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Putzteufel

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Saturday, 24. November 2018, 14:28

AUDI S3 8V: Tipps zum Batteriewechsel und Herstellerempfehlungen???

Hallo,

mal wieder eine Frage von mir als Technik-Noob. In den letzten zwei Monaten hat der CTEK Batteriesensor im S3 ein paar ungewöhnliche Messergebnisse geliefert. Scheinbar aus dem Nichts ist meist über Nacht die Batterieladung eingebrochen. im letzten Monat zweimal von ihrem normalen Ladezustand von rund 80% auf knapp 40% und letzte Woche von 75% auf alarmierende 33% tagsüber. Die App hat dann auch zuverlässig ihre Warnung ausgegeben. Also das funktioniert schonmal. Der Motorstart funktioniert problemlos, soweit ich das beurteilen konnte. Er hat vielleicht einen Tick länger zum Starten gebraucht. Da könnte mich mein Gefühl aber auch trügen. Was ich komisch fand, selbst nach einer Fahrt von 1h hatte sich die Batterieladung trotz ausgeschalteter Startstop-Automatik kaum verbessert. Also das Ladegerät angehängt und voll geladen. Es blieb dann einige Tage unauffällig um dann wieder wie aus dem Nichts eine niedrige Ladung zu melden. Soweit so beunruhigend, habe ich ihn dann im Rahmen einer kleinen TPI-Reparatur zum Batteriecheck angemeldet, welcher unauffällig ausfiel. Aussage war, es sei alles in Ordnung. Eine Tiefenentladung würde ich trotz mehrtägiger Stehphase im letzten Winter ausschließen. Habe regelmäßig das Ladegerät drangehabt.

Nun hat der S3 wegen der Start-Stop-Automatik ja keine konventionelle Batterie. Dementsprechend habe ich die Batterie mit dem CTEK MXS10 immer im AGM-Programm geladen. Meist im Winter auch immer mal wieder des guten Gewissens wegen beim Putzen drangehängt obwohl das ja bei täglichem Fahrbetrieb kaum nötig sein sollte. Nun fiel mir letztens auf, daß die verbaute MOLL-Batterie ja keine AGM- sondern eine EFB-Batterie ist und mir war sofort etwas mulmig, daß ich womöglich von Anfang an im falschen Programm geladen haben könnte. Nach etwas Recherche fand ich dann in einem R-Forum die Info vom MOLL-Support, daß EFB-Batterien genauso im AGM-Programm geladen werden sollen. Okay, das beruhigte schon mal. Trotzdem wurmt mich dieser merkwürdige Ladeverlust. Bei meinem 8P hatte ich damals mal den Fall, daß das Bluetooth-Telefonmodul über Nacht die Batterie geleert hat, was wohl bei der Baureihe ein häufigeres Problem war. In den TPIs zu meinem Fahrzeug konnte ich dergleichen nicht finden. Also bleiben für mich drei Möglichkeiten offen:

1. Die Batterie hat einen Stich und ich könnte sie ersetzen gegen den selben oder einen ähnlichen Typen.

2. Irgendwas im Auto schaltet sich nachts ein, zieht an der Batterie bis zu einem bestimmten Punkt und schaltet sich wieder ab, was aber durch das Batteriemanagement verhindert werden sollte, wenn ich das richtig verstehe. Nur, das zu diagnostiezieren wäre sicher nicht einfach.

3. Das CTEK Battery Sense Modul hat einen Stich und liefert unplausible Werte. In dem Fall könnte ich versuchen, es zu reklamieren. Das wäre vermutlich erstmal die einfachste Lösung. Amazon ist in der Regel ja sehr kulant, wenn es um defekte Elektronik geht.


