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Freitag, 17. Oktober 2014, 22:07

Audi startet Rennserie für den neuen TT

Pressemitteilung

Ingolstadt, 17.10.2014


Mit einer eigenen Rennserie für den Audi TT* bietet die Marke mit den Vier Ringen eine neue Einstiegsmöglichkeit in die erfolgreiche Motorsport-Welt des Unternehmens: Der Audi Sport TT Cup findet ab der Saison 2015 im Rahmen der DTM statt. Damit startet Audi nach der gelungenen Einführung des Audi R8 LMS Cup in Asien im nächsten Jahr auch in Deutschland einen Markenpokal. Die Rennversion des neuen Audi TT leistet 228 kW (310 PS) bei einem Gewicht von lediglich 1.125 Kilogramm. Mittels einer sogenannten Push-to-Pass-Funktion lässt sich die Leistung des Zweiliter-TFSI-Motors kurzzeitig um 22 kW (30 PS) steigern.
„Der Audi TT ist eine Ikone und auch in seiner inzwischen dritten Generation ein Inbegriff für kraftvolle Sportlichkeit und emotionales Design“, sagt Prof. Dr. Ulrich Hackenberg, Audi-Vorstand für Technische Entwicklung. „Für mich war klar, dass eine Fahrmaschine wie der neue Audi TT auch auf die Rennstrecke gehört. Mit dem Audi Sport TT Cup haben wir einen spannenden Ansatz gefunden. Der TT wird Fans und Fahrer begeistern.“

In der Saison 2015 sind bei sechs DTM-Veranstaltungen in Deutschland und im benachbarten Ausland je zwei Rennen des Audi Sport TT Cup geplant. Die quattro GmbH bereitet die 24 Autos zentral vor und setzt sie auch ein. Sechs Cockpits sind für wechselnde Gastfahrer reserviert, für die anderen 18 Startplätze können sich interessierte Fahrerinnen und Fahrer weltweit ab sofort unter www.audi-motorsport.com bewerben. Das mehrstufige Auswahlverfahren erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der Audi driving experience.

Mit Markus Winkelhock wird den Teilnehmern des Audi Sport TT Cup ein erfahrener Rennprofi als Coach zur Seite stehen. Der ehemalige Audi-DTM-Pilot und Sieger der diesjährigen 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring und in Spa hat den TT cup bereits getestet. Sein Eindruck: „Der Audi TT cup ist ein echtes Rennauto, ideal für Einsteiger, aber trotzdem anspruchsvoll zu fahren. Man spürt sofort, dass man in einem Audi sitzt, und erkennt die enge Verwandtschaft zu den anderen Rennwagen der Marke.“

Die extrem leichte Karosserie der dritten TT-Generation mit ihrem intelligenten Materialmix aus Stahl und Aluminium bietet eine ideale Basis für ein Rennauto. Auch der Vierzylinder-TFSI und die Sechsgang S tronic wurden nahezu unverändert aus der Serie übernommen. Ein vom Cockpit aus elektronisch verstellbares aktives Differenzial sorgt für optimale Traktion an der Vorderachse.

„Mit dem TT cup bieten wir ein attraktives Rennauto für Einsteiger und Umsteiger aus anderen Rennserien“, sagt Heinz Hollerweger, Geschäftsführer der quattro GmbH. „Dass wir Sicherheit großschreiben, ist für Audi selbstverständlich. Wir greifen dabei auf bewährte Features aus dem Audi R8 LMS ultra zurück, zum Beispiel den Audi PS1 Sicherheitssitz.“

Dem Sieger des neuen Audi Sport TT Cup winkt eine Förderung im erfolgreichen GT3-Sportwagen-Programm von Audi. Auch von einem späteren Aufstieg in die DTM oder die WEC bei Audi träumen viele junge Rennfahrer. „Lange Zeit hat sich Audi ganz auf den Spitzensport konzentriert“, sagt Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich. „Der Audi R8 LMS war 2008 der erste Rennwagen, den wir gezielt für den Einsatz durch Kundenteams entwickelt haben. Mit dem Audi Sport TT Cup bietet die quattro GmbH nun auch die Möglichkeit, mit Audi in den Rennsport einzusteigen.“
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Mittwoch, 15. April 2015, 06:56

