Der Audi A3 3.2 quattro, das größte Audi A3 Forum des 250PS starken Audi A3 VR6 3.2 + S3/RS3

Heute gab ich meinen A3 ab, da der hintere Stoßfänger neu lackiert wird.
Die Werkstatt hatte beim Benzinpumpenwechsel einen Ratzer hinterlassen. ;-(

Nach der Abgabe hoch zu ALAMO dem Autoverleiher.
Mich haute es fast um als ich sah, dass ein FIAT Punto auf mich wartete......das gibt n Nachspiel

Nun ja was soll. Es war Montag 7 Uhr und ich hatte null Bock auf Streitgespräche

Auf der Heimfahrt stellte ich fest dass diese Mühle unmöglich, ja fast gefährlich ist.
Tachostand 817km. Man sollte meinen ein verkehrssicheres Auto erwarten zu können.

Die Steuerung bei Tempo 50-70 ist recht schwammig, so wie das gesamte Fahrverhalten.
Beschleunigt man sehr stark, zieht er nach links.
Irgendwie ist man auch ständig damit beschäftigt, irgendwelche Korrektur-Lenkbewegungen zu machen. Kurz am Rad gedreht, schiebt er sogleich in diese Richtung.

Autobahnfahren ist noch schlimmer.
Das genannte Phänomen beim Beschleunigen gibt’s hier auch.
Tempo 120 ist richtig Arbeit. Ständig wackelt und zittert der Wagen links-Rechts. Dazu immer Korrekturen machen.
Tempo 140. Jede kleine Windböe zieht den Wagen weg.

Vorne staute es, Bremsung...was ist das????
Der Wagen geht links vorne runter umsogleich ganz nach rechts wegzuscheren.
Ich möchte in dem keine Vollbremsung machen müssen.

Hinzu kommen unglaubliche Knarzgeräusche von den Türen, Gerappel vom Bordwerkzeug, Poltern der Kofferraummatte, Knistern von der C-Säule und ein Rascheln vom Handschuhfach.

Ich bin froh wenn ich meinen A3 wieder hab J
Endlich ein sicheres Auto

Bilder machte ich mal. Sowas muss man erleben und dokumentieren
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Der Test-Bericht kommt Morgen
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Also hier mal mein ausführlicher Testbericht vom Fiat Punto

Der neue Fiat Punto steht optisch in völlig neuem Gewande dar.
Im Vergleich zu seinem Vorgänger ist er innen wie außen sichtlich gewachsen.

Die Karosserie wirkt aufgrund seiner größeren Flächen ohne den altbekannten Ecken und Kanten eher ruhig und zeitlos.
Nimmt man von der Front die Partie des Stoßfängers weg, und schaut sich den Punto von vorne an , wie auf Bild 1, so könnte es sich optisch um einen Golf4 oder einen englischen Sportwagen handeln. Manche sehen sogar Ähnlichkeit zu einem alten Porsche.
Störend hierzu sind die lange in die Motorhaube ragenden Scheinwerfergläser und das hohe Fahrwerk.

Die hinteren Leuchten in der Heckschürze sind zu tief integriert. Bei schlechtem Wetter wie Regen, Schneefall oder verschmutzten Straßen, lagert sich hier sehr leicht Schmutz auf den Schutzgläsern ab, welche dann die Leuchtkraft herabsetzen.

Die Heckklappe ist sehr groß und bereitet den Weg zum Laden sperriger Koffer. Die Ladekante ist tief genug zum bequemen und ergonomischen Be- und Entladen des Kofferraums.
Ein großes Manko ist der Mechanismus zum Öffnen der Heckklappe. Die Optik lässt vermuten, dass man sie im Stile eines VW Beetle oder Golf V öffnet, indem man das Emblem (hier mit dem FIAT-Zeichen) hochzieht. Der Erfolg nach 3 Versuchen die recht kräftig waren, da sich das Zeichen nicht bewegte, war die ungewollte Demontage des Emblem, welches ich dann in der Hand hatte.
Dies verdeutlichte, dass das Zeichen nicht ausreichend durch den Clips-Mechanismus befestigt ist. Zudem sind die Löcher im Blech der Heckklappe ungeschützt, ohne Kunststoff oder Gummi abgedichtet. Feuchtigkeit kann so in das Auto Eindringen, bzw zu Rost an der Befestigung führen.

Öffnet man die Klappe über die Fernentriegelung mit dem Funkschlüssel, so springt die Klappe ca.2-3 cm auf. Nun muß man im Bereich Klappenunterseite-Stoßfänger mit den Fingern untergreifen und die Klappe hochdrücken. Dieses birgt ein erhebliches Verletzungsrisiko. Schmutzige Finger sind vorprogrammiert. Siehe Bild.

