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Paramedic_LU

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Tuesday, 17. February 2009, 11:11

Hm , langsam komm ich ins Grübeln ob ich die Motorspülung machen soll 8-|

Ob das in 10 Minuten so hochgespritzt wird dass sich da alles löst am Öeinfüllstutzen?
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Else

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Tuesday, 17. February 2009, 12:55

Warum macht denn eine Öumstellung dem Motor zu schaffen?

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Tuesday, 17. February 2009, 13:56

Also ich glaub ich lass das mit der Spülung, hab mich nochmals divers umhergelesen.
Der Schmodder geht denk ich in 10 Minuten nicht ganz weg, und ganz wohl bei der Reinigung ist mir nun auch nicht mehr 8-|

Optimal wäre die reinigung des Kettenkastens. Aber 700 Euro für Aus- und Einbau zahl ich dafür nicht. Denke mit alle 6 Monate Mobil 1 passt das schon.
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Tuesday, 17. February 2009, 20:40

Hallo Para,

Dich soll nun einer verstehen ... 8-|

Du arbeitest auf einem techn. sehr hohen Niveau.
Warum leuchtet dir nicht ein das dieses LM Motor-Clean nur ein konzentriertes Reiniguns-Additiv ist das deinem Motor nicht schadet !?

Was hast Du denn woanders schlechtes gelesen ?
Da hat das technische "Halbwissen" der Kritiker wieder gesiegt ?
Gerade dein Motor bräuchte dringend diese Innenreinigung !

Naja egal, ich hab alles dazu geschrieben u. kann es nur empfehlen.
Wird übrigens von meinem örtlichen VW/Audi-Händler auch ausdrücklich empfohlen, wenn nötig.

@ Psychedelic,
wo hast Du denn diesen Quatsch her ???
Eine Ö-Umstellung schadet einem Motor in dem Sinne nicht !

Alle Motoren sind entwickelt u. ausgelegt auf Mehrbereichs-Öe.
Du kannst also jedesmal ein anderes Ö fahren oder sogar sämtliche Mehrbereichs-Öe mischen.
Egal ob mineralisch, teilsynth. oder vollsynthetisch !

Wenn ein Motor nach einer Umstellung, z.Bsp. von LL 5W-30 auf ein vollsynth. 0W-40 plötzlich Ö verbraucht, dann ist das normal.
Sämtliche Ablagerungen und Verlakungen werden dadurch z.Bsp. freigespült und beseitigt.

Kannst ja mal Chris fragen, der kann dir das sehr gut bestätigen und/oder erklären ...

@ Para,
hast du mal das "Entlüftungsloch" über dem Anschluß der Kurbelgehäuse-Entlüftung am Ventil-Deckel kontrolliert ?
Evtl. könnte dieses bei deinem Motor verstopft sein durch die Ablagerungen/Öschlamm in deinem Motor.
Das würde natürlich die Funktion des Öabscheiders beeinträchtigen, meiner Meinung ...

Hier mal ein paar Bilder von meinem Motor.
Die Seite die in den Sammler geht ist trocken, kein Ö drinn.
Nur die Seite die vom Ventildeckel kommt ist etwas ölig, ist aber normal.









EDIT: sorry klickte auf Edit statt ZITAT
Gruß
PARA
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45

Tuesday, 17. February 2009, 21:05

RE:

Zitat

Original geschrieben von Tom300

Hallo Para,

Dich soll nun einer verstehen ... 8-|

Du arbeitest auf einem techn. sehr hohen Niveau.
Warum leuchtet dir nicht ein das dieses LM Motor-Clean nur ein konzentriertes Reiniguns-Additiv ist das deinem Motor nicht schadet !?

Was hast Du denn woanders schlechtes gelesen ?
Da hat das technische "Halbwissen" der Kritiker wieder gesiegt ?
Gerade dein Motor bräuchte dringend diese Innenreinigung !

Naja egal, ich hab alles dazu geschrieben u. kann es nur empfehlen.
Wird übrigens von meinem örtlichen VW/Audi-Händler auch ausdrücklich empfohlen, wenn nötig.

@ Psychedelic,
wo hast Du denn diesen Quatsch her ???
Eine Ö-Umstellung schadet einem Motor in dem Sinne nicht !

Alle Motoren sind entwickelt u. ausgelegt auf Mehrbereichs-Öe.
Du kannst also jedesmal ein anderes Ö fahren oder sogar sämtliche Mehrbereichs-Öe mischen.
Egal ob mineralisch, teilsynth. oder vollsynthetisch !

