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Friday, 8. November 2024, 10:23

Audi A3 8V/8VA - Der Audi A3 ab 2012

Alle derzeit wichtigen Infos zum Audi A3 8V / 8VA

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Freitag, 8. November 2024, 10:27

A3 Trailer und Videos

Hier sind einige Videos des neuen Audi A3 hinterlegt






































Quelle: Audi Presseservice

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Freitag, 8. November 2024, 10:28

Abmessungen Audi A3


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Freitag, 8. November 2024, 10:30

Audi A3 (Typ 8V) ab 2012 im Detail

Quelle: Audi Presseservice

Ingolstadt/Genf, 05.03.2012







Beim VW Konzernabend in Wolfsburg wurde der A3 gestern Abend schon gegen 21 Uhr vorgestellt




Der neue Audi A3 – Innovation mit Stil
1996 hat Audi mit dem A3 das Segment der Premium-Kompakten eröffnet – jetzt rollt die dritte Generation des Erfolgstyps an den Start. Der neue A3, der sein Debüt auf dem Genfer Automobilsalon 2012 gibt, ist ein Hightech-Automobil voller Innovationen in allen Bereichen. Versionen mit Hybrid-, und alternativen Antrieben wie Erdgas- und Audi e-gas-Antrieb befinden sich in der Entwicklung. Noch 2012 wird eine Version mit dem besonders effizienten 1.6 TDI-Motor in den Markt starten, die lediglich 3,8 Liter Diesel/100 km verbraucht, entsprechend 99 g/CO2.
Die Audi ultra Leichtbautechnologie verhilft der attraktiven Karosserie des Dreitürers zu niedrigem Gewicht - gegenüber dem Vorgänger ist der A3 um bis zu 80 Kilogramm leichter geworden. Das Fahrwerk ist sportlich-agil abgestimmt. Die Motoren sind kraftvoll und zugleich höchst effizient, der Innenraum bietet ein Ambiente stilvoller Dynamik. Bei den Fahrerassistenzsystemen und beim Infotainment hält der neue A3 ein Portfolio an Technologien bereit, das die Maßstäbe im Segment neu definiert.
Das Design macht den sportlichen Charakter des neuen A3 sichtbar, es lässt den 4,24 Meter langen Dreitürer kraftvoll auf der Straße stehen. Scharfe Kanten fassen spannungsvoll gewölbte Blechflächen ein. Der Radstand ist – bei einer gegenüber dem Vorgänger identisch gebliebenen Außenlänge - auf 2,60 Meter gewachsen, die C-Säule steht ähnlich flach wie bei einem Coupé. Der für Audi typische Singleframe-Kühlergrill dominiert die Front. Auf Wunsch liefert Audi die Scheinwerfer in Xenon plus-Technologie samt LED-Tagfahrlicht; in diesem Fall sind auch die Heckleuchten mit Leuchtdioden bestückt. Voll-LED-Scheinwerfer werden später das Angebot erweitern – eine Premiere im Kompaktwagen¬segment.
Das strikte ultra-Leichtbauprinzip von Audi sorgt dafür, dass der neue A3 1.4 TFSI gerade mal 1.175 Kilogramm wiegt – deutlich weniger als der Wettbewerb. Die vorderen Kotflügel und die Motorhaube bestehen aus Aluminium; seine Karosserie integriert einen hohen Anteil ultrahochfester und warmumgeformter Stähle.
Der komplett neu gestaltete Innenraum des Audi A3 besticht mit der horizontalen Linienführung seiner scheinbar schwebenden Schalttafel, richtungweisender Qualität von Material und Verarbeitung sowie klarer Ergonomie. Die vier runden Luftdüsen, das elegante Bedienfeld der serienmäßigen Klimaanlage und der Instrumenteneinsatz stellen weitere Highlights dar.
Das Farbdisplay des Fahrerinformationssystems (Serie bei den Ausstattungs¬linien Ambition und Ambiente) präsentiert die Grafiken in hochdetaillierten 3D-Bildern.
Der elektrisch ausfahrende MMI-Monitor – in der Topversion mit sieben Zoll Diagonale – ist lediglich elf Millimeter flach. Die neue elektromechanische Handbremse schafft auf der Konsole des Mitteltunnels Platz für das Terminal des optionalen Bediensystems MMI. In der Vollversion MMI Navigation plus mit MMI touch ist die Oberseite seines Dreh-/Drück-Stellers als Touchpad ausgeführt – eine weitere ergonomische Innovation. Der Fahrer kann Buchstaben und Ziffern mit dem Finger eingeben, wie in der Audi-Oberklasse.
Audi stellt für den neuen A3 die Ausstattungslinien Attraction, Ambition und Ambiente zur Wahl; sie bieten dem Kunden den Fahrzeugcharakter, den er sich wünscht. Für alle Varianten haben die Designer attraktive Farben und Materialien entwickelt. Die Kunden können unter vielen sportlichen und komfortablen Optionen wählen, bis hin zum adaptive light, zum magnetic ride-Fahrwerk und zum Panorama-Glasdach.
Ein weiteres Technikfeld, auf dem der neue Audi A3 seine Führungsrolle ausbaut, sind die neuen, hochleistungsfähigen Fahrerassistenzsysteme. Das Angebot umfasst die radargestützte adaptive cruise control, den Audi side assist, den Audi active lane assist, die Verkehrszeichenerkennung, den Parkassistent und das Sicherheitssystem Audi pre sense basic. Kein Wettbewerber hat ein ähnliches Portfolio zu bieten.
Auch beim Infotainment, hinter dem eine innovative Modul-Architektur steht, existiert ein ganzer Baukasten an Komponenten. Zu ihm gehören das Sound System von Bang & Olufsen und die MMI Navigation plus. Ihre ideale Ergänzung bildet das Bluetooth-Autotelefon online samt WLAN-Hotspot. Es erlaubt den Beifahrern den Zugang zum Internet während der Reise; für den Fahrer bietet es maßgeschneiderte Online-Services, die das Audi connect Angebot zusammen¬fasst. Der neue Audi A3 rollt mit drei Vierzylindern an den Start, die alle von Grund auf neu entwickelt sind. Die beiden TFSI und der TDI schöpfen aus 1,4, 1,8 und 2,0 Liter Hubraum. Die Leistung beträgt 90 kW (122 PS), 132 kW (180 PS) und 110 kW (150 PS). Im Vergleich zum Vorgängermodell ist der Verbrauch des neuen A3 im Mittel um circa zwölf Prozent zurückgegangen – bei einigen Aggregaten ist die Einsparung noch größer.
Der 1.8 TFSI arbeitet serienmäßig mit der Siebengang S tronic zusammen; der 1.4 TFSI und der 2.0 TDI sind mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe gekoppelt. In allen Fällen fließen die Kräfte auf die Vorderräder; der permanente Allradantrieb quattro – und weitere Motoren, darunter ein 1.4 TFSI-Aggregat mit der wegweisenden cylinder on demand-Technologie von Audi – folgen im Lauf der nächsten Monate.
Das Fahrwerk des neuen A3 bringt sportlichen Fahrspaß mit gutem Komfort und souveräner Stabilität zusammen. Die Radaufhängungen bilden dafür die Basis, die feinfühlige Servolenkung hat einen hocheffizienten elektromechanischen Antrieb. Das Stabilisierungskontrolle ESC integriert die elektronische Quersperre – sie macht das Handling im Kurven-Grenzbereich noch flüssiger und sicherer.
Mit dem optionalen System Audi drive select (Serie bei der Linie Ambition) kann der Fahrer die Arbeitsweise wichtiger Komponenten wie der Lenkung, der Gaspedal- und Getriebekennlinien (bei S tronic) zu einem individualisierbaren Fahrerlebnis variieren. Es bindet auch die optionalen adaptiven Stoßdämpfer ein, sie nutzen die magnetic ride-Technologie von Audi. Das Format der Räder reicht von 16 bis 18 Zoll Durchmesser.
Der neue Audi A3 startet im Frühjahr in den Verkauf, erste Auslieferungen an Kunden erfolgen im Sommer. Sein Grundpreis mit dem Einsteiger-Motor, der gegen Jahresende folgt, wird in Deutschland 21.600 Euro betragen.
Die angegebenen Ausstattungen, Daten und Preise beziehen sich auf das in Deutschland angebotene Modellprogramm. Änderungen und Irrtümer vorbehalten.


Design und Karosserie
• Sportlich-progressives Design mit Coupé-hafter Linienführung und langem Radstand, Länge 4,24 Meter Intelligente
• Multimaterialmischbauweise unter Verwendung von Stahl und Aluminium Gewichtsreduzierung um 80 Kilogramm, Leergewicht
• Audi A3 1.4 TFSI nur 1.175 Kilogramm Auf Wunsch LED-Scheinwerfer und LED-Heckleuchten
Innenraum
• Geräumiger Innenraum, Gepäckraum mit 365 Liter Volumen
• Elegantes Design und vorbildliche Ergonomie, Grafiken im FIS
• Display und Dekoreinlagen in verschiedenen Materialien Serie und Option
Antrieb
• Zum Start ein TDI und zwei TFSI mit 90 kW (122 PS) bis 132 kW (180 PS), alle Aggregate mit modernsten Effizienztechnologien
• Kraftübertragung per Schaltgetriebe oder S tronic, zum Start Frontantrieb, später permanenter Allradantrieb quattro für die stärkeren Versionen
• 1.6 TDI verbraucht lediglich 3,8 l/100 km, entsprechend 99 g CO2/km
• Versionen mit alternativen Antrieben wie Hybrid-, Erdgas- und Audi e-gas-Antrieb in der Entwicklung
Fahrwerk
• Leichtmetallräder im Format bis 18 Zoll
• Stabilisierungskontrolle ESC mit elektronischer Quersperre Serie
• Fahrdynamiksystem Audi drive select sowie adaptive Stoßdämpfer als Option
Ausstattung
• Umfangreiche Serienausstattung, dazu komfortable und sportliche Extras
• Weiterentwickeltes MMI-System mit MMI touch, ultraflacher, elektrisch ausfahrender Bordmonitor
• Optional hochmoderne Fahrerassistenzsysteme, darunter Audi adaptive cruise control, weiter entwickelter Parkassistent und Audi pre sense basic´
• Breite Palette an Infotainment-Komponenten, Soundsystem von Bang & Olufsen, Bluetooth-Autotelefon online mit Services von Audi connect


Das Außendesign
Der neue Audi A3 ist straff gezeichnet, seine Abmessungen sind kompakt. Die Länge (4.237 Millimeter) und die Höhe (1.421 Millimeter) sind im Vergleich mit dem Vorgängermodell praktisch gleich geblieben. Dennoch gibt es sportlichere Proportionen: Der Radstand wuchs um 23 auf 2.601 Millimeter. Entsprechend kürzer fällt der vordere Überhang nun aus; die Breite legte um 12 auf 1.777 Millimeter zu.
Die progressive Formensprache visualisiert die ganze Leidenschaft, mit der Audi seine Autos entwickelt und fertigt. Das prägende Element der Front ist der stark plastisch durchgeformte Singleframe-Kühlergrill mit den sechs Ecken; die Motorhaube führt seine Linien fort. Große Lufteinlässe in der Front deuten die Kraft der Motoren an.
Die Scheinwerfer sind flach und integrieren eine wellenförmige Unterkante. Optional liefert Audi Xenon plus-Einheiten, ihre LED-Tagfahrlichtspangen machen den A3 unverwechselbar - insbesondere bei Nacht.
An der Flanke gliedert die scharf gezeichnete Tornadolinie, ein weiteres klassisches Element des Audi-Designs, den Bereich unterhalb der Fenster. Über den Seitenschwellern zieht die Dynamiklinie stark nach oben.
Spannungsvoll gewölbte Blechflächen und große Radhäuser verleihen dem neuen A3 einen kraftvollen Auftritt. Die flach stehenden, schmalen C-Säulen und das dezent in einen Spoiler auslaufende Dach vermitteln den sportlichen Look eines Coupés.
Das Heck-Design mit der Abrisskante oberhalb des Diffusors betont die Breite des neuen Premium-Kompakten. Die geteilten Rückleuchten – bei Ausstattung mit den Xenon plus-Scheinwerfern in LED-Technik – zitieren die innere Architektur der Frontscheinwerfer, die Gepäckraumklappe ist dreidimensional durchmodelliert. Je nach Motorisierung trägt der neue A3 auf der linken Seite ein oder zwei Abgas-Endrohre in seinem Diffusor-Einsatz.
13 Lackfarben stehen zur Wahl, optional sorgt das Glanzpaket für visuelle Highlights. Das S line Exterieurpaket mit seinen markanten Akzenten wendet sich an besonders sportliche Kunden.


Das Audi ultra Leichtbauprinzip
Der ultra-Leichtbau ist schon seit langem eine Erfolgsformel und ein Eckpfeiler der Marke Audi. Er beschränkt sich keineswegs auf einen bestimmten Werkstoff, vielmehr lautet sein Motto: „Das richtige Material am richtigen Ort für die optimale Funktion“. Getreu dieser Maxime entwickelten die Ingenieure für den neuen A3 eine Multimaterial-Karosserie.
Im Bereich des Bodens, der A- und B-Säulen sowie des Dachbogens bilden Bauteile aus formgehärtetem und warmumgeformtem Stahl einen starken Verbund. In vielen weiteren Karosseriebereichen sind hoch- und höchstfeste Stahlqualitäten im Einsatz. Die Motorhaube und die Kotflügel bestehen aus Aluminium, sie sparen über neun Kilogramm Gewicht.
Die leichte Karosserie und die Downsizing-Motoren führen zu großen Sekundär¬effekten im gesamten Fahrzeug; viele Komponenten des Fahrwerk, der Abgas¬anlage und auch im Innenraum sind im Gewicht reduziert. Der A3 1.4 TFSI bringt nur 1.175 Kilogramm auf die Waage – 80 Kilogramm weniger als beim Vorgänger und der souveräne Bestwert in der Premium-Kompaktklasse.
Die Karosserie des Audi A3 weist weitere Stärken auf. Sie ist in hohem Maße aufprallsicher, steif und akustisch komfortabel; eine geräuschdämmende Frontscheibe gehört zur Serienausstattung, zahlreiche weitere Maßnahmen reduzieren die Innenraumgeräusche im neuen A3 auch bei hohen Geschwindigkeiten.
Der aerodynamische Feinschliff, der auch den verkleideten Unterboden und den Motorraum einbezieht, führt zu einem cW-Wert von nur 0,31.


