Jetzt habe ich mal Zeit für einen kleinen Bericht.
Wochenlange Vorarbeiten und Planungen waren nötig um das gestrige Wochenende zu gestalten.
Mein Großer Dank gilt hier vor allem der AUDI AG mit Ihren Mitarbeitern am Standort Ingolstadt und Neckarsulm, ohne deren Engagement und Unterstützung wir das Treffen nicht hätten so umsetzen können wie wir es genossen hatten.
Für mich begann das Wochenende mit einem verkürzten Arbeitstag. Zum Glück hatte ich bis Donnerstag Abend alles schon gerichtet und im 3.2 eingeladen, so dass ich nur schnell die Autos wechseln musste.
Gegen 13 Uhr machte ich mich auf den Weg und kam recht gut durch….bis kurz vor Bad Rappenau. Da hatte es geknallt. Auch auf der Strecke vom Kolbenschmitt bis zum Forum gab es leichten Stau. Aber ich schaffte es.
Von der Ampel aus sah ich schon einen roten TT auf der Piazza neben der Ladesäule. Ich stellte mich daneben und begab mich ins Forum zu meinem Ansprechpartner. Wir besprachen das Programm und er half mir mittels Wagen, meine Ausrüstung in den Seminarsaal zu bringen.
Wir machten einen Test mit dem Anschluß des Beamers an den Laptop, und das Ganze drumherum.
Danach telefonierte ich noch mit einem Mitarbeiter der Audi Kommunikation wegen dem Gruppenbild und Bericht für die Audi Seite.
Das Ganze machte Durst und ich begab mich zur Espressobar, wo ich auch schon in Gespräche mit den Mitarbeitern kam. Hier kam dann plötzlich H82lose dazu.
Als wir dann so in der Espressobar sassen, kamen nach um nach die weiteren Teilnehmer dazu.
Hanjo und Frau, OscaR32, El Manu, qattrofever. Gerade als ich ein Wasser orderte, kam der Fotograf. Also nichts wie runter auf die Piazza die Autos aufstellen. Das war gar nicht leicht, da es sehr viele Abholerfahrzeuge gab. Aber wir fanden eine Lösung.
Beim Aufstellen und fotografieren verflog die Zeit nur so dahin. Kurz vor 17 Uhr gingen wir in das 2.OG zum Startpunkt der Werksführung.
Der Führer erklärte noch einiges zur Tour, und als alle da waren, ging es los zum Bus. Jeder bekam noch ein Getränk für unterwegs, da es mal wieder ein richtig heisser Sommertag war.
Wir fuhren dann als erstes zum neuen Karosseriebau, auf dem Gelände des ehemaligen Abholcenters. Es ist derzeit die modernste Fabrikaton, und erst seit ca. 4 Wochen für Führungen geöffnet. Wir fuhren mit dem Bus in das riesige Gebäude, entlang der PKW-Verladung die nun auch im Gebäude ist. Dann ging es in die große Halle mit den Fertigungsinseln. Dazwschen immer fahrerlose automatisch Fahrende Fahrzeuge die Material zu den Robbies fuhren.
Diese sind derzeit auch das Neueste was es zur Zeit gibt. Ganz hinten angekommen, hat man einen tollen Blick auf die interne Teststrecke. Und auch zu unserer Späten Stunde waren etliche Fahrzeuge auf der Piste.
Die Produktion wurde super detailiert erklärt, da der Mitarbeiter früher selber in der Technik arbeitete. Alles allgemeine zum Werk und Konzern überliess er seinem Kollegen der Samstags die Tour machen sollte
Wir fuhren dann noch in die Endmontage A5 Cabrio und A4 Limo.
Für alte Hasen der A3Q-NSU Besuche war dies nichts neues gewesen.
So gegen 19 Uhr traf der Bus am Forum ein. Wir parkten dann die Autos ins Parkhaus um. Die Audi AG gestattete es uns, für beide Tage die Autos auf der Piazza stehen zu lassen, und Nachts zur Sicherheit ins vom Werkschutz bewachte Parkhaus zu stellen.
Wie üblich dauerte der Gang ins nur 300 Meter entfernte Brauhaus länger, da man noch auf der Piazza und im Parkhaus Benzingespräche führte, und diverse Tests und Motorläufe durchführte.
