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Asphaltjunky

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Samstag, 25. März 2017, 11:50

Motor reinigen nach LL Betrieb

Sooooo,
bald ist es ja soweit und ich darf meinen neuen Gebrauchten in Empfang nehmen. Ich habe dazu zwar schon Para per PN gelöchert, aber er scheint im Moment wenig Zeit zu haben und wenn wir das hier besprechen, haben alle etwas davon. Also:


Das Auto ist 4 Jahre alt, hat 65000km runter und wurde, wie in der Schweiz meistens üblich, im Longlife gefahren - macht auf die Distanz und Zeit 2 Ölwechsel. Macht im Schnitt 1200km/Monat bzw. 15k/Jahr. Also zumindestens ist der Wagen nicht nur in der Kurzstrecke genuckelt worden. Auf der Autobahn richtig Feuer bekommen hat er allerdings auch nicht, denn in den Kühlern vorne ist kaum ein Einschlag zu finden.

Ich habe mir folgendes überlegt: Sobald ich ihn habe, Ölwechsel und Filter!!!!!! Darüber hinaus die Verkokungen aus dem Ansaugbereich reinigen lassen.

Danach erst einmal fahren, inklusive einem geplanten Ausflug mit Kumpels, wo es auch Vollgas geben wird. Danach dann nochmal ein Ölwechsel und er sollte wieder halbwegs sauber sein.




Soweit der Plan.


Frage: Ölwechsel nach Erhalt ist klar. den 2. Ölwechsel vor oder nach dem Ausflug? Das neue Öl ist bis zu dem Ausflug ja noch nicht alt und sollte noch Aufnahmefähig für sich lösenden Rückstände sein, die danach mit dem 2. Wechsel raus wären. Wenn ich allerdings vorher wechsel, ist es ganz neu. Meinungen?


Frage 2: Bei mir wird es nur noch Festintervalle geben. In meinem S3 habe ich mit dem Castrol LL 5W30 gute Erfahrungen gemacht mit meinem Fahrprofil, ich weiß aber nicht, was standardmäßig in dem 5 Zylinder drin ist. Ölempfehlungen?


Gruss vom Junky


Edit: Ach ja, für die, die die Vorstellung von dem Auto nicht gelesen haben - es handelt sich um einen TT RS 8J.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Asphaltjunky« (25. März 2017, 11:54)


buba

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Samstag, 25. März 2017, 12:18

mein freund hat auch einen der fährt 20.000 im Jahr mit 5w30 und Motor ist echt sauber von innen :)
denke mal wenn man jedes Jahr oder 15.000 km wechselt ist das 5w30 auch nicht falsch

er will allerdings im sommer auf Mobil 1 New Life 0w40 umstellen
soll der ölverbrauch etwas runter gehen von

mehr weiß ich dann aber auch nicht

casey1234

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Samstag, 25. März 2017, 19:56

Ich habe mir folgendes überlegt: Sobald ich ihn habe, Ölwechsel und Filter!!!!!! Darüber hinaus die Verkokungen aus dem Ansaugbereich reinigen lassen.

Die BEDI Reinigung bitte unbedingt VOR dem Ölwechsel machen.

Danach erst einmal fahren, inklusive einem geplanten Ausflug mit Kumpels, wo es auch Vollgas geben wird. Danach dann nochmal ein Ölwechsel und er sollte wieder halbwegs sauber sein.

Ich weiß ja nicht, wie viele Kilometer dein Ausflug sind, weil du da keine Angaben machst, aber von ein paar hundert Kilometer wird der Motor nicht sauber, egal mit welchem Öl. Wenn man auf ne Spülung verzichtet, dauert das in der Regel einige Intervalle, bis der Motor halbwegs vernünftig vom LL Schmodder befreit ist.


Frage: Ölwechsel nach Erhalt ist klar. den 2. Ölwechsel vor oder nach dem Ausflug? Das neue Öl ist bis zu dem Ausflug ja noch nicht alt und sollte noch Aufnahmefähig für sich lösenden Rückstände sein, die danach mit dem 2. Wechsel raus wären. Wenn ich allerdings vorher wechsel, ist es ganz neu. Meinungen?

Frage 2: Bei mir wird es nur noch Festintervalle geben. In meinem S3 habe ich mit dem Castrol LL 5W30 gute Erfahrungen gemacht mit meinem Fahrprofil, ich weiß aber nicht, was standardmäßig in dem 5 Zylinder drin ist. Ölempfehlungen?

Ich beantworte das mal in einem Durchgang.

