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Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »casey1234« (25. Dezember 2014, 02:00)
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Alex7777 (25.12.2014)
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Zitat
für Dieselmotoren (R5-, V10 TDI Pumpe-Düse) mit und ohne DPF
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Ja, das Handbuch wurde aber für dein Auto ursprünglich geschrieben, als es noch keinen DPF hatte, und das spiegeln die genannten Freigaben auch wieder. Du hast aber einen nachgerüstet, deswegen kannst du dich nicht mehr nach diesen Handbuchdaten richten.Hab jetzt nochmal im Handbuch nachgeschaut, da steht, dass ich bei Longlifeintervall nur 50601 fahren darf und bei Festintervall 50501.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »casey1234« (25. Dezember 2014, 13:45)
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Zitat
0W-40 via 5W-40 Öle
In unseren Breiten ist ein 0W-xx öl eigentlich nicht nötig, falls nicht zwingend vom Hersteller vorgeschrieben, wie bei bestimmten Motoren.
Unter anderem VW Transporter 5 Zylinder 2,5-Liter TDI. Da brauchen wenige Produktionsräume ein 0w30-Öl und dies auch noch mit abgesenkter HTHS. Dank plasmabeschichteter Zylinderwände zur CO2 und Verbrauchsreduzierung. Oder die ganz neuen 2.0 FSI Motoren von Audi, ab 2015, die brauchen ein 0w20 ÖL, weil die Toleranzen immer enger wurden, und immer mehr auf auf Reibung und Verbrauchssenkung wegen CO2 geachtet wird.
Ursprünglich wurden die 0W-xx Öle eingeführt, damit das Öl bei Kälte besser der Pumpe zufliesst. Das wird mit dem Pourpoint oder Stockpunkt angegeben. Das ist auch der Hauptgrund der meisten Tuner, die meist von Ölen gar keine Ahnung haben, sondern sich nur orientieren was andere einsetzen. Wenn Porsche oder AMG das ab Werk einsetzen, muss es zwangsweise gut sein, also kann ich das so weiterempfehlen.
Das schnelle zufliessen hat einen Nachteil. Es fliesst auch wieder schnell ab. Bei meinem VR6 waren die NW-Versteller nach 1-2 Tagen Stand trocken. Mit einem Öl wie Super Light 5w40 sind die noch nach 1-2 Wochen ölschmierig. Folglich, es ist besser wenn ab der ersten Umdrehung geschmiert wird. Wenn das Öl schon da ist, und nicht erst nach etlichen Tausend Touren dahingeflossen ist.
Ne andere Sache ist die Stabilität. Ein 0W-xx Öl ist natürlich von der Visko her „dünn“ von den Grundölen her. Damit es auch bei höheren Anforderungen und Temperaturen stabil ist und haftet, müssen in das dünne Grundöl Zusatzstoffe, Fliessverbesserer, Viskoverbesserer, Stabilisatoren, Antioxidantien, Entschäumer, Dispersants, Detergents etc.
Diese müssen umso leistungsfähiger sein, je dünner das Grundöl ist. Diese langkettigen Moleküle werden im Betrieb geschert. Je höher Motorleistung, desto stärker. Und insgesamt stärker als bei einem 5W-xx Öl, da das ja eine schon komplett höhere Visko allein durch die Grundöle hat. Hier braucht man weniger VI-Verbesserer. Folglich wird weniger geschert, bei gleichzeitiger höherer, stabilerer Visko.
Nicht umsonst sagen Fahrer mit 0w-xx Ölen beim Wechsel, dass das Altöl wie Wasser rauslief…
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Zitat
1.) 0w-40 vs. 5W-40: Mein Fahrprofil ist so, dass das Auto nur Langstrecken hat, dann aber auch wieder wochenlang stehen kann. Ich denke, dass nach längerer Standzeit aucvh das 5W-.. abgelaufen ist und es den Vorteil der besseren Haftung gg. dem 0W-40 nicht ausspielen und ich dann grad so gut beim 0W-40 bleiben kann. Oder?