Ein paar Mitglieder und ich hatten zudem noch nicht im Brauhaus Hotel eingecheckt. Wir bezogen erst das Zimmer und gingen dann zu unserem reservierten Tisch. Dort waren schon die ersten Biere geliefert
Das Essen war mal wieder gut , und dem heissen Tag geschuldet, war der Durst sehr groß.
Gegen Schluß setzten wir uns noch auf die Strassenseite. Das Ganze ging dann bis gut 1:30 Uhr Nachts. Todmüde ging ich hoch ins Zimmer.
2.Tag
Das Frühstück war früh angesetzt, und als ich runterkam vom Hotelzimmer waren schon einige draussen auf der Veranda. Nach einem ausgiebigen Mahl liefen wir dann zum Parkhaus und platzierten die Autos im Halbkreis. Matbold dirigierte souverän (Erfahrung von diversen Treffen) die Aufstellung, und irgendwann passte alles so, dass man gute Bilder machen konnte.
Für 9 Uhr Morgens brannte die Sonne übrigens mal richtig heiss ins Gesicht und Nacken.
Quasi noch mitten im Geschehen des Tagespunktes „Fotoaufnahme Piazza“, kam der Führer der Tour, mit einer kleinen Änderung, dass man etwas früher Beginnen müsse. Kein Problem, wir sind flexibel. Oben im 2.OG wurde dann erstmal die Essensliste verteilt und jeder bestellte sein Lieblingsgericht. Eine Punktlandung schaffte max20100, er kam gerade die Treppe hoch als das erste Empfangsgerät ausgeteilt wurde. Wir liefen dann runter ins Foyer, blieben an 2-3 Ausstellungsobjekten stehen, und gingen dann zu unserem 450-PS-Boliden. Vorbei an der Ausbildung, Feuerwehr, Testzentrum, Audi Sport (früher quattro gmbh), Endmontage A8 (die R8 Halle ist abgerissen und freie Fläche), und Karosseriefertigung-Presswerk hin zur Teststrecke und Lackierei.
Dann gings geradewegs zum Verladegelände und durch eine Fahrt unterm neuen Karosseriefertigungszentrum hindurch weiter zum größten Parkhaus in Deutschland.
Nach gut 1,5 Std waren wir wieder am Forum und wurden verabschiedet.
Diese Tour war unbeschreiblich gut. Ich habe glaub bisher keine gemacht wie diese. Sehr emotional, viele Hintergründe und Historisches waren begleitet von der lebendigen Art, wie der Führer es uns rüberbrachte. Einfach toll !!!
Wir gingen dann ins Nuvolari Restaurant zum Mittagessen.
Die Mitarbeiter zauberten mal wie immer einen Gaumenschmaus der besonderen Art.
Es war sehr lecker gewesen.
Es trafen dann auch schon Zoran und Andre ein. Stefan und ich holten ihn vom Lift ab, und führten ihn ins Nuvolari. Nach kurzem Gespräch ging ich dann mit Stefan in den Seminarraum die Vorträge vorbereiten, und gewisse Sachen zu richten.
Gegen 13 Uhr waren dann auch alle eingetroffen, und ich begrüßte die Runde und gab einen kleinen Einblick über die Gründung von A3Q und die folgenden 15 Jahre.
Der Abschluß war ein kleiner Film mit diversen Highlights gewesen.
Sollte jemand die Präsentation und den Film haben wollen, kontaktiert mich bitte.
Bevor ich dann an Stefan übergab, machten wir kurz eine Kaffeepause und führten eine Siegerehrung einiger Mitglieder durch.
LISTE EHRUNG
Weiteste Anreise / Videoschrotti
die meisten Forumsbeiträge / quattrofever
längste Mitgliedschaft / A3DSG
Betreuung Datenbank und Server / crislee
Betreuung Forumssoftware, Server / basse
Innovation NWT / Stefan
Umsetzung NWT / Zoran
Bester Tech Support / DIDI007
Moderatorentätigkeit und Eventgestaltung Ausfahrten / matbold
Betreuung Marktplatz / a3.2quattro
Stefan und Zoran übernahmen dann, und berichteten über die Beweggründe und Hintergründe, und vorallem den langen kostenintensiven Weg der Entwicklung des NWT vom VR6-Motor.