Der Innenraum und die Ausstattung
Die sportlich-progressive Linienführung des Exterieurs findet sich im Innenraum des neuen A3 wieder. Ähnlich wie in den großen Audi-Baureihen umläuft ein abgesetzter Bogen, der wrap-around, das Cockpit. Die Instrumententafel baut schlank und flach; sie scheint auf der optisch leichten Mittelkonsole, die sich zum Fahrer hin wendet, zu schweben.
Der hochwertige Eindruck, den das Innere des neuen A3 vermittelt, resultiert aus der sicheren Hand der Audi-Designer bei der Auswahl der Farben und Materialien sowie aus den strengen Qualitätsmaßstäben die Audi als Zielsetzung hat. Sie sind unterschiedlich arrangiert, je nach Ausstattungslinie – Attraction ist die moderne, Ambition die sportliche und Ambiente die luxuriöse Variante.
Audi liefert das Interieur in den ruhigen Farbtönen schwarz und titangrau, alternativ setzen pashminabeige, kastanienbraun und capriorange frische Akzente. Auf Wunsch gibt es die Sitzbezüge in Leder verschiedener Qualitäten oder in einer Leder-/Alcantara-Variante. Das S line Sportpaket wartet mit vielen exklusiven Details und einem durchgängig schwarzen Look auf. Die Audi design selection capriorange hält eine neue, höchst moderne Farbwelt bereit.
Der Fond des neuen Audi A3 bietet Platz für drei Personen, der Komforteinstieg easy entry gehört zum Serienumfang. Die neu entwickelten vorderen Sitze bieten exzellenten Halt und Führung; ihre tiefe Einbaulage betont den sportlichen Charakter des Dreitürers. Der Fahrer nimmt hinter einem neu gezeichneten Lenkrad Platz. Je nach Ausstattungslinie hat es drei oder vier Speichen, Schaltwippen und Multifunktionstasten sind optional erhältlich.
Feine Details setzen dem Interieur Glanzlichter auf. Die vier großen, runden Luftdüsen im Jet-Design sind klassische Elemente, die mit einer innovativen Zusatzfunktion aufwarten: Durch einfaches Ziehen an der Achse der Düse lässt sich der Luftstrom von weit aufgefächert und zugfrei auf eine gerichtete Belüftung verstellen. Die Bedieneinheit für die Klimatisierung liegt auf einer Blende in schwarzer Klavierlackoptik.
Die neuartigen, plastisch geformten Dekorblenden an der geschwungenen Front der Instrumententafel und in den Türen sind auf Wunsch in Aluminium lieferbar.
Die intuitiv einfache Bedienung ist eine Domäne von Audi – alle Tasten, Schalter und Regler liegen dort, wo man sie erwartet. Das zwischen den beiden großen Rundinstrumenten platzierte Display des Fahrerinformationssystems (bei den Linien Ambition und Ambiente in Farbe) zeigt alle wichtigen Informationen an, teilweise in detailreichen 3D-Grafiken – ein faszinierender Effekt.
Der Gepäckraum des neuen Audi A3 bietet im Grundmaß 365 Liter Volumen, durch Umklappen der geteilten Fondlehnen wächst er auf 1.100 Liter. Sein Ladeboden lässt sich auf zwei Ebenen einsetzen – alternativ zugunsten von maximalem Volumen oder einem ebenen Ladeboden. Optional liefert Audi eine Durchladeeinrichtung mit Skisack, eine Wendematte sowie ein Ablagepaket für den Innen- und Gepäckraum.
In allen Ausstattungslinien bringt der neue Audi A3 serienmäßig eine Klima¬anlage mit manueller Regelung, höheneinstellbare Vordersitze, den Bord¬computer mit Effizienzprogramm und ein vollständiges Paket an Rückhalte¬systemen mit; zu den sieben Airbags gehört auch ein Knie-Airbag für den Fahrer. Beim A3 Ambition sind unter anderem die Nebelscheinwerfer und vielseitig einstellbare Sportsitze an Bord.
Darüber hinaus stellt Audi viele attraktive Extras zur Wahl. Zu ihnen zählen das LED-Innenlichtpaket (Serie bei Ambiente), das Panorama-Glasdach, Sportsitze, die Sitzheizung, der Komfortschlüssel für bequemen Fahrzeugzugang, eine Komfortklimaautomatik mit Economy-Modus, eine Standheizung und das adaptive light für die Xenon plus-Scheinwerfer, das sich mit der gleitenden Leuchtweitenregulierung ergänzen lässt.
Der neue Audi A3 steht ab Sommer 2012 in Deutschland bei den Händlern. Die Einsteiger-Variante, die gegen Jahresende folgt, steht mit 21.600 Euro in der Preisliste.


Der Antrieb
Zum Start liefert Audi den neuen A3 mit einem TDI- und zwei TFSI-Motoren; die drei Vierzylinder sind von Grund auf neu entwickelt. Sie bringen mehrere Effizienz-Technologien zusammen – die Direkteinspritzung, die Turboaufladung, das innovative Thermomanagement und das Start-Stop-System. Ihr Downsizing-Konzept – die Reduzierung von Hubraum durch Aufladung – steht für große Kraft bei niedrigem Verbrauch. Gegenüber dem Vorgängermodell ist der Verbrauch im Mittel um rund zwölf Prozent gesunken.
Der 1.4 TFSI mit 1.395 cm3 Hubraum gibt 90 kW (122 PS) Leistung und 200 Nm Drehmoment ab, letzteres steht schon ab 1.500 1/min bereit. Dieser Motor beschleunigt den A3 in 9,3 Sekunden von null auf 100 km/h und weiter bis 203 km/h Höchstgeschwindigkeit. Sein durchschnittlicher Verbrauch beschränkt sich auf 5,2 Liter pro 100 km, ein CO2-Äquivalent von 120 Gramm pro km.
Der 1.8 TFSI, der 1.798 cm3 Hubraum aufbietet, leistet 132 kW (180 PS) und stemmt von 1.250 bis 5.000 Touren 250 Nm Drehmoment. Er kombiniert die Direkteinspritzung mit einer zusätzlichen Einspritzung ins Saugrohr, variiert den Ventilhub über das Audi Valvelift System je nach Anforderung und nutzt ein besonders aufwändiges Thermomanagement zum schnellen Aufheizen des Aggregats nach dem Kaltstart. Die Eckdaten: Von null auf 100 km/h in 7,2 Sekunden, Spitze 232 km/h, mittlerer Verbrauch 5,6 Liter pro 100 km, analog 130 Gramm CO2 pro km.
Der 2.0 TDI mit 1.968 cm3 Hubraum präsentiert ebenfalls ein höchst leistungs¬fähiges Thermomanagement. Seine beiden Ausgleichswellen sind von der Ölwanne ins Kurbelgehäuse verlegt worden, was die Laufkultur deutlich verbessert. Mit 110 kW (150 PS) und 320 Nm liefert der Diesel enorme Kraft. Der A3 2.0 TDI sprintet in 8,6 Sekunden aus dem Stand auf Landstraßentempo und erreicht 216 km/h Spitze. Im Mittel begnügt er sich mit nur 4,1 Liter pro 100 km – eine CO2-Emission von 106 Gramm pro km.
Audi wird die Motorenpalette der A3-Familie Zug um Zug ausbauen. Auf dem Programm stehen ein dynamisches S-Modell und weitere hocheffiziente und gleichzeitig abgasarme Varianten, darunter eine CNG-Version für den Betrieb mit Erdgas oder Audi e-gas.
Noch 2012 wird eine Version mit dem besonders effizienten 1.6 TDI-Motor debütieren, die lediglich 3,8 Liter Diesel/100 km verbraucht, entsprechend 99 g/CO2. Dabei unterliegt das Ausstattungsangebot dieser höchst effizienten Variante keinerlei Einschränkungen, auch dieser A3 ist ein vollwertiger Audi.
Zum Start kombiniert Audi den 1.4 TFSI und den 2.0 TDI mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe. Beim 1.8 TFSI ist die Siebengang S tronic Serie; das hoch¬effiziente Doppelkupplungsgetriebe integriert im Zusammenspiel mit Audi drive select eine Freilauf-Funktion. Alle Getriebe schicken die Kräfte auf die Vorder¬räder; der permanente Allradantrieb quattro folgt im Lauf des Jahres. Sein Herzstück ist die hydraulische Lamellenkupplung – wenn nötig, kann sie die Kräfte blitzschnell und bedarfsgerecht variabel zwischen Vorder- und Hinterachse verteilen.


Das Fahrwerk
Das Fahrwerk des neuen Audi A3 ist auf sportliche Weise sehr ausgewogen. Als Vorderachse dient eine McPherson-Konstruktion mit Dreiecksquerlenkern, die Mehrlenker-Hinterachse nimmt die Längs- und Querkräfte getrennt auf. Die elektromechanische Servolenkung arbeitet feinfühlig und hocheffizient; bei Geradeausfahrt muss sie keine Energie aufnehmen – ein wichtiger Beitrag zur Gesamteffizienz des neuen Audi A3. Bei der Entscheidung für das Sportfahrwerk ist die Karosserie um 15 Millimeter, mit dem S line Fahrwerk um 25 Millimeter tiefer gelegt.
Der neue Audi A3 rollt serienmäßig auf Rädern im Format 16 Zoll beziehungs¬weise 17 Zoll (Leichtmetall bei Ambiente und Ambition). Auf Wunsch liefert Audi Räder bis 18 Zoll Durchmesser. Die Reifenformate lauten 205/55, 225/45 und 225/40; alle Reifen zeichnen sich durch niedrigen Rollwiderstand aus, ohne Abstriche an der dynamischen Performance.
Hinter den großen Rädern sitzen kraftvolle Bremsen, die vorderen Scheiben sind innenbelüftet. Die Stabilisierungskontrolle ESC bringt gewichtsneutral die elektronische Quersperre mit; im Kurven-Grenzbereich verbessert sie das Handling und die Fahrsicherheit durch minimale Bremseingriffe. Die neue elektromechanische Parkbremse, eine Übernahme aus den großen Baureihen, wird über einen Taster in der Mittelkonsole bedient und beinhaltet zusätzlich eine Anfahrhilfe und eine Notbremsfunktion.
Eine attraktive Option im neuen A3 ist auch das Fahrdynamiksystem Audi drive select (Serie beim Ambition); es bindet das Gaspedal, die Servolenkung und die S tronic ein. Der Fahrer kann per Tastendruck entscheiden, ob diese Systeme im Modus comfort, auto, dynamic, individual oder efficiency arbeiten sollen. Auf der letztgenannten Ebene agieren auch die Sonderausstattungen Komfortklima¬automatik und adaptive cruise control gezielt verbrauchsoptimiert.
Ein weiterer Baustein, der in die Regelung von Audi drive select eingebunden ist, ist die optionale elektromagnetische Dämpferregelung Audi magnetic ride. Sie erlaubt die Wahl zwischen einem komfortablen und einem sportlichen Kennfeld. Innerhalb dieser Rahmenvorgaben ändert das System die Dämpferkräfte in Millisekunden, je nach den Gegebenheiten der Straße und dem Wunsch des Fahrers. Die Karosserie ist um 15 Millimeter tiefer gelegt.


Das Infotainment
Im neuen A3 gibt der Modulare Infotainmentbaukasten (MIB) sein Debüt – er ist ein großer Schritt in die Zukunft der mobilen Kommunikationselektronik. Sein Aufbau erlaubt es zum ersten Mal, die Hardware mit geringem Aufwand so zu aktualisieren, dass sie stets topaktuell bleibt.
Der Zentralrechner des neuen MMI integriert das so genannte MMX-Board (MMX: Multi-Media eXtension). Zu den Bestandteilen des Steckmoduls gehört der schnelle T 20-Grafikprozessor aus der Tegra 2-Serie vom Marktführer Nvidia. Er ist bei allen Sprachsteuerungs-, Online-, Media-, Navigations- und Telefonfunktionen im Spiel.
Der Monitor des Bediensystems MMI fährt beim Start des Systems elektrisch aus der Instrumententafel aus, je nach Version hat er 5,8 oder 7 Zoll Diagonale. Mit seinem hochglänzend schwarzen Gehäuse aus ultra-leichtem Magnesium, das nur elf Millimeter flach ist, wirkt er elegant und hochwertig.
Auch beim Bedienterminal auf der Konsole des Mitteltunnels präsentiert Audi wichtige Neuerungen. Die fest zugeordneten Kipptasten – die Hardkeys – sind neu geordnet, bei der Topversion MMI Navigation plus ist der große Dreh-/Drück-Steller mit dem MMI touch zusammengefasst, einer Technologie aus der Audi-Oberklasse. Das berührungssensitive Feld, auf dem der Fahrer Buchstaben und Zahlen mit dem Finger eingeben kann, bildet die Oberseite des Bedienrades.
Serienmäßig ist das Audi Radio an Bord des neuen Audi A3. Bei der nächsten Ausbaustufe, dem MMI Radio, kommen das Bedienterminal und der elektrisch ausfahrbare 5,8 Zoll-Monitor dazu. Ergänzend steht das Connectivity-Paket zur Wahl – es enthält das Audi Music Interface zur Integration eines mobilen Players, eine Bluetooth-Schnittstelle und eine Navigationsvorbereitung. Wenn der A3-Kunde zu einem späteren Zeitpunkt eine SD-Karte mit Navigationsdaten kauft oder von vornherein das Navigationspaket wählt, wird das MMI Radio zum Navigationssystem.
Als Topversion steht die MMI Navigation plus mit MMI touch bereit – eine Medienzentrale mit 60 GB-Speicherkapazität, DVD-Laufwerk und Ganzwort-Sprachbedienung. Der hochauflösende 7-Zoll-Monitor zeigt das Kartenbild in detaillierten 3D-Grafiken. Über die integrierte Bluetooth-Schnittstelle koppelt die MMI Navigation plus Handys und mobile Player an.
Attraktive Bausteine ergänzen die Palette. Zu ihnen zählen ein Modul für digitalen Radioempfang und die Audi Phone Box zur komfortablen Ankopplung des Handys an die Fahrzeugantenne. Neben dem Audi Sound System steht das Bang & Olufsen Sound System zur Wahl; sein 705 Watt-Verstärker steuert mit 5.1 Sound zwölf Kanäle und 14 Lautsprecher an. Die Einfassungen der Tieftöner in den Türen werden durch LED-Lichtleiter beleuchtet.


Audi connect
Das System Audi connect umfasst alle Infotainmenttechnologien, mit denen der Fahrzeugbesitzer, das Internet, die Infrastruktur und andere Fahrzeuge vernetzt sind. Der zentrale Baustein ist das Bluetooth-Autotelefon online als Ergänzung der MMI Navigation plus. Es stellt über ein UMTS-Modul die Verbindung zum Internet her; über den integrierten WLAN-Hotspot können die Beifahrer mit bis zu acht mobilen Endgeräten frei surfen und mailen.
Für den Fahrer holt das Bluetooth-Autotelefon online maßgeschneiderte Internet-Dienste in den neuen Audi A3. Die Palette reicht von der Navigation mit Bildern von Google Earth bis zur neuen Webradiofunktion Audi music stream, zur Google-Sonderzielsuche per Sprache und zu Google Street View.
Eine besonders attraktive Dienstleistung ist die Audi Verkehrsinformation online. Sie nutzt die Bewegungsprofile von hunderttausenden Smartphones und Navigationsgeräten, die im Straßenverkehr mitgeführt werden. Anonymisiert und zentral aufbereitet, ergeben sie ein topaktuelles Bild des Verkehrsgeschehens, das auch Landstraßen und Städte einbezieht. Der Fahrer sieht seine individuelle Route auf dem MMI-Monitor je nach Belastung grün, gelb, orange oder rot eingefärbt. Der Dienst lässt sich bereits in mehreren europäischen Ländern nutzen, weitere werden folgen.


Die Fahrerassistenzsysteme
Auch bei den Fahrerassistenzsystemen setzt der Audi A3 neue Maßstäbe in der Premium-Kompaktklasse. Das wichtigste von ihnen ist die Audi adaptive cruise control, die das Auto bis 150 km/h Geschwindigkeit im gewünschten Abstand hinter dem Vordermann hält, indem sie Gas gibt und verzögert. Wenn der A3-Fahrer das Assistenz-Paket bestellt, das mehrere Systeme zusammenfasst, reicht der Regelbereich bis 200 km/h.
Bei einem drohenden Auffahrunfall warnt die ACC den Fahrer nach einem abgestuften Konzept; wenn erforderlich, leitet sie eine Teilbremsung ein, um die Aufprallgeschwindigkeit zu verringern.
Kommt es zu einer Kollision, wird im A3 ein innovatives System aktiv. Es verhindert ein unkontrolliertes Weiterrollen und aktiviert gleichzeitig die Innen¬raumbeleuchtung. Ist das Autotelefon Bluetooth an Bord wird zusätzlich ein Notruf abgesetzt. Unterhalb von 30 km/h Tempo veranlasst - das System im Notfall eine Vollverzögerung; in vielen Fällen kann es dadurch auch Unfälle mit Fußgängern vermeiden.
Weitere Systeme komplettieren das Programm. Der nach hinten messende Audi side assist erleichtert dem Fahrer den Spurwechsel per Radar, der Audi active lane assist unterstützt ihn beim Halten der Spur, indem er gegebenenfalls die Lenkung leicht korrigiert. Von der Videokamera, die er nutzt, profitiert auch die Verkehrszeichenerkennung; sie präsentiert Tempolimits und weitere Schilder in Verbindung mit der MMI Navigation plus im Bildschirm. Die Pausenempfehlung erkennt, wenn der Fahrer müde wird, und warnt ihn entsprechend.
Für komfortables Einparken stellt Audi mehrere Systeme zur Wahl, an der Spitze den Parkassistent. Er nimmt dem Fahrer in Quer- und Längsparklücken die Lenkarbeit ab; wenn nötig, steuert er auch in mehreren Zügen. Seine zwölf Ultraschall-Sensoren erkennen Hindernisse rund um das Auto. Neu im A3: Der Parkassistent lässt sich um eine Rückfahrkamera ergänzen.
Eine weitere Highend-Option ist das Sicherheitssystem Audi pre sense basic. Wenn es über die Sensoren des Stabilisierungssystems ESP einen instabilen Fahrzustand erkennt, sorgt es dafür, dass die vorderen Gurte elektrisch gestrafft und das Schiebedach sowie die Seitenfenster geschlossen werden.


