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Freitag, 5. Oktober 2007, 09:07

Kraftfahrzeuggewerbe: Umrüstung auf Gas lohnt sich

Umbau dauert ca. 2 Tage - Steuervorteile und geringerer Treibstoffkosten - Flüssiggas wird vor Erdgas bevorzugt

Autos mit Gasantrieb sind immer noch die Ausnahme auf deutschen Strassen. Dabei kann sich ein Umbau finanziell durchaus lohnen. Gastankstellen gibt es inzwischen auch genug, so dass niemand mehr befürchten muss, auf der Autobahn mit leerem Tank auszurollen. Der Umbau eines Wagens mit Benzinmotor sollte allerdings nur von zertifizierten Betrieben mit geschultem Personal durchgeführt werden.

Eine Umrüstung auf Gasbetrieb ist - abgesehen von wenigen Ausnahmen - bei jedem Fahrzeug mit Benzinmotor möglich. Sie dauert etwa 2 Tage und kostet zwischen 1800 und 3900 Euro. Dagegen stehen dann die um ein bis zwei Drittel geringeren Treibstoffkosten für Gas.
„Eine Umrüstung macht aber nicht nur deshalb finanziell Sinn“ , rechnet Helmüt Blümer vom Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) in Bonn vor. Werde z Bsp. Ein VW Passat Bj 2001 modifiziert, stehe mit Steuervorteilen und dem zu erwartenden Wiederverkaufswert unter dem Strich eine Ersparnis von 317 Euro.

Grundsätzlich muss sich der Autobesitzer bei einer Umrüstung entscheiden, ob er fortan mit Erdgas oder Flüssiggas fahren möchte. Als Antriebsstoff für Kraftfahrzeuge kommt meist Flüssiggas (LPG) - auch Autogas genannt- seltener Erdgas (CNG) zum Einsatz.
Die Wahl hat auch Auswirkung auf die Versorgung: LPG-Stationen gibt es in Deutschland derzeit etwa 2800, CNG-Zapfsäulen etwa 750.
Ein Großteil der Autobesitzer lässt auf Flüssiggas umrüsten. Der Vorteil dieses Energieträgers liegt in seinen physikalischen Eigenschaften. Flüssiggas lässt sich im Unterschied zu Erdgas bei relativ geringem Druck verflüssigen. Dies bedeutet eine deutlich bessere Speicherdichte, was bei identischen Tankgrößen eine bis zu 3fache Reichweite ermöglicht.
Und aufgrund des geringeren Speicherdrucks sind technisch leichtgewichtigere Tankkonstruktionen möglich als bei Erdgas. Das spart zusätzlich Energie und somit Geld.

Was aber verändert sich am bzw im Auto?
Damit dieses auch mit Gas fährt, müssen unter anderem neue Versorgungsleitungen verlegt werden. Zudem kommen ein Verdampfer, Druckregelventil, Rückschlagventil, Gasanlagensteuergerät, aber auch ein zusätzlicher Tankanschluß samt Spezialtank hinzu.
Ein Sicherheitssystem garantiert, dass selbst bei einem Unfall kein Gas austreten kann und beim Parken in Garagen keine Gefahr besteht.
Man sollte darauf achten dass die Arbeiten von einem zertifizierten Betrieb mit geschultem Personal ausgeführt werden. Zudem sollte die Umrüstanlage über die Typengenehmigung ECE-R115 verfügen. Wichtig für die Zeit nach der Umrüstung:
Mit der regelmäßigen vorgeschriebenen Hauptuntersuchung ist stets auch eine Gasanlagenprüfung notwendig.

Quelle: Rheinpfalz 4.10.2007

Anmerkung:
Ein empfehlenswerter Fachbetrieb zur Umrüstung der auf A3Q-Mitgliedschaft Rabatt gewährt, ist das Autohaus Smoll in Speyer.
www.nissan.autohaus-smoll.de