In Europa startet der A3 Sportback mit einem 1.5 TFSI sowie einem 2.0
TDI in zwei Leistungsstufen. Darüber hinaus elektrifiziert Audi den kompakten Fünftürer: Neben dem 1.5 TFSI mit 48-Volt-Mild-Hybrid-System erweitert die Marke das Angebot im Laufe des Jahres um ein Plug-in-Hybrid-Modell in zwei Leistungsvarianten. Außerdem werden weitere TDI- und TFSI-Motorisierungen ins Programm kommen, auch solche mit quattro-Antrieb. Dabei bieten alle Motoren starken Durchzug, kultivierten Lauf und hohe Effizienz.
Hocheffizient: der 1.5 TFSI mit Zylinderabschaltung
Der Vierzylinder-Benziner im A3 Sportback 35 TFSI (Kraftstoffverbrauch kombiniert in l/100 km: 5,1 – 4,8*; CO2-Emission kombiniert in g/km: 116 – 111*) leistet 110 kW (150 PS) und stemmt zwischen 1.500 und 3.500 Touren 250 Nm Drehmoment. Der Sprint von null auf 100 km/h dauert 8,4 Sekunden, erst bei 224 km/h ist die Höchstgeschwindigkeit erreicht. Highlight beim 1.5 TFSI ist das System Cylinder on demand (COD). Es legt bei niedrigen und mittleren Lasten den zweiten und dritten Zylinder vorübergehend still. Das Aluminium-Kurbelgehäuse macht den Motor sehr leicht. Die Zylinderlaufbahnen tragen eine Eisenbeschichtung, die die Reibung stark reduziert. Das Kühlungsmodul ermöglicht ein effizientes Thermomanagement, unterstützt vom Abgaskrümmer, der in den Zylinderkopf integriert ist.
Elektrifiziert: der 1.5 TFSI als Mild-Hybrid
Die gleiche Leistung wie sein Schwester-Motor bietet der 1.5 TFSI mit Mild-Hybrid-System (Kraftstoffverbrauch kombiniert in l/100 km: 5,0 – 4,7*; CO2-Emissionen kombiniert in g/km: 115 – 109*). Auch die Fahrleistungen sind identisch – dafür arbeitet er noch effizienter. Am Verbrennungsmotor sitzt ein Riemen-Starter-Generator (RSG). Er speist ein 48 Volt-Bordnetz, das eine kompakte Lithium-Ionen-Batterie unter dem Beifahrersitz integriert. Ein Spannungswandler koppelt das konventionelle 12 Volt-Bordnetz an. Im Kundenbetrieb bringt das MHEV-System pro 100 Kilometer bis zu 0,4 Liter Verbrauchsvorteil.
Wenn der Fahrer vom Gas geht oder leicht bremst, kann der RSG bis zu 12 kW Leistung zurückgewinnen und in den Akku leiten. Beim Anfahren und Gasgeben aus niedrigen Drehzahlen unterstützt er den TFSI mit bis zu 9 kW und 50 Nm Drehmoment. In bestimmten Fahrsituationen verschiebt er die Lasten so, dass der Wirkungsgrad des Motors weiter steigt. Zudem managt er den Ladezustand der 48 Volt-Batterie. Sie speichert genug Strom, um den A3 Sportback in vielen Situationen mit ausgeschaltetem Motor segeln zu lassen. Danach startet der RSG den TFSI komfortabel und schnell wieder – ebenso wie am Ende der Start-Stopp-Phase, die schon bei 22 km/h Restgeschwindigkeit beginnt.
Optimiert: die TDI-Motoren
Bei den Dieselaggregaten handelt es sich um den 2.0
TDI mit 85 kW (116 PS) beziehungsweise 110 kW (150 PS). Zu seinen technischen Finessen gehören getrennte Kühlwasserkreisläufe für ein hochflexibles Thermomanagement, zwei Ausgleichswellen für kultivierten Lauf (beim Aggregat mit 110 kW), Zylinderdrucksensoren für optimale Verbrennung und eine minimierte innere Reibung für hohe Effizienz. Die Kurbelwelle ist 2,8 Kilogramm leichter als beim Zweiliter-Vorgängermotor.
Im A3 Sportback 30
TDI (Kraftstoffverbrauch kombiniert in l/100 km: 3,6 - 3,5*; CO2-Emission kombiniert in g/km: 96 – 92*) arbeitet der 2.0
TDI mit 85 kW (116 PS) und entfaltet zwischen 1.600 und 2.500 1/min satte 300 Nm Drehmoment. Der 85 kW-TDI bringt das Einstiegsmodell in 10,1 Sekunden aus dem Stand auf Landstraßentempo und weiter bis 206 km/h Spitze. Der A3 Sportback 35
TDI (Kraftstoffverbrauch kombiniert in l/100 km: 3,9 - 3,7*; CO2-Emission kombiniert in g/km: 103 - 98*) nutzt den 2.0
TDI mit 110 kW (150 PS). Seine Eckdaten: 360 Nm von 1.600 bis 2.750 1/min, 0 – 100 km/h in 8,4 Sekunden und 224 km/h Spitze.
Neuentwickelt: das Sechsgang-Schaltgetriebe
Standardmäßig übernimmt die Kraftübertragung ein manuelles Getriebe. Im A3 Sportback 35 TFSI und im A3 Sportback 30
TDI ist das ein komplett neues Sechsgang‑Schaltgetriebe. Es deckt den Drehmoment-Bereich von 200 bis 340 Nm ab. Zugleich ist es effizient: Pro 100 Kilometer spart es bis zu 5 Gramm CO2 im Vergleich zum Vorgänger-Getriebe. Der erste Gang ist meist sehr kurz ausgelegt, um kraftvolles Anfahren zu ermöglichen; der letzte Gang sehr lang, um Drehzahl und Verbrauch zu senken.
Maßgeschneidert: die Siebengang S tronic
Der A3 Sportback 35 TFSI MHEV und der A3 Sportback 35
TDI haben serienmäßig eine Siebengang S tronic an Bord, die der Fahrer über Wippen am Lenkrad steuern kann. Auch bei ihr sind die unteren Gänge relativ kurz und die oberen lang übersetzt. Im Zusammenspiel mit dem optionalen Fahrdynamiksystem Audi drive select hält das blitzschnell schaltende Doppelkupplungsgetriebe eine Freilauf-Funktion bereit, die in vielen Situationen aktiv wird, wenn der Fahrer vom Gas geht. Technisch unterscheiden sich die beiden Getriebe in wichtigen Punkten. Bei der Siebengang S tronic für den Benzinmotor kommen die beiden Kupplungen ganz ohne Ölversorgung aus – das steigert die Effizienz. Beim Getriebe für den 2.0
TDI werden sie bedarfsgerecht mit Öl gekühlt.
* Angaben zu den Kraftstoffverbräuchen und CO2-Emissionen bei Spannbreiten in Abhängigkeit vom verwendeten Reifen-/Rädersatz
Quelle: Audi MediaService