Die A3-Erfolgsgeschichte
Audi blickt beim A3 auf eine 16jährige Erfolgsgeschichte zurück. Die erste Generation der Baureihe, die 1996 als Dreitürer debütierte, etablierte ein völlig neues Marktsegment – die Premium-Kompaktklasse. Mit seinem sportlichen Charakter, der hochwertigen Verarbeitung und dem optionalen Allradantrieb quattro setzte der A3 neue Maßstäbe. 1999 komplettierten der Fünftürer und der sportliche S3 die Familie. Audi verkaufte von der ersten Modellreihe etwa 880.000 Exemplare.
Die zweite Generation, die 2003 folgte, war noch erfolgreicher und brachte es auf zirka 1,8 Millionen Exemplare. In dem Wettbewerb, der sich nun entwickelte, beherrschte der A3 die Premium-Kompaktklasse souverän. Mit dem vielseitigen Sportback (2004), dem dynamischen S3 (2006), dem emotionalen Cabriolet (2008) und dem Leistungssportler RS 3 (2011) fächerte die Marke mit den Vier Ringen das Modellangebot breit auf. Über ihre Bauzeit hinweg erzielte die A3-Familie mehr als 20 Prozent des Audi-Gesamtabsatzes und etablierte sich damit als konstante Säule des Markenerfolgs.


















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Freitag, 8. November 2024, 10:31

Basisinfo A3 8V

Hightech in jedem Detail –
Der neue Audi A3


Der neue Audi A3 steht sportlich und straff auf der Straße. Seine athletische Skulptur mit der niedrigen Motorhaube, der markanten Karosserieschulter und den stark geneigten C-Säulen betonen die Breite; jedes Element des Designs wirkt präzise und ausdrucksstark. Der neue Premium-Kompakte ist 4,24 Meter lang, 1,78 Meter breit und 1,42 Meter hoch. Sein Radstand ist auf 2,60 Meter gewachsen, der vordere Überhang fällt entsprechend kurz aus.

Der Innenraum führt die leichte Linienführung des Exterieurs fort. Ein abgesetzter Bogen, der wrap-around, umläuft die Instrumententafel. Sie baut schlank und niedrig und scheint auf der Mittelkonsole zu schweben. Große, runde Luftausströmer im Jet-Design und aufwändig geformte, plastische Dekorleisten setzen Akzente.

Der A3 1.4 TFSI wiegt nicht mehr als 1.175 Kilogramm – der Bestwert in der Premium-Kompaktklasse. Gegenüber dem Vorgängermodell haben die Entwickler das Leergewicht um bis zu 80 Kilogramm gesenkt und damit die Gewichtsspirale erneut umgekehrt, getreu dem Audi ultra-Leichtbauprinzip.

Die Fahrgastzelle des neuen Audi A3 ist 25 Kilogramm leichter geworden. Erreicht wurde dies unter anderem durch den massive Einsatz von formgehärteten Stählen. Die Motorhaube und die Kotflügel bestehen aus Aluminium, sie sparen gemeinsam über neun Kilogramm ein. Auch im Fahrwerk und im Innenraum leisten viele Teile ihren Beitrag zur Gewichtsreduzierung – von den Aluminium-Schwenklagern der Vorderachse bis zum Gebläsemotor der Klimaanlage. Die durchwegs neu entwickelten Motoren sind ebenfalls ungewöhnlich leicht.

Der neue A3 startet mit einem TDI und zwei TFSI; die Hubraumspanne reicht von 1,4 bis 2,0 Liter, die Leistung von 90 kW (122 PS) bis 132 kW (180 PS). Alle Motoren folgen der Audi-Philosophie des Downsizings, zudem senken die Technologien aus dem Modularen Effizienzbaukasten den Verbrauch. Der 2.0 TDI etwa kommt auf 100 km im Schnitt mit 4,1 Liter Kraftstoff aus.

Im neuen A3 haben alle Aggregate dieselbe Einbaulage – eine Vereinheitlichung, die aus dem Modularen Querbaukasten des Konzerns herrührt. Daraus und aus dem kompakten Layout der neuen Benzinmotoren ergibt sich gegenüber dem Vorgängermodell eine Verkürzung der vorderen Baulänge. Sie gab den Entwicklern die Möglichkeit, die Vorderachse nach vorne zu verlagern, wovon auch das Crashverhalten und die Verteilung der Achslasten profitieren.

Audi koppelt den 1.4 TFSI und den 2.0 TDI mit einem manuellen Sechsganggetriebe. Beim 1.8 TFSI ist die Siebengang S tronic Serie; sie bietet im Zusammenspiel mit dem Fahrdynamiksystem Audi drive select eine Freilauffunktion. Der permanente Allradantrieb quattro folgt noch im Lauf des Jahres 2012, auch die Motorenpalette wird zügig weiter wachsen – mit besonders effizienten, starken und emissionsarmen Antrieben.

Beim mobilen Infotainment und bei den Fahrerassistenzsystemen bringt der neue Audi A3 auf Wunsch Lösungen mit, die es im Segment zuvor nicht gab. Unter dem Begriff Audi connect offeriert die Marke ihren Kunden maßgeschneiderte Online-Dienste, die den Fahrer mit der Umwelt verbinden und ihn schnell und leicht verständlich mit wichtigen Informationen versorgen.

Für die Nutzung der neuen Services steht eine ganze Palette an Infotainment-Bausteinen zur Wahl, an der Spitze die MMI Navigation plus. Das Highend-System besticht mit dem superflachen, elektrisch ausfahrenden Siebenzoll-Monitor und einem neuen Bedienkonzept, bei dem das MMI touch in den Dreh-/Drück-Steller integriert wurde: Er wird mit der berührungsempfindlichen Oberfläche zum Touch wheel.

Für komfortables und souveränes Fahren hat Audi eine breite Palette an Assistenzsystemen entwickelt. Sie reicht von der adaptive cruise control über den Audi side assist und den Audi active lane assist bis zum Sicherheitssystem Audi pre sense basic.

Die Qualität von Audi kennt keinerlei Kompromisse – dafür bürgen unter anderem die Mitarbeiter der Qualitätssicherung. Schon in der Fahrzeugentwicklung trägt sie einen wesentlichen Teil zur hohen Qualität des neuen A3 bei. Die Maßhaltigkeit im Karosseriebau, die Präzision der Teile im Innenraum, die Abstimmung aller Chromteile und farbigen Komponenten sowie die chemischen Eigenschaften der Werkstoffe – all diese Felder sind Kernkompetenzen der Audi Qualitätssicherung.

In der Fahrzeugerprobung, auf so genannten Absicherungsfahrten werden jedes Jahr über viele Millionen Kilometer abgespult. Wenn ein Entwicklungsprojekt abgeschlossen ist, erteilt die Qualitätssicherung die Gesamtfahrzeugfreigabe zur Serienproduktion, auch in der laufenden Fertigung prüft sie die Autos weiterhin akribisch.



Konzentrierte Sportlichkeit –
Das Design des neuen Audi A3


Die progressive Formensprache des neuen A3 bringt die ganze Leidenschaft zum Ausdruck, mit der Audi seine Autos entwickelt und baut. Die sportlich-gestreckte Skulptur, die scharfe Karosserieschulter und die stark geneigte C-Säule und verleihen dem dynamischen Premium-Kompakten seinen typischen Charakter. Die straffe Linienführung konzentriert sich auf das Wesentliche, jedes Element am neuen A3 wirkt präzise und ausdrucksstark.

Der neue Audi A3 weist kompakte Abmessungen auf. Die Länge (4.237 Millimeter) und die Höhe (1.421 Millimeter) sind im Vergleich mit dem Vorgängermodell nahezu unverändert geblieben. Aufgrund der Architektur des Modularen Querbaukastens (MQB) wuchs der Radstand um 23 auf 2.601 Millimeter, der vordere Überhang fällt zugunsten einer sportlichen Optik entsprechend kürzer aus. Die Breite legte um 12 auf 1.777 Millimeter zu.

Die sportliche Linienführung des Exterieurs findet sich im Innenraum wieder. Ähnlich wie in den großen Audi-Baureihen umläuft ein Bogen, der wrap-around, die Instrumententafel und umschließt Fahrer und Beifahrer. Sie baut schlank und niedrig und scheint auf der Mittelkonsole zu schweben. Große, runde Luftausströmer im Jet-Design und plastisch geformte Dekorleisten setzen Akzente.

Das Exterieurdesign
Die Front des neuen A3 wirkt flach und breit, scharfe Kanten gliedern die Motorhaube. Der Singleframe-Grill mit seinen angeschrägten oberen Ecken ist logisch in die Audi-typische Kontur der Front eingebunden, seine horizontalen Lamellen und die Audi-Ringe treten dreidimensional hervor. Ein schmaler, verchromter Rahmen fast den Grill ein. Der Stoßfänger birgt große, mit feinen Lamellen versehene Lufteinlässe, in denen eckige Nebelscheinwerfer sitzen. Zusätzliche Querstäbe mit Chromauflagen lassen den A3 breiter wirken.

Die Scheinwerfer sind kleine Kunstwerke von höchster technischer Präzision, mit ihrem entschiedenen Blick symbolisieren sie den Charakter des neuen A3. Sie sind keilförmig gezeichnet, die Unterkante zieht eine leichte Welle. Bei den optionalen Xenon plus-Einheiten bildet das LED-Tagfahrlicht an der oberen und inneren Kante eine schmale, optisch homogene Lichtkontur, die wie eine Augenbraue wirkt. Der Blinker liegt im spitzen Eck des Scheinwerfers hinter dem „wing“ – einem schmalen verchromten Steg, einem typischen Audi-Feature im Innenleben der Leuchte.

Die Seitenansicht vermittelt die athletische Kraft eines trainierten Sportlers, ihre Proportionen visualisieren den emotionalen Charakter des neuen Audi A3. Der Vorderwagen baut niedrig, der Dachbogen bildet eine gespannte Kuppel, und die trapezförmige, stark geneigte C-Säule lässt das Heck kraftvoll über dem Hinterrad sitzen. Das Verhältnis der Blechflächen zu den Fenstern beträgt zwei Drittel zu einem Drittel – eine typische Proportion für Audi.

Die scharf ausgeformte Tornadolinie drückt den neuen A3 optisch fest auf die Straße. An den Scheinwerfern startend, streckt sie in einem Bogen über die Kotflügel, die Türen und die Seitenwände zu den Heckleuchten. Die Tornadolinie verleiht dem Karosseriekörper starke Schultern und bildet, vor allem über den Rädern, eine ausgeprägte, breite Schattenkante. Über den Seitenschwellern liegt die Dynamic Line, die schwungvoll zum Fahrzeugheck hin nach oben zieht.

Feine Details setzen Akzente. Die Außenspiegel sind wie bei einem Sportwagen auf die Türbrüstungen gesetzt, die Bügeltürgriffe strahlen Robustheit aus. Breite, skulptural ausgearbeitete Radläufe schaffen Raum für sportliche Räder. Bei den Linien Ambition und Ambiente haben sie 17 Zoll Durchmesser, auf Wunsch gibt es auch 18-Zöller. Die Reifenformate lauten 205/55, 225/45 und 225/40.

Die Heckpartie des neuen Audi A3 ist intensiv durchgeformt; die geteilten Leuchten, die sich von den Seitenteilen in die Klappe hineinziehen, betonen seine Breite. Lichtleiter, die von LEDs gespeist werden, bilden bei Dunkelheit flache, homogen wirkende Bögen; der Blinker schließt die Kontur am oberen Rand. Je nach Motorisierung trägt der neue A3 auf der linken Seite ein oder zwei Abgas-Endrohre in seinem Diffusor-Einsatz.

Das S line Exterieurpaket schärft die Optik des Premium-Kompakten weiter. Gitter in Rautenoptik füllen die großen Lufteinlässe; kräftige Kanten umlaufen sie. An den vorderen Kotflügeln setzen angedeutete Lufteinlässe sportliche Akzente. Die Schweller tragen markante Aufsatzleisten. Der Dachkantenspoiler ist verlängert, der Stoßfänger hat eine zusätzliche Kante, und der Diffusor integriert einen Rautenoptik-Einsatz.

Das Interieurdesign
Das Interieurdesign führt die emotionale Sportlichkeit des A3-Exterieurs fort – es wirkt klar und leicht und auf das Wesentliche konzentriert. Ähnlich wie in den großen Modellreihen von Audi verläuft ein Bogen, der Wrap-around, unter der Wurzel der Windschutzscheibe. Sehnig gespannte Flächen in den Türen und an der Mitteltunnelkonsole runden den Charakter dynamischer Eleganz ab.

Die Instrumententafel ist wie ein Flügelprofil gezeichnet. Weil die Zentraleinheit für die Infotainmentsysteme ins Handschuhfach verlegt wurde, baut sie schlank und niedrig – sie scheint auf der Mittelkonsole, die sich leicht zum Fahrer hin neigt, zu schweben. In ihrem Zentrum liegen die Tasten für die Sekundärfunktionen, sie erinnern an traditionelle Kippschalter.

Auch die Mitteltunnelkonsole, an beiden Seiten von hoch gezogenen Knie-Pads im Stil des Sportwagens TT eingefasst, präsentiert sich übersichtlich aufgeräumt. Dank der neuen elektromechanischen Parkbremse entfiel der Handbremshebel, das schuf Raum für das Terminal der optionalen MMI Navigation plus. Die Armablage lässt sich in Länge und Höhe einstellen.

Die neu entwickelten vorderen Sitze vermitteln exzellenten Halt und Führung; passend zum sportlichen Charakter des Premium-Kompakten sind sie tief montiert. Die Sportsitze (Serie beim Ambition) lassen sich vielseitig einstellen – ihr exaktes Nahtbild demonstriert das hohe Qualitätsniveau im Audi A3. Der Fahrer sitzt hinter einem neu gezeichneten, eleganten Lenkrad. Je nach Version hat es drei oder vier Speichen und einen unten abgeflachten Kranz, dazu gibt es Schaltwippen und Multifunktionstasten, von feinen Chromspangen eingefasst.

Viele noble Details setzen dem Interieur Glanzlichter auf. Die vier großen, runden Luftdüsen im klassischen Jet-Design stehen exemplarisch für die Ästhetik der Technik, wie Audi sie versteht. Der Luftstrom lässt sich durch Ziehen an der Mittelachse einstellen, von weit aufgefächert und zugfrei bis zum gezielten Anblasen. Wenn man die Ringe dreht, ertönt ein feines, exakt definiertes Klicken, der Klang technischer Präzision.

Mit ihrer aufwändigen Riffelung, die aus einer Vielzahl winziger Pyramiden besteht, sind die Ringe von hoher haptischer Qualität. Die gleiche Struktur findet sich auch am großen MMI-Steller, am Lautstärke-Drehknopf oder an den Reglern der Klimaanlage. Ihre Bedieneinheit mit der weißen, blauen und roten Beleuchtung liegt in eine Blende in schwarzer Klavierlackoptik eingebettet.

Ein weiteres Highlight bilden die dreidimensional geformten Dekorblenden an der Front der Instrumententafel und in den Türen. Auf Wunsch sind sie in Aluminium oder in 3D-Optik Luv erhältlich; hier verleiht ein neuartiger Mehrschicht-Aufbau der Oberfläche verblüffende Tiefenwirkung.

Die Farben und Materialien im Innenraum des neuen A3 sind je nach Ausstattungslinie unterschiedlich arrangiert – Attraction ist die moderne, Ambition die sportliche und Ambiente die luxuriöse Variante. Audi liefert das Interieur in schwarz und titangrau, auf Wunsch setzen pashminabeige, kastanienbraun und capriorange frische Akzente. Das S line Sportpaket wartet mit exklusiven Details und einer durchgängig schwarzen Optik auf. Die Audi design selection capriorange hingegen hält eine neue, höchst moderne Farbwelt bereit.

Auf Wunsch sind die Sitzbezüge in verschiedenen Lederqualitäten oder in einer Leder-/Alcantara-Variante erhältlich. Besonders interessant ist hier das neue Leder Velvet, eine aufwändig zugerichtete Sorte. Es erhält durch eine spezielle Behandlung eine robuste, leicht raue Oberfläche, die an Wildleder erinnert.



