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Also ich würde jetzt einfach mal behaupten, dass das fett nicht aus dem Feingewinde rauslaufen kann. Und wenn doch, läufts außen an der Felge entlang... naja ist ja auch wurscht.
Also ich nehm da immer eine "Anti-Seize Paste". Hatte damit auch noch nie Probleme
Radschrauben gründlich mit Drahtbürste reinigen und trocken mit 120Nm anziehen. Kein Fett, keine Kupferpaste und auch sonst nix verwenden. Alle diese Schmiermitten verfälschen sonst das Anzugsmoment - die Schrauben werden damit zu fest angezogen.
Ausnahme sind höchstens die Radmuttern von Porsche - die sind aus einer Alu-Magnesium Legierung. Dort verwende ich einen Hauch Keramikpaste. Aber auch nur am Gewinde und nicht am Konus der Radmuttern.
Auf die Anlagefläche der Radnabe gehört (dünn!) das Wachsspray von Audi. Loctite Anti-Seize funktioniert aber auch tadellos und versteckt auch gleich den Rost an der Radnabe.
Wie ist es mit Graphitstaub?
Schmieren von Gewinde verfälscht den Drehmoment, das ist mir absolut neu.
Beim Zusammenbau vom Motor ist es z.B. Pflicht das man die Gewinde der Schrauben bzw. Bolzen Ölt, sonst bekommt man einen zu geringen Anzugsmoment.
Wer Hubraum sät, wird Leistung ernten !
Schmieren von Gewinde verfälscht den Drehmoment, das ist mir absolut neu.
Beim Zusammenbau vom Motor ist es z.B. Pflicht das man die Gewinde der Schrauben bzw. Bolzen Ölt, sonst bekommt man einen zu geringen Anzugsmoment.
Wenn das Schmieren vom Gewinde das Anzugsmoment nicht verfälscht, wieso wäre dann in deinem angegebenen Beispiel das Anzugsmoment zu gering?
So viel ich weiß sind die Anzugsmomente der Radschrauben ohne Schmierung vorgegeben. Dass sich das Moment dadurch ändert, da sind wir uns aber einig, oder?
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Was bringt dir ne Radschraube, die z.B. ab 60Nm zu Knarzen und zu Springen anfängt und dann ist meißt ein paar Nm weiter Ende mit Anziehen. Das Teil sitzt dann mit eventuell mit geschätzen 70Nm fest und ist womöglich nichtmal komplett eingedreht, so das der Kegelbund nicht sauber an der Felge anliegt.
Daher geb ich minimal etwas Kupferpaste auf die ersten Gewindegänge der Schraube und sie läßt sich ohne Probleme eindrehen und anziehen.
Hängt auch ganz davon ab, um was für Schrauben es sich handelt, z.B. Schrauben mit Messingbeschichtung laßen sich wegen der Selbstschmierung meißt ohne zusätzliche Mittel sauber eindrehen.
Wer da haufenweise Fett aufschmiert und dann dazu noch mit 120Nm anknallt, sollte das Reifenwecheln lieber von einer Werkstatt machen lassen.
Grüße,
Psychedelic
Wer Hubraum sät, wird Leistung ernten !
Da ja bald wieder radwechsel ansteht geb ich noch mal meinen Senf dazu.
Also anti size compound ist ein Mittel welches z.B. graphite enthält und die Aufgabe hat Korrosion zwischen zwei unterschiedlich edlen Metallen zu verhindern. Demnach gut geeignet für alufelgen ivm Stahlrradbolzen oder Titanradbolzen.
Thema Drehmoment: Das Anzugsmoment wird nicht von fett oder ähnlichem beeinflusst sondern eher von Rost und Aluminumoxid.
Wenn soviel fett auf den Gewinden ist, dass es bei Hitze abfließt wird dennoch nicht im rechten Winkel zur Scheibe hin ablaufen sondern eher auf der innenseite der Felge. Selbst wenn das fett so flüssig wird muss es erst mal zwischen Felge und Scheibenaufnahme durch welche zuvor von 5 Bolzen mit je 120 nm angezogen würde.
A3 8P 3,2 Quattro 8/2005
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »6gewinnt« (13. Februar 2011, 14:50)
das Problem bei Schmierstoffen im Gewinde ist, dass das Anzugsmoment erst nach mehr Umdrehungen erreicht wird als bei ungeschmierten Gewinden. Heißt nichts Anderes als dieses Beispiel: " ohne Fett brauch in 3 Umdrehungen, mit Fett sind es 4,5 Umdrehungen bis die Schraube mit 120Nm fest sitzt "
Das Problem wirst du dann am Ende haben, wenn du die Schrauben wieder lösen willst. Die Schraube wird einfach zu weit eingedreht wodurch es unter Umständen auch zu Verzug der Alufelgen kommen kann. Oder aber das Gewinde nutzt zu stark ab und man kann ggf. Schrauben und Radnabe austauschen. Zudem wird auch die Kraft zum Lösen deutlich höher sein.
Im Normalfall kommt kein Dreck oder Ähnliches in das Gewinde weshalb ein Schmierstoff jedweder Art nicht verwendet werden muss. Denn Korrosion dürfte da auch weniger ein Problem sein.
Wenn man wie Psychedelic behutsam mit dem Schmierstoff umgeht und nur 1-2 Gewindegänge einschmiert wird man nur geringfügig einen Unterschied feststellen können. Zum Schutz der Komponenten aber durchaus denkbar.
Das einzige was ich beim Radwechsel einschmiere ist die Radnabe selbst, denn die setzt relativ schnell Flugrost an. Der wird sich zwar niemals durchfressen können, aber etwas Fett zum Schutz kann nicht schaden.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Otis Wright« (13. Februar 2011, 15:57)
NIX machen!!!
Trocken rein --> 120Nm
fertig.
Wissen ist Macht! - Nichts wissen macht nichts!
Nun das Problem liegt darin, dass sich eine Schraube über die Gewindegänge überhaupt erst mal abstützt bzw. ist das Gewinde das Widerlager zum Konus. Da zu schmieren ist nicht wirklich sinnvoll. Denn die Reibung in den Gewindegängen ist wichtig, um den Kraftschluss herzustellen. Ich kann nur dringend raten, sich mal sog. Schraubenverspannungsbilder anzusehen und mal nachzurechnen. Da müsste man eigentlich leicht sehen können, was ein gesenkter Reibbeiwert im Gewinde ausmacht.
Wenn ihr die Schrauben zu fest anzieht, besteht die Gefahr, dass das Aluminium einfach unter der Schraube "wegfliesst". Daher gilt bei Alu noch mehr als bei Stahl die Regel, nach fest kommt ab!
NIX machen!!!
Trocken rein --> 120Nm
fertig.
Dito, und wenn sie verrostet sind oder sehr schwergängig--> ersetzen!