Mehr Verantwortung für die Nachwuchspiloten im Audi Sport TT Cup

Pressemitteilung

Ingolstadt, 14. April 2015 , 14.04.2015


Die Starter im Audi Sport TT Cup sind vielfältig gefordert – nicht nur als Rennfahrer. Sie bestimmen einige Einstellungen an ihren Rennwagen selbst. Mit der Veröffentlichung des Reglements für den neuen Audi-Markenpokal stehen diese Optionen im Einzelnen fest.
„Unsere Fahrer sind im Durchschnitt 21 Jahre alt. Es ist uns wichtig, dass sie frühzeitig lernen, was zum Motorsport dazugehört“, sagt Rolf Michl, Projektleiter des Audi Sport TT Cup. „Und das ist neben dem Fahren auf der Rennstrecke auch die ideale Vorbereitung des Rennwagens vor jedem Lauf.“

Jeder Teilnehmer kann eigenverantwortlich verschiedene Komponenten durch die Mechaniker-Teams verändern lassen. Dazu zählen das Justieren des vorderen und hinteren Stabilisators, der Traktionskontrolle (Traction Control System TCS) und der Differenzial-Einstellung in drei definierten Modifikationen, für eine optimale Traktion des Rennwagens an der Vorderachse. Zusätzlich können die Piloten über ihren definierten Helfer den Reifendruck im Rahmen vorgegebener Grenzwerte bestimmen.

Mit der Genehmigung des Reglements* hat der Deutsche Motor Sport Bund (DMSB) die Rahmenbedingungen für den neuen Audi-Markenpokal geschaffen. Der Automobil-Weltverband FIA bestätigte den Audi Sport TT Cup zudem als internationale Rennserie. „Das war ein sehr wichtiger Schritt für uns“, sagt Projektleiter Michl. „Dadurch ist es den Nachwuchspiloten aus 13 Ländern erlaubt, mit ihrer jeweiligen Nation gewertet zu werden.“ In einer nationalen Serie des DMSB hätten alle Piloten unter deutscher Flagge an den Start gehen müssen.

Zwei Entscheidungen mit großem persönlichen Stellenwert haben die 18 permanenten Teilnehmer bereits getroffen: Die Startnummern wurden nicht in numerischer Reihenfolge vergeben, sondern die Teilnehmer durften sie, nach dem Vorbild großer Rennserien wie der Formel 1 oder der DTM, frei wählen. Zudem konnten die Piloten die Farben ihrer Rennwagen bestimmen – ein Novum. Damit tragen sie neben persönlichen Vorlieben auch ihren Sponsoren Rechnung, die auf der Motorhaube werben dürfen. Zur Wahl standen Weiß, Schwarz, Gelb und Blau. Die Farbe Rot ist für sechs Gaststarter reserviert.

Das Starterfeld des Audi Sport TT Cup 2015 mit Startnummer und Wagenfarbe**

#3 Rdest, Gosia (PL) – Wagenfarbe: Schwarz
#7 Hofbauer, Christoph (D) – Blau
#8 Thong, Shaun (HK) – Blau
#9 Önder, Kaan (TR) – Gelb
#11 Amweg, Levin (CH) – Weiß
#14 Caygill, Josh (GB) – Gelb
#17 Møller Madsen, Nicolaj (DK) – Gelb
#26 Peitz, Dominik (D) – Blau
#27 Marschall, Dennis (D) – Schwarz
#33 Lindholm, Emil (FIN) – Weiß
#40 Coleselli, Marc (A) – Weiß
#43 Kisiel, Jan (PL) – Gelb
#45 Lappalainen, Joonas (FIN) – Blau
#49 Landy, Sebastian (USA) – Blau
#50 Hezemans, Loris (NL) – Weiß
#55 van de Poele, Alexis (B) – Weiß
#89 Åhlin-Kottulinsky, Mikaela (S) – Schwarz
#92 Marklund, Anton (S) – Schwarz
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