„Qualität ist Leidenschaft und Streben nach Perfektion“

Die Führungsrolle von Audi in Sachen Qualität wird in Umfragen, Wettbewerben und Analysen immer wieder aufs Neue bestätigt. Sie basiert darauf, dass bei Audi Qualität nicht nur ein Unternehmensziel, sondern ein fester Bestandteil der Unternehmenskultur ist. Sie ist eine Geisteshaltung, die natürlich in der Qualitätssicherung, aber genauso in allen anderen Unternehmensbereichen fest verankert ist. Im Mittelpunkt steht dabei der Kunde – ihn immer wieder aufs neue zu begeistern ist das Ziel, das uns antreibt und die Herausforderung der wir uns stellen.

Schon früh im Entwicklungsprozess, noch während die ersten Skizzen zu einem neuen Fahrzeug entstehen, sind die Mitarbeiter der Qualitätssicherung eingebunden und liefern Input zu Konzepten oder stimmen zusammen mit dem Design die Materialauswahl ab. So wird der gesamte Entwicklungsprozess kontinuierlich von der Qualitätssicherung begleitet – immer getrieben von dem Ziel, Gelerntes umzusetzen, Erfahrungen einfließen zu lassen und das in Entstehung befindliche Produkt zu perfektionieren. Denn: Frühe Einflussnahme vermeidet späte Änderungen und wie Werner Zimmermann, Leiter der Audi-Qualitätssicherung, sagt: „An der Qualität zu sparen, ist immer die teuerste Lösung“.

Unzählige Laborprüfungen im Rahmen der Qualifizierung und Freigabe von neuen Werkstoffen, Bauteilen und Fertigungsprozessen stellen den hohen Anspruch sicher, den sich Audi selber auferlegt. Dabei kommt neben modernsten Analysemethoden wie beispielsweise der Computertomographie, auch immer wieder der Mensch zum Einsatz.

Haptik, Geruch, Farbeindruck – hier zählt neben der messtechnischen Auswertung immer auch die Sinneswahrnehmung, denn Qualität kann man sehen, spüren, riechen und hören. Mögen die Messwerte noch so überzeugend sein – stimmt die Sinneswahrnehmung nicht, dann stimmt für Audi auch die Qualität nicht.

Der A3 hat in 10 Ländern insgesamt 11,2 Mio. Kilometer abgespult. Er hat seine Zuverlässigkeit unter extremen Bedingungen unter Beweis gestellt - in der Hitze der Mojave-Wüste ebenso wie in der Kälte Skandinaviens. Die neuen effizienten Motoren wurden der Belastung auf deutschen Autobahnen wie auch dem Stop and Go-Verkehr chinesischer Megacities ausgesetzt und haben sich bewährt.

Die kundennahe Absicherung auf öffentlichen Straßen verleiht den Modellen von Audi den letzen Schliff, denn nachdem die Funktion von der Entwicklung schon lange unter Beweis gestellt wurde, geht es hier nochmal ums Detail. Erst dann, nach Abschluss aller Optimierungen, empfiehlt die Qualitätssicherung die Freigabe eines neuen Produkts.

Qualität ist bei Audi nicht nur eine Geisteshaltung – sie ist auch Chefsache. Die Qualitätssicherung, in der über 2.000 Mitarbeiter beschäftigt sind, agiert als neutrale Einheit im Unternehmen. Sie ist direkt an den Vorstandsvorsitzenden angebunden. Wöchentliche Berichterstattung und kurze Wege auf höchster Entscheidungsebene stellen sicher, dass das Thema Qualität immer im Fokus des Interesses steht und Entscheidungen schnell und nachhaltig getroffen werden können. Diese starke Position stellt sicher, dass die Qualitätssicherung von Audi ihre Aufgabe als „Anwalt des Kunden“ im Unternehmen ohne Einschränkung erfüllen kann.

„Qualität heißt, die Messlatte immer ein Stück höher zu legen - das ist es, was Audi ausmacht“. Der neue Audi A3 beweist diese Philosophie aufs neue. Er setzt insbesondere im Innenraum im Bezug auf Anmutung und Materialauswahl neue Maßstäbe in seiner Klasse.

Neue, effizientere Motoren, modernste Assistenzsysteme und Infotainment-Technologie aus der Oberklasse werden ihre Zuverlässigkeit auch in der Kompaktklasse unter Beweis stellen.

Hochwertige Oberflächen, aufwendige Applikationsleisten, die gewohnt-perfekte Passung der Bauteile zueinander, penibel abgestimmte Bedienkräfte und satte akustische und haptische Rückmeldung von Bedienelementen – all das macht den neuen A3 aus und wird ergänzt von neuen Funktionen und Features wie nahezu zugfreien Ausströmern, dem in dieser Klasse einzigartigen ausfahrbaren Bildschirm, dem MMI-Touchwheel und zahlreichen neuen Infotainment- und Assistenzfunktionen.

Verpackt in einem Blechkleid, das in seinem intelligenten Materialmix verschiedener Stahl- und Aluminiumlegierungen die Grenzen der Blechumformung neu definiert. Prägnante Kanten, kleine Radien und auch hier die perfekte Passung der Bauteile zueinander – Das ist Audi-Qualität, wie sie unsere Kunden schätzen und erwarten.



Mit höchster Präzision – der Außenmeisterbock


Der Meisterbock ist für Audi das zentrale Instrument der Qualitätssicherung für Anmutung und Perfektion.

Hierbei ist die Aufgabe des Außenmeisterbocks die maßliche Feinoptimierung eines jeden Fahrzeugprojektes vor dem Start der Produktion. Dabei werden alle von außen sichtbaren Bauteile bezüglich ihrer Passungen zueinander abgestimmt. Das Teilespektrum geht von Blechteilen wie Türen, Front- und Heckklappe, über die Außentrimteile wie Stoßfänger, Scheinwerfer, Rückleuchten, Scheiben, Spiegel , Türgriffe, Spoiler und Zierleisten. Die Mess-und Analyseeinrichtungen des Außenmeisterbocks sind in einem eigenen Gebäude, gemeinsam mit dem Innenmeisterbock, untergebracht.

Vorgelagert zur Arbeit am Außenmeisterbock gibt es in diesem Bereich weitere Werkzeuge, die die Basis für die erfolgreiche Abstimmungsarbeit bilden.

Der Fügemeisterbock dient dazu, die Maßhaltigkeit des Unterbaus und seiner Einzelkomponenten, wie zum Beispiel Vorderboden und Hinterboden zu prüfen und aufeinander abzustimmen. Hiermit wird sichergestellt, dass sich alle Komponenten spannungsfrei miteinander verbinden lassen. Dies ist notwendig, um im späteren Fertigungsprozess eine qualitativ hochwertige Karosse zu fertigen, die die Grundlage für die premiumgerechte Anmutung der Audi-Fahrzeuge darstellt.

Mit den sogenannten Außenfunktionscuben analysieren die Experten in einem lokalen Null-Referenz-Umfeld die Außentrimteile des Fahrzeugs. In Folge werden Korrekturangaben abgeleitet, damit die Bauteile schon in einer frühen Phase optimiert werden können. Wenn sie an den Cuben passen, kommen sie zur weiteren Feinabstimmung an den Außenmeisterbock.

Die Arbeit an dem Null-Referenz-Umfeld des Außenmeisterbocks beginnt etwa neun Monate vor dem Serienanlauf. Es werden die vorher vermessenen Blechteile der Karosserieaußenhaut und deren Anbauteile, wie Türen und Klappen, auf einem Gestell aus massiven Aluminiumprofilen aufgebaut. Zusätzlich werden die Außentrimteile im Verbund angebaut, damit alle Umfänge im Zusammenspiel analysiert werden können.

Somit können die Spezialisten die Maßhaltigkeit der Teile, ihre Bündigkeit und den Verlauf der Fugen schrittweise perfektionieren.

In einem weiteren Verfeinerungsschritt wird mit Referenzkarossen gearbeitet, die analog zu einem Außenmeisterbock aufgerüstet werden. Dies geschieht, um beim allerletzten Feinschliff auch den Lackauftrag mit berücksichtigen zu können. Der Lack ist zwar nur etwa bis 15 Hundertstelmillimeter dick, aber selbst die spielen im Denken von Audi bei der maßlichen Optimierung eine wichtige Rolle.

Das Fugenbild am neuen Audi A3 folgt jedoch nicht in jedem Fall der exakten Mathematik – in einigen Zonen fließt bewusst die subjektive Betrachtung in die Abstimmung mit ein. Ein Beispiel ist der Frontstoßfänger, der im Übergang zum Kotflügel geringfügig zurückversetzt ist, damit der Kunde aus der Blickrichtung von oben immer einen harmonischen Übergang wahrnimmt. Ein weiteres Beispiel sind die Fugen an der Tankklappe, wo bewußt die obere Fuge geringfügig kleiner als die untere abgestimmt wird, damit sie subjektiv für den Betrachter zueinander passen.

Neben der Maßhaltigkeit gibt der Außenmeisterbock Auskunft über Farbtreue, Glanzgrad und Haptik zwischen Blech-, Aluminium- und Kunststoffteilen. Zusätzlich informiert er über den festen Sitz aller Komponenten und deren problemloser Montage und ob es Optimierungspotenzial bei den Bauteilkonzepten gibt.

Am Außenmeisterbock stellen die hohen Anforderungen an die Gesamtanmutung des Fahrzeugexterieurs die Spezialisten immer wieder vor spannende Herausforderungen.

Unterschiedliche Werkstoffe wie Stahl, Aluminium, Kunststoffe, Gummi oder Glas müssen sauber aufeinander abgestimmt sein. Nur wenn alle Kanten und ihre Radien auf Zehntel Millimeter genau stimmen, ist der Gesamteindruck prägnant und hochwertig, nur dann verläuft eine Tornadolinie vom Kotflügel, über die Tür bis hin zum Seitenwandrahmen harmonisch.



Perfektion im Interieur – der Innenmeisterbock


Kein Klappern, kein Knistern und exakte Passungen: Audi legt auch im Interieur seiner Autos Wert auf das Maximum an Präzision. Als Referenz dient der so genannte Innenmeisterbock in der Qualitätssicherung, eine auf Zeichnungsstand hergestellte Karosserie, die an den Anbindungsstellen für die Interieur-Bauteile keine Abweichungen aufweist. Bereits zehn Monate vor Produktionsbeginn werden hier die Komponenten durch Einsatz optischer und taktiler Messverfahren exakt aufeinander abgestimmt.

Neben den funktionellen Kriterien – Freigängigkeit der Bauteile, fester Sitz, Montierbarkeit, harmonische Betätigungskräfte und –geräusche, stehen am Innenmeisterbock die optischen Eigenschaften im Fokus. Untersucht werden alle Teile hinsichtlich Riefen, Einfallstellen oder Beulen. Fugenverläufe zum Beispiel an der Mittelkonsole, die aus zahlreichen Einzelkomponenten – von den Kniepads bis zum MMI-Terminal – aufgebaut ist, werden besonders aufmerksam überprüft.

Am Innenmeisterbock der Audi-Qualitätssicherung genießt auch das kleinste Detail volle Aufmerksamkeit. Ob minimale Grate an den Defrosterdüsen oder ein optisch uneinheitlicher Rand an der Perforation der Lochbildstruktur der Lautsprecherabdeckung – Auch noch so kleine Unzulänglichkeiten werden in Zusammenarbeit mit den Zulieferern diskutiert und abgestellt.

Die vier Ausströmer im Düsendesign an der Cockpit-Front sind hochkomplexe Bauteile. Jeder von ihnen setzt sich aus mehr als 30 Einzelteilen zusammen. Zur Realisierung der Verstellfunktion des Luftstroms in einen Spot- und Diffusormodus sind nur noch wenige Hundertstelmillimeter Toleranz erlaubt. Der Zulieferer montiert und prüft jedes Exemplar deshalb in einem 100 prozentigen, automatisierten Prozess – hier legt die Marke mit den Vier Ringen die Qualitäts-Messlatte erneut ein Stück höher.

Für optimalen Sitzkomfort sorgt unter anderem die höheneinstellbare und in Längsrichtung verschiebbare Mittelarmlehne. Ein hochwertiger Aludruckguss­körper in Verbindung mit einer zwei-Komponenten-Materialverbindung sorgt für eine satte Verstellakustik.

Ein anderes Highlight im Audi A3 sind die dreidimensionalen Dekorleisten in den Türen – sie sind ganz ohne Spalt in einer weichen Folie eingebettet. Das aufwendige Befestigungskonzept auf der Rückseite wurde erst nach perfekter Abstimmung zur Sicherstellung der Anmutung und Geräuschfreiheit vom Innenmeisterbock freigegeben.

Der Zierring auf dem Schaltknauf ist auf wenige Hundertstel Millimeter genau eingebettet, um eine perfekte Haptik für den Fahrer zu gewährleisten.

Selbst im Gepäckraum des neuen A3 hat Audi aufwändige Lösungen umgesetzt: Federgelagerte Verriegelungen aus Kunststoff stützen den Ladeboden für den Kunden komfortabel ab, wenn er hochgeklappt ist.

Zur Abstimmung von funktionsrelevanten Fahrzeug-Baugruppen werden spezifische Cuben eingesetzt. Bei den Türen des neuen A3 waren die Qualitätsexperten erst dann zufrieden, als ein harmonischer Scheibenlauf und die Türschließakustik unter allen Bedingungen sichergestellt war. Technisch realisiert wurde dies unter anderem durch den „Nachlauf“, welcher die Scheibe von vorne beginnend in die Fensterführung eingleiten lässt. Erst dann dichtet sie bei konstanter Scheibeneintauchtiefe perfekt am Dachprofil der Fensterführung ab. Ebenfalls im Fokus stand die doppelte Dichtungslinie zwischen Tür und Karosserie. Mithilfe von Farbabdrücken und optischer Messtechnik konnte eine durchgängig geschlossene Dichtungslinie erreicht werden. Nur mit dieser Präzision ließen sich die hohen Qualitätsanforderungen an Schließgeräusch, Schließkomfort und Innenraumakustik umsetzen.

Außerdem achten die Spezialisten am Innenmeisterbock darauf, dass die Türverkleidung im Übergang zur Karosserietür einen exakt gleichmäßigen Abstand hat, um über die gesamte Laufzeit beim Kunden Geräuschfreiheit zu gewährleisten. Hierzu wurde ein neu entwickeltes Befestigungskonzept mit einer beflockten Anschlagleiste abgestimmt und zum Einsatz gebracht.

Der Meisterbock ist das zentrale Instrument, an dem auch noch das letzte Quäntchen Perfektion und Präzision aus den Teilen geholt wird. Er ist ein zentraler Bestandteil innerhalb der Qualitätssicherung von Audi. Hier können alle Beteiligten – die Ingenieure im Haus und die Spezialisten der Lieferanten den Fortschritt in der Entwicklung überprüfen. Auch der Vorstand ist regelmäßig zu Gast, denn Qualität ist bei Audi Chefsache.



Millionen Kilometer für die Kunden –
Der Absicherungslauf


Bevor die Qualitätssicherung und der Vorstand von Audi einem Entwicklungsprojekt wie dem neuen A3 die Gesamtfahrzeug-Freigabe erteilen, findet der so genannte Absicherungslauf mit Autos aus der Versuchsserie und der Null-Serie statt. Hier geht es darum, alle Aspekte, die in Kundenhand eventuell zu Beanstandungen führen könnten, gründlich zu untersuchen.

Der Absicherungslauf beginnt etwa ein halbes Jahr vor dem Produktionsstart, wenn alle Teile aus den Serien-Werkzeugen und die Software des neuen Autos verfügbar sind. So bleibt noch genug Zeit, um Probleme gemeinsam mit den Kollegen aus der Technischen Entwicklung und der Produktion zu lösen.

Beim Absicherungslauf bewegen die Mitarbeiter der Qualitätssicherung pro Jahr etwa 600 Vorserienfahrzeuge im Alltag über 50.000 oder 100.00 Kilometer. Sie werden auf öffentlichen Straßen unter den gleichen Bedingungen gefahren, wie die Kunden sie später erleben werden. Dabei überprüfen die Experten neben der praxisgerechten Auslegung der Konstruktion auch den Stand der Bauteilqualität.