Zitat
2.) Bei meinen damaligen AUDI-Neufahrzeugen mit dem 1.9 PD-Motor (130 PS) lief 5W-30 durch wie Wasser, so dass ich spätestens bei 20 Tkm einen ganzen Liter nachfüllen musste, was ich nicht nur aus Kostengründen für inakzeptabel hielt, sondern mir sagte, das Öl muss ja irgendwo hingegangen sein, vielleicht zu hohe Fertigungstoleranzen oder es ist so dünn, dass es überall durchpfeift. Jedenfalls war ich davon absolut nicht begeistert und kannte das auch von keinem anderen Fahrzeug, und wir hatten und haben circa 50 in der Familie (mit Schwerpunkt VW und MB).
Zitat
Nun sind von MB nach 229.51 über alle Viskositäten hinweg von Addinol aber nur 5W-30 freigegeben, und zwar folgende:
- ADDINOL GIGA LIGHT MV 0530 LL
- ADDINOL Premium 0530 C3-DX
Also wieder nur 5W-30, mit dem ich, wie o.g., schlechte Erfahrungen gamcht habe.
Aber wenn ich mich doch zu diesem Fabrikat durchringen könnte, wäre dann das GL das bessere?Viele Grüße
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Zitat
Zitat
1.) 0w-40 vs. 5W-40: Mein Fahrprofil ist so, dass das Auto nur Langstrecken hat, dann aber auch wieder wochenlang stehen kann. Ich denke, dass nach längerer Standzeit aucvh das 5W-.. abgelaufen ist und es den Vorteil der besseren Haftung gg. dem 0W-40 nicht ausspielen und ich dann grad so gut beim 0W-40 bleiben kann. Oder?
Das 5W40 wird auch mal ablaufen. Aber das Öl ist ja im Motor und wird beansprucht. Zum einen durch Scherung und dann kommt die Verwässerung hinzu durch Kraftstoffeintrag, Wasser, Blowby. Das betrifft beide Öle. Und da hat das 5W wieder Vorteile, da es durch die Höhere W Zahl mehr Reserven hat, und irgendwann ein 2 oder 3 W Öl ist. Während beim 0W-Öl......., das erfährt ja auch diese Beanspruchung.
Zitat
2.) Bei meinen damaligen AUDI-Neufahrzeugen mit dem 1.9 PD-Motor (130 PS) lief 5W-30 durch wie Wasser, so dass ich spätestens bei 20 Tkm einen ganzen Liter nachfüllen musste, was ich nicht nur aus Kostengründen für inakzeptabel hielt, sondern mir sagte, das Öl muss ja irgendwo hingegangen sein, vielleicht zu hohe Fertigungstoleranzen oder es ist so dünn, dass es überall durchpfeift. Jedenfalls war ich davon absolut nicht begeistert und kannte das auch von keinem anderen Fahrzeug, und wir hatten und haben circa 50 in der Familie (mit Schwerpunkt VW und MB).
Naja das mit dünn , dass es durchpfeifft, sowas hält sich gern...leider stimmt das nicht so. Die xW-Öle werden gemessen ihrer Fliessfähigkeit beim Motorstart. Hier sind die Unterschiede der verschiedenen Klassen. Ist der Motor auf Betriebstemperatur sind alle Öle nahezu gleich "dick"
Normal ist, ein Diesel verbraucht immer Öl. Der eine mehr, der andere weniger. Es gibt mechanische Schäden, wonach höhere Toleranzen vorhanden sind und dadurch Öl verloren geht. Es gibt betriebsbedingte Ablagerungen die die Abstreifringe der Kolben zusetzen können, hierdurch wird mit jedem Hub Öl ausgeschoben und schwindet. Hier zu sagen das Öl x oder Öl y hat einen zu hohen Schwund, ist nicht korrekt, denn man muss erstmal die Ursache suchen. Was nur durch Ausbau der Teile Aufschluß gibt. Öle haben von Haus aus einen Verdampfungsverlust, aber nicht in dem Grad an Schwund. Ein Öl mit höherem Verdampfungsverlust, kann aber indirekt dazu beitragen, indem es Ablagerungen produziert, zum Beispiel an den Kolbenringen, diese setzen sich damit zu, und das Öl wird ausgeschoben wie oben beschrieben. So geschehen derzeit bei den berüchtigten ölsaufenden TFSI-Motoren von VW/Audi (1,8+2.0).