Der Kofferraum präsentiert sich im Verhältnis zur Fahrzeugklasse großzügig. Die Verkleidungen sind locker und nicht passend befestigt. Die Bodenmatte hat zuviel Spiel, dies macht sich während der Fahrt bei Bodenunebenheiten mit dumpfem Poltern aus dem Bereich des Kofferraumes bemerkbar. Das Bordwerkzeug liegt lose in den Schaumformteilen aus Formschaum (EPP). Dies führt zu Rappelgeräuschen. Die Verkleidung der Heckklappe im Bereich Schloß und Aufsteller (siehe Bild), wirkt billig, lieblos und stümperhaft entwickelt. Die Aussparungen wirken wie mit der Schere ausgeschnitten. Es gibt keine sanften Übergänge zum Blech. Zudem ist sie nicht richtig fest.
Hier hätten die Entwickler etwas mehr Liebe zum Detail einfließen lassen können.
Im übrigen nicht nur in diesem Bereich. Vieles im Innenraum wirkt wie „Angeklebt“

Wo wir schon bei den Türen wären. Auch hier setzt sich der Trend vom Kofferraum fort.
Man erkennt noch zuviel nacktes Blech der Türen. Auch im geschlossenen Zustand. Die Dichtungen sind teils nur auf den Blechfalz geschoben. Im Bereich zum Dach gar mit doppelseitigem Klebeband befestigt. Ein Unding. Bei sommerlicher Hitze löst sich folglich beides und steht ab. Dies hinterlässt beim Betrachter keinen qualitativ guten Eindruck von Verarbeitung. (siehe Bild).
Für diese Klasse wiederum fallen alle 4 Türen wiederum gut und satt ins Schloß. Da gibt es Konkurrenz in einem höheren Gefüge die hier schlechter abschneidet.
Dadurch dass die vorderen Türen im Bereich Scharnier A-Säule eine Stufe besitzen, wirkt auch dieser Bereich der Abdichtung unsauber und provisorisch. Sämtliche Dichtgummis an den Türen sind in einem eher schlechten Zustand.

Kommen wir zum Innenraum.
In der von mir gefahrenen Giugaro-Version warten die Sitze mit bunten Farben auf, die sich bis ins Armaturenbrett fortsetzen. Hiermit wird die eher jugendliche Klientel angesprochen. Etwas ältere Kundschaft wird dieses Style nicht so mögen. Gerade der Bereich der Armaturentafel wirkt hiermit in seiner eigentlichen Linie gestört. Das verarbeitete Material wirkt billig. Es ist schlecht eingepasst. Die Oberfläche des restlichen Armaturenbretts geht. Gewöhnungsbedürftig ist diese „Bettflasche“ über dem Kombi-Instrument. Die Form erinnert an ein frühzeitliches „UFO“
Der Drehzahlmesser auf der rechten Seite des Cockpit ist nicht jedermanns Sache. Die Restlichen Anzeigen sind gut lesbar.

Recht verwirrend sind die beiden Lenkstockhebel mit ihren Drehschaltern im französischen Stil. Sie sind mit Funktionen überladen, nicht selbsterklärend, und bedürfen einen Blick in das Handbuch. Das geht besser.
Das Lenkrad wirkt in seiner kleineren Größe sportlich, es ist gut griffig, lediglich das verarbeitete Material fühlt sich nicht gut an.
Eine Neuerung im Vergleich zur Konkurrenz sind die Taster an der linken Seite des Kombiinstrumentes mit den Beleuchtungsfunktionen. Nett gedacht aber nicht praktikabel, da man Nachts leichte Probleme hat, welchen Knopf man drücken soll und vom Fahrgeschehen abgelenkt wird.
Ein Drehschalter nebst seiner Logik und Haptik täte hier an dieser Stelle bessere Dienste.

Die Sitze bieten wenig Seitenhalt und sind besonders für längere Strecken viel zu weich. Die Sitzverstellung ist großzügig, bietet somit auch für Menschen über 1,85m Größe eine gute Sitzposition. Der Einstieg auf die hinteren Plätze geht bequem zu. Der Platz und die Kniefreiheit ist ausreichend. Der Innenraum wirkt durch die oft fehlenden Verkleidungen nicht hochwertig. Viele Stellen zeigen lackiertes Blech. An der A-Säule sieht man die lackierte Schweißnaht von 2 Blechen. Die gerade im hinteren Teil verarbeiteten Verkleidungen sitzen nicht wirklich fest. Die Folge sind störende Geräusche während der Fahrt.