Am Absicherungslauf nehmen die unterschiedlichsten Fahrertypen teil – Wenig- und Vielfahrer, Frauen und Männer, jüngere und ältere, große und kleine Menschen, sportliche und eher verhaltene Fahrer. Sie sammeln allgemeine Eindrücke und beurteilen dazu spezielle Themen aus allen Bereichen des Fahrzeugs. Dabei geht es beispielsweise um die Kräfte an Lenkrad und Pedalen, um haptische und akustische Feinheiten bei der Bedienung oder um die Funktion von Dachträgern, Standheizung und Heckklappen-Entriegelung. Eine immer größere Rolle spielen die Infotainment- und Fahrerassistenzsysteme.

Die Absicherungsfahrten finden im In- und Ausland statt auf verschiedenen Kontinenten, vielerorts unter extremen Bedingungen. In Singapur etwa herrscht meist hohe Luftfeuchtigkeit; hier kann Kondenswasser Funktionsprobleme hervorrufen. In Beijing hingegen stehen jene Bauteile im Fokus, die im chronischen Stop-and-Go-Verkehr besonders belastet werden – die Feststellbremse, die Kupplung, das Thermomanagement und die Hupe beispielsweise. Ein weiteres Thema in China ist die Qualität des Treibstoffs.

Im Inneren Asiens halten die Straßen und Pisten jede Menge Staub bereit, mit dem mechanische Teile wie die Fensterheber fertig werden müssen. Die in nördlichen Regionen vorherrschende klirrende Kälte kann Kunststoffteile verspröden lassen und zum Knarren bringen, zudem kann sie den Start von Steuergeräten verzögern. Trockener, feiner Schnee wiederum ist in der Lage, die Ansaugluftzufuhr des Motors zu verstopfen, deshalb baut Audi für kalte Länder spezielle Siebe ein.

In Exportländern sitzen im Rahmen des Absicherungslaufs einheimische Fahrer am Lenkrad – sie bringen die dort typischen Fahrgewohnheiten und Erwartungen in die Bewertung ein. Chinesische Fahrer etwa schalten die Gänge meist sehr früh hoch, US-Amerikaner nutzen die Klimaanlage intensiver und legen mehr Wert auf Cupholder. Russische Kunden wiederum legen Wert auf eine schnell ansprechende Heizung.

Mit dem Produktionsbeginn ist die Arbeit der Qualitätssicherung Gesamtfahrzeug noch nicht beendet – sie geht in der Serienproduktion weiter. Bis zum Auslauf der Fertigung kontrollieren die Mitarbeiter regelmäßig Fahrzeuge aus der laufenden Produktion, auch in den ausländischen Werken, auf ihre Qualität. Für wichtige technische Neuerungen, die in die Serie einziehen, werden mit speziell zugeschnittenen Prüfprogrammen abgesichert.

Regelmäßig finden Beurteilungsfahrten mit Mitgliedern des Vorstands statt – die Top-Manager von Audi verfügen über großes Experten-Knowhow. Das sprichwörtliche „Benzin im Blut“ und die leidenschaftlichen Diskussionen über den Charakter jedes einzelnen Modells gehören zur gewachsenen Kultur der Marke. Bei einer finalen Abnahmefahrt wird die Gesamtfahrzeugfreigabe für die Serienfertigung offiziell erteilt.

Schon vor dem Absicherungslauf, startet bei Audi die so genannte Breitenabsicherung; hier stehen überwiegend die Elektronik und die Elektrik im Blickpunkt, wie beispielsweise das neue Infotainmentsystem im A3. Ein Expertenteam aus den Bereichen Entwicklung und Qualitätssicherung ist dafür mit speziell konfigurierten Fahrzeugen unterwegs .Ziel ist es unter anderem, Fehler in den Steuergeräten und in ihrer Kommunikation zu finden.

Die Autos in der Breitenabsicherung haben komplexe Messgeräte an Bord, die von einer separaten Batterie gespeist werden. In Zweier-Teams arbeiten der Fahrer und der Beifahrer spezielle Funktions-Listen ab, vom Öffnen und Schließen der Fenster bis hin zum Wechsel des Navigationsziels. Zugleich beobachten sie das generelle Verhalten der Systeme und Bauteile. Im Hintergrund dokumentiert die Messtechnik alle verfügbaren Daten, die als Basis zur späteren Fehleranalyse herangezogen werden können. Der hohe Aufwand, den Audi bei der Breitenabsicherung und beim Absicherungslauf betreibt, dient einem Zweck – der Qualität im Dienst des Kunden.



Das chemische Labor der Werkstofftechnik

Im chemischen Labor der Werkstofftechnik werden Werkstoffe aller Art (Öle, Fette, Betriebsstoffe, Polymere, Metalle), Bauteile und komplette Fahrzeuge mit den unterschiedlichsten Analysemethoden untersucht.

Bei allen Fahrzeugprojekten kommt das Analytikteam bereits frühzeitig im Entwicklungsprozess ins Spiel. Bereits bei der Werkstoffauswahl unterstützt das Labor die technische Entwicklung, insbesondere bei Fragestellungen wie zum Beispiel Verarbeitung, Emissionen, Schadstoffen und Lebensdauerverhalten. Oftmals müssen Werkstofftypen optimiert werden, weil aufgrund geänderter Geometrien die erforderlichen Herstellparameter die Funktionsgrenzen des Materials überschreiten.

In anderen Fällen dünsten ausgewählte Materialien für Fahrzeuginnenraumteile unangenehme Gerüche oder bedenkliche chemische Substanzen aus, die den Einsatz dieses Werkstoffs im Innenraum unmöglich machen. Selbst die Emission unkritischer Stoffe verhindert unter Umständen die Verwendung von Materialien, weil sich die emittierten Komponenten auf den Scheiben als hartnäckiger, sichtbarer Belag – auch Fogging genannt – absetzen.

Zur Analyse dieser Substanzen werden in einer beheizten Kammer Bauteile bei definierter Temperatur und Luftfeuchte gelagert, anschließend Luftproben aus der Kammer gezogen und über verschiedenste Methoden (Massenspektrometrie, Gaschromatografie, Flüssigchromatografie) qualitativ und quantitativ untersucht.

Getriebe- und Motorenentwicklungen werden über eine spezielle Betriebsstoffanalytik begleitet, die Aufschlüsse über Charakterisierung, Materialverschleiß und ihren thermischen Abbau zulässt.

Die Metallanalytik sorgt für Aufklärung zum Beispiel beim Thema Abnutzung. Bei außergewöhnlichem Verschleiß von Metallbauteilen kann die Ursache in der Legierungszusammensetzung begründet sein. Durch Verbrennung von Proben im Plasmagas und Spektralanalyse der Flamme kann die Zusammensetzung genau bestimmt werden und eine werkstoffliche Ursache bestätigt oder ausgeschlossen werden.

Was dem Laien als unüberschaubares Chemie-Labyrinth erscheint, ist für die Experten der Qualitätssicherung ein zwar hochkomplexes, aber klar geordnetes Feld. Mit ihrer Arbeit stellen sie sicher, dass Materialien mit problematischen Bestandteilen oder zweifelhafter Zuverlässigkeit keinen Zugang zu den Autos von Audi finden.



Mit scharfem Auge – die Farbabstimmung

Das Interieur des neuen Audi A3 integriert etwa 150 farbige Komponenten; die Kunden können aus fünf Farbwelten wählen. Ob Pashminabeige oder Titangrau – eine Anforderung ist immer gleich: Alle Teile, von der Dekorleiste bis zum Bodenteppich, müssen farblich exakt zusammenpassen. Die Qualitätssicherung von Audi stimmt sie aufeinander ab und klärt notwendige Korrekturen mit den Lieferanten.

Die farbigen Teile im A3-Innenraum sind höchst vielfältig. Sie bestehen aus
34 unterschiedlichen Halbzeugen – etwa Stoff, Leder oder Folien – und
zehn Kunststoffsorten; sie kommen von 45 Zulieferern weltweit. Aus dieser Bandbreite ergeben sich viele diffizile Nachbarschaften. Wenn etwa glatter Kunststoff direkt auf genarbte Oberflächen trifft, wie etwa im Bereich der Mittelkonsole, kann alleine die unterschiedliche Reflexion der Werkstoffe beim Betrachter zu unterschiedlichen Farbwahrnehmungen führen.

Um Teile mit unterschiedlicher Werkstoffchemie im gleichen Ton einzufärben, sind jeweils spezielle Pigmente notwendig. Alle Komponenten sind durchgefärbt, viele zusätzlich lackiert, teilweise mit hochglänzendem Lack – im neuen A3 etwa die Blende des Klima-Bedienteils und der Rahmen des MMI-Monitors. So genannte UV-Stabilisatoren in den Kunststoffen verhindern, dass die Farben über die Jahre hinweg ausbleichen.

Die Abstimmung der Farben findet im Lichtstudio der Qualitätssicherung statt, indem sich die Beleuchtungsanlage auf drei unterschiedliche Stimmungen einstellen lässt: klares Tageslicht, warmes Abendlicht oder auf Kunstlicht wie in einem Showroom. Dies ist erforderlich, da einzelne Werkstoffe unter verschiedenen Lichtarten einen unterschiedlichen Farbeindruck aufweisen. Diesen - Metamerie genannten Effekt - gilt es natürlich zu vermeiden.

Alle Mitarbeiter, die an der Farbabstimmung teilnehmen, haben einen speziellen Sehtest absolviert, denn die optischen Messgeräte der Qualitätssicherung – etwa das Spektralphotometer – liefern nur objektive Messwerte der Oberflächen.

Den individuellen Farbeindruck, können sie jedoch nicht abbilden, denn nur der Mensch kann Farbe, Glanzgrad und Oberflächenstruktur gleichzeitig detektieren und bewerten. Im Zweifelsfall ist daher der subjektive Eindruck der geschulten Mitarbeiter die entscheidende Größe um im Ergebnis perfekte Farbharmonie herzustellen.

Die Abstimmung erfolgt dabei auch im fertig montierten Innenraum, also in Einbaulage und aus dem Blickwinkel des Fahrers. Da manche Komponenten, etwa die Säulenblenden, aufgrund der Stoffstruktur ihren Farbeindruck aus unterschiedlichen Blickwinkeln ändern.


Glänzende Highlights – die Chromteile im Interieur

Das Interieur des neuen A3 ist ein Raum von sportlicher Linienführung und ruhiger Eleganz. In vielen Bereichen setzen verchromte Kunststoffteile feine Akzente, vom Lichtschalter bis zu den Softkeys der MMI Navigation plus. Ähnlich wie bei den Farben stimmen die Experten der Qualitätssicherung von Audi im Lichtstudio auch alle Chrom-Elemente penibel aufeinander ab.

Das Verchromen ist ein galvanischer Prozess aus 20 bis 30 Arbeitsschritten; er läuft bei zwölf weltweit verteilten Spezialisten, die die Teile für den neuen A3 liefern, ähnlich ab: Die Teile bestehen aus ABS-Kunststoff und werden in einem auf Hochglanz polierten Spritzgusswerkzeug geformt, um schon im Rohteil perfekte Oberflächen zu erzeugen. In mehreren Galvanik-Schritten werden diese Rohteile mit der eigentlichen, metallischen Oberfläche veredelt. Um Risse und Spannungen zu vermeiden kommen dabei nicht nur Chrom, sondern bspw. auch eine Schicht Kupfer zum Einsatz.

Um für alle Chrom-Bauteile einen einheitlichen Farbeindruck und Glanzgrad sicherzustellen, hat Audi schon vor Jahren ein Urmuster definiert. Ein Duplikat dieser Referenz wird jedem Lieferanten zur Verfügung gestellt, damit er seine Produktqualität selbstständig prüfen und sicherstellen kann.



Eleganz auf neuem Niveau –
Die Dekoreinlagen in 3D-Optik Luv


Zu den Highlights im Interieur des neuen A3 gehören die Dekorleisten in der Instrumententafel und in den Türen. Audi offeriert sie in Kunststoff und Aluminium. Als Innovation steht die Dekoreinlage in 3D-Glasoptik zur Wahl. Mit ihrem komplexen Aufbau definiert sie die Grenzen des Machbaren neu.

Nicht zuletzt aus Gewichts- und Sicherheitsgründen wurde auf die Verwendung von Glas im Innenraum verzichtet, die Optik aber in einem bisher einzigartigen Prozess perfekt nachempfunden. Im ersten Arbeitsschritt wird eine transparente Folie aus Polycarbonat mehrfach und beidseitig bedruckt. Dieser Mehrfachdruck stellt die Basis für den späteren 3D-Effekt dar. Die bedruckte Folie wird mittels Vakuumtiefziehen umgeformt, ohne dass sich dabei Verzerrungen des aufgedruckten Musters ergeben dürfen.

Anschließend wird das Formteil mit einem Trägermaterial hinterspritzt, um den Einbau mit höchster Passgenauigkeit im Fahrzeug zu gewährleisten. Es folgt das Überspritzen der Dekorseite mit einer fünf Millimeter dicken, hochtransparenten Kunststoffschicht. Dadurch wird der 3D-Effekt verstärkt und die außergewöhnliche Glasoptik erzeugt. Die Herausforderung besteht darin, die Überspritzung in jedem Fall vollkommen frei von Blasen und Fehlstellen auszuführen.

Für den Kunden unsichtbar wird die fertige Leiste mit einem UV-härtenden Klarlack überzogen – dieser garantiert höchste Kratzfestigkeit und macht die Leiste unempfindlich gegen aggressive Stoffe, wie sie in Reinigungsmitteln vorkommen können.

Dieser aufwendige Aufbau gewährleistet eine hochwertige Oberfläche und gleichbleibende Optik über die gesamte Fahrzeuglebensdauer.



Jedes Gramm zählt –
Das Audi ultra-Leichtbauprinzip


Der ultra-Leichtbau ist für Audi keine Pflichtaufgabe, sondern eine Geistes-haltung – er ist seit vielen Jahren eine der Kernkompetenzen der Marke. Beim Einsatz von Aluminium als Karosseriematerial hat Audi schon 1994 eine Pionierleistung vollbracht: Der erste A8 hatte als erste Serienlimousine eine Vollaluminiumkarosserie in der Audi Space Frame (ASF) Technik. Im heutigen Modellprogramm sind die Karosserien des A8 und des R8 nach dem ASF-Prinzip komplett aus Aluminium gefertigt, abgesehen von den stählernen B-Säulen der großen Limousine. In der TT-Reihe macht das Leichtmetall etwa zwei Drittel der Aufbauten aus, bei der A6-Familie etwa 20 Prozent. Künftig wird jedes neue Audi-Modell leichter sein als sein Vorgänger.

Das Audi ultra-Leichtbauprinzip beschränkt sich dabei nicht auf die Karosserie oder auf Baugruppen und Teile – die Entwickler betrachten immer das gesamte Fahrzeug, und dabei zählt jedes Gramm. Beim neuen A3 ist es gelungen, das Leergewicht gegenüber dem Vorgängermodell um bis zu 80 Kilogramm zu verringern und die Gewichtsspirale, mit dem zweiten Modell neben dem A6, erneut umzukehren.

Diese Leistung ist aus zwei Gründen besonders bemerkenswert – wegen des kompakten Fahrzeugformats und weil sie mit einer Verbesserung der Fahrzeug-Qualität einhergeht. Der neue A3 ist noch sportlicher, noch sicherer und noch besser ausgestattet als sein Vorgänger.

Der neue Modulare Querbaukasten des Konzerns kommt dem Audi ultra-Leichtbauprinzip stark entgegen. Zum einen enthält er viele neue und leichte Komponenten, zum anderen senkt er durch seine Standardisierung die Entwicklungs- und Fertigungskosten. Dadurch kann die Marke mit den
Vier Ringen noch stärker als bisher in neue Leichtbau-Technologien, in Werkstoffe und Bauteile investieren und seinen Vorsprung weiter ausbauen.

Die Karosserie
Die Karosserie-Entwickler von Audi verfügen über ein breit gelagertes Knowhow, das alle relevanten Materialien einschließt. Es beschränkt sich keineswegs auf einen bestimmten Werkstoff, vielmehr lautet das Motto: „Das richtige Material am richtigen Ort für die optimale Funktion“. Getreu dieser Maxime entstand die Multimaterial-Karosserie des Audi A3.