Stefan hatte ja einige Bedenken dass es wohl sehr trocken werden würde, mein Eindruck aber war, dass alle Mitglieder die neuen Erkenntnisse sehr gut aufgenommen hatten.
Zoran erklärte dann noch was sein Part beim NWT war, und wie er es umgesetzt hatte. Von Stefan und Zoran bekam man einen sehr gut erklärten, und verständlichen Einblick in die komplizierten innermotorischen Vorgänge beim VR6 Motor.
Im Gegensatz zum 10 jährigen Jubiläum waren wir annähernd pünktlich fertig.
Wir packten dann alles zusammen, und wollten ins Brauhaus….Wollten…
Es dauerte etwas. Bis alle die nicht blieben verabschiedet waren, und der Rest noch Testläufe an Motoren oder sonstige Begutachtungen fertig hatte , dauerte es seine Zeit.
Und die Autos mussten wieder hoch ins Parkhaus. Dann aber war es geschafft.Es ging zum Abendessen.
Die Sonne brannte am Abend auch noch gewaltig, somit war mehr flüßiges als Festes angesagt
Ich hatte mir vorgenommen diesen Abend nicht zu lang zu machen. Aber wie das dann immer so ist, wurde es dann doch spät.
Nachts wurde ich kurz wach, weil ein heftiges Gewitter tobte.
Frühstück war dann erst gegen 8 Uhr. Das passte. Das Wetter war gut, die Bänke trocken, also frühstückten wir wieder draussen.
Gegen 10 Uhr machten wir uns glaub nach dem Auschecken an der Rezeption auf den Weg zum Parkhaus. Dort trennten sich nochmal ein paar Leute vom Rest, der noch die Neckartaltour machte. Aber auch hier gab es noch Motorenläufe und Benzingespräche bis es dann final losging. Wir steuerten dann erstmal die ARAL Tanke an der B27 an.
Dann gings rüber nach Oedheim zu Meravo Helicopters.
Wir standen eine Weile bei der BELL 47 und S58 , sprachen, machten Bilder, als ich dachte ich schau mal ob wer da ist. Und tatsächlich, der Chef der Firma war ihm. Ich ging da noch kurz hin und klärte ein paar Details, da wir ja am 4.8.19 mit der S58 fliegen.
Der nächste Punkt war dann die Holzofenbrotbäckerei Englert in Neckarzimmern, wo ich frisches Brot holte, und der Rest ein paar Snacks für Unterwegs.
Es ging dann rüber zur Burg Guttenberg.
Von hier hatte man einen tollen Ausblick ins Neckartal.
El Manu und quattrofever fuhren von hier aus zurück.
Hanjo, sebbel, matbold und ich wollten am Neckar entlang bis kurz vor Heidelberg fahren, und dann über Bammental zum Schwetzinger Schloßgarten.
Es ging auch alles gut, bis kurz vor Heidelberg. Die Strecke war gesperrt wegen einer Rollstuhl-Veranstaltung und wir mussten wieder über die City zurück, über ne andere nicht gesperrte Brücke über den Neckar und durch ein weiteres Wohngebiet weiter auf die B45. Kurz vor Bammental verloren wir uns , und fuhren dann eigenständig zum Parkplatz am Schloß. Sebbel und ich waren die letzten und wurden vom Rest schon erwartet.
Dann liefen wir zum Schloßgarten und hatten noch eine tolle Zeit in schöner Atmosphäre.
Hanjo und Renate sowie sebbel und Tanja verabschiedeten sich dann gegen Abend, und matbold fuhr noch mit zu mir, da er Öl mitnehmen wollte.
Da die Strassen gut zu waren, und einige Rheinbrücken gesperrt waren, fuhren wir nach Brühl zur Rheinfähre und setzten nach Otterstadt mit der Fähre über. Von der wars ein Katzensprung zu mir.
Matbold nahm Öl mit, wir plauschten noch etwas, und dann fuhr er Richtung Heimat.
Ich war total KO nach dem Wochenende, entlud das Auto, ging Duschen, und Essen und war früh in der Falle
Abschliessend muss ich sagen, dass es trotz der Strapazen ein super Event war, mit tollen Leuten vor Ort.
Dankeschön nochmals an die Audi AG, und besonderen Dank an Stefan und Zoran für Ihre tollen Vorträge zum NWT.
Das 20 jährige wird schwer werden zum Organisieren, nach dieser gelungen Veranstaltung.