dazu beitragen, indem es Ablagerungen produziert, zum Beispiel an den Kolbenringen, diese setzen sich damit zu, und das Öl wird ausgeschoben wie oben beschrieben. So geschehen derzeit bei den berüchtigten ölsaufenden TFSI-Motoren von VW/Audi (1,8+2.0).
Gerade die neueren Hochleistungsdiesel brauchen Öl.

Dann gibt es noch den Effekt, wo Jemand sagt, ich brauche kein, oder kaum Öl. Das kann ein Trugschluß sein. Wir haben dann 2 Effekte. Der erste ist der normale betriebsbedingte Schwund.
Sind nun zusätzlich einige Parameter nicht ganz in Ordnung, so hat man erhöhten Sprit, oder Wassereintrag ins Öl. Welcher das Ölvolumen ansteigt. Wenn sich beides die Waage hält, denkt man, man verbraucht kein Öl. Im Hintergrund produziert die Verdünnung aber wiederum erhöhten Verschleiß im Motor.
Beides, Verschleiß und Spriteintrag kann man wiederum nur durch eine Ölanalyse herausfinden, und gegensteuern. Eventuell durch frühere Ölwechselintervalle.
Bei modernen dieseln ist der Spriteintrag zum Teil ab werk einprogrammiert. Dies geschieht in der Startphase, da wird mehr Sprit eingespritzt um den motornahen verbauten Kat noch schneller zu erhitzen.Da gerät einiges ins Öl.
Ein weiterer Effekt ist der Sprit selbst. Premium-Diesel sind da bildlich gesprochen etwas mehr lösemittelartig. Das kann man an der Zapfsäule selbst tresten. Zerreibt man ein paar Tropfen davon zwischen den Fingern ist das bald trocken. Normaldiesel schmiert viel länger nach. So holte ich mir erhöhten Spriteintrag. Problem erkannt. Nach 6 Monaten fast nur Premiumdiesel, tankte ich nur noch Normaldiesel. Alle anderen Parameter blieben gleich, Profil, Strecke, etc. . Siehe da. Bei der nächsten Ölanalyse war alles wieder im Lot.


Zitat

Nun sind von MB nach 229.51 über alle Viskositäten hinweg von Addinol aber nur 5W-30 freigegeben, und zwar folgende:

- ADDINOL GIGA LIGHT MV 0530 LL
- ADDINOL Premium 0530 C3-DX
Also wieder nur 5W-30, mit dem ich, wie o.g., schlechte Erfahrungen gamcht habe.

Aber wenn ich mich doch zu diesem Fabrikat durchringen könnte, wäre dann das GL das bessere?Viele Grüße


Bei Addinol hängt vieles auch am Preis. Eine Freigabe kostet sehr viel Geld. Und muss in kurzen Intervallen für viel Geld verlängert werden. Daher wird bei Addinol das Produktsortiment ständig überprüft, wie hoch der Absatz ist. Was nicht groß nachgefragt wird, bekommt keine Verlängerung. Verständlich, je nach Freigabe kommen da schon mal 100000.- Euro oder mehr zustande. Ein großer Konzern steckt das weg. Addinol ist ja mit fast nur 120 Mitarbeitern eher mittelständisch. Es passiert dann, dass eine Produktinfo kommt, mit der Mitteilung dass beim ÖL X die Freigabe Y nun nicht mehr namentlich vorhanden ist. Dann steht halt auf dem Etikett "ERFÜLLT die Freigabe XYZ"
Es ist dadurch nicht schlechter, und würde die Freigabe bestehen, würde man sie beantragen. Denn die Rezeptur ist ja gleich. Nur wird halt die Freigabe nicht mehr beim OEM beantragt. Bei Benz in der BEVO-Liste zum Beispiel.

Ich würde wenns von Addinol sein soll, das Giga-Light nehmen. Das Mega-Light wurde ja gestrichen mit dem Giga als Nachfolger.