Das Rückgrat der Fahrgastzelle besteht aus so genannten formgehärteten Stählen. Ein extremer Temperatursprung während des Umformens verleiht ihnen extrem hohe Festigkeit; sie kommen mit relativ geringen Wandstärken aus und sind entsprechend leicht. Die formgehärteten Stähle haben 26 Prozent Anteil an der Karosserie, sie sind im Übergang des Vorderwagens zur Passagierzelle, bei den A-Säulen, den B-Säulen, den Dachbögen, dem Mitteltunnel, den Seitenschwellern und im Bodenblech im Einsatz. Gemeinsam senken sie das Gewicht um 18 Kilogramm, unterm Strich ist die Fahrgastzelle 25 Kilogramm leichter als beim Vorgängermodell.

In vielen weiteren Karosseriebereichen, etwa im Boden, sind hoch- und höchstfeste Stahlqualitäten im Einsatz; teilweise handelt es sich hier um so genannte tailored blanks, Bleche von unterschiedlicher Stärke innerhalb ihrer Bauteilgeometrie. Im Vorderwagen bestehen große Teile aus Aluminium – die Motorhaube und die Kotflügel wurden dadurch 7 beziehungsweise 2,2 Kilogramm leichter. Ein Aluminiumprofil hinter der Bugschürze dient als Crash-Absorber, es spart 1,5 Kilogramm ein. Die Gewichtsreduzierung im Vorderwagen führt zu einer ausgewogenen Verteilung der Achslasten – A3-Fahrer erleben sie im sportlichen Handling.

Die Verarbeitung der Aluminiumkomponenten im Karosseriebau und ihre Verbindung mit den Stahlteilen ist eine anspruchsvolle Aufgabe. Das Gleiche gilt für das Verschweißen der formgehärteten Komponenten, die eine Korrosions-hemmende Beschichtung aus einer Aluminium-Silizium-Legierung tragen. Audi profitiert hier von seinem Knowhow im ultra-Leichtbau – bei Modellen wie dem TT sind die Fügetechniken bereits seit Jahren erprobt.

Die Karosserie des Audi A3 weist weitere Stärken auf. Sie ist in hohem Maße aufprallsicher, steif und akustisch komfortabel. Eine geräuschdämmende Frontscheibe gehört zur Serienausstattung; trotz ihrer Zwischenfolie ist sie nicht schwerer als das Vorgängerbauteil. Viele weitere Maßnahmen reduzieren die Innenraumgeräusche im neuen A3, darunter auch die Radlaufschalen aus akustisch dämmendem Vlies-Werkstoff – ihr Gewichts-Effekt beläuft sich auf 0,5 Kilogramm.

Motoren und Fahrwerk

Auch die Motoren haben im neuen A3 stark an Gewicht verloren. Der 1.8 TFSI beispielsweise wiegt wenig mehr als 140 Kilogramm, beim 1.4 TFSI sind es nur noch 107 Kilogramm – 21 Kilogramm weniger als beim Vorgängermotor. Mit 15 Kilogramm hat das Aluminium-Kurbelgehäuse den größten Anteil an dieser Diät, doch der Fortschritt steckt auch in den kleinen Details – in den Aluminium-Kolben etwa oder in den hohl gebohrten Pleuellagerzapfen.

Beim 1.8 TFSI bringt die Dünnwand-Technik des Kurbelgehäuses 2,4 Kilogramm Ersparnis. Beim 2.0 TDI schlägt die Montage der Ausgleichswellen im Motorblock mit 3,0 Kilogramm zu Buche, modifizierte Schalldämpfer im Abgasstrang steuern weitere 2,0 Kilogramm bei. Bei allen Motorisierungen hat die Abgasanlage an Gewicht abgespeckt.

Im Fahrwerksbereich erleichtern der neue, einteilige Hilfsrahmen aus Aluminium und die Aluminium-Schwenklager (je nach Motor) die Vorderachse um etwa 6,0 Kilogramm. Die optionalen 18 Zoll-Leichtmetallräder wiegen nicht mehr als die 17-Zöller; sie entstehen in der aufwändigen Flowforming-Technik. Das Felgenbett wird dabei unter hohem Druck und bei hoher Temperatur über einen Zylinder ausgewalzt. Die Anlage modelliert den Radrohling in einem einzigen Arbeitsschritt; dabei wird das Material verfestigt, was eine dünnere Wandstärke erlaubt – das Rad wird um je 0,8 Kilogramm leichter und zugleich fester.

Der Innenraum
Das Audi ultra-Leichtbauprinzip findet in den Köpfen der Ingenieure statt –auch im Interieur des neuen A3 kämpften sie gegen jedes überflüssige Gramm. Die neu entwickelten Sitze weisen 4,0 Kilogramm Gewichtsersparnis aus; im Rahmen der Rücksitzbank ersetzen leichte Einleger aus Kunststoff den bisher verwendeten Stahldraht.

Eine neue Anordnung der Steuergeräte erlaubt den Verzicht auf eine Reihe von Verkabelungen und senkt das Gewicht um 1,5 Kilogramm. Der Gebläsemotor kommt mit weniger Wicklungen aus, die komplette Klimaanlage verlor 4,0 Kilogramm Gewicht. Das Gehäuse des Beifahrerairbags besteht aus Kunststoff und der Halter des MMI-Monitors aus Magnesium. Beides zusammen führt zu einer Gewichtsersparnis von 640 Gramm. Verkleidungen im Innenraum wurden beim Vorgänger mit Stahlschrauben befestigt, beim neuen A3 kommen dort Spreizniete aus Kunststoff zum Einsatz – Gewichtsersparnis 4 Gramm pro Anschraubpunkt. Beim Audi ultra-Leichtbauprinzip zählt jedes Gramm.

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Kraft und Effizienz –
Der Antrieb des neuen Audi A3


Zum Start des neuen A3 offeriert Audi einen TDI-Motor und zwei TFSI-Aggregate – die drei Vierventiler präsentieren sich allesamt neu entwickelt. Ihre Hubraumspanne reicht von 1,4 bis 2,0 Liter, die Leistung von 90 kW (122 PS) bis 132 kW (180 PS). Alle Motoren folgen der Audi-Philosophie des Downsizings – sie ersetzen Hubraum durch Aufladung und erzielen dadurch starke Performance bei geringem Verbrauch.

Eine große Rolle spielen hier auch die Technologien aus dem Modularen Effizienzbaukasten von Audi. Das Start-Stop-System nutzt eine neue, leistungsfähige Batterie in Vlies-Technik und senkt den Verbrauch um zirka 0,3 Liter pro 100 km. Das innovative Thermomanagement sorgt dafür, dass der Motor nach dem Kaltstart rasch auf Betriebstemperatur kommt – die Phase der erhöhten Reibungsverluste durch zähes Öl verkürzt sich, zudem wird der Innenraum schneller warm.

Im neuen A3 haben alle Aggregate dieselbe Einbaulage – eine Vereinheitlichung, die aus dem Modularen Querbaukasten herrührt. Beim Vorgängermodell waren die Benzinmotoren teilweise noch um 10 Grad nach vorne geneigt montiert, ihre Abgasseite lag zum Kühler hin, während diese bei den TDI vor der Stirnwand lag. Im neuen A3 haben alle Ottomotoren ihre Auslassseite hinten und sind – wie auch die Diesel – um 12 Grad nach hinten geneigt eingebaut.

Daraus und aus dem kompakten Layout der neuen Benzinmotoren resultiert eine Verkürzung der vorderen Baulänge um etwa 50 Millimeter gegenüber dem Vorgängermodell. Sie gab den Audi-Entwicklern die Möglichkeit, die Vorderachse um 40 Millimeter nach vorne zu verlagern. Im selben Maß sind die vorderen Überhänge verkürzt, wovon das Crashverhalten, das Design und die Verteilung der Achslasten profitieren.

Der 2.0 TDI
Die TDI-Motoren von Audi setzen Maßstäbe, schon seit Jahrzehnten. Sie stehen für eine moderne, smarte Art von Sportlichkeit – ihre starke Leistung, das hohe Drehmoment, die überzeugende Effizienz und der kultivierte Lauf ergeben ein harmonisches Gesamtbild.

Der 2.0 TDI mit seinen 1.968 cm3 Hubraum (Bohrung x Hub 81,0 x 95,5 Millimeter) ist von Grund auf neu entwickelt und konsequent auf geringe Wirkungsgradverluste ausgelegt. Der Zahnriemen für die Nockenwellen und die Nebenaggregate läuft leicht und leise. Die beiden Ausgleichswellen, aus der Ölwanne nach oben ins Kurbelgehäuse verlegt, sind wälzgelagert; sie werden vom Ölnebel geschmiert.

Bei den Antriebsrädern der Nockenwellen kommt ebenfalls eine aufwändige Nadel-Lagerung zum Einsatz. Die Wellen sind in einen separaten Lagerrahmen eingepresst – das neue Ventiltriebmodul steht für hohe Steifigkeit und geringes Gewicht. Im Vergleich zum Vorgängermotor wurde der Zylinderkopf mit einem gedrehten Ventilstern versehen; beide Nockenwellen betätigen pro Zylinder je ein Einlass- und Auslassventil.

An den Kolben sorgt eine reduzierte Spannung der Ringe für leichten Lauf; in der Fertigung des Motors garantiert eine Honbrille hohe Präzision bei der Feinbearbeitung der Zylinderlaufbahnen. Die in zwei Stufen geregelte Ölpumpe ist energieeffizient ausgelegt. Das aktiv geregelte Thermomanagement ermöglicht einen reibungsoptimierten Warmlauf: Der Kühlwasserkreislauf im Zylinderblock kann während der Warmlaufphase über eine schaltbare Kühlmittelpumpe deaktiviert werden. Der Kreislauf über den Zylinderkopf wird dann zur Sicherstellung der Innenraumheizung und zur Rückgewinnung von Energie aus der Abgasrückführung mit einer elektrischen Pumpe betrieben.

Die Common Rail-Einspritzanlage baut bis zu 1.800 bar Systemdruck auf; der Kraftstoff wird durch Achtloch-Düsen zerstäubt. Der Turbolader wurde für den Einsatz der Niederdruck-Abgasrückführung überarbeitet. Der wassergekühlte Ladeluftkühler ist ins Saugrohr integriert – diese Bauweise führt zu kurzen Gasstrecken, hoher Regelgüte und sehr guten Wirkungsgraden. Die neue Niederdruck-Abgasrückführung ist ebenfalls sehr kompakt und auf geringe Strömungsverluste ausgelegt; die Abgasreinigungsanlage wurde nah am Motor platziert und ist bereits auf die künftige Euro 6-Norm vorbereitet.

Der 2.0 TDI leistet im neuen Audi A3 110 kW (150 PS); von 1.750 bis 3.000 1/min stemmt er 320 Nm Drehmoment auf die Kurbelwelle. Der Spurt von null auf 100 km/h dauert nur 8,6 Sekunden, bei 216 km/h endet die Beschleunigung. Im Mittel verbraucht der neue Zweiliter-Diesel lediglich 4,1 Liter Kraftstoff auf 100 km, was einer CO2-Emission von 106 Gramm pro km entspricht – zirka sieben Prozent weniger als im Vorgängermodell mit 103 kW (140 PS). Mit einer Füllung des 50 Liter-Tanks kommt der neue Audi A3 bis zu 1.200 Kilometer weit.

Der 1.4 TFSI
Beim 1.4 TFSI mit 1.395 cm3 Hubraum (Bohrung x Hub 74,5 x 80,0 Millimeter) handelt es sich um einen von Grund auf neu entwickelten Motor. Sein Kurbelgehäuse besteht aus Aluminiumdruckguss statt aus Grauguss wie beim Vorgängeraggregat, es wiegt nur noch 18 statt 33 Kilogramm. Weitere Maßnahmen, etwa an der Kurbelwelle und den Pleuelstangen, tragen dazu bei, dass der neue 1.4 TSI nur 107 Kilogramm auf die Waage bringt. Das Minus von 21 Kilogramm bedeutet auch für die Achslastverteilung große Vorteile.

Eine weitere Innovation ist der in den Zylinderkopf integrierte Abgaskrümmer. Er bringt dort das Kühlwasser nach dem Kaltstart rasch auf Temperatur; erst danach gibt ein Thermostat im neuen Kühlmittelpumpen-Modul die Kühlung des Kurbelgehäuses frei. Im Vollastbereich – etwa bei sehr schneller Autobahnfahrt – senkt der Wassermantel die Temperatur des Abgases. Infolgedessen werden aufgrund der hierauf ausgerichteten Motorabstimmung insbesondere bei Fahrprofilen deutliche Verbrauchsabsenkungen erzielt.

Die Aluminiumkolben sind neu gestaltet; das nahezu flache Design der Kolbenböden ist präzise auf die ebenfalls neu designten Einlasskanäle abgestimmt. Das Einspritzsystem arbeitet mit bis zu 200 bar Druck, seine Fünfloch-Injektoren können pro Arbeitstakt bis zu drei Einspritzungen absetzen.

Der Turbolader verlor gegenüber dem Vorgängermotor 1,8 Kilogramm Gewicht. Sein neu entwickelter elektrischer Wastegate-Steller arbeitet besonders schnell und präzise, was das Ansprechverhalten des Motors deutlich verbessert. Auch die ins Saugrohr integrierte Ladeluftkühlung – ähnlich wie beim 2.0 TDI –beschleunigt den Aufbau des Ladedrucks.

Beim 1.4 TFSI ging die Reibleistung im Vergleich zum Vorgängermotor um bis zu 20 Prozent zurück. Die Verbesserungen betreffen die Ringe der Kolben und ihr Einbauspiel in den Grauguss-Laufbuchsen, die verkleinerten Durchmesser an den Kurbelwellen-Hauptlagern, die leichter gewordenen Ventile und die auf Motor-Lebensdauer ausgelegten Zahnriemen für den Steuer- und Nebentrieb. Die Druck-geregelte Ölpumpe trägt ebenfalls zur Effizienz bei.

Wie der 2.0 TDI hat der 1.4 TFSI ein Ventiltriebmodul mit reibungsarmer Nockenwellenwellenlagerung – mit dem Unterschied, dass die Wellen hier direkt in die Zylinderkopfhaube integriert sind. Die Einlassnockenwelle lässt sich um 50 Grad Kurbelwinkel verstellen.

Der 1.4 TFSI leistet 90 kW (122 PS), sein maximales Drehmoment von 200 Nm steht schon ab 1.400 Touren parat. Er beschleunigt den neuen Audi A3 in 9,3 Sekunden auf Landstraßentempo und weiter auf 203 km/h Spitze. Sein mittlerer Verbrauch liegt bei nur 5,2 Liter pro 100 km, ein CO2-Äquivalent von 120 Gramm pro km. Im Vergleich zum Vorgängermodell ergibt sich eine Verbesserung von zirka neun Prozent.

Der 1.4 TFSI mit COD-Technologie
In absehbarer Zeit wird ein zweiter 1.4 TFSI in die Palette einziehen – er vereint Kraft und Effizienz auf einem neuen Niveau. Der Vierzylinder leistet
103 kW (140 PS) und bietet von 1.500 bis 3.500 1/min 250 Nm Drehmoment.

Der starke 1.4 TFSI nutzt die neue Technologie cylinder on demand, die in ähnlicher Form ihr Debüt in den großen S-Modellen von Audi gegeben hat. Als Weiterentwicklung des Audi valvelift systems, das den Hub der Ventile variiert, legt sie bei niedriger und mittlerer Last sowie im Schubbetrieb den zweiten und dritten Zylinder des Vierzylinders still. Die Drehzahl muss dafür zwischen 1.400 und 4.000 1/min liegen, und das Drehmoment darf bis zu 100 Nm betragen.

Die Betätigung erfolgt über Hülsen, die Nockenstücke, die je zwei unterschiedliche Nockenprofile tragen. Wenn sie über elektromagnetisch ausfahrende Stifte um 6,25 Millimeter auf den Nockenwellen verschoben werden, rotieren die so genannten Nullhubprofile über den Aus- und Einlassventilen. Sie betätigen die Ventile nicht, die Ventilfedern halten sie geschlossen; zugleich wird die Einspritzung deaktiviert. In den aktiven Zylindern 1 und 4 steigt dagegen der Wirkungsgrad, weil sich die Betriebspunkte zu höheren Lasten verlagern.