Ölempfehlung:
Addinol Super Light 0540

Weitere Empfehlung:
Spülung mit Lambda Oil Primer

Ich würde jetzt einmalig eine ausführliche Spülung machen und dann passt das für die Zukunft, wenn du fortan gutes Öl und kurze Intervalle fährst, und das hast du ja schließlich vor. Keinesfalls würde ich die Spülung mit dem jetzigen Altöl machen, weil man nicht abschätzen kann, wie schlecht das Schmutztragevermögen mittlerweile ist. Es bietet sich an, als Allererstes auf das Super Light umzuölen, dann 1.000-2.000 km abzuspulen (dein Ausflug?), damit das frische Öl vorhandenen Schmutz aufnehmen und in Schwebe halten kann und etwaige Verkrustungen bereits anlösen kann, und dann nach diesen 1.000-2.000 km die Spülung(en) angehen. Ich würde nach diesen 2.000 km wie gesagt eine etwas umfangreichere Variante mit 2 Durchgängen Oil Primer machen. Also beim ersten Durchgang die Lambda Oil Primer Spülung dem 2.000 km alten (warm gefahrenen!) Super Light zugeben und 10 Minuten im Stand laufen lassen, dann ablassen und neuer Ölfilter und frisches Super Light rein und erneut auf Betriebstemperatur fahren. Dann dem warmen Frischöl wieder Oil Primer zugeben und jetzt beim zweiten Durchgang die effektivere Variante mit den 30-50 km mit wechselnden Lastzuständen (auch Volllast!) fahren. Danach wieder sofort auf die Bühne und im heißen Zustand ablassen und lange austropfen lassen. Danach als finaler Schritt wieder einen neuen frischen Ölfilter spendieren und frisches Super Light pur einfüllen. Nun sollte der Motor in sehr gutem Zustand sein und falls wirklich hartnäckige Verkrustungen vorhanden sind, die noch nicht gelöst werden konnten, putzt den Rest das Super Light über die nächsten Intervalle im laufenden Betrieb raus. Mit dem Motor in diesem Zustand solltest du noch viel Spaß und lange Freude haben.

Kurzfassung:
-> Ölwechsel mit Addinol Super Light inkl. neuem Ölfilter
-> 2.000 km abspulen
-> Motor warm fahren und Oil Primer Spülung durchführen (10 min im Stand laufen lassen)
-> Ölwechsel mit Addinol Super Light inkl. neuem Ölfilter
-> Motor warm fahren und Oil Primer Spülung durchführen (30-50 km mit wechselnden Lastzuständen fahren, am besten Stadt, Land und Autobahn)
-> Ölwechsel mit Addinol Super Light inkl. neuem Ölfilter
-> Glücklich sein.

Schöne Grüße
Casey
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Asphaltjunky (25.03.2017)

Asphaltjunky

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Samstag, 25. März 2017, 22:54

er will allerdings im sommer auf Mobil 1 New Life 0w40 umstellen
soll der ölverbrauch etwas runter gehen von
Also will auch er nicht mehr das Castrol LL fahren. Ok, danke :thumbup:
Die BEDI Reinigung bitte unbedingt VOR dem Ölwechsel machen.
Ok, das war eine klare Ansage. Dann müsste ich allerdings mit der alten Plörre (das Öl sieht wirklich nicht mehr schön aus) 700km zu meiner Wahlwerkstatt fahren. Puhh ...
Ich weiß ja nicht, wie viele Kilometer dein Ausflug sind, weil du da keine Angaben machst, aber von ein paar hundert Kilometer wird der Motor nicht sauber, egal mit welchem Öl. Wenn man auf ne Spülung verzichtet, dauert das in der Regel einige Intervalle, bis der Motor halbwegs vernünftig vom LL Schmodder befreit ist.
Mit Deiner Schätzung von 2000km hast ziemlich genau ins schwarze getroffen :thumbsup:
Ich beantworte das mal in einem Durchgang.
Ölempfehlung:
Addinol Super Light 0540
Ok, das hatte ich im Shop auch schon angeblinzelt. Dann war meine Spur ja schon mal nicht verkehrt.
Weitere Empfehlung:
Spülung mit Lambda Oil Primer
Mit 3 Ölwechseln samt Filter habe ich keine Probleme. Von diesen Spülungen liest man aber immer mal wieder gutes, aber auch schlechtes. Muss allerdings auch eingestehen, dass ich annähernd keine Ahnung habe, wie die arbeiten und funktionieren. Werde dazu morgen mal Google und alle Seiten bemühen, die ich so finde und mir dann eine Meinung dazu machen.
Kurzfassung:
-> Ölwechsel mit Addinol Super Light inkl. neuem Ölfilter
-> 2.000 km abspulen
-> Motor warm fahren und Oil Primer Spülung durchführen (10 min im Stand laufen lassen)
-> Ölwechsel mit Addinol Super Light inkl. neuem Ölfilter
-> Motor warm fahren und Oil Primer Spülung durchführen (30-50 km mit wechselnden Lastzuständen fahren, am besten Stadt, Land und Autobahn)
-> Ölwechsel mit Addinol Super Light inkl. neuem Ölfilter
-> Glücklich sein.
Vielen vielen Dank für dieses ausführliche Statement.

Ich werde mich gleich morgen zu dieser Spülmethode schlau lesen und dann mal den Ölshop durchwühlen.
Eine Frage bleibt aber, um nochmal auf den Anfang zu kommen -> 700km mit der jetzigen Altölplörre bis zur Werkstatt fällt mir schwer. MUSS der Ölwechsel UNBEDINGT nach der Reinigung stattfinden?