Gesetz dem Fall, die Batterie ist womöglich angeschlagen, frage ich mich, wie lange so eine EFB- oder AMG-Batterie normalerweise durchhält. Ich bin mir so gut wie sicher, daß bei meinem 8P in den 8 Jahren kein Batteriewechsel vorgenommen wurde. Könnte mich da aber auch irren. Es ist einfach zu lang her und bei dem Fahrzeug hatte ich noch nicht so drauf geachtet.
Nun gibt es ja unzählige Batteriehersteller und Varianten. Habt Ihr denn bestimmte Empfehlungen in diesem Bereich? Außer Moll, Varta und Banner sagen mir die anderen Hersteller wie Exide usw. überhaupt nichts. Ich habe auch überlegt, direkt eine AGM-Batterie zu verbauen, was so wie ich es verstanden habe, technologisch höher gelegen ist, als die EFB-Batterie, die nach meinem Verständnis nur einer gepimpten Standardbatterie entspricht?
Eine 69AH Batterie von Moll, so wie sie bei mir verbaut wurde, finde ich nicht mehr. Jedoch 70Ah Varianten, was ja keinen großen Unterschied machen sollte. Macht es Sinn, wenn man eh schon eine neue kauft, direkt auf mehr Ah zu gehen? Bei Standheizungen könnte ich mir vorstellen, daß es Sinn macht. Aber in meinem Fall? Womöglich hätte das ja Vorteile, die mir als Laie nicht in den Sinn kommen.
Nun habe ich mal irgendwo gelesen, daß eine neue Batterie zuerst "angelernt" werden muß. Also mittels VAG-Tester in der Werkstatt. Aber wir alle kennen ja die Mondpreise vom Teileverkauf beim Freundlichen. Also würde ich wenn dann eine online bestellen und mittels VCDS anlernen wollen. Hat das schonmal jemand gemacht? Um die Sache fürs Auto angenehmer zu gestalten, könnte man beim Wechsel ja eigentlich das CTEK im Supply-Mode anhängen, damit der Wagen nicht stromlos wird.

Folgende Modelle spuckt die Fahrzeugspezifische Suche von autobatterienbilliger unter anderem für mein Modell aus:

https://www.autobatterienbilliger.de/Var…GM-E39-70AH-12V

https://www.autobatterienbilliger.de/VAR…tobatterie-70Ah

https://www.autobatterienbilliger.de/Mol…ie-einbaufertig

Der Varta-Batteriefinder empfiehlt für mein Auto übrigens die Silverline-AGM aus dem ersten Link. Der Moll Batteriefinder führt den 8V garnicht erst auf. ?(


Besten Dank für Euren input! :thumbup:


EDIT: Links fixed
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  • Batteriestatus.jpg (53,11 kB - 8 mal heruntergeladen - zuletzt: 8. März 2019, 13:32)
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Samstag, 24. November 2018, 14:39

Gute Frage aber manchmal sterben die Batterien nach bereits 3 Jahren plötzlich und deine Links gehen nicht !

Dein 8V hat ein Batteriemanagement an Bord, vielleicht mal da reinschauen und resetten mit anschließendem Neuanlernen?

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Putzteufel

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Samstag, 24. November 2018, 14:49

Verlinkungen sollten jetzt gehen. Ich werde mal VCDS anschmeißen und schauen, was ich so finde. Wollte da aber nicht aus Unwissenheit irgendeinen Schaden verursachen.
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Samstag, 24. November 2018, 15:10

Lass mal in der Werkstatt kontrollieren, ob es eine neue Software für Dein Motor-STG gibt.

Bei mir kam von Zoran die neueste Software auf das STG. Ist jetzt kein S3, sondern der TDI, aber mir fiel über meine Ryd-App auf, dass die Batteriespannung nach dem Abstellen nun überwiegend bei 12,5 Volt liegt.
Vorher war das Maximale der Gefühle 12,3 Volt
Mehr wurde nie angezeigt. Eventuell wurde da was angehoben beim Batteriemanagement oder der Lichtmaschine. Zoran versicherte mir, dass er aktiv an den Parametern nichts gemacht hatte.