Wenn ein Motor nach einer Umstellung, z.Bsp. von LL 5W-30 auf ein vollsynth. 0W-40 plötzlich Ö verbraucht, dann ist das normal.
Sämtliche Ablagerungen und Verlakungen werden dadurch z.Bsp. freigespült und beseitigt.

Kannst ja mal Chris fragen, der kann dir das sehr gut bestätigen und/oder erklären ...

@ Para,
hast du mal das "Entlüftungsloch" über dem Anschluß der Kurbelgehäuse-Entlüftung am Ventil-Deckel kontrolliert ?
Evtl. könnte dieses bei deinem Motor verstopft sein durch die Ablagerungen/Öschlamm in deinem Motor.
Das würde natürlich die Funktion des Öabscheiders beeinträchtigen, meiner Meinung ...

Hier mal ein paar Bilder von meinem Motor.
Die Seite die in den Sammler geht ist trocken, kein Ö drinn.
Nur die Seite die vom Ventildeckel kommt ist etwas ölig, ist aber normal.









EDIT: sorry klickte auf Edit statt ZITAT
Gruß
PARA



So jetzt aber


Ich bin im Zwiespalt.
Einerseits glaub ich nicht dass 10 Minuten Spülung das alles lösen kann. Meiner Meinung nach ginge das von Hand nur wenn der Kettenkasten ausgebaut ist. Zum anderen hab ich Bedenken wenn der Knaster als fetter Brocken in großen Teilen ablöst und runterfällt in Ökreislauf :-o

Das Loch hab ich eben kontrolliert.
Mit nem Nagel stiess ich rein, Anfangs war schon gut Widerstand da :-o
Also war das bestimmt zu 8-|

Der Einlauf in das Saugrohr liegt höher als der Stutzen am Ventildeckel. Theoretisch wenn am Einlass ins Saugrohr Ö ist, müßte quasi im Stand das Rohr fast voll zu sein. Im Betrieb eher unwahrscheinlich, da der Unterdruck ständig das Zeug ansaugt

Ich hab Morgen übrigens ne Überraschung parat was das Rohr betrifft.

Was anderes...
Wie lös ich das Ding eigentlich von der Saugbrücke ohne was von den Clipsen zu beschädigen?
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Tuesday, 17. February 2009, 21:24

RE: RE:

Zitat

Original geschrieben von Paramedic_LU
...
Ich bin im Zwiespalt.
Einerseits glaub ich nicht dass 10 Minuten Spülung das alles lösen kann. Meiner Meinung nach ginge das von Hand nur wenn der Kettenkasten ausgebaut ist. Zum anderen hab ich Bedenken wenn der Knaster als fetter Brocken in großen Teilen ablöst und runterfällt in Ökreislauf :-o
...
Ich hab Morgen übrigens ne Überraschung parat was das Rohr betrifft.

Was anderes...
Wie lös ich das Ding eigentlich von der Saugbrücke ohne was von den Clipsen zu beschädigen?


Die meisten Ablagerungen, nicht alle auf einmal werden aufgelöst, was übrig bleibt macht dann das Mobil 1 0W-40.
Der Ö-Verbrauch deines Motors könnte nach der Behandlung mit LM MC etwas ansteigen durch das freispülen der Ablagerungen (z.Bsp. Führungsnuten Kolbenringe).
Ich betone könnte, muss aber nicht ... !!!!
Lese doch bitte mal ausführlich die Erklärung v. Sterndock in meinem anderen Beitrag !!!

Mach es nicht so spannend, was gibt es neues an der "Rohr-Front" !?

Mit einem kleinen Schraubendreher vorsichtig dazwischen gehen, wenn eine Seite ausgehebelt ist, diese dann etwas auf Spannung halten u. vorsichtig die nächste aushebeln.
Also das ganze mit etwas Gefühl angehen ... :-)

P.S.: Was fällt Dir in meinem letzten Bild auf, was ist anders als bei deinem Motor ?????
(kleiner Hinweis, bringt 0,00001 PS pro Zylinder :D )
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Tuesday, 17. February 2009, 21:30

Das blaue Zündkabel? ;)

Zum Experiment Morgen:
Ich sag nur: X-Ray 8-) :D

Habe gerade das Blatt von Liqui Moly durchgelesen. Der Motor dort schaut ja echt gut aus, hmmmm 8-|
Mal noch ne Nacht drüberschlafen.....aber wenn schon das Loch zugeknastert war, wärs wohl doch besser tät ich sagen vom Bauch raus
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Tuesday, 17. February 2009, 21:47

... richtig, schwingungsentkoppelte, elektrostatisch voll isolierte Hochleistungs-Einzelzündspulen-Stecker-Abdeckungen vom R36 ... :-)

So genug OT, was oder wer ist X-Ray ?
Naja wir werden es sicherlich bald erfahren ...