Gruß vom Junky

bjohag

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Sonntag, 26. März 2017, 08:29

Wenn dir die 700 km schwerfallen, und ein zusätzlicher Kanister Öl finanziell nicht wehtun,
fahr zur nächsten Werkstatt und lass die Plörre absaugen. Das neue Öl sollte die 700km überstehen da es ja eh wieder rauskommt.
Nenn es eine ganz zärtliche Vorspülung ;-)

casey1234

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Sonntag, 26. März 2017, 09:33

Ok, das war eine klare Ansage. Dann müsste ich allerdings mit der alten Plörre (das Öl sieht wirklich nicht mehr schön aus) 700km zu meiner Wahlwerkstatt fahren. Puhh...
[...]
Eine Frage bleibt aber, um nochmal auf den Anfang zu kommen -> 700km mit der jetzigen Altölplörre bis zur Werkstatt fällt mir schwer. MUSS der Ölwechsel UNBEDINGT nach der Reinigung stattfinden?

Ja, unbedingt, weil bei der chemischen BEDI Reinigung viel von dem Zeug in's Öl wandert, was dann raus muss. Mit dem verwässerten/verdünnten Öl würde ich keinen Meter fahren. Wie bjohag schon schrieb: saug danach direkt ab oder noch besser, ihr macht das bei ner freien Werkstatt oder mietet euch ne Hebebühne für paar Euro und lasst direkt im Anschluss das Öl ab.

Mit Deiner Schätzung von 2000km hast ziemlich genau ins schwarze getroffen :thumbsup:

Optimal für die Vorbehandlung vor den Spülungen!

Von diesen Spülungen liest man aber immer mal wieder gutes, aber auch schlechtes.

Nicht beim Oil Primer - bei etlichen Anwendungen in den letzten Monaten auf golfv und a3q bisher kein einziger Problemfall, alle User sind hellauf begeistert. Ich rate dir auch explizit ab, nicht zu den gebräuchlichen 0815 Produkten von Liqui Moly, Mannol & Co zu greifen, weil diese viel zu aggressiv sind, die kommen Bremsenreiniger/Diesel gleich. Ich rate dir zum Lambda Oil Primer, weil der schmierende Stoffe enthält und so schonend ist, dass man mit ihm fahren darf bzw. sogar fahren SOLL, was im Übrigen ohnehin viel effektiver ist als im Stand mit Leerlaufdrehzahl laufen zu lassen, wie es bei den (aggressiven) 0815 Produkten der Fall ist. Der Oil Primer löst auch keine Brocken ab oder verstopft Siebe oder Ähnliches, weil er den Schmutz fein ablöst und sofort in Schwebe hält - kann man sich in etwa so vorstellen, wie wenn man Tinte in Wasser träufelt.
Wie gesagt: bis jetzt keinerlei Problemfälle (im Gegenteil!) und durch seine Zusammensetzung und Anwendung ein gleichzeitig schonendes sowie effektives Produkt.

Muss allerdings auch eingestehen, dass ich annähernd keine Ahnung habe, wie die arbeiten und funktionieren. Werde dazu morgen mal Google und alle Seiten bemühen, die ich so finde und mir dann eine Meinung dazu machen.

Lies dir zum Oil Primer mal die Infos und das Feedback aus den Links in meinem Lektüre-Dokument (siehe Signatur) durch, danach sollte alles klar sein. ;)

Schöne Grüße
Casey
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bjohag

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Sonntag, 26. März 2017, 12:12

Ok, das war eine klare Ansage. Dann müsste ich allerdings mit der alten Plörre (das Öl sieht wirklich nicht mehr schön aus) 700km zu meiner Wahlwerkstatt fahren. Puhh...
[...]
Eine Frage bleibt aber, um nochmal auf den Anfang zu kommen -> 700km mit der jetzigen Altölplörre bis zur Werkstatt fällt mir schwer. MUSS der Ölwechsel UNBEDINGT nach der Reinigung stattfinden?

Ja, unbedingt, weil bei der chemischen BEDI Reinigung viel von dem Zeug in's Öl wandert, was dann raus muss. Mit dem verwässerten/verdünnten Öl würde ich keinen Meter fahren. Wie bjohag schon schrieb: saug danach direkt ab oder noch besser, ihr macht das bei ner freien Werkstatt oder mietet euch ne Hebebühne für paar Euro und lasst direkt im Anschluss das Öl ab.


Oh, ich glaub das kam falsch rüber.
Ich meinte bevor er die 700 km abspult soll er einfach einen "Pfuschölwechsel" machen.

