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Man hat das Problem mittlerweile aber scheinbar begriffen:Zum Thema Blowby übrigens unterhielt ich mich neulich mit Psychedelic. Gehört zwar in den Kettenlängungsthread vom 3.2....aber egal.
Er sah mit eigenen Augen was wir schon im 3.2-Bericht niedergeschrieben haben. Der 3.2 produziert sehr viel Blowby, und braucht ewig bis der großvolumige(Metall) Motor inklusive 10 Liter Kühlmittel und knapp 6 Liter Öl durch und durch auf Betriebstemperatur ist. Mittels Temperaturmesstreifen, kam ich seinerzeit auf ca. 20Kilometer bis zum ersten Abstellen. Ab hier erst hat er Betriebstemperatur und beginnt das Blowby, Sprit und Wasser , welche im Öl sind, auszudampfen. Um alles restlos auszudampfen braucht es aber recht lange , da die Entlüftung des 3.2 und die Abscheidung wie schon bekannt, nicht groß genug dimensioniert ist.
http://www.audi.de/de/brand/de/neuwagen/…otoren/fsi.html
Es wäre interessant, mal einen MTZ-Artikel über diesen neuen Motor zu lesen (MTZ: http://www.atzonline.de/Fachmedien/Abo-S…TZ/viewmag.html ). Zum 1.8 TFSI wurde da sehr kompetent geschrieben.
Zitat
Wie viele Agregate von Audi arbeitet auch der 4,2-l-V8-Motor im Audi A8 mit der FSI-Technologie. Die neueste Generation von Motorsteuergeräten und ein innovatives Thermomanagement tragen zusätzlich zum verringerten Kraftstoffverbrauch bei. So erreicht der Motor bei einem Kaltstart schneller seine Betriebstemperatur, wodurch Reibungsverluste vermindert werden.
Ich habe auch nach einer 550 km-Fahrt Kurzstrecken-"Schleim" am Öldeckel, und das zwei Wochen nach dem Ölwechsel. So schnell geht das scheinbar nicht weg.Er fuhr gerade bei Frost ein paar Kilometer und hielt an, um zu sehen was sich tat. Überall Schleim am Öldeckel. Erst nach und nach verschwand diese Schlagsahne. Aber davon berichtet er besser selbst. Am besten "drüben" im 3.2 Thread, oder via Doppelposting hier und dort.
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Gibt es eine Möglichkeit, schnell und ohne großen Aufwand zu diagnostizieren, wie es um die Kurbelwellengehäuse-Entlüftung und die Ölabscheidung steht?Blowby, Ent- und Belüftung ist erst beim 1.8 TFSI und 3.0TFSI V6 konsequent richtig dimensioniert umgesetzt.
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Danke für die Infos!@ zerschmetterling
Man muss hier trennen. Spriteintrag und Blowby. Wenn Sprit im Öl ist, ist das sicherlich nicht förderlich. Auch hier kommt es auf die Konzentration an. Im Gegensatz zum Blowby kannst den Sprit aber nach guter Warmfahrzeit und dann guter Fahrt wieder immer mal ausdampfen. Das Blowby ist hartnäckiger. Das Blowby im Öl ohne Analyse festzustellen, da gibt es einen Thread hier. Den muss ich mal wieder weiterführen. Eine richtige Lösunge fanden wir leider noch nicht. Aber was nicht ist kann ja noch werden.
Gerade jetzt in der kalten Jahreszeit kommt etwas erhöhter Spriteintrag ins Öl. Ich würde das mal vorerst nicht überbewerten. Natürlich ist es nicht förderlich ein Monat täglich nur 5-10km zu fahren. Da bleibt das dann so gut wie fast ganz drin. Öfters mal ausdampfen halt.
Zitat
Änderungen im Modelljahr 2006
* Verdichtung wurde auf 10.3:1 reduziert.
* Neuer Motorkennbuchstabe BWA
* Kolben gegossen, nicht geschmiedet, um Kolbenringflattern zu vermeiden
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Zitat
Unter Blow-By versteht man komplexe Mixturen aus Öl, Abgas, unverbranntem Kraftstoff und Wasser, die an den Kolbenringen vorbei in das Kurbelwellengehäuse gedrückt werden.