Para dein Bauch hilft deinem Motor auch nicht.
Du gehst kacken, dein Bauch ist leer.
Dein Motor kackt irgendwann ab nur weil dein Bauch anderer Meinung war ?
Sorry, Fakten machen keine Bauchschmerzen, sie entsprechen den Tatsachen.

Ist wirklich nicht böse gemeint Para (mit dem kacken gehen ... :D ), mach wie Du denkst.
Wichtig ist nur das Du das gute Mobil 1 weiterhin fährst.

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Tuesday, 17. February 2009, 23:07

@tom300

dieses entlüftungsloch, ist dahinter nicht ein membran das verhindert
das feuchtigkeit eindringt aber h2o nach draussen lässt ?

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Wednesday, 18. February 2009, 07:40



Schlecht zu sehen in dem Bild. Ich schau mir mal das Originalbild in größter Auflösung an.
Wie ich das seh geht das Loch in einen Kanal über welcher dann zur Membran führt.
Wie seht ihr das?
Denke das ist die Öffnung um einen zu großen Druck abzulassen. Im Normalbetrieb wird da nichts von Aussen eingezogen. Im Überdruckfall aber durch die Runde Membran Überdruck durch das Loch nach Aussen gelassen.
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Wednesday, 18. February 2009, 10:16

RE:

Zitat

Original geschrieben von Tom300

@ Psychedelic,
wo hast Du denn diesen Quatsch her ???
Eine Ö-Umstellung schadet einem Motor in dem Sinne nicht !

Alle Motoren sind entwickelt u. ausgelegt auf Mehrbereichs-Öe.
Du kannst also jedesmal ein anderes Ö fahren oder sogar sämtliche Mehrbereichs-Öe mischen.
Egal ob mineralisch, teilsynth. oder vollsynthetisch !

Wenn ein Motor nach einer Umstellung, z.Bsp. von LL 5W-30 auf ein vollsynth. 0W-40 plötzlich Ö verbraucht, dann ist das normal.
Sämtliche Ablagerungen und Verlakungen werden dadurch z.Bsp. freigespült und beseitigt.

Kannst ja mal Chris fragen, der kann dir das sehr gut bestätigen und/oder erklären ...


Quatsch gibt es nicht, den macht man nur aus Langeweile. :-) ;)

Verunreinigungen die Jahrelang im Motor fest sitzen, sich nicht bewegen schaden einem Motor nicht. Kommt jetzt eine Umstellung des Öes und die Verunreinigungen lößen sich durch mehr und bessere Detergentien (z.B. Metallsulfonate wie Kalzium oder Magnesium) im neuen Ö in kürzester Zeit, ist meißt Alles recht schnell damit überfordert. Durch diese schicken Wundermittel beschleunigt man das Ganze noch mehr. Der Filter wird im Extremfall mit seinem Auffangvolumen um Weiten überbelastet und das Ventil vom Umgehungskanal geht auf. Verunreinigungen wandern durch fehlende Filterung in sehr großer Körnung durch den Motor.
Der Dispergentienvorrat des neuen Ös ist sehr schnell verbraucht und ungebundener Dreck lagert sich sehr schnell wieder ab. Dispergentien wie z.B. Mono- und Bi-Succinimide können nur Verunreinigungen ca. kleiner 0,4 bis 0,5 µm binden, Alles was größer ist bleibt ungebunden und hofft auf eine gute Filterung. Diese von den Detergentien gelösten und durch Dispergentienmangel ungebundenen Verunreinigungen setzen sich an Stellen im Motor ab, wo in einem gesunden Ö-Motor-Zustand nicht hingelangen sollten (z.B. in den Hydrostößeln, am Kolben in den Nuten der Kolbenringe usw.).