Und dann das von dir schön beschriebene Bedi-Lambdaprogramm starten.

casey1234

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Sonntag, 26. März 2017, 16:47

Und ich hab es so verstanden, dass er die BEDI Reinigung machen will, danach 700 km zum Ölwechsel fahren will und danach 2.000 km auf dem Ausflug verfährt. Bin mir aber auch nicht ganz sicher. ^^ :D

Auf jeden Fall bleib ich bei meiner Empfehlung wie oben:
Nach der BEDI Reingung SOFORT Ölwechsel (weil Öl stark verdünnt!), danach dann 2.000 km abspulen (etwas weniger oder mehr ist auch egal) und danach als finalen Schritt die Reinigungsprozedur mit den Spülungen durchführen. :)

Gruß Casey
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Asphaltjunky

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Sonntag, 26. März 2017, 17:52

Ok, ich bringe Licht ins Dunkel :D

Meine Reihenfolge:
1.) Ölwechsel. Mit der jetzigen Plörre fahre ich keinen Meter mehr.
2.) Bedireinigung (für die sind die 700km nötig, denn ich habe da jemanden mit sehr viel Erfahrung)

Da danach ja offensichtlich ein Ölwechsel fällig wird, den ich so nicht auf dem Schirm hatte, werde ich es wahrscheinlich so machen:
-> Ölwechsel und ein wenig fahren. Pässe, Autobahn, Überland und dann zu der Bedi-Reinigung (dann kann das frische Öl etwas länger wirken und es lohnt sich)
-> Bedi-Reinigung mit der Spülung und einem 2. Ölwechsel kombinieren
-> Dann kommen 700km Rückweg, normaler Betrieb und ein wenig später der 2000km Ausflug mit ordentlich Volllast

Und DANN schaue ich mal, wie das Öl aussieht oder lasse eine Analyse machen. Danach entscheide ich über einen dritten Ölwechsel, denn Geld schenken tut mir auch keiner und bis hierhin ist schon genug davon drauf gegangen. Übertreiben muss man es dann ja auch nicht. Aber das entscheidet das Ergebnis der Analyse.

Ich denke, so habe ich einen guten Mittelweg zwischen Casey´s Empfehlungen und Ausgaben. Ob ich bei der Reinigung aber wirklich den Motor unter Last setze oder sie im Standgas mache, ist noch nicht entschieden. Mein Bauchgefühl wehrt sich noch etwas und der hatte schon oft recht... :wacko:

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casey1234

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Sonntag, 26. März 2017, 18:54

Meine Reihenfolge:
1.) Ölwechsel. Mit der jetzigen Plörre fahre ich keinen Meter mehr.
2.) Bedireinigung (für die sind die 700km nötig, denn ich habe da jemanden mit sehr viel Erfahrung)

Da danach ja offensichtlich ein Ölwechsel fällig wird, den ich so nicht auf dem Schirm hatte, werde ich es wahrscheinlich so machen:
-> Ölwechsel und ein wenig fahren. Pässe, Autobahn, Überland und dann zu der Bedi-Reinigung (dann kann das frische Öl etwas länger wirken und es lohnt sich)
-> Bedi-Reinigung mit der Spülung und einem 2. Ölwechsel kombinieren
-> Dann kommen 700km Rückweg, normaler Betrieb und ein wenig später der 2000km Ausflug mit ordentlich Volllast

Versteh ich das richtig, dass du bei der BEDI Reinigung die Lambda Spülung durchführen willst? Falls ja, wie hast du dir das mit einem (!) Ölwechsel vorgestellt? Ich würde weder zuerst die BEDI Reingung machen und direkt im Anschluss die Lambda Spülung, weil das Öl vom BEDI Mittel total wässrig und verdünnt ist (erhöhter Verschleiß!), noch würde ich erst die Lambda Spülung machen und direkt im Anschluss und/oder gleichzeitig die BEDI Reinigung, weil die Spülfüllung nach der Anwendung SOFORT im heißen Zustand abgelassen werden muss und beides das Öl belastet.
Wenn du also BEDI Reingung UND Lambda Spülung bei einem Termin kombinieren willst, kommst du an zwei (!) Ölwechsel bei diesem Termin kaum vorbei. Was man zuerst macht, darüber kann man streiten, ist im Prinzip egal, aber ich würde vermutlich zuerst die Lambda Spülung machen, damit dann beim finalen Wechsel auch gleich alle Reste des Oil Primers draußen sind. Also folgendermaßen:
-> bei deinem Bekannten LOP dem warmen Öl zugeben
-> Spülung durchführen
-> Ölwechsel mit ASL0540 (inkl. neuem Ölfilter!)
-> 50 km zur Durchmischung fahren, um in der Ölwanne verbliebenen Schmutz aufzunehmen
-> BEDI Reinigung durchführen
-> Ölwechsel mit ASL0540 (inkl. neuem Ölfilter!)

Ich denke, so habe ich einen guten Mittelweg zwischen Casey's Empfehlungen und Ausgaben. Ob ich bei der Reinigung aber wirklich den Motor unter Last setze oder sie im Standgas mache, ist noch nicht entschieden. Mein Bauchgefühl wehrt sich noch etwas und der hatte schon oft recht...

