Der Audi A3 3.2 quattro, das größte Audi A3 Forum des 250PS starken Audi A3 VR6 3.2 + S3/RS3

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Warum der Oil Primer so wichtig ist

Der Oil Primer löst Ölschlamm, Ölverklumpungen und Verkokungen auf und befreit somit die Ölkanäle von Ablagerungen. Diese Ablagerungen können zu Mangelschmierung führen und den Motor nachhaltig schädigen. Die Folge sind einlaufende Nockenwellen, übermäßiger Verschleiß an den beweglichen Teilen und vorzeitiger Motorausfall. Die „Verschlammungsproblematik“ gewinnt durch die langen Ölwechselintervalle wieder immer mehr an Bedeutung.

Motoren älterer Bauart hatten relativ wenige bewegliche Bauteile im Ölkreislauf, kurze Ölwechselintervalle und große Ölmengen im Motor. Die Leistungsausbeute war vergleichsweise gering, die Drehmomente schwach und Drücke und Temperaturen im Motor selbst sehr moderat.

Heutige moderne Motoren haben teilweise mehr als die doppelte Leistung, vielfach höherer Drücke und eine teilweise enorme Hitzeentwicklung. Während früher ein Motor mit 2 Liter Hubraum um die 100 PS und magere 125 Nm leisteten, werden heute bei Motoren mit 2 Liter Hubraum teilweise mehr als 200 PS und Drehmomente von über 300 Nm realisiert. Damit die Motoren dies leisten besitzen sie teilweise 2 Nockenwellen, 4 Ventiltechnik, Ausgleichswellen und andere technische Raffinessen. Andererseits müssen sie immer kompakter werden.

Aus verkaufstaktischen und Umweltgründen hat man aber die Ölmengen reduziert und die Ölwechselintervalle deutlich verlängert, obwohl die Motoren wesendlich mehr leisten müssen. Das haben auch einige Fahrzeughersteller erkannt und die langen Ölwechselintervalle wieder reduziert. Heutige Motoren mit ihren filigranen Bauteilen und rotierenden Massen bei geringsten Fertigungstoleranzen sind unbedingt auf eine ausreichende Schmierung angewiesen.

Weil die Motoren aber so komplex sind und sehr viele Teile geschmiert werden müssen besitzen sie viele kleine Ölbohrungen und Kanäle mit teilweise (zu) geringen Ölbohrungen, bzw. Durchmessern. Dem versucht man entgegenzuwirken, indem man sehr dünnflüssige Öle zur Verwendung vorschreibt.

Und genau diese im Querschnitt zu geringen Ölkanäle sind das Problem. Schon kleinste Mengen an Ablagerungen (Ölkohle, Harze, Ruß, Wasser-Öl-Emulsionen) verhindern eine ausreichende Schmierung und fördern somit den Verschleiß.

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Verkokungsprobleme der Benzindirekteinspritzer FSI

Ein weiter steigendes Nachfragepotential nach lambda Produkten wird durch die weitere Verbreitung von Benzin Direkteinspritzern folgen. Diese sind konstruktionsbedingt stark betroffen von Zylinderkopfverkokungen und Brennraumruß.

Durch das Einspritzsystem werden die Zylinderköpfe und Ventile nicht mehr mit Kraftstoff gespült. Das bedeutet, dass der für die Reinigung genutzte Kraftstoff fehlt, denn er wird direkt in die Brennkammer eingespritzt. Somit bauen sich die Verschmutzungen durch die Abgasrückführung in Verbindung mit den Öl und Wasserdämpfen aus der Kurbelgehäuseentlüftung massiv auf. Schmutzpartikel und Wassergischt die durch den Luftansaugweg gelangen verbinden sich zu einer sehr zähen und mit der Zeit fest haftenden Masse. Diese lagert sich an den Kammern der Zylinderköpfe und an den Ventilen an.