Einen Öcocktail kann man sich schon zusammenbrauen, kannst sogar Salatöl beimischen, ist immerhin noch besser als gar kein Schmierstoff, hauptsache es flutscht. :-) Ob es so gesund für den Motor und seinem Verschleiß ist, sei mal dahingestellt. 8-|

Reine Mineralöe in unseren Motor kippen kann ich nur extremst abraten. Die Mineralöle halten den Ansprüchen nicht lange stand, es kommt zu sehr großen Hitzeverflüchtigungen. Außerdem neigt Mineralöl sehr schnell zur Parafinabscheidung. Anzeichen ist eine schnelle dunkle Verfärbung des Öes, die ausgeschiedenen Parafine verbinden sich bei Abkühlung im ungünstigsten Fall zu Kristallvernetzungen. Die dadruch gebildeten Schwämme können sich festsetzen und das Ö am Fließen hindern. Es sind in der Regel auch Additive in dem Fall z.B. Polymethylacrylate in den Öen, die diese Kristallbildung etwas einschränken, aber nicht komplett unterdrücken können.

So, das war mal genug Fachgequatsche von meiner Seite. 8-| ;)

Grüße,
Psychedelic

P.S. Ich hoffe das es für dich Tom300, ein diesmal passendes hohes Niveau an Text war. 8-|
Wer Hubraum sät, wird Leistung ernten !

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Wednesday, 18. February 2009, 17:41

Der Doppelposting is gewollt, hier und im Steuerkettenthread.
Dort zur allgemeinen Info, hier zum speziellen Diskussionsstoff. :)


So, heute war ich bei den Jungs der Radiografie.

Mich interessierte der Schlauch mit Heizung der in das Saugrohr mündet.
Ich nahm den neu gekauften, um einen Ursprungszustand zu haben.
Sobald ich den am A3 getauscht habe, lasse ich den alten zugesifften röntgen. Bin gespannt ob und wo sich im Wellschlauch Schmodder ablagerte, oder ob es nur bei flüssigem Ö blieb.

Hier nochmals die Teilenummer:
022 103 202
Stutzen
25,05.- Euro


Und hier die Bilder des Original-"Stutzens".
Der Kollege der Radiografie nannte ihn Kurbelgehäuseentlüftungsschlauch








Und hier die X-Ray-Bilder 8-)















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FanbertA3

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Wednesday, 18. February 2009, 17:50

Naja aber sollte man den reiniger nicht eh sowieso vor dem ölwechsel machen? Wenn ich das richtig verstanden habe:

Etwas Ö ablassen, reiniger reintun, motor 10-15 min im stand laufen lassen, danach Ö raus und normalen Öwechsel inkl Filter machen.

Kann der Öfilter dabei so schnell zusetzen? Ich brauch das zwar nicht machen da mein Motor innen glänzt wie neu aber ich frag nur zwecks interesse.

Oder was wäre wenn man vor dem reinigen das komplette Ö abläßt den filter tauscht dann wieder auffüllt inkl reiniger, die reinigung macht und dann das Ö mit dem gelösten schmutz und den neuen filter gleich wieder rauswirft. Danach eben wieder auffüllen und neuen filter dran.

Würde ja immer noch billiger kommen als 700 ocken fürs zerlegen zahlen

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Wednesday, 18. February 2009, 21:55

RE: RE:

Hallo Psychedelic,

danke der Nachfrage, aber wir sollten nicht über das entsprechende Niveau hier reden, es passt schon ... :-)
Ich frage mich aber ob Du selber verstehst worum es überhaupt geht ?

Ich schreibe meine Kommentare jetzt einfach mal in deinen Text.

Zitat

Original geschrieben von Psychedelic

Verunreinigungen die Jahrelang im Motor fest sitzen, sich nicht bewegen schaden einem Motor nicht. [navy]-> Falsch ! Verschlammung u. Verlakung ist immer schlecht f. einen Motor, dass frische Ö verschmutzt wieder zu früh, Motorverschleiß steigt ![/navy]

Kommt jetzt eine Umstellung des Öes und die Verunreinigungen lößen sich durch mehr und bessere Detergentien (z.B. Metallsulfonate wie Kalzium oder Magnesium) im neuen Ö in kürzester Zeit, ist meißt Alles recht schnell damit überfordert. [navy]-> Falsch ! das neue, z.Bsp. Mobil 1 0W-40 Ö löst nicht sofort alle Verunreinigungen, siehe Para's Bilder vom Motor.
Ein vernüftiges Ö hält die gelösten Verschmutzungen aber in der Schwebe.[/navy]