Da hast du umsonst Bedenken. Bis jetzt gibt es etliche Anwendungen mit der (effektiven) Fahr-Variante. Seit ich den Unterschied zwischen "im Stand mit Leerlaufdrehzahl laufen lassen" und "30-50 km mit wechselnden Lastzuständen fahren" selbst gesehen hab, bin ich kein großer Fan mehr von ersterem. Der Motor lebt einfach von der Bewegung, und so auch die Reinigung. Wenn man fährt und die Lastzustände wechselt, wird das Öl mit dem Reingungszusatz einfach viel besser umgewälzt und erreicht alle Stellen und hintersten Ecken des Motors, die Spülung kann einfach viel besser arbeiten, kein Vergleich zu dem Geplätscher im Stand - ist auch irgendwo logisch, oder? Also diesbezüglich kannst du mit gutem Gewissen den Erfahrungen der User hier im Forum vertrauen. Und wenn du ohnehin nur eine Spülung durchführen willst, so wie du es in deiner Vorgehensweise durchblicken lässt, dann rate ich dir erst recht dazu, gleich die effektivere Variante zu nehmen.

Schöne Grüße
Casey
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Asphaltjunky

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Sonntag, 26. März 2017, 19:25

Ich hatte mir das mit dem einen Termin so vorgestellt:
-> hinfahren
-> Bedireinigung
-> Motorspülung
-> Ölwechsel gleich vor Ort (ist ne Werkstatt)

Ist das so heikel? Also drei Ölwechsel innerhalb von 2 Monaten werden dann auch mir bei aller Liebe zu Motoren und Technik zu teuer, zumal die Reinigung und die Fahrerei auch Geld verschlingt.

Mal eben noch zum Öl, da habe ich einen Knoten im Kopf:
Das Addinol 0540 ist KEIN low SAPS Öl und daher nicht für den LL zugelassen. Die TBN ist aber deutlich höher als bei den LL-Ölen. Das widerspricht sich doch? Mit einer höheren TBN sollte ein Öl doch gerade länger leben, oder bin ich jetzt vor die Wand gelaufen? :wacko: :wacko: :wacko:

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Sonntag, 26. März 2017, 19:35

Eine höhere TBN und andere Schutzfunktionen erreicht man durch Additive. Je mehr, desto besseren Schutz. Je mehr, desto mehr Asche gibts aber. Daher ist es immer ein Grat wie weit man Additive zusetzen kann um die Vorgaben für ein LowSaps-Öl einzuhalten.
Meine Empfehlung für den 5 Zylinder-Motor des RS3 und TTRS ist entweder ein gutes 5W30-Öl nach VW507.00 in einem kurzen Intervall von 5000-6000 km, oder ein gutes 5W50-Öl (Addinol Super Racing 5W50 oder Mobil PeakLife 5W50) in einem verkürzten Intervall von bis max. 10000km oder 12 Monate was zuerst kommt. Laut Uniti-Schmierstoffliste ist allerdings nur die SAE Klasse 5W30 vorgegeben. Wenn man noch Garantie hat, sollte man dem befolgen.

Ein Ölwechsel unmittelbar nach Anwendung der Bedi-Reinigung oder Anwendung des Drosselklappenreinigers ist unumgänglich. Casey beschrieb das. Wer sich nicht dran hält riskiert halt Schäden durch Schmierfilmabrisse.
Wenn Du nicht so oft wechseln willst, leg die Bedi-Reinigung zum nächsten Ölwechseltermin.
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Sonntag, 26. März 2017, 19:43

@Para:
Naja wenn du sowohl 5W30 als auch 5W50 in die engere Wahl ziehst, hat man doch mit dem Super Light als 5W40 den perfekten Kompromiss, oder? Und dass das ASL0540 ein hervorragendes Öl ist, ist ja hinreichend bekannt. ;)

@Asphaltjunky:
Wie Para schon schreibt: Von einer Anwendung beider Schritte ohne Zwischenwechsel ist dringend abzuraten, Gründe wurden genannt.

Gruß Casey
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Sonntag, 26. März 2017, 21:55

Eine höhere TBN und andere Schutzfunktionen erreicht man durch Additive. Je mehr, desto besseren Schutz. Je mehr, desto mehr Asche gibts aber. Daher ist es immer ein Grat wie weit man Additive zusetzen kann um die Vorgaben für ein LowSaps-Öl einzuhalten.
Meine Empfehlung für den 5 Zylinder-Motor des RS3 und TTRS ist entweder ein gutes 5W30-Öl nach VW507.00 in einem kurzen Intervall von 5000-6000 km, oder ein gutes 5W50-Öl (Addinol Super Racing 5W50 oder Mobil PeakLife 5W50) in einem verkürzten Intervall von bis max. 10000km oder 12 Monate was zuerst kommt. Laut Uniti-Schmierstoffliste ist allerdings nur die SAE Klasse 5W30 vorgegeben. Wenn man noch Garantie hat, sollte man dem befolgen.
Ich habe ein Jahr Garantie vom Händler aus. Dann werde ich wohl das Standardöl in 5W30 vorläufig weiterfahren. In dem S3 hat das Öl bei Festintervall ja gut funktioniert. Dann gehe ich da vorläufig kein Risiko ein.
Nochmal zum Öl an sich: Das mit der Sulfatasche bei Additiven ist klar. Das SUperLight hat einen Anteil von 1,25%, wenn man den Frischölanalysen vom Oil-Club vertrauen darf. Die LL-Öle nach ACEA C3 dürfen max. 0,8% haben. Wegen so einem kleinen Unterschied sinkt die TBN aber im Vergleich direkt ins Bodenlose (LL Öle um die 6-7, normale Öle ab 10 aufwärts). Dafür habe ich irgendwie kein Verständnis. Aber das wird euch wohl auch so gehen.
Ein Ölwechsel unmittelbar nach Anwendung der Bedi-Reinigung oder Anwendung des Drosselklappenreinigers ist unumgänglich. Casey beschrieb das. Wer sich nicht dran hält riskiert halt Schäden durch Schmierfilmabrisse.
Wenn Du nicht so oft wechseln willst, leg die Bedi-Reinigung zum nächsten Ölwechseltermin.
@Para:
Naja wenn du sowohl 5W30 als auch 5W50 in die engere Wahl ziehst, hat man doch mit dem Super Light als 5W40 den perfekten Kompromiss, oder? Und dass das ASL0540 ein hervorragendes Öl ist, ist ja hinreichend bekannt.
Ich hatte sogar das 0W40 von Addinol mal angeschaut. @Para: Warum empfiehlst du ein 50er Öl? Wird der 5er so heiß?


@Asphaltjunky:
Wie Para schon schreibt: Von einer Anwendung beider Schritte ohne Zwischenwechsel ist dringend abzuraten, Gründe wurden genannt.
Ich hatte gedacht die Bedi-Reinigung machen zu lassen und dann gleich den Primer reinkippen und die Reinigung im Standgas zu machen. Wie gesagt: Mit Primer fahren habe ich, noch jedenfalls, Schmerzen. Dann könnte man nach der Standgasreinigung den Primer samt dem Mist von der Bedi-Reinigung in einem Zug rausholen und Frischöl rein. Dann wäre ich wenigstens fertig.

Wenn ihr da aber wirklich absolut von abratet, muss ich die Bedi wohl wirklich auf den nächsten Termin schieben.

casey1234

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Sonntag, 26. März 2017, 22:17

Bzgl. Ölwahl:
Ich hab mich früher auch an die uniti gehalten und ich widersprech da Para auch nur sehr ungern, aber das Konzept ist mittlerweile soweit ich weiß überholt. Ich habe von VW und Skoda die Aussage bekommen, dass wenn im Handbuch die SAE-Klasse nicht explizit angegeben ist und es kein internes Update der Angabe vom Hersteller gibt, sondern nur die Freigabe angegeben ist, dass dann jedes Öl aus der ERWIN Liste (Klick!) verwendet werden kann. Wenn in deinem Handbuch also als Festintervallnorm nichts von Viskoklasse steht, sondern nur "VW 50200", und dein Händler keine Infos vorliegen hat, dass VAG etwas Bestimmtes vorschreibt (nachfragen!), dann bleib ich bei meiner Empfehlung vom Super Light 0540, da dann keinerlei Einschränkungen bzgl. Garantie und Kulanz zu befürchten sind. Para hat ja die Vorteile eines FullSAPS Öls (mehr Reserven im Additivpaket) schon genannt. Hinzu kommen die Vorteile durch die höhere Heißviskosität (weniger Verschleiß durch stabileren Schmierfilm).
Wenn du trotzdem unbedingt bei 5W30 LL Öl bleiben willst, geht am Addinol Giga Light nichts vorbei.

Bzgl. Ölkunde:
Sulfatasche =/= TBN.
Es gibt Verschleißschutzadditive, EP-Additive (Druckstabilität), Korrosionsschutzadditive, Oxidationsschutzadditive, Detergentien und Dispergentien (Reinigung und Schmutztragevermögen), Anti-Schaum-Zusätze, Swell Agents (Verhalten gegenüber Dichtungen), Viskositätsindex-Verbesserer und Reibwertverändere. Die Art, Menge und Kombination der verschiedenen Additive und Additivpakete bestimmt die TBN. Du hast richtig erkannt, dass die TBN und die Sulfatasche in einem direkten Verhältnis stehen, allerdings kann man nicht linear auf die Unterschiede schließen, wie du es versuchst. Man kann eindeutig "je weniger, desto weniger" und "je mehr, desto mehr" erkennen, richtig, aber man kann nicht direkt linear auf die Zahlen und Differenzen schließen, da steckt viel mehr dahinter. Und dass ein Wert von 6-7 bei einem LL Öl gleich bodenlos ist, ist etwas übertrieben bei der Tatsache, dass die TBN >1 sein muss, um saure Bestandteile zuverlässig neutralisieren zu können und die TBN in den seltensten Fällen unter 2 sinkt. Auch kann man nicht zwingend davon sprechen, dass ein LL Öl unbedingt "weniger" gut additiviert sein muss - es ist halt "anders" additiviert! Es werden unter Umständen eben andere Additive bzw. Additivpakete zugesetzt, die in der Summe weniger sind, um die LowSAPS Vorgaben zu erfüllen, aber können trotzdem langzeitstabiler sein, was das wieder wett macht. Das alles geht natürlich auf chemischer/molekularer Ebene noch viel tiefer und lässt sich auch nicht so einfach aus einer windigen Frischölanalyse ableiten. Letztendlich bietet jedoch ein FullSAPS Öl trotzdem die größeren Reserven bzgl. verschiedenster Schutzmechanismen (Verschleiß, Korrosion, Oxidation, etc.), Reinigungsleistung, usw., was Para ja schon angesprochen hat.