Zum Motor gelangt man über einen engen Spalt der sich am Schlossträger nach Entriegeln der Motorhaube aufmacht. Neulinge suchen verzweifelt nach der richtigen Technik die Haube zu öffnen. Erst nach etwas Fuschelei
an einem scharfkantigen, unverkleideten Öffnungshebel aus Metall kann man die Haube öffnen. Frauen werden hier den ein oder anderen Fingernagel einbüßen. Auf ein automatisches Öffnen mittels Gasdruckdämpfer wartet man vergeblich. Es ist keiner verbaut. Es bedarf reichlich Energie die schwere Klappe hochzuheben und mit dem hakeligen Feststeller der auf der rechten Seite des Motorraumes befestigt ist, zu arretieren. In der geöffneten Position fällt einem sogleich der Schlauch vom Waschmittelbehälter zu den Waschdüsen auf. Er steht extrem unter Spannung. Klar dass FIAT sparen muß, aber 3cm mehr Schlauch wären hier nicht verkehrt.
Der Motor ist übersichtlich verpackt, eine untere Motorraum, bzw Aerodynamikverkleidung fehlt. Der Blick zum Strassenbelag ist offensichtlich. Verwunderung bereitet das Radhaus. Es ist nicht aus Blech. Stattdessen wurde diese Öffnung mit einer Kunststoff-Radhausschale besetzt. Ob das noch Crash-Sicherheit bietet? Zudem erhöht es die Innenraumgeräusche bei schnellerer Fahrt.
An die Birnen der Lampen kommt man dank des kleinen Motors sehr gut.

Die Fahrleistungen überraschen. Der Motor dreht freudig im Stile südländischen Temperamentes nach oben. Erzeugt aber jenseits der 4500 1/min ein während der Fahrt nerviges und blechernes Dröhnen. Die Schwingungen breiten sich bis in den Innenraum aus. Hier wären bessere Akustische Dämm-Maßnahmen und Entkoppelungen sinnvoll angebracht.

So gut der Motor läuft, um so schlechter ist das Fahrverhalten des kleinen Italieners, der ein großer werden möchte. Starken Tritten auf das Gaspedal befolgt der Punto mit einer wedelnden Beschleunigung, die sich bis in das Lenkrad fortsetzt. Man ist ständig mit Links-Rechts-Korrekturen beschäftigt. Die Lenkung ist viel zu direkt und nicht geschwindigkeitsangepasst. Kleinen Lenkbewegungen folgt der Italiener mit großen Richtungsänderungen auf der Fahrbahn. Hier fehlt eine automatische Geradeauslaufkorrektur im Stile eines AUDI A3. Autobahnfahrten bis Tempo 120 sind recht unruhig. Zur Arbeit wird das Fahren jenseits der 140km/h. Nervig ist das unruhige Fahren, die Windanfälligkeit und das Korriegieren mittels Lenkeinschlägen.
Muß man aus höherer Geschwindigkeit abrupt abbremsen so geht der getestete Punto vorne Links in die Knie um sogleich nach rechts zu schieben. Das Ganze Manöver wird von einem schwammigen Verhalten begleitet. In meinen Augen alles andere als sicher. Hier muß unbedingt nachgebessert werden. Vorteilhaft wären zum Beispiel breitere Reifen ab Werk, statt schmalbrüstige Trennscheiben.
Auch sollte das Fahrwerk insgesamt straffer abgestimmt werden, um das Wedeln zu verhindern.

Kommen wir nun zur Bewertung.
Pluspunkte ergattert der Punto vor allem im Außen-Design, den Motorleistungen sowie dem großzügigen Platzangebot im Innenraum und Kofferraum.
Minuspunkte erhält er für die mangelnde Verarbeitung, fehlende Verkleidungen, etlichen Verletzungsquellen. Besonders drastisch wirken sich das schlechte Fahrverhalten und das Unsichere Bremsen aus.
Der Style des Innenraum-Design ist Geschmacksache und geht folglich nicht in die Bewertung ein.

Mein Fazit und A3Q-Testurteil
Der kleine Punto ist dem Ziel ein großer Italiener zu werden einen gewaltigen Schritt näher gekommen. Dies spiegelt sich im Design, dem Konzept und der Größe wieder. Leider verspielt er diese Vorteile durch Patzer der Technik und Designer von Verkleidungen.
Im Gegensatz zu seinem Vorgänger besitzt er kaum mehr scharfkantige Stellen, hervorstehende Bleche, Grate und unsauber verarbeitete Schweißpunkte. Das Äußere kommt bei der Kundschaft recht gut an, die Weichen sind somit gestellt. Wenn die Ingenieure von FIAT bei Fahrwerk und Bremsen nachbessern, ist der Punto ein ernstzunehmender Konkurrend für die kleinen Modelle deutscher und französischer Hersteller.

Aufgrund der sicherheitsrelevanten Mängel bei meinem Testwagen kann ich nur die Note

3+ vergeben.

Wäre ich nicht so faul Bilder zu bearbeiten und hochzuladen :-) da gibts noch mehr Details die erschreckend sind

Seh ich genauso mat :-)
Wo der noch nicht ma 1000km hat.
Ne Frechheit find ich, dass die Dichtung der Tür mit doppelseitigem Klebeband befestigt ist. Grad bei der Hitze im Moment geht doch da die Dichtung von der Tür weg.

Ich schreibe morgen alles in nem Testbericht ala Rasthaus nieder.
Hab heute keine Zeit und vorallem Lust dazu

aber net unter Paramedic_LU

Meinen ausführlichen Testbericht findet ihr als Edit im ersten Posting dieses Beitrages, oder direkt HIER