Wenn der Fahrer des A3 kräftig Gas gibt, werden die Nockenstücke zurückverschoben und die abgeschalteten Zylinder wieder aktiv. Alle Umschaltvorgänge dauern, je nach Drehzahl, nur 13 bis 36 Millisekunden; Eingriffe an Einspritzung, Zündzeitpunkt und Drosselklappe glätten sie.

Der Fahrer erhält den Zweizylinder-Status im Display des Fahrerinformations­systems angezeigt, wenn er die Momentan-Verbrauchsanzeige aufruft. Sonst würde er ihn kaum bemerken – auch mit 360 Grad Zündabstand läuft der exzellent ausbalancierte 1.4 TFSI noch sehr leise und vibrationsarm, auch dank Modifikationen an den Motorlagern, am Zweimassen-Schwungrad und an der Abgasanlage.

Das System nutzt die Informationen des Gaspedalsensors. Ergibt sich aus ihnen ein ungleichmäßiges Muster – etwa bei einer Fahrt im Kreisverkehr oder bei sportlicher Gangart auf der Landstraße – unterbleibt die Abschaltung; sie würde hier meist nur kurz dauern und keinen Kraftstoff sparen. Im dritten Gang kann der Zweizylinder-Betrieb bei etwa 30 km/h beginnen, im fünften und sechsten Gang endet er bei 130 km/h.

Der 1.8 TFSI
Der 1.8 TFSI, das vorerst stärkste Aggregat im neuen A3, präsentiert die Hightech-Kompetenz von Audi mit innovativen Lösungen auf vielen Technikfeldern. Er zeichnet eine Drehmomentkurve wie ein TDI – das maximale Drehmoment von 250 Nm steht schon bei 1.250 1/min und bleibt bis 5.000 Touren konstant. Seine Leistung beträgt 132 kW (180 PS).

Eine große Innovation beim 1.8 TFSI ist die zusätzliche indirekte Einspritzung. Als Ergänzung zur Benzindirekteinspritzung FSI wird sie im Teillastbereich aktiv; sie injiziert den Kraftstoff am Ende des Saugrohrs in den Bereich der Tumble-Klappen, wo er intensiv mit der Luft verwirbelt. Die verbesserte Gemischaufbereitung reduziert den Verbrauch und senkt die Partikelemissionen. Die direkte FSI-Einspritzung mit ihren bis zu 200 bar Druck kommt beim Start und bei höheren Lasten zum Zug.

Bei der Füllung der Brennräume realisierten die Audi-Ingenieure neue Freiheitsgrade. Die Ein- und die Auslassnockenwelle lassen sich verstellen; auf der Auslassseite variiert zudem das Audi valvelift system den Hub der Ventile je nach Bedarf, um die Gaswechselverluste weiter zu minimieren.

Zwei Drehschieber, in einem Modul zusammengefasst und von einem Elektromotor über ein Schneckengetriebe angetrieben, steuern das innovative Thermomanagement. Sie sorgen dafür, dass das Motoröl rasch warm wird und stellen die Temperatur des Kühlmittels je nach Fahrsituation zwischen 85 und 107 Grad Celsius ein. Damit erzielen sie bei jeder Last und Drehzahl den besten Kompromiss zwischen minimaler Reibung und hohem thermodynamischen Wirkungsgrad.

Wie beim 1.4 TFSI ist der Abgaskrümmer des 1.8 TFSI in den Zylinderkopf integriert und wird dort vom Wasser umspült; diese Lösung senkt die Temperatur des Abgases und damit den Verbrauch bei Volllast.

Der Turbolader ist ebenfalls neu entwickelt; er baut seinen hohen relativen Ladedruck von bis zu 0,8 bar sehr dynamisch auf. Seine Hauptmerkmale sind ein elektrischer Wastegate-Steller, der den Ladedruck besonders schnell und exakt regelt, und ein Turbinenrad aus einer neuen Legierung, das bis zu 980 Grad Abgastemperatur verkraftet.

Trotz aller neuen Technologien wiegt der 1.8 TFSI nur wenig mehr als 140 Kilogramm – ein Wert, zu dem unter anderem die geringen Wandstärken im Grauguss-Kurbelgehäuse beitragen. Sie messen nur etwa drei Millimeter und bringen etwa 2,4 Kilogramm Ersparnis. Die Kolben bestehen aus einer neuen Legierung mit höherer Festigkeit. Bei der Ölwanne kommt leichter Kunststoff zum Einsatz, bei vielen Schrauben Aluminium.

Auch die innere Reibung ist niedrig – durch eine neuartige Beschichtung der Kolbenhemden, durch die Wälzlagerung der beiden Ausgleichswellen und durch verringerte Hauptlagerdurchmesser der um 1,6 Kilogramm erleichterten Kurbelwelle, die mit vier Gegengewichten auskommt. Die geregelte Ölpumpe beansprucht nur wenig Energie für sich, ein hochpräzises elektrisches System kühlt die Kolbenböden bedarfsgeregelt mit Spritzöl.

Der 1.8 TFSI bringt den Audi A3 in 7,2 Sekunden von null auf 100 km/h, bei
232 km/h endet der Vortrieb. Im Mittel begnügt er sich mit gerade mal 5,6 Liter Kraftstoff pro 100 km – eine CO2-Emission von 130 Gramm pro km. Gegenüber dem Vorgängermotor mit 118 kW (160 PS) sank der Verbrauch um zirka 13 Prozent.

Künftige Motoren
Audi wird die Motorenpalette für den neuen A3 Zug um Zug ausbauen. Noch in diesem Jahr wird ein besonders effizienter 1.6 TDI mit 77 kW (105 PS) Leistung folgen, der im Mittel pro 100 km lediglich 3,8 Liter Diesel verbraucht, analog 99 Gramm CO2 pro km. Beim Ausstattungsangebot dieser hocheffizienten A3-Variante gelten keinerlei Einschränkungen.

Darüber hinaus umfasst das künftige Programm eine starke Motorisierung für ein S-Modell und weitere Varianten, auch für elektrisches Fahren. Ein Antrieb für die nachhaltige Mobilität der Zukunft ist auch der 1.4 TCNG. Der 1,4 Liter-Benziner mit 81 kW (110 PS) läuft mit e-gas, einem neuen, regenerativ erzeugten Kraftstoff von Audi. Wenn man seine Well-to-wheel-Bilanz bewertet, also die Gesamtbilanz von der Quelle zum Rad, ergibt sich pro Kilometer Strecke ein CO2-Ausstoß von weniger als 30 Gramm.

Der neue Kraftstoff entsteht im Audi e-gas project, das jetzt nach dreijährigen Vorarbeiten in die Praxisphase übergeht. Die Marke mit den Vier Ringen baut hier eine ganze Kette von Energieträgern auf. An ihrem Anfang steht saubere Energie aus Offshore-Windkraft, ihre Endprodukte sind Ökostrom, Wasserstoff und das e-Gas, das mit fossilem Methan chemisch identisch ist.

Die Siebengang S tronic und der Allradantrieb quattro
Zum Start des neuen A3 kombiniert Audi den 1.4 TFSI und den 2.0 TDI mit Sechsgang-Schaltgetrieben. Beim 1.8 TFSI ist die Siebengang S tronic Serie; das Doppelkupplungsgetriebe bringt im Zusammenspiel mit Audi drive select eine Freilauffunktion mit. Es vereint den Komfort einer klassischen Automatik mit der Dynamik und Effizienz eines Schaltgetriebes.

Der Fahrer kann die Siebengang S tronic über den Wählhebel oder optional mit Wippen am Lenkrad steuern. Alternativ stehen zwei automatische Betriebsweisen bereit. Der Modus D ist auf geringen Verbrauch und niedrige Drehzahlen ausgelegt; im Kennfeld S ist die Gangart sportlich und das Drehzahlniveau höher.

Die Siebengang S tronic setzt sich aus zwei Teil-Aggregaten mit einer trockenen Kupplung zusammen; zwei Lamellenkupplungen bedienen die Gänge. Die große, außen liegende Kupplung K1 schickt das Drehmoment über eine Vollwelle auf die Zahnräder der Gänge 1, 3, 5 und 7. Um die Vollwelle herum rotiert eine Hohlwelle. Sie ist mit der kleineren Kupplung K2 verbunden, die im Inneren ihrer großen Schwester integriert liegt, und wirkt auf die Zahnräder der Gänge 2, 4 und 6 sowie auf den Rückwärtsgang.

Die beiden Teilgetriebe sind permanent aktiv, aber nur eines von ihnen ist mit dem Motor verbunden. Wenn der Fahrer etwa im dritten Gang beschleunigt, ist im zweiten Teilgetriebe der vierte Gang bereits eingelegt. Der Schaltvorgang erfolgt durch das Wechseln der Kupplungen. Er dauert lediglich einige Hundertstelsekunden und vollzieht sich ohne spürbare Zugkraftunterbrechung.

Die Siebengang S tronic ist mit etwa 37 Zentimeter Länge sehr kompakt und wiegt nur rund 70 Kilogramm. Ihre beiden Kupplungen kommen ohne Ölkühlung aus. Das steigert den ohnehin hohen Wirkungsgrad weiter. Die Ölversorgung für die Kupplungs- und Gangsteller erfolgt über eine geregelte elektrische Ölpumpe.

Die manuellen Getriebe und die Siebengang S tronic schicken die Kräfte vorerst auf die Vorderräder; der permanente Allradantrieb quattro folgt noch im Lauf des Jahres 2012. Sein Herzstück ist eine weiterentwickelte, noch dynamischer arbeitende hydraulische Lamellenkupplung – wenn nötig, kann sie die Kräfte blitzschnell und variabel zwischen Vorder- und Hinterachse verteilen.


Quelle: Audi Presseservice

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Freitag, 8. November 2024, 10:32

Beleuchtung




































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Friday, 8. November 2024, 10:33

Crashtest

Quelle: Audi Presseservice

Ingolstadt, 29.08.2012
Fünf Sterne für den Audi A3 bei Euro NCAP

Das Euro NCAP-Konsortium hat den neuen Audi A3 bei der passiven Crash-Sicherheit mit der Höchstnote von fünf Sternen bewertet. Die Ergebnisse für den Erwachsenenschutz im Front-, Heck- und Seitencrash sowie die Kindersicherheit und der Fußgängerschutz machen den neuen Audi A3 zu einem der sichersten Autos seiner Klasse.

Die Tester gaben dem A3 für Fahrer und Beifahrer bei Front- und Seitencrash Bestbewerte. Auch Kinder sind im neuen Audi A3 sehr gut geschützt. Euro NCAP bewertet die Anschnallerinnerung für die Vorder-, als auch insbesondere für die Hintersitze. Beide Systeme sind im AUDI A3 serienmäßig an Bord.

Der Fußgängerschutz ist Audi ein wichtiges Anliegen, das beim A3 hervorragend erfüllt wird. Eine speziell abgestimmte Fahrzeugfront und die aktive Motorhaube, die sich bei Kollisionen pyrotechnisch aufstellt, helfen die Unfallfolgen zu mildern. Das bringt dem Audi A3 auch in dieser Disziplin sehr gute Noten ein.

Neben den von Euro NCAP bewerteten Punkten räumt Audi der aktiven Sicherheit hohen Stellenwert ein. Das serienmäßige Tagfahrlicht sorgt dafür, dass das Auto etwa von Fußgängern besser gesehen wird. Weitere Fahrerassistenzsysteme wie Audi adaptive cruise control mit pre sense front Funktion und Audi active lane assist, Audi side assist, die Tempolimitanzeige oder Pausenempfehlungen sind nun auch in der Kompaktklasse optional erhältlich. Das gilt auch für Lichtsysteme wie die gleitende Leuchtweitenregulierung und die optional erhältlichen Voll-LED-Scheinwerfer, die bislang nur in der Oberklasse verfügbar waren.

Daneben bietet der A3 mit der Folgeunfallverhinderung serienmäßig eine vom ADAC prämierte Funktion im Sicherheitsbereich an. Diese Funktion kann den Fahrer beim Unfall unterstützen, die Schleudergefahr und die Gefahr weiterer Kollisionen während des Unfalls durch eine automatisch eingeleitete Bremsung zu reduzieren.

Das 1997 gegründete Euro NCAP-Konsortium, das sich aus internationalen Vertretern der europäischen Verkehrsministerien, Automobilclubs, Versicherern und Verbraucherschützern zusammensetzt, untersucht umfassend die Crashperformance neuer Automodelle. Dabei übertreffen die anspruchsvollen Testanforderungen von Euro NCAP deutlich die Vorgaben des europäischen Gesetzgebers. Die aktuellen Testergebnisse werden heute im Internet unter http://www.euroncap.com/home.aspx zugänglich gemacht.


Direkt-Link: http://www.euroncap.com/results/audi/a3/480.aspx

Quelle: http://www.euroncap.com/


http://www.youtube.com/watch?v=LrmYJxrNnqc

http://www.youtube.com/watch?v=O8YUNZ2Dfng

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Friday, 8. November 2024, 10:35

Exterieur

Ingolstadt, 06.05.2012
Konzentrierte Sportlichkeit –Das Design des neuen Audi A3

Die progressive Formensprache des neuen A3 bringt die ganze Leidenschaft zum Ausdruck, mit der Audi seine Autos entwickelt und baut. Die sportlich-gestreckte Skulptur, die scharfe Karosserieschulter und die stark geneigte C-Säule und verleihen dem dynamischen Premium-Kompakten seinen typischen Charakter. Die straffe Linienführung konzentriert sich auf das Wesentliche, jedes Element am neuen A3 wirkt präzise und ausdrucksstark.

Der neue Audi A3 weist kompakte Abmessungen auf. Die Länge (4.237 Millimeter) und die Höhe (1.421 Millimeter) sind im Vergleich mit dem Vorgängermodell nahezu unverändert geblieben. Aufgrund der Architektur des Modularen Querbaukastens (MQB) wuchs der Radstand um 23 auf 2.601 Millimeter, der vordere Überhang fällt zugunsten einer sportlichen Optik entsprechend kürzer aus. Die Breite legte um 12 auf 1.777 Millimeter zu.

Die sportliche Linienführung des Exterieurs findet sich im Innenraum wieder. Ähnlich wie in den großen Audi-Baureihen umläuft ein Bogen, der wrap-around, die Instrumententafel und umschließt Fahrer und Beifahrer. Sie baut schlank und niedrig und scheint auf der Mittelkonsole zu schweben. Große, runde Luftausströmer im Jet-Design und plastisch geformte Dekorleisten setzen Akzente.

Das Exterieurdesign
Die Front des neuen A3 wirkt flach und breit, scharfe Kanten gliedern die Motorhaube. Der Singleframe-Grill mit seinen angeschrägten oberen Ecken ist logisch in die Audi-typische Kontur der Front eingebunden, seine horizontalen Lamellen und die Audi-Ringe treten dreidimensional hervor. Ein schmaler, verchromter Rahmen fast den Grill ein. Der Stoßfänger birgt große, mit feinen Lamellen versehene Lufteinlässe, in denen eckige Nebelscheinwerfer sitzen. Zusätzliche Querstäbe mit Chromauflagen lassen den A3 breiter wirken.

Die Scheinwerfer sind kleine Kunstwerke von höchster technischer Präzision, mit ihrem entschiedenen Blick symbolisieren sie den Charakter des neuen A3. Sie sind keilförmig gezeichnet, die Unterkante zieht eine leichte Welle. Bei den optionalen Xenon plus-Einheiten bildet das LED-Tagfahrlicht an der oberen und inneren Kante eine schmale, optisch homogene Lichtkontur, die wie eine Augenbraue wirkt. Der Blinker liegt im spitzen Eck des Scheinwerfers hinter dem „wing“ – einem schmalen verchromten Steg, einem typischen Audi-Feature im Innenleben der Leuchte.

Die Seitenansicht vermittelt die athletische Kraft eines trainierten Sportlers, ihre Proportionen visualisieren den emotionalen Charakter des neuen Audi A3. Der Vorderwagen baut niedrig, der Dachbogen bildet eine gespannte Kuppel, und die trapezförmige, stark geneigte C-Säule lässt das Heck kraftvoll über dem Hinterrad sitzen. Das Verhältnis der Blechflächen zu den Fenstern beträgt zwei Drittel zu einem Drittel – eine typische Proportion für Audi.