Die aggressiven Kohlenwasserstoffe, Kohlendioxid und Wasser können, wenn sie in entsprechend hoher Konzentration vorliegen, korrosive Säuren bilden. Diese Säuren können nun ihrerseits den Motor und vor allem Dichtungen, Schläuche und Leitungen im Motor beschädigen.
Wenn Durchblaseverluste zwischen Kolben und Zylinderrohr auftreten, spricht man von so genannten Blow-By-Verlusten. Durch diese Verluste wird auch der Wirkungsgrad verringert, was sich auf den Anteil der effektiv nutzbaren Arbeit auswirkt. Um diese Verluste zu minimieren, stattet man den Kolben mittlerweile mit einem Ölabstreifring und zwei Verdichtungsringen aus.
Aufgrund der geometrischen Gestaltung und des Anpressdruckes der Kolbenringe bewirken diese eine hohe Abdichtung. Allerdings muss darauf geachtet werden, den Anpressdruck nicht zu hoch einzustellen. Denn sonst entstehen durch eine zu hohe Reibung wiederum Reibungsverluste. Weiterhin muss man beachten, dass sich das Zylinderrohr nicht verformt, was unter dem Einfluss von Kräften und Temperaturen leicht geschehen kann.
Im Kurbelgehäuse vermischen sich dann die Blow-By-Gase mit dem dort befindlichen Öl, wodurch wiederum eine Schmierölverdünnung entsteht. Auch der Ölverbrauch kann sich erhöhen, wenn die Blow-By-Gase über den Ansaugtrakt der Kurbelgehäuseentlüftung wieder zurückgeführt werden. Selbst der Katalysator kann dadurch geschädigt werden, wenn er mit zu vielen Öladditiven in Berührung kommt.
Im Normalfall treten bei Volllast, also hohen Drehzahlen, etwa 30 bis 50 Liter Blow-By-Gase pro Minute auf.
Um zu verhindern, dass der Druck im Kurbelwellengehäuse unzulässig ansteigt und Öl aus dem Motor gedrückt wird, müssen die Blow-by-Gase abgeleitet werden. Zunächst wurden diese Gase einfach mittels eines Schlauchs in die Umgebungsluft abgeführt. Aber schon 1958 wurde festgestellt, dass die Abführung der Blow-by-Gase in die Umgebung für rund
50 % der von einem Kraftfahrzeug stammenden Kohlenwasserstoffemissionen
verantwortlich ist.
Die in den 60er Jahren eingeführte geschlossene Kurbelgehäuseentlüftung schaffte hier Abhilfe. Dabei werden die Blow-by-Gase über Schläuche und ein Steuerventil wieder in den Ansaugtrakt des Motors zurückgeführt, und von dort aus gelangen sie dann erneut in den Brennraum.
Auf diese Art und Weise konnte zwar eine der Hauptquellen für die Kohlenwasser-stoffemission eliminiert werden, das Problem der Beschädigung von Elastomerteilen wie Schläuchen, Dichtungen und O-Ringen durch aggressive Medien im Motorraum, vor allem im Dauerbetrieb, wurde aber aufgrund des höheren Blow-By-Anteils verstärkt. Vor allem Leitungen oder verstärkte Schläuche aus Epichlorhydrinkautschuk (ECO), chloriertem Polyethylen (CPE) und Chloroprenkautschuk (CR) können im Dauerkontakt mit diesen Gasen quellen oder zerstört werden.
Dichtungen aus chlorhaltigen Elastomeren werden ebenso beschädigt und ihre Dichtwirkung lässt nach. So können Blow-by-Gase über das gesetzlich zulässige Maß hinaus in die Umgebung gelangen. Dieser Effekt wird in den kommenden Jahren durch erhöhte Abgasrückführung verstärkt werden.
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Zitat
... mir ist nämlich aufgefallen, daß die TSI-Motoren eine deutlich stärkere Rußbelastung ins Öl bringen (Direkteinspritzung sei Dank) - nicht ohne Grund ist das Longlife III ein Öl für Diesel- und Ottomotoren. Die hier gezeigte Einfärbung des Öls nach geringen Laufleistungen spricht Bände - wer es nicht glaubt, darf gerne mal mit dem Finger im Auspuffendrohr wischen.
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Herzlich Willkommen, bei A3Q !!!
Es dauerte etwas mit meiner Antwort, seit Mittwoch plage ich mich mit PC-Umstellungen herum und der Datensicherung. Es soll ja nichts verloren gehen von dem schönen Thema. Audi/VW würds wohl freuen![]()
![]()
Aber keine Sorge, bald läuft wieder alles.
Die Schädigung durch Wasserstoffversprödung dort ist ein sehr interessantes Thema.
Neulich hatte ich ein sehr gutes Gespräch mit einem Ingenieur von Fuchs. Hier erfuhr ich eigentlich erst richtig wie wichtig der Zink-Anteil im ÖL ist. Das ist ein Schlammförderer, aus diesem Grund setzt Fuchs in den Ölen kein Zink ein. Jetzt muss ich einmal schauen ob ich Daten von Castrol SLX II und III bezüglich der Zinkanteile finde.
Dies lief bei mir ja volle 2 Longlifeintervalle ( 60000km + 4 Jahre) und setzte derart viel Schmodder im Kettenkasten ab, das war eine wahre Bitumenschicht fast.
Mit dem Schraubenzieher gekrastzt, kam das wie gemahlener Kaffeesatz raus. Feinkörnig und von fester Konsistenz. Ähnlich feinstem Quarzsand.
Das Bild häng ich im Anhang an.
Kein Wunder also dass die Kette und die anderen Teile zermahlen wurden.
Bei diversen Motorenprüfständen in der Republik, stiess ich immer auf eine WAnd des Schweigens bezüglich dem Aussehen der Motorinnenseiten nach Castrol LL Testläufen. Unter der Hand wurde dennoch von größten Verschlammungen gesprochen. Und Castrol ist nun mal Erstlieferant und die meisten füllen das auch nach.
Also gerade ein 1.4 TSI würde mich von innen sehr intressieren.
Ich frage mich was den Strategen bei Audi einfiel, als sie entschieden haben dem R8 volles Longlifeintervall ( 2J , 30000km) mit LL-Öl zu gönnen![]()
Das in so einem Sportwagen.....
Leider sind viele 1.4 TSI Fahrer derzeit noch nicht aufgeschlossen sich das Thema überhaupt einmal zu gute zu führen. Sie sind ja "noch" in der Garantie.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »JeanLucPicard« (11. Januar 2010, 21:47)
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Wasserstoffversprödung.
Seltsamerweise scheinen die TwinCharger anfällig für Wasserstoffangriff zu sein.
Ich gehe davon aus daß Du, so wie Du hier schreibst, mit der Materie vertraut bist was Wasserstoffangriff angeht.
Zu Beginn meiner Recherchen, noch beim 3.2 , stiess ich da recht schnell darüber. Die ganze Atmosphäre im Motor ist geradezu ein Brutkasten dazu.
Hochfester Stahl, saures Medium, Wasser und Blowby im Öl. Beim TFSI leichte Druckatmosphäre.
Zum Thema Zink:
Eine Ölanalyse von Mobil 1 aus meinem Motor ergab einen Zinkanteil von grob 1000mg Rest. Genau weiss ich das jetzt nicht mehr. Leider hab ich keine Castrol-Werte.
Auf alle Fälle lief mein Motor 73000km im Kurzstreckenbetrieb bei Castrol SLX II + SLX III. Also nur 2 Wechsel in 4 Jahren !!!!
Früher, zu meiner Fahranfängerzeit hatte man im übrigen immer 2 Ölwechsel im Jahr. Denn im Spätjahr wechselte man auf Leichtlauföl für den Winter. Und im Frühjahr warf man das raus.
Auch bei der Haldex max ich Kurzintervall. Statt 60000km, jetzt alle 30000km. Auch die Zündkerzen. 30000km jetzt.
Das Kühlmittel wird demnächst komplett getauscht, ich hoffe so erhalte ich ihn lange bei bester Gesundheit.
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