Edit:
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Samstag, 24. November 2018, 16:17

Bei meinem 2014er S3 ist die Batterie nach 3 Jahren ausgefallen und wurde auf Garantie getauscht. Beim aktuellen 2018er S3 sehe ich auch plötzliche Schwankungen in der Ctek App. Wie Para vermute ich nächtliche Aktivitäten wie zB Updates des Navis oder ähnliches. Allerdings war der Tiefststand 65% und nach 30 Minuten Fahrt war der Ladezustand wieder über 90%.

Schicksal ist die Zukunft, an deren Gestaltung man nicht hart genug gearbeitet hat

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Samstag, 24. November 2018, 16:40

Wie lange kann man das mit dem CTEK loggen?
IN VCDS gibts ja auch die Möglichkeit des loggen der Steuergerätekanäle. Müßte doch möglich sein, die eventuell in Frage kommenden Kandidaten der Reihe nach zu prüfen.
Vorausgesetzt VCDS zieht nicht über OBD Strom, oder lässt alle STG offen, ohne Sleep-Mode.
Alternativ, wäre mal zu prüfen mit CTEK, ob das immer zur gleichen Zeit abfällt. Also zum Beispiel immer um 23 Uhr.
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Samstag, 24. November 2018, 16:48

Über verfrühte Ausfälle von den EFB Batterien kann ich auch berichten, wöchentlich haben wir einen Golf 7, A3 8v oder Seat Leon hier der ohne Vorankündigen nicht mehr anspringt.
In einem Fall ist laut Kundenaussage sogar das Fahrzeug nach einem Start Stop Vorgang nicht mehr angesprungen ( Ob das nun wirklich wahr ist, kann ich nicht beurteilen)
Wir gehen mittlerweile hin und machen in diese Fahrzeuge keine EFB Batterien rein, sondern größere AGM Batterien, diese müssen natürlich dann anschließend im Batteriemanagement angelernt werden.
Aber deine Aufzeichung finde ich höchst Interessant, das die Batterien tatsächlich einfach ohne ersichtlichen Grund im Stand Spannungseinbrüche haben.

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Samstag, 24. November 2018, 17:07

Ich habe noch kein Limit des Loggings bemerkt. Ich habe den Ctek Logger nach dem Batterietod im alten S3 installiert und fast 1 Jahr in Betrieb. Das konnte ich komplett durchscrollen.
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Sonntag, 25. November 2018, 18:36

Vielen Dank für die zahlreichen Antworten. :thumbup:
Lass mal in der Werkstatt kontrollieren, ob es eine neue Software für Dein Motor-STG gibt.

Bei mir kam von Zoran die neueste Software auf das STG. Ist jetzt kein S3, sondern der TDI, aber mir fiel über meine Ryd-App auf, dass die Batteriespannung nach dem Abstellen nun überwiegend bei 12,5 Volt liegt.
Vorher war das Maximale der Gefühle 12,3 Volt
Mehr wurde nie angezeigt. Eventuell wurde da was angehoben beim Batteriemanagement oder der Lichtmaschine. Zoran versicherte mir, dass er aktiv an den Parametern nichts gemacht hatte.

Edit:
Hast Du Audi Connect on Board? Möglicherweise schaltet da ab und an mal was um Netz zu suchen.
Ich bin mir fast sicher mal ein Update fürs Motorsteuergerät erhalten zu haben, wo es um's Batteriemanagement ging. Müßte mal nachfragen. Die Ryd-App meldet bei mir von Anfang an 12,4 Volt. Sie hat noch nie weniger angezeigt. Auch jetzt nicht, als das CTEK Modul gewarnt hat. Audi Connect habe ich an Bord, aber keine SIM-Karte drin und die Lizenz auch nicht verlängert. Nach Hause telefonieren dürfte das System somit nicht.