Die scharf ausgeformte Tornadolinie drückt den neuen A3 optisch fest auf die Straße. An den Scheinwerfern startend, streckt sie in einem Bogen über die Kotflügel, die Türen und die Seitenwände zu den Heckleuchten. Die Tornadolinie verleiht dem Karosseriekörper starke Schultern und bildet, vor allem über den Rädern, eine ausgeprägte, breite Schattenkante. Über den Seitenschwellern liegt die Dynamic Line, die schwungvoll zum Fahrzeugheck hin nach oben zieht.

Feine Details setzen Akzente. Die Außenspiegel sind wie bei einem Sportwagen auf die Türbrüstungen gesetzt, die Bügeltürgriffe strahlen Robustheit aus. Breite, skulptural ausgearbeitete Radläufe schaffen Raum für sportliche Räder. Bei den Linien Ambition und Ambiente haben sie 17 Zoll Durchmesser, auf Wunsch gibt es auch 18-Zöller. Die Reifenformate lauten 205/55, 225/45 und 225/40.

Die Heckpartie des neuen Audi A3 ist intensiv durchgeformt; die geteilten Leuchten, die sich von den Seitenteilen in die Klappe hineinziehen, betonen seine Breite. Lichtleiter, die von LEDs gespeist werden, bilden bei Dunkelheit flache, homogen wirkende Bögen; der Blinker schließt die Kontur am oberen Rand. Je nach Motorisierung trägt der neue A3 auf der linken Seite ein oder zwei Abgas-Endrohre in seinem Diffusor-Einsatz.

Das S line Exterieurpaket schärft die Optik des Premium-Kompakten weiter. Gitter in Rautenoptik füllen die großen Lufteinlässe; kräftige Kanten umlaufen sie. An den vorderen Kotflügeln setzen angedeutete Lufteinlässe sportliche Akzente. Die Schweller tragen markante Aufsatzleisten. Der Dachkantenspoiler ist verlängert, der Stoßfänger hat eine zusätzliche Kante, und der Diffusor integriert einen Rautenoptik-Einsatz.

Das Interieurdesign
Das Interieurdesign führt die emotionale Sportlichkeit des A3-Exterieurs fort – es wirkt klar und leicht und auf das Wesentliche konzentriert. Ähnlich wie in den großen Modellreihen von Audi verläuft ein Bogen, der Wrap-around, unter der Wurzel der Windschutzscheibe. Sehnig gespannte Flächen in den Türen und an der Mitteltunnelkonsole runden den Charakter dynamischer Eleganz ab.

Die Instrumententafel ist wie ein Flügelprofil gezeichnet. Weil die Zentraleinheit für die Infotainmentsysteme ins Handschuhfach verlegt wurde, baut sie schlank und niedrig – sie scheint auf der Mittelkonsole, die sich leicht zum Fahrer hin neigt, zu schweben. In ihrem Zentrum liegen die Tasten für die Sekundärfunktionen, sie erinnern an traditionelle Kippschalter.

Auch die Mitteltunnelkonsole, an beiden Seiten von hoch gezogenen Knie-Pads im Stil des Sportwagens TT eingefasst, präsentiert sich übersichtlich aufgeräumt. Dank der neuen elektromechanischen Parkbremse entfiel der Handbremshebel, das schuf Raum für das Terminal der optionalen MMI Navigation plus. Die Armablage lässt sich in Länge und Höhe einstellen.

Die neu entwickelten vorderen Sitze vermitteln exzellenten Halt und Führung; passend zum sportlichen Charakter des Premium-Kompakten sind sie tief montiert. Die Sportsitze (Serie beim Ambition) lassen sich vielseitig einstellen – ihr exaktes Nahtbild demonstriert das hohe Qualitätsniveau im Audi A3. Der Fahrer sitzt hinter einem neu gezeichneten, eleganten Lenkrad. Je nach Version hat es drei oder vier Speichen und einen unten abgeflachten Kranz, dazu gibt es Schaltwippen und Multifunktionstasten, von feinen Chromspangen eingefasst.

Viele noble Details setzen dem Interieur Glanzlichter auf. Die vier großen, runden Luftdüsen im klassischen Jet-Design stehen exemplarisch für die Ästhetik der Technik, wie Audi sie versteht. Der Luftstrom lässt sich durch Ziehen an der Mittelachse einstellen, von weit aufgefächert und zugfrei bis zum gezielten Anblasen. Wenn man die Ringe dreht, ertönt ein feines, exakt definiertes Klicken, der Klang technischer Präzision.

Mit ihrer aufwändigen Riffelung, die aus einer Vielzahl winziger Pyramiden besteht, sind die Ringe von hoher haptischer Qualität. Die gleiche Struktur findet sich auch am großen MMI-Steller, am Lautstärke-Drehknopf oder an den Reglern der Klimaanlage. Ihre Bedieneinheit mit der weißen, blauen und roten Beleuchtung liegt in eine Blende in schwarzer Klavierlackoptik eingebettet.

Ein weiteres Highlight bilden die dreidimensional geformten Dekorblenden an der Front der Instrumententafel und in den Türen. Auf Wunsch sind sie in Aluminium oder in 3D-Optik Luv erhältlich; hier verleiht ein neuartiger Mehrschicht-Aufbau der Oberfläche verblüffende Tiefenwirkung.

Die Farben und Materialien im Innenraum des neuen A3 sind je nach Ausstattungslinie unterschiedlich arrangiert – Attraction ist die moderne, Ambition die sportliche und Ambiente die luxuriöse Variante. Audi liefert das Interieur in schwarz und titangrau, auf Wunsch setzen pashminabeige, kastanienbraun und capriorange frische Akzente. Das S line Sportpaket wartet mit exklusiven Details und einer durchgängig schwarzen Optik auf. Die Audi design selection capriorange hingegen hält eine neue, höchst moderne Farbwelt bereit.

Auf Wunsch sind die Sitzbezüge in verschiedenen Lederqualitäten oder in einer Leder-/Alcantara-Variante erhältlich. Besonders interessant ist hier das neue Leder Velvet, eine aufwändig zugerichtete Sorte. Es erhält durch eine spezielle Behandlung eine robuste, leicht raue Oberfläche, die an Wildleder erinnert.













































Quelle: Audi Presseservice

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Friday, 8. November 2024, 10:36

Infotainment

Die gesamtheitliche Vernetzung –
Audi connect und die Fahrerassistenzsysteme


Die Führungsrolle, die Audi auf dem Gebiet der Elektrik und Elektronik in der weltweiten Automobilindustrie innehat, kommt dem neuen A3 voll zugute. Alle Systeme des neuen Premium-Kompakten sind untereinander vernetzt. Auf dem Technikfeld Audi connect und bei den Fahrerassistenzsystemen offeriert er neue Technologien, die seine Sonderstellung im Premium-Kompaktsegment unterstreichen.

Der Begriff Audi connect fasst alle Anwendungen und Entwicklungen zusammen, die das Auto mit dem Besitzer, dem Internet, der Infrastruktur und anderen Fahrzeugen vernetzt. Derzeit erfolgt die Kommunikation im Mobilfunknetz via UMTS. Für die nahe Zukunft setzen die Entwickler auf den schnellen LTE-Standard, der den Austausch großer Datenmengen ermöglicht.

Für die komfortable Nutzung der neuen Audi connect Dienste steht den A3-Kunden eine ganze Palette an optionalen Infotainment-Bausteinen zur Wahl, an der Spitze die MMI Navigation plus. Das Highend-System besticht mit dem sehr flachen, elektrisch ausfahrenden Siebenzoll-Monitor und einem neuen Bedienkonzept, bei dem das MMI touch erstmals im Dreh-/Drück-Steller integriert wurde.

Für komfortables und souveränes Fahren bietet der A3 eine breite Palette an Assistenzsystemen. Sie reichen von der adaptive cruise control über den Parkassistent bis zum Sicherheitssystem Audi pre sense basic.

Die MMI Navigation plus
Die MMI-Navigation plus ist das Top-System unter den Infotainment-Bausteinen. Sie integriert neben dem DVD-Laufwerk einen 64 GB großen Festspeicher für Navigations-, Telefon- und Musikdaten.

Der A3 ist das erste Modell von Audi, das die Features aus dem Modularen Infotainmentbaukasten (MIB), einem Bestandteil des Modularen Querbaukastens (MQB), an Bord hat. Mit dieser neuen Architektur antwortet Audi auf eine große Herausforderung – die Innovationen in der Consumer-Elektronik und das rapide Wachstum der Rechenleistung vollziehen sich erheblich schneller als die Produktzyklen der Automobilhersteller.

Der Zentralrechner, im Handschuhfach des Audi A3 untergebracht, besteht aus zwei Einheiten – der Radio Car Control Unit und dem so genannten MMX-Board (MMX= Multi-Media eXtension). Sein modulares Layout erlaubt eine einfache Aktualisierung der Hardware – durch die Austauschbarkeit des MMX-Boards bleibt das System immer aktuell. Das Steckmodul integriert neben dem Arbeits- und Flash-Speicher den neuesten Tegra2-Prozessor von Nvidia, der alle Sprachsteuerungs-, Online-, Media-, Navigations- und Telefonfunktionen leistet.

Audi pflegt seit 2005 eine Kooperation mit dem Marktführer für Visual Computing-Technologien aus dem kalifornischen Santa Clara. Jetzt zünden beide Partner die nächste Stufe ihrer Kooperation: Der neue Audi A3 nutzt den T20-Prozessor aus der Tegra2-Serie – einen Dual Core-Prozessor mit 1,2 GHz Taktfrequenz und schneller Grafikkarte. Er beschleunigt die Wiedergabe vieler Audio- und Videoformate wie mp3-Audio und mpeg4-Video. Der T20-Prozessor arbeitet mit einem Grafikprogramm vom Spezialisten Rightware zusammen, damit kann Audi als erster Automobilhersteller dreidimensionale Grafiken im Fahrzeug zeigen.

Die Bilder, die der Tegra2-Prozessor liefert, finden auf dem Siebenzoll-Monitor der MMI Navigation plus eine adäquate Bühne. Mit seiner hohen Auflösung von 800 x 480 Pixel liefert das Display gestochen scharfe Darstellungen in brillanten Farben, effiziente LEDs übernehmen seine Hintergrundbeleuchtung.

Der Monitor fährt elektrisch aus der Instrumententafel heraus und steht leicht zum Fahrer hin geneigt. Es misst lediglich elf Millimeter in der Tiefe, nicht mehr als ein aktuelles Smartphone. Seine Deckglasscheibe ist durch ein spezielles Laminationsverfahren direkt mit der Oberfläche des TFT-Bildschirms verbunden.

Zwischen Displayglas und Deckscheibe bleibt kein Luftspalt, dadurch verbessert sich die optische Performance. Das lackierte Gehäuse besteht aus ultraleichtem Magnesium, was etwa 50 Gramm Gewicht spart. Hochglanz- und Chrom-Teile verleihen ihm einen edlen Look.

Zur Steuerung der Funktionen im neuen Audi A3 dient das MMI-Terminal. Seine zentrale Komponente ist ein neu entwickeltes Bauteil, in dem das Touchpad – das MMI touch – und der Dreh-/Drück-Steller zusammen kommen. Der runde Steller trägt als Kappe eine berührungssensitive Fläche. Er bewegt sich hochpräzise, mit exakt definierter Rastung; ein Ring, der per LED und Lichtleiter illuminiert wird, fasst ihn ein.

Das MMI touch arbeitet per Handschrifterkennung. Der Fahrer schreibt die Buchstaben oder Ziffern, die er zum Navigieren oder Telefonieren eingeben möchte, mit dem Finger auf das berührungssensitive Bedienfeld. Das System liefert nach jedem Zeichen eine akustische Rückmeldung. Für asiatische Kunden ist das MMI touch besonders interessant, weil es mehrere zehntausend Zeichen aus ihren Sprachen verarbeiten kann.

Zwei Kipphebel im vorderen Bereich des MMI-Terminals erschließen die wichtigsten Bereiche Telefon/Navigation und Media/Radio direkt, eine Menü- und eine Rücksprung-Taste komplettieren sie. Sie sind ebenso verchromt wie die vier Softkeys für die Navigation in den Menüs. Ein Lautstärkeregler mit integrierter Skip-Funktion ergänzt das MMI-Terminal im neuen Audi A3.

Die Struktur der Bedienmenüs präsentiert sich neu geordnet. Im Media-Bereich etwa sind der Player und die Mediathek voneinander getrennt, per Freitextsuche lassen sich Titel, Alben und Interpreten direkt finden. Bei der Navigation ist die Sonderzielsuche (Point-of-Interest-Suche) vereinfacht, die Verkehrsinformationen online lassen sich über die Karte aufrufen. Die Audi connect Dienste sind in einem eigenen Menü zusammengefasst. Das Fahrdynamiksystem Audi drive select wird über das CAR-Menü bedient, und der Bereich Telefon ist in vielen Funktionen verbessert.

Als Alternative zur manuellen Bedienung im MMI-Terminal steht eine intelligente Sprachbedienung zur Verfügung. Mit ihr kann der Fahrer den Ort und die Straße in einem einzigen Kommando nennen und auch das Telefon, die Services von Audi connect sowie die Musikwiedergabe steuern.

Die Audi Phone Box
Eine weitere Option im neuen A3 ist die Audi Phone Box, sie koppelt Handys jeden Typs komfortabel mit dem Auto. Ihr Herzstück ist eine universell nutzbare Planar-Antenne, die in die gepolsterte Ablageschale der Mittelarmlehne integriert ist. Die flache Planar-Antenne leitet die Signale des Telefons, mit dem sie per Nahfeld-Kopplung kommuniziert, über einen Verstärker zur Fahrzeugantenne. Die Stromversorgung des Handys erfolgt über einen USB-Anschluss in der Audi Phone Box; mittelfristig arbeitet Audi an einer Lösung für kontaktloses Laden.

Audi connect inklusive Autotelefon
Das optionale Bluetooth-Autotelefon online, das im A3 die Bezeichnung Audi connect inklusive Autotelefon trägt, stellt über ein UMTS-Modul, das in die MMI Navigation plus integriert ist, die Verbindung zum Internet her. Die Bedienung des Bluetooth-Autotelefons erfolgt über das MMI-Terminal, das Multifunktionslenkrad oder per Sprachsteuerung. Die Telefon- und Datenübertragung läuft über die Dachantenne. Um online zu gehen, muss der Fahrer nur eine datenfähige SIM-Karte in den Kartenleser einschieben. Alternativ kann er sein Handy per SIM Access-Profil direkt anbinden.

Der WLAN-Hotspot, ein integriertes Feature des Systems, erlaubt es dem Beifahrer und den Fondpassagieren bis zu acht mobile Geräte, vom iPhone bis zum Notebook, mit dem neuen A3 zu verbinden. So können sie nach Belieben surfen und mailen, die Daten sind dabei nach dem WPA2-Standard verschlüsselt.

Audi connect
Für den Fahrer stellt Audi connect inklusive Autotelefon maßgeschneiderte Dienste bereit, zu ihnen gehören etwa Reise- und Wetterinformationen. Über myAudi kann der Fahrer seine Route vorab am heimischen Rechner planen, unter seinem Profil auf www.audi.de ablegen und vor Fahrtantritt ins Auto laden. Wenn gewünscht, sieht er die Karte mit Luft- und Satellitenbildern von Google Earth unterlegt.

Einen besonders attraktiven Service bieten die Audi Verkehrsinformationen online – sie zeigen Daten zum aktuellen Verkehrsfluss in der Navigationskarte. Wenn die vom Fahrer gewählte Route frei ist, erscheint sie grün eingefärbt; bei dichtem oder zähfließendem Verkehr wird sie gelb und bei Stau rot dargestellt. In diesem Fall wird die Störung in Textform angezeigt und eine Ausweichroute vorgeschlagen, die nicht gleich in den nächsten Stau führt.

Das Audi System arbeitet schneller, exakter und intelligenter als die bekannten TMC- und TMC pro-Lösungen, es bezieht auch Städte und Landstraßen mit ein. Seine Datenbasis stammt vor allem von hunderttausenden Smartphones und Navigationsgeräten, die in Fahrzeugen mitgeführt werden und ihre aktuellen Positionen in engen Zeitabschnