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JulianA3

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Samstag, 26. November 2005, 18:09

Einparkhilfen im Rasthaus-Test



[H3]Rückfahrsensoren zum Nachrüsten [/H3]

21 Einparkhilfen kommen auf den Prüfstand, alle zum Nachrüsten. Die Preise liegen zwischen 25 und 300 Euro.

1. Prüfpunkt: Einbau

Die meisten Gebrauchsanweisungen stellen sich schnell als kleine Katastrophen heraus! Einige sind nur in Englisch verfasst. Bei kaum einem Gerät ist angegeben, für welches Automodell es geeignet ist. Ohne handwerkliches Geschick ist man da aufgeschmissen. Bis zu vier Stunden dauert der Einbau. Die Löcher für die Sensoren müssen auf Anhieb sitzen - das ist nicht Jedermanns Sache! Und auch nicht jeder Werkstatt.

Martin Rempfer vom ADAC:

"Bei billigen Anlagen, die typischerweise aus Fernost kommen, ist es sicher schwierig einen Betrieb zu finden, der den Einbau macht. Vor allem der vorher sagen kann, was der Einbau dann kostet. Das ist schwer kalkulierbar. Erfahrungen mit Rückfahrsensoren mit der Nachrüstung werden die wenigsten Werkstätten generell haben."

Ganz einfach soll es mit Klebesensoren gehen. Das Problem: Auch hier muss das Kabel irgendwie in den Innenraum. Also, doch Bohren oder ein Loch in den Gummi schneiden und das ganze verkleben. "Haltbar & schön" sieht anders aus!

2. Prüfpunkt: Wirksamkeit

Jetzt simulieren die Prüfer mehrere Gefahrensituationen. Dafür benutzen sie keine Autos, sondern präparierten Stoßstangen. Rohre bilden die Hindernisse. Grundsätzlich gilt: Einparkhilfen mit nur zwei Sensoren haben einen schmaleren Erfassungsbereich als Geräte, die mit vier Messfühlern arbeiten.

Gerade mal 1,21 Meter Distanz schaffte das schlechteste Gerät im Test - es nennt sich "Parkprofi". Der "Bosch Parkpilot" mit vier Sensoren erfasste dagegen 2,70 Meter in der Tiefe und die ganze Fahrzeugbreite.

Seitlich versetzt stehende Hindernisse werden von vielen Geräten nicht erkannt.

Weiteres Manko: Niedrige und schmale Hindernisse werden ebenfalls von einigen Einparkhilfen leicht übersehen


3. Prüfpunkt: Annäherung an ein Hindernis
Einige Geräte signalisieren den Abstand durch unterschiedliche Tonsignale. Doch das klappt nicht immer. Viele schlagen schon Alarm, obwohl noch reichlich Platz ist. Und wie funktioniert das in der Praxis?

Unsere Tester lassen drei Systeme gegeneinander antreten. Ein Zwei-Sensoren-Gerät, eins mit vier Sensoren und ein Vier-Sensoren-Gerät, das zusätzlich mit einer Videokamera ausgestattet ist. Zunächst das Zwei-Sensoren-Gerät. Bereits bei 48 Zentimeter signalisiert es "Schluss". Bei engen Parklücken nicht wirklich eine Hilfe.

Das Vier-Sensoren-Gerät schafft in diesem Durchlauf spontan immerhin 25 Zentimeter - schon besser.

Als nächstes das System mit Kamera - ihr Bild wird in den Rückspiegel eingeblendet. Das irritiert mehr, als es hilft. Das akustische Signal setzt sein "Stopp" ebenfalls um die 25-Zentimeter-Marke. Auch im Labor tastete sich kein Gerät auf weniger als 20 Zentimeter heran. Nicht gerade beeindruckend.


Das Gesamtergebnis ist enttäuschend! Keine Einparkhilfe konnte 100 Prozent überzeugen. Nur eine Anlage erreichte die Note "Gut": der "in.pro.Park Boy" für 272 Euro. Der beste unter den Günstigen mit immerhin befriedigend: der "Carpoint parking Sensor" für 66 Euro.

Vier Modelle kassierten ein mangelhaft. Weit abgeschlagen: Die beiden billigsten Einparkhilfen im Test von "Brees" und von "Easy Fit" - für je rund 25 Euro.

Übrigens, blind sollte man sich nicht auf seine Einparkhilfe verlassen. Denn für Parkschäden haften die Hersteller natürlich nicht.