Kleiner Tip von mir. wenn Du ausserhalb der Garantie bist, kannst Du die Anwendungstechnik kontaktieren und Dich mit Ihnen unterhalten. Sie kennen Ihr Öl und Rezeptur, und könnten Dir Alternativen anbieten. Es gibt vielleicht ein 0w40 oder 5w40 das die von Dir benannte MB-Freigabe erfüllen würde.
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an1 (14.05.2020)

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Donnerstag, 14. Mai 2020, 17:03

Bisher habe ich jährlich gewechselt. Allerdings war die letzte Servicerechnung bei MB so hoch, dass ich mir vorgenommen habe, dass ich mir das Geld wieder einspare, indem ich den nächsten Ölwechsel erst nach zwei Jahren machen lasse (in dieser Zeit fuhr ich 10 Tkm p.a.), nach der Logik, dass dieses Intervall bei anderen Fahrzeugherstellern ja Standard ist. Aber dann kam schon ein schlechtes Gewissen. Und nach dem Lesen Eures Threads wurde das noch viel größer. Deswegen werde ich ab sofort wieder auf Festintervalle mit 10 - 15 Tkm umstellen.

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buba

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Donnerstag, 14. Mai 2020, 17:32

Bei meinen a6 hab ich die 2 Jahre 30.000 drin gelassen aber nach 1 Jahr dann öl abgesaugt neuen filter rein Plus Öl
Dann haste auch jedes Jahr ölwechsel und zahlt nicht ganz so viel
Wird dann nur alle 2 Jahre teuer :D

an1

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37

Donnerstag, 14. Mai 2020, 17:37

Zitat


Zitat
1.) 0w-40 vs. 5W-40: Mein Fahrprofil ist so, dass das Auto nur Langstrecken hat, dann aber auch wieder wochenlang stehen kann. Ich denke, dass nach längerer Standzeit aucvh das 5W-.. abgelaufen ist und es den Vorteil der besseren Haftung gg. dem 0W-40 nicht ausspielen und ich dann grad so gut beim 0W-40 bleiben kann. Oder?



Das 5W40 wird auch mal ablaufen. Aber das Öl ist ja im Motor und wird beansprucht. Zum einen durch Scherung und dann kommt die Verwässerung hinzu durch Kraftstoffeintrag, Wasser, Blowby. Das betrifft beide Öle. Und da hat das 5W wieder Vorteile, da es durch die Höhere W Zahl mehr Reserven hat, und irgendwann ein 2 oder 3 W Öl ist. Während beim 0W-Öl......., das erfährt ja auch diese Beanspruchung.


Zitat
2.) Bei meinen damaligen AUDI-Neufahrzeugen mit dem 1.9 PD-Motor (130 PS) lief 5W-30 durch wie Wasser, so dass ich spätestens bei 20 Tkm einen ganzen Liter nachfüllen musste, was ich nicht nur aus Kostengründen für inakzeptabel hielt, sondern mir sagte, das Öl muss ja irgendwo hingegangen sein, vielleicht zu hohe Fertigungstoleranzen oder es ist so dünn, dass es überall durchpfeift. Jedenfalls war ich davon absolut nicht begeistert und kannte das auch von keinem anderen Fahrzeug, und wir hatten und haben circa 50 in der Familie (mit Schwerpunkt VW und MB).



Naja das mit dünn , dass es durchpfeifft, sowas hält sich gern...leider stimmt das nicht so. Die xW-Öle werden gemessen ihrer Fliessfähigkeit beim Motorstart. Hier sind die Unterschiede der verschiedenen Klassen. Ist der Motor auf Betriebstemperatur sind alle Öle nahezu gleich "dick"
Normal ist, ein Diesel verbraucht immer Öl. Der eine mehr, der andere weniger. Es gibt mechanische Schäden, wonach höhere Toleranzen vorhanden sind und dadurch Öl verloren geht. Es gibt betriebsbedingte Ablagerungen die die Abstreifringe der Kolben zusetzen können, hierdurch wird mit jedem Hub Öl ausgeschoben und schwindet. Hier zu sagen das Öl x oder Öl y hat einen zu hohen Schwund, ist nicht korrekt, denn man muss erstmal die Ursache suchen. Was nur durch Ausbau der Teile Aufschluß gibt. Öle haben von Haus aus einen Verdampfungsverlust, aber nicht in dem Grad an Schwund. Ein Öl mit höherem Verdampfungsverlust, kann aber indirekt dazu beitragen, indem es Ablagerungen produziert, zum Beispiel an den Kolbenringen, diese setzen sich damit zu, und das Öl wird ausgeschoben wie oben beschrieben. So geschehen derzeit bei den berüchtigten ölsaufenden TFSI-Motoren von VW/Audi (1,8+2.0).
Gerade die neueren Hochleistungsdiesel brauchen Öl.