Durch diese schicken Wundermittel beschleunigt man das Ganze noch mehr. Der Filter wird im Extremfall mit seinem Auffangvolumen um Weiten überbelastet und das Ventil vom Umgehungskanal geht auf. Verunreinigungen wandern durch fehlende Filterung in sehr großer Körnung durch den Motor. [navy]-> Richtig, ist auch Sinn u. Zweck der ganzen Aktion mit LM MC !
Das Altöl inkl. LM MC wird ja abgelassen, Öfilter gewechselt.
Ist also kein Problem für den Motor.[/navy]

Der Dispergentienvorrat des neuen Ös ist sehr schnell verbraucht und ungebundener Dreck lagert sich sehr schnell wieder ab. [navy]-> Richtig, genau das soll ja verhindert werden.
Durch die Behandlung mit LM MC wird genau dieser Umstand vermieden !
Wenn vor der Befüllung mit Frisch-Ö weniger Dreck im Motor ist, wird der Detergent- u. Dispersant-Vorrat auch nicht so schnell wieder verbraucht.[/navy]

Dispergentien wie z.B. Mono- und Bi-Succinimide können nur Verunreinigungen ca. kleiner 0,4 bis 0,5 µm binden, Alles was größer ist bleibt ungebunden und hofft auf eine gute Filterung. Diese von den Detergentien gelösten und durch Dispergentienmangel ungebundenen Verunreinigungen setzen sich an Stellen im Motor ab, wo in einem gesunden Ö-Motor-Zustand nicht hingelangen sollten (z.B. in den Hydrostößeln, am Kolben in den Nuten der Kolbenringe usw.). [navy]-> ?
Mit schlechtem Ö ist das nun mal nicht zu verhindern.
Deshalb ist auch ein sehr guter Detergent- und Dispersant-Zusatz im Motor-Ö sehr wichtig.
Schau dir Para seine Bilder an, die sagen alles !
Das LM MC löst diese Verunreinigungen durch eine chemische Reaktion auf !

Detergentien sind waschaktive Substanzen die bewirken, dass der Motor sauber bleibt, speziell dort, wo die Temperaturen sehr hoch sind, wie Kolbenhemden, Kolbennuten und anderen Komponenten.
Sie helfen auch Säuren zu verhindern, die als Verbrennungsnebenprodukte ins Kurbelgehäuse gelangen.
Darüber hinaus bilden sie die alkalische Reserve im Motorenöl, d.h. saure Reaktionsprodukte aus der Verbrennung werden neutralisiert, die ein Anlagern von festen Schmutzteilchen an Metall verhindern (agglomerieren).
D/D-Additive haben in Motorenölen (HD-Wirkstoffe) die Aufgaben, ölunlösliche Verbrennungsrückstände (Russ, Koks usw.) sowie harz- und asphalthaltige Oxidationsprodukte am Zusammenballen zu hindern, in Suspension (Netzmittel) zu halten, damit Schlammablagerungen und Öeindickungen vermieden werden.
Rückstände sollen gelöst und Säuren neutralisiert werden.

- Detergentien sind aschegebende (metallorganische) Additive
- Succinimide, neutrale Metalsulfonate, Phonate, Phenolate, Thiphosolphate, polymere Detergentien, Arminverbindungen
- Sulfonate (hochmolekulare organische Barium-, Kalk-, Blei-, und Zink-Salze usw.)

- Dispersanten
Die Aufgabe der Dispersanten ist es, feste und flüssige Verschmutzungen (z.B. Staub, Wasser, Reaktionsprodukte aus der Verbrennung oder Oxidationsprodukte) zu umhüllen und fein verteilt im Ö in Schwebe zu halten, um Ablagerungen zu verhindern.
Peptisierungs-Vorgang, darunter versteht man das Umhüllen und in Schwebe halten von festen Schmutzteilchen im Ö durch aschefreie (organische) Dispersants.
Solubilisierungs-Vorgang, dass Umhüllen und im Ö in Schwebe halten von flüssigen Schmutzteilchen (Wasser, Säuren). Keine Neutralisation.[/navy]

Einen Öcocktail kann man sich schon zusammenbrauen, kannst sogar Salatöl beimischen, ist immerhin noch besser als gar kein Schmierstoff, hauptsache es flutscht. :-) Ob es so gesund für den Motor und seinem Verschleiß ist, sei mal dahingestellt. 8-| [navy]-> ... viel Spaß beim mischen [/navy] :-)