Bzgl. oil-club:
Klick!
Enough said.

Bzgl. BEDI & Spülung:
Zum x-ten Mal: Ja, da raten wir absolut ab, weil ein erhebliches Risiko von hohem Verschleiß und eventuellen Schäden durch Mangelschmierung (Schmierfilmabrisse!) besteht. Auf der anderen Seite ist bei vernünftiger schonender Anwendung mit Zwischenölwechsel nach jeder Aktion (wie wir es empfehlen) gar nichts zu befürchten. Wenn du keine 2 Ölwechsel bei dem Termin machen willst, dann verschieb die BEDI Reinigung.
Zu den Bauchschmerzen: informier dich weiter und lies dich ein, dann wird sich das legen. Gibt ja bereits forenübergreifend etliche Fälle, wo die User die Variante mit dem Fahren durchgeführt haben. Da gibt es bis dato keinerlei Probleme und auch bei dir wird das einwandfrei und obendrein hocheffektiv mit einem super Ergebnis über die Bühne gehen. Du wirst ja zu nichts gezwungen, letztendlich ist es deine Entscheidung, aber du hast ja um Rat gefragt und wir versuchen hier halt nach bestem Wissen und Gewissen zu beraten - und da sich in den letzten Monaten gezeigt hat, dass so die besten Ergebnisse erzielt werden, ist das aufgrund der positiven Usererfahrungen eben mittlerweile die bevorzugte Anwendungsempfehlung. Und soweit ich weiß, kam diese Empfehlung ursprünglich sogar direkt von der Lambda Anwendungstechnik höchstpersönlich - das sollte eigentlich auch die letzten Zweifel aus der Welt räumen. :D

Gruß Casey
Öl-Vergleichstabellen:
Benziner:
0W-40 vs 5W-40 vs 5W-50:
klick
Diesel:
0W-30 vs 5W-30 (VW 507.00): klick
0W-40 vs 5W-40 (MB 229.51): klick
Lektüre:
Öl, Motorspülung & 2T-Öl im Tank: klick

Dieser Beitrag wurde bereits 8 mal editiert, zuletzt von »casey1234« (26. März 2017, 22:59)


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Sonntag, 26. März 2017, 22:39

Bzgl. Ölwahl:
Ich hab mich früher auch an die uniti gehalten und ich widersprech da Para auch nur sehr ungern, aber das Konzept ist mittlerweile soweit ich weiß überholt. Ich habe von VW und Skoda die Aussage bekommen, dass wenn im Handbuch die SAE-Klasse nicht explizit angegeben ist und es kein internes Update der Angabe vom Hersteller gibt, sondern nur die Freigabe angegeben ist, dass dann jedes Öl aus der ERWIN Liste (Klick!) verwendet werden kann. Wenn in deinem Handbuch also als Festintervallnorm nichts von Viskoklasse steht, sondern nur "VW 50200", und dein Händler keine Infos vorliegen hat, dass VAG etwas Bestimmtes vorschreibt (nachfragen!), dann bleib ich bei meiner Empfehlung vom Super Light 0540, da dann keinerlei Einschränkungen bzgl. Garantie und Kulanz zu befürchten sind. Para hat ja die Vorteile eines FullSAPS Öls (mehr Reserven im Additivpaket) schon genannt. Hinzu kommen die Vorteile durch die höhere Heißviskosität (weniger Verschleiß durch stabileren Schmierfilm).
Wenn du trotzdem unbedingt bei 5W30 LL Öl bleiben willst, geht am Addinol Giga Light nichts vorbei.
Ich werde nachfragen :thumbsup:
Bzgl. BEDI & Spülung:
Zum x-ten Mal: Ja, da raten wir absolut ab, weil ein erhebliches Risiko von hohem Verschleiß und eventuellen Schäden durch Mangelschmierung (Schmierfilmabrisse!) besteht. Auf der anderen Seite ist bei vernünftiger schonender Anwendung mit Zwischenölwechsel nach jeder Aktion (wie wir es empfehlen) gar nichts zu befürchten. Wenn du keine 2 Ölwechsel bei dem Termin machen willst, dann verschieb die BEDI Reinigung.
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Und genau für Euren Rat bedanke ich mich hier auch nochmal in aller Öffentlichkeit und verspreche, noch ein bisschen mehr zu lesen. Heute habe ich mich erst einmal mit Öl beschäftigt um in diesem Thema auch mal mitreden zu können.