Bei meinem 2014er S3 ist die Batterie nach 3 Jahren ausgefallen und wurde auf Garantie getauscht. Beim aktuellen 2018er S3 sehe ich auch plötzliche Schwankungen in der Ctek App. Wie Para vermute ich nächtliche Aktivitäten wie zB Updates des Navis oder ähnliches. Allerdings war der Tiefststand 65% und nach 30 Minuten Fahrt war der Ladezustand wieder über 90%.
Schwankungen hatte das CTEK immer mal wieder angezeigt. Vor allem im Winter. Aber wie Du sagtest, war es nach 30 Minuten Fahrt wieder alles im 90%igen Bereich. Jetzt lädt sie ein paar Prozent und bleibt dann so. Dann wiederum bei der nächsten Fahrt wird wieder normal geladen.

Über verfrühte Ausfälle von den EFB Batterien kann ich auch berichten, wöchentlich haben wir einen Golf 7, A3 8v oder Seat Leon hier der ohne Vorankündigen nicht mehr anspringt.
In einem Fall ist laut Kundenaussage sogar das Fahrzeug nach einem Start Stop Vorgang nicht mehr angesprungen ( Ob das nun wirklich wahr ist, kann ich nicht beurteilen)
Wir gehen mittlerweile hin und machen in diese Fahrzeuge keine EFB Batterien rein, sondern größere AGM Batterien, diese müssen natürlich dann anschließend im Batteriemanagement angelernt werden.
Aber deine Aufzeichung finde ich höchst Interessant, das die Batterien tatsächlich einfach ohne ersichtlichen Grund im Stand Spannungseinbrüche haben.
Danke für die Info. Da werden ich mal per Google nachforschen... Anscheinend kennt man das Problem im Golf- und Skoda-Forum. Wenn ich auf Verdacht wechsle, werde ich mal die Varta Silver Dynamic AGM probieren. Ich lese nun aber schon die ganze Zeit, daß die EFB-Batterien oft mit dem Punkt "besonders hitzebeständig" beworben werden. Womöglich steckt sie deshalb im S3, wo's vorn drin ja doch schon etwas heißer wird. Ob das eine AGM überhaupt die richtige Wahl ist? Da lese ich nämlich nix bezüglich Temperaturbeständigkeit. ?(

Ich habe noch kein Limit des Loggings bemerkt. Ich habe den Ctek Logger nach dem Batterietod im alten S3 installiert und fast 1 Jahr in Betrieb. Das konnte ich komplett durchscrollen.
Bei mir mit iOS App ebenso. Sehr schöne Sache. Wenn man allerdings die App neu installiert oder den Sensor neu anlernt, sind alle Daten weg. Fand den Verlauf von Winter zu Sommer sehr interessant zu sehen. Definitiv eine sinnvolle Spielerei. Vor allem wenn ein Zweitwagen vorhanden ist.



Ich hab auch nochmal ein Bild vom aktuellen Ladezustand angehangen. Ganz links im Graph sieht man das Aufladen via MXC10, wobei das Ladegerät bei 84% laut App die Ladung beendet hatte. Von Montag (19.) bis Mittwoch (21.) bin ich dann normal unterwegs gewesen. Arbeitsweg etc. Da sieht man, daß die Batterie noch etwas mehr geladen wurde, um dann ab Dienstag im Laufe des Tages wieder Ladung zu verlieren. Am 21. habe ich den S dann abends unterm Carport stehen lassen und bin bis heute mit einem anderen Auto gefahren, um die Sache mal in der Ruhephase zu beobachten. Das Resultat sieht man im Graph: Am 21.11. um 18:53 abgestellt und seitdem nicht mehr gefahren und in Ruhe gelassen. Seitdem hat sich die Batterie scheinbar in gleichmäßigen Schritten entladen.
Ich habe das MXC10 nochmal zum Laden angehangen. Das hat jetzt bei 92% angehalten. Als erstes werde ich jetzt mal den Ryd-Stecker abziehen und schauen, ob der nicht womöglich des nachts nach Hause telefoniert und unnötig Strom zieht. Das Auto bleibt bis Donnerstag morgen stehen. Schauen wir mal, was bis dahin passiert. Der nächste Schritt wäre dann auszuschließen, daß das CTEK Modul spinnt. Ich werde es in ein anderes Auto hängen und schauen, wie es sich dort verhält.
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Donnerstag, 13. Mai 2021, 16:13