Reine Mineralöe in unseren Motor kippen kann ich nur extremst abraten. Die Mineralöle halten den Ansprüchen nicht lange stand, es kommt zu sehr großen Hitzeverflüchtigungen. Außerdem neigt Mineralöl sehr schnell zur Parafinabscheidung. Anzeichen ist eine schnelle dunkle Verfärbung des Öes, die ausgeschiedenen Parafine verbinden sich bei Abkühlung im ungünstigsten Fall zu Kristallvernetzungen. Die dadruch gebildeten Schwämme können sich festsetzen und das Ö am Fließen hindern. Es sind in der Regel auch Additive in dem Fall z.B. Polymethylacrylate in den Öen, die diese Kristallbildung etwas einschränken, aber nicht komplett unterdrücken können. [navy]-> nette Erklärung, aber davon habe ich nicht gesprochen !
Es ging um das mischen aller Mehrbereichs-Öe.
Das heisst, wenn ein entsprechendes Ö (z.Bsp. teilsynth. oder vollsynth.) nicht zur Verfügung steht, dann kann man auch ein mineralisches Ö zum Auffüllen verwenden.
Bei gut 5 Liter Övolumen macht das dem Motor nichts aus, da das minderwertige Ö den Ö-Zustand nicht gravierend oder entscheidend beeinflußt oder verändert.
Auf deutsch, lieber das billigste nachkippen, anstatt zu wenig Ö !
Du kannst auch gern dein Salat-Ö verwenden ... [/navy] :D


So, das war mal genug Fachgequatsche von meiner Seite. 8-| ;)

Grüße,
Psychedelic

P.S. Ich hoffe das es für dich Tom300, ein diesmal passendes hohes Niveau an Text war. 8-|


So, habe fertig, ist nicht viel über von deinem Beitrag, sorry ...
Ich will hier niemanden u. ganz besonders Dich Psychedelic nicht belehren !

Jeder hat seine Meinung u. soll diese auch vertreten.
Was Para nun macht ist ganz allein seine Sache.
Falsch machen kann er nichts mehr, dafür ist sein 3.2er schon genug geschädigt, aber nicht hoffnungslos denke ich mal ...
Ich werde das Thema LM MC auch hier für mich beenden.

@ Fanbert, Du hast es völlig richtig erkannt ! ;)

Tom
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Thursday, 19. February 2009, 10:02

Hab einen Bericht über den Sensor von Mercedes gelesen.
Mit der Leitfähigkeit des Öes messen was ich nicht fehl am Platz, das macht der Sensor ebenfalls. Zusätzlich kann der Sensor von Mercedes die Viscosität des Öes messen, der mißt das irgendwie anhand des hin- und herschappens in der Öwanne.
Ich wäre noch immer für einen Permittivitätssensor irgendwo hinter dem Öfilter in den Ökanal eingebaut.
Bei unserem Öfilter kann man schlecht einen Adapterring eingauen, wie es bei den alten Bauformen üblich war. Daran hätte man sehr simpel den Sensor in den Kreislauf einbauen können.


Das ermitteln der Werte (kalibrieren) wird wohl das übelste an der ganzen Geschichte sein, da hilft nur Daten sammeln ohne Ende. Ob man so etwas Serienreif bekommen kann.... theoretisch ja, ist nur ein extremer Aufwand bezüglich der zu sammelnden Daten und Ö altert nicht mal eben schnell über Nacht. Zur Auswertung und Anzeige der Daten braucht man dann einen Mikroontroller (z.B. einen MEGA16). Die Auswertung muß dann über Kennfelder laufen, die man anhand der gesammelten Daten zusammengeschnitzt werden.
Hab noch irgendwie Bedenken mit der richtigen Auswertung, da die Daten wohl etwas heftig schwanken werden, durch Ösorte, Temperatur usw.. Denke eine zweite Größe die man parallel zu der Leitfähigkeit auswertet würde die Messung um Einiges genauer ausfallen lassen, nur fällt mir momentan nichts ein, was man messen könnte. 8-|