Dann gibt es noch den Effekt, wo Jemand sagt, ich brauche kein, oder kaum Öl. Das kann ein Trugschluß sein. Wir haben dann 2 Effekte. Der erste ist der normale betriebsbedingte Schwund.
Sind nun zusätzlich einige Parameter nicht ganz in Ordnung, so hat man erhöhten Sprit, oder Wassereintrag ins Öl. Welcher das Ölvolumen ansteigt. Wenn sich beides die Waage hält, denkt man, man verbraucht kein Öl. Im Hintergrund produziert die Verdünnung aber wiederum erhöhten Verschleiß im Motor.
Beides, Verschleiß und Spriteintrag kann man wiederum nur durch eine Ölanalyse herausfinden, und gegensteuern. Eventuell durch frühere Ölwechselintervalle.
Bei modernen dieseln ist der Spriteintrag zum Teil ab werk einprogrammiert. Dies geschieht in der Startphase, da wird mehr Sprit eingespritzt um den motornahen verbauten Kat noch schneller zu erhitzen.Da gerät einiges ins Öl.
Ein weiterer Effekt ist der Sprit selbst. Premium-Diesel sind da bildlich gesprochen etwas mehr lösemittelartig. Das kann man an der Zapfsäule selbst tresten. Zerreibt man ein paar Tropfen davon zwischen den Fingern ist das bald trocken. Normaldiesel schmiert viel länger nach. So holte ich mir erhöhten Spriteintrag. Problem erkannt. Nach 6 Monaten fast nur Premiumdiesel, tankte ich nur noch Normaldiesel. Alle anderen Parameter blieben gleich, Profil, Strecke, etc. . Siehe da. Bei der nächsten Ölanalyse war alles wieder im Lot.


Zitat
Nun sind von MB nach 229.51 über alle Viskositäten hinweg von Addinol aber nur 5W-30 freigegeben, und zwar folgende:

- ADDINOL GIGA LIGHT MV 0530 LL
- ADDINOL Premium 0530 C3-DX
Also wieder nur 5W-30, mit dem ich, wie o.g., schlechte Erfahrungen gamcht habe.

Aber wenn ich mich doch zu diesem Fabrikat durchringen könnte, wäre dann das GL das bessere?Viele Grüße




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Hallo Para,
vielen Dank für Deine Infos und den Tipp mit der Anwendungsberatung von Addinol. Aber da von MB ja zwei Addinol-Öle freigegeben sind, könnte ich ja eines von beiden - bevorzugt das GL - nehmen.

Du schreibst ''Ich würde wenns von Addinol sein soll, das Giga-Light nehmen''. Wegen mir muss es nicht von Addinol sein, aber ich hatte Eure Threads so verstanden, dass Addinol generell besseren Verschleißschutz bietet als andere - auch bekanntere - Marken. Und der wäre mir - neben der Reinigungswirkung - natürlich schon wichtig. Verstehe ich das richtig?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »an1« (14. Mai 2020, 17:43)


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Donnerstag, 14. Mai 2020, 18:29

Betrachtet man Ölanalysen liegen die von Addinol in Sachen Verschleiss immer sehr weit vorne.

Wir haben ja auch einige Analysen im Vergleich mit anderen Ölen die vorher eingesetzt wurden , wo man das gut sieht

http://www.a3quattro.de/index.php?page=Board&boardID=96
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Donnerstag, 14. Mai 2020, 18:59

Danke. Habe ich es richtig verstanden, dass Ihr für die Analysen www.oelcheck.com empfehlt und hier das gelbe Prüfset (also inclusive der Säurenprüfung) für € 82,--?

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Donnerstag, 14. Mai 2020, 19:03

Ölcheck ist richtig, aber ich nahm immer das Schwarze Set

https://de.oelcheck.com/shop/home?set=33&product=51
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