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A3Q Info

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Donnerstag, 18. Oktober 2007, 09:07

Begriffsdschungel in der grünen, alternativen Autowelt -Was die verschiedenen Fachausdrücke wie Bluetec, Bluemotion etc. bedeuten-



Viele Autofahrer sehen sich angesichts der Klimadebatte nach umweltschonenden Fahrzeugen um. Dabei wissen nur die wenigsten Autofahrer, was sich hinter den vielen, neuen Begriffen wie Bluetec, Dieselhybrid oder Start-und-Stop-Automatik verbirgt. Hier ein Überblick über die wichtigsten Fachausdrücke und ihre Bedeutung.

Bluemotion
So nennt Volkswagen seine besonders sparsamen Modelle der Baureihen Polo, Passat oder Golf. Der geringere Spritverbrauch resultiert dabei vor allem aus leichten Modifizierungen wie schmäleren Reifen, höherem Luftdruck, oder tieferem Fahrwerk.

Bluetec
So nennt Mercedes die Technik, mit der Diesel genauso sauber werden sollen wie Benziner. Erreicht werden soll das durch eine Abgasnachbehandlung, die Stickstoffoxide und Dieselpartikel um bis zu 80% reduziert.

Bremsenergie-Rückgewinnung
Die Energie, die beim Bremsen normalerweise als Wärme verloren geht, wird zurück in die Batterie gespeist. Das unterstützt den Motor und spart so Benzin. Bisher wird die Technik vor allem in Oberklasse-Modellen eingesetzt.

Brennstoffzelle
Die Brennstoffzelle gilt als der Antrieb der Zukunft. Das Auto fährt mit Strom aus der chem. Reaktion von Wasserstoff. Vorteil: Aus dem Auspuff kommt nur Wasserdampf. Nachteil: Um Wasserstoff herzustellen, wird vergleichsweise viel Energie benötigt. Die Technik ist bisher noch weit von der Serienreife entfernt.

Diesotto
So wird die spritsparende und abgasarme Kreuzung aus Diesel- und Ottomotor von Mercedes genannt. Dabei erhält der Selbstzünder nur bei voller Leistung Unterstützung durch den Benziner. Die ersten Modelle werden schon mit der Technik angeboten.

Ecoflex
So heissen bei Opel die dank kleinerer Motoren besonders sparsamen Modelle, die im September auf der IAA in FFM vorgestellt wurden.

Econetic
Hinter diesem Namen verbirgt die deutsche Ford-Werke GmbH in Köln ihr Sparkonzept, das einen Dieselantrieb mit verschiedenen Maßnahmen wie schmaleren Reifen oder tieferem Fahrwerk kombiniert, um Verbrauch und Emissionen zu senken. Das erste Modell soll im nächsten Jahr auf den Markt kommen.

Elektromotor
Elektroautos gelten als besonders umweltfreundlich, da sie keine Abgase produzieren. Der flächendeckende Einsatz dieser Technik in Autos scheiterte bislang vor allem an den Batterien. Hier sind in jüngster Zeit aber enorme Fortschritte erzielt worden. Einzelne Modelle sind auf dem Markt.

Hybrid
Als Serienmodell bisher nur von Toyota und Honda erhältlich.
Ein Hybrid ist eine Kombination aus Benzin- und Elektromotor. Im Stadtverkehr fahren Hybridautos vor allem elektrisch und abgasfrei. Wird mehr Leistung benötigt, etwa auf der Autobahn, schaltet sich der Benziner zu. Die Vorteile des niedrigen Verbrauchs gehen dabei wieder verloren. Bei der Untergattung des Dieselhybrids wird ein Elektro- mit einem Dieselmotor kombiniert.

Mikrohybrid
Eine Sparversion des Hybriden, der lediglich über eine Start-Stopp-Funktion und Bremsenergie-Rückgewinnung zum Laden der Batterie verfügt. Hier sind Modelle auch schon von deutschen Anbietern auf dem Markt.

Mildhybrid
Bei dieser einfacheren Version des Hybriden gibt es einen Elektromotor, der den Verbrennungsmotor in wenigen Funktionen unterstützt, etwa beim Anlassen oder zur Bremskraft-Rückgewinnung. Bei einzelnen Modellen ist diese Technik schon eingebaut.

Start-Stop-Automatik
Die Automatik schaltet den Motor ab, wenn das Fahrzeug steht - zum Beispiel vor geschlossenen Bahnübergängen oder an Rotlicht zeigenden Ampeln - und schaltet den Motor automatisch wieder an, wenn es weitergeht. Das spart Sprit. Auch diese Technik ist schon in vielen Modellen im Einsatz.