Morgen ist dann der Oil Primer an der Reihe 8)

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Montag, 27. März 2017, 06:34

Zitat

Ich habe ein Jahr Garantie vom Händler aus. Dann werde ich wohl das Standardöl in 5W30 vorläufig weiterfahren. In dem S3 hat das Öl bei Festintervall ja gut funktioniert. Dann gehe ich da vorläufig kein Risiko ein.
Nochmal zum Öl an sich: Das mit der Sulfatasche bei Additiven ist klar. Das SUperLight hat einen Anteil von 1,25%, wenn man den Frischölanalysen vom Oil-Club vertrauen darf. Die LL-Öle nach ACEA C3 dürfen max. 0,8% haben. Wegen so einem kleinen Unterschied sinkt die TBN aber im Vergleich direkt ins Bodenlose (LL Öle um die 6-7, normale Öle ab 10 aufwärts). Dafür habe ich irgendwie kein Verständnis. Aber das wird euch wohl auch so gehen.


Es ist wie der Energieerhaltungssatz. Nichts geht verloren. Die Schutzfunktionen bekommst nur durch Additive , die aber verbrennen und Asche bilden.
Du bekommst keine 12er TBN hin ohne eine Erhöhung der Asche.
Vieles im sogenannten Oil-Club ist zweifelhaft anzusehen, dazu hat Casey1234 schon vielo geschrieben. Einer offiziellen Analyse kann man da noch trauen, was die sich aber teilweise zusammenbrauen an Gedanken und Ölmixes ist schon grob fahrlässig, wenn da jemand ohne Kenntnisse das liest und für voll nimmt.
Kontaktiert lieber die Anwendungstechnik der Hersteller.
Und mein Tip für den RS3 bleibt bestehen. Entweder ganz kurz ein gutes 5W30 oder ein 5W50 im Kurzintervall nach Ablauf der Garantie (Man hat ja auch so seine Quellen)
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Montag, 27. März 2017, 11:51

Darf man Dich noch nach dem technischen Grund für ein 50er fragen? Mich interessiert das nämlich und ich kann was lernen.

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Mittwoch, 29. März 2017, 08:53

Nun zum einen beruht das auf Erfahrungen von einigen Leuten die ich von Ingolstadt kenne, und zum anderen aus der Anwendungstechnik aus Leuna.
Hier liess ich mir das auch nochmals schreiben, und kopiers hier rein zur Info aller.
Vieles hingegen ist ja schon bekannt, Heisstemperatur vorallem.

Zitat




Am allerwichtigsten ist hier –wie immer- das Fahrzeug in dem es Anwendung finden soll.

Das Super Light ist auf die Freigaben von Porsche, Renault und PSA getestet worden. Damit käme das Super Racing für ein Fahrzeug das eine solche Freigabe fordert prinzipiell nicht in Frage.

Wir müssen also bei den Fahrzeugen bleiben, die nach einer VW 502.00/505.00 oder BMW Longlife 98 Freigabe verlangen. Hier ist es dann tatsächlich auch allen voran die Hochtemperatur-Viskosität, die das Produkt auszeichnet und auch bei hohen Temperaturen einen stabilen Schmierfilm gewährleistet. Die abgeprüften Kennwerte liegen in Ihren Dimensionen ähnlich. Zumindest lassen die angewendeten Prüfverfahren keine andere Aussage zu, da hier oft nur Werte über- bzw. unterschritten werden müssen. Höherwertige ACEA- oder API-Spezifikationen waren beim Super Racing 5W-50 auch nicht von Interesse, da sich diese nahezu ausnahmslos auf „fuel –economy“-Tests konzentrieren. Zusätzliche oder höherwertige Freigaben hätte den Preis wieder in die Höhe getrieben (und enthalten in der Regel auch nur höhere Anforderungen zu Schadstoffen und Spritverbrauch).

Die Messwerte lassen aber auf jeden Fall den Schluss zu, dass das Super Racing 5W-50 das dicker Super Light 0540 ist.


Ich hoffe das hilft etwas zum Verständnis :)
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Dienstag, 5. Dezember 2017, 16:40

auch wenn der Thread hier "älter" ist und casey mich sicher wieder darauf hinweisen wird, nicht mit dem alten internet explorer zu posten *lol*

dennoch ein "Hinweis":

BEDI Reinigung:
- da der hier diskutierte und wie nahezu alle 1.8/2.0 TFSI in der MQB, also der Motorengeneration EA888 Gen.3 Motor, neuerdings sogar der "neue" 2.5 TFSI, über eine kombinierte Saugrohr- und Direkteinspritzung verfügen, kann man sich die BEDI Reinigung sparen
- einige "Tuner" und Werkstätten empfehlen das aber immer noch sehr gerne....ob aus Unwissenheit oder schlichtweg Profitgier und Bauernfang mag jeder selbst beurteilen

-> was langt: Kraftstoffsystemreiniger in den Tank und überwiegend mit niedriger Last fahren (bis hin zur Teillast arbeitet der Motor mit Saugrohreinspritzung, teilweise auch "parallel" und erst bei Vollast wird er zum reinen Direkteinspritzer), damit erreicht man eine ausreichende Reinigung des Einlass und vor allem der Ventile.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AndiG« (5. Dezember 2017, 16:42)