Gerade die neueren Hochleistungsdiesel brauchen Öl.
Dann gibt es noch den Effekt, wo Jemand sagt, ich brauche kein, oder kaum Öl. Das kann ein Trugschluß sein. Wir haben dann 2 Effekte. Der erste ist der normale betriebsbedingte Schwund.
Sind nun zusätzlich einige Parameter nicht ganz in Ordnung, so hat man erhöhten Sprit, oder Wassereintrag ins Öl. Welcher das Ölvolumen ansteigt. Wenn sich beides die Waage hält, denkt man, man verbraucht kein Öl. Im Hintergrund produziert die Verdünnung aber wiederum erhöhten Verschleiß im Motor.
Beides, Verschleiß und Spriteintrag kann man wiederum nur durch eine Ölanalyse herausfinden, und gegensteuern. Eventuell durch frühere Ölwechselintervalle.
Bei modernen dieseln ist der Spriteintrag zum Teil ab werk einprogrammiert. Dies geschieht in der Startphase, da wird mehr Sprit eingespritzt um den motornahen verbauten Kat noch schneller zu erhitzen.Da gerät einiges ins Öl.
Ein weiterer Effekt ist der Sprit selbst. Premium-Diesel sind da bildlich gesprochen etwas mehr lösemittelartig. Das kann man an der Zapfsäule selbst tresten. Zerreibt man ein paar Tropfen davon zwischen den Fingern ist das bald trocken. Normaldiesel schmiert viel länger nach. So holte ich mir erhöhten Spriteintrag. Problem erkannt. Nach 6 Monaten fast nur Premiumdiesel, tankte ich nur noch Normaldiesel. Alle anderen Parameter blieben gleich, Profil, Strecke, etc. . Siehe da. Bei der nächsten Ölanalyse war alles wieder im Lot.
Zitat
Nun sind von MB nach 229.51 über alle Viskositäten hinweg von Addinol aber nur 5W-30 freigegeben, und zwar folgende:
- ADDINOL GIGA LIGHT MV 0530 LL
- ADDINOL Premium 0530 C3-DX
Also wieder nur 5W-30, mit dem ich, wie o.g., schlechte Erfahrungen gamcht habe.
Aber wenn ich mich doch zu diesem Fabrikat durchringen könnte, wäre dann das GL das bessere?Viele Grüße
Bei Addinol hängt vieles auch am Preis. Eine Freigabe kostet sehr viel Geld. Und muss in kurzen Intervallen für viel Geld verlängert werden. Daher wird bei Addinol das Produktsortiment ständig überprüft, wie hoch der Absatz ist. Was nicht groß nachgefragt wird, bekommt keine Verlängerung. Verständlich, je nach Freigabe kommen da schon mal 100000.- Euro oder mehr zustande. Ein großer Konzern steckt das weg. Addinol ist ja mit fast nur 120 Mitarbeitern eher mittelständisch. Es passiert dann, dass eine Produktinfo kommt, mit der Mitteilung dass beim ÖL X die Freigabe Y nun nicht mehr namentlich vorhanden ist. Dann steht halt auf dem Etikett "ERFÜLLT die Freigabe XYZ"
Es ist dadurch nicht schlechter, und würde die Freigabe bestehen, würde man sie beantragen. Denn die Rezeptur ist ja gleich. Nur wird halt die Freigabe nicht mehr beim OEM beantragt. Bei Benz in der BEVO-Liste zum Beispiel.
Ich würde wenns von Addinol sein soll, das Giga-Light nehmen. Das Mega-Light wurde ja gestrichen mit dem Giga als Nachfolger.
Kleiner Tip von mir. wenn Du ausserhalb der Garantie bist, kannst Du die Anwendungstechnik kontaktieren und Dich mit Ihnen unterhalten. Sie kennen Ihr Öl und Rezeptur, und könnten Dir Alternativen anbieten. Es gibt vielleicht ein 0w40 oder 5w40 das die von Dir benannte MB-Freigabe erfüllen würde.
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