Grüße,
Psychedelic
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Kermit

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56

Thursday, 19. February 2009, 22:07

Bei Triebwerken macht man gerne mal den Blotter Spot Test. Dabei laesst man einen Tropfen Oel vom Messstab auf eine kleine weisse Kartonkarte tropfen (Rückseite einer Visitenkarte, etc.) und beobachtet wie sich das Oel verteilt. Die Wissenden unter den Mechanikern (ich gehoere nicht dazu) koennen daraus Rueckschluesse auf die Oelqualitaet ziehen. Wie Blotter Spot Test auf deutsch heist, weiss ich leider nicht, aber da kann das Internet wohl helfen. Im NAVAIR 17-15-50.4 Manual ist auf Seite 2-8 (Table 2.3, Lubricant Contaminants) der anachronistische Blotter Spot Test als analytische Methode :) zum Nachweis von Blow-By angegeben.
Vielleicht gibt es im Forum ja Wissende, die was aus der Info machen koennen. Ich habe keine Ahnung von diesen Dingen, habe aber schon oft die Techs diesen Test machen sehen.

FanbertA3

unregistriert

57

Thursday, 19. February 2009, 22:10

http://www.biokraftstoff-portal.de/data/File/nova/Aktuelles/BLT_032278_2.pdf

Auf Seite 15 steht was darüber


Und noch was von ner Bootseite

Tüpfeltest: großer Fleck, grau uns ausgefranst

Diesel im Motoröl lässt sich am besten mit dem Tüpfeltest nachweisen: Auf ein Stück weißes Löschpapier (zur Not auch Filtertüte) lässt man einen Tropfen des noch warmen Motoröles vom Öpeilstab fallen und lässt den Fleck trocknen. Sieht der Fleck danach groß, grau und ausgefranst aus, besteht kein Zweifel mehr: Das Motoröl ist durch Dieselkraftstoff verdünnt. Ein Tagebuch, in dem in regelmäßigen Abständen Ötropfen archiviert werden, gibt Aufschluss über Verschleiß und Zustand der Maschine.

Paramedic_LU

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Friday, 20. February 2009, 20:30

Sodele, hier die Großaufnahme der Zylinderkopfhaube des 3.2FSI und 3.6FSI VR6

8-)
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Friday, 20. February 2009, 20:43

zu den ölverschmutzungen,

kumpel sein a3 1.8T hatte einen sehr geringen ölstand,
unterhalb der gepunkteten fläche auf dem ölmessstab.

ausserdem sahen wir feste ölklumpen um den öleinfüllstutzen.
diese hat er mit dem finger und dann mit dem tuch versucht
zu entfernen. wir haben dann neues öl geholt, irgendein
5w30 keine ahnung was, und nach dem auffüllen... naja...
kam nach kurzer zeit wirklich blauer dunst aus dem auspuff.

das neue öl muss da wohl was gelöst haben oder einer der
klumpen der ins öl gegangen ist wurde verbrannt... :D

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60

Friday, 20. February 2009, 21:21

Danke für die Aufnahme Para ! :)

Hier wurde definitiv immer wieder nachgebessert !
Bei den ersten 3.2er (z.B. der von Chris1985) ist der Abscheider anscheinend noch eine recht alte bekannte Version (ohne Zyklone), der funktionierte nicht richtig und versaute zudem auch noch die Drosselklappe.

Bei den A3 kam eine komplett überarbeitete Version raus, wie wir sie eben kennen. Ein Zyklonabscheider mit Unterdruckregelung durch eine Membran, wurde über der Steuerkette im Kopfdeckel verbaut.
Ich stellt jetzt mal die Vermutung auf das die Unterdruckregelung mit der Membran nicht zuverlässig funktioniert, ansonsten würde bei Einigen nicht soviel Ö da raussuppen, eigentlich sollte da sogut wie gar kein Ö rauskommen, denn sonst könnte man sich den Abscheider gleich sparen.
Einzeln gibt es den Abscheider nicht als Ersatzteil zu kaufen, was ich sehr bedauerlich finde.

Bei der Motorversion im Porsche Cayenne ist die Unterdruckregelung nicht mer bei den Zyklonabscheidern, sondern extrerm im Entlüsftungschlauch, ein Wechsel bei einem Defekt ist hier recht einfach und auch Kostensparend.

Mein Gefühl sagt mir, daß das Foto von Para auch nicht gerade die endgültige Version der Öabscheidung ist. Tippe darauf das die Version von Porsche zum Einsatz kommt. 8-|
Hat eventuell jemand Fotos vom aktuellen 3.6er aus einem KfZ !?

Grüße,
Psychedelic

P.S. Hmm.... ist wirgendwie etwas offtopic was Blowbyermittlung angeht. 8-|
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