Ich greif das Thema mal wieder auf, nachdem mir Ende Januar die erste Batterie kaputt gegangen ist. Verbaut war im S3 ab Werk eine Moll EFB Batterie mit 69Ah. Zum Zeitpunkt etwas über 6 Jahre alt. Ganz interessant fand ich die Art und Weise wie die Batterie schlapp gemacht hat. So wirklich angekündigt hat es sich nämlich nicht. Kein Rumgerödel beim Starten, alles schien normal. Lediglich der Fahrtenbuchstecker hatte sich via App mit niedriger Batteriespannung zwei, drei Wochen zuvor gemeldet, woraufhin ich das CTEK öfter mal über Nacht angeschlossen hatte (laut Battery Sense 100% Ladung) und tags darauf zur Arbeit fuhr. 10 Stunden später, es kommt der Feierabend und das Fahrzeug macht keinen Mucks. Zündung, Licht, MMI startet, aber beim Druck auf den Startknopf tat sich garnichts. Ich habe mir dann Starthilfe geben lassen und der Motor sprang sofort an. Zuhause angekommen parkte ich etwas abseits auf dem Hof und schaufelte mir erstmal Abendbrot rein. Nochmal raus zum Auto, um es in die Halle zu fahren. Tot, Innenraumbeleuchtung ging, Zündung ging, kein Motorstart möglich. Im Anhang sind zwei Bilder vom CTEK Battery Sense. Man sieht, daß nach der Fahrt zur Arbeit irgendwann tagsüber die Spannung abgesackt ist und der Ladezustand langsam sinkt. Der kleine Knick in der Ladezustandskurve um 19:30 ist die Starthilfe mit Heimfahrt. Danach schmierte der Ladezustand schnell komplett ab mit Batteriespannung bei 7,9V. Die Moll-Batterie hat ja so einen kleinen Indikator für eine beschädigte Batterie, der sich dann gelb verfärben soll. Da war aber nix zu sehen.
Ich habe das Auto dann vorerst stehen lassen und erstmal das Web zu empfehlenswerten Batterien überflogen und letztendlich eine VARTA Silver Dynamic AGM mit 70Ah bestellt. Der Einbau klappte problemlos und ist auch für Laien machbar. Zum Thema Batterie codieren gibts ja mehrere Meinungen. Entweder garnicht machen oder die Batterie codieren. Ich habe mich für letzteres entschieden und im Steuergerät 19 unter "Batterieanpassung" den neuen Hersteller, die neue Kapazität, die Technologie (AGM heißt dort Vlies!) hinterlegt und die Seriennummer der Batterie um eine Stelle geändert. Im Anschluss noch eine kurze Fahrt mit Christbaum-Effekt im Tacho und im Anschluss den Fehlerspeicher geleert. Zack, fertig. Eigentlich ziemlich problemlos. Bin gespannt, wie lange die neue Batterie nun hält.
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Donnerstag, 13. Mai 2021, 17:52

Ich hatte meine erste Batterie noch bis letzten November bei Laune halten können. Dann war aber nach 8 Jahren Schluß. Mal sehen wie lang die neue hält, eine Varta.
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Donnerstag, 13. Mai 2021, 20:04

Ich denke, das ganze Rumgestehe im letzten Jahr hat der Batterie nicht gut getan. Ich hab zwar hin und wieder das CTEK drangehangen. Aber letztendlich sind 6 Jahre Lebensdauer jetzt auch nicht so übel. In meinem 8P starb die Batterie nach genau 8 Jahren am Tag der Inzahlungnahme durch den Händler. Der Geist in der Maschine könnte man meinen... :D

Ich habe mir übrigens ein neues Ladegerät, diesmal von Victron, gekauft: https://www.amazon.de/gp/product/B01JRZT…e?ie=UTF8&psc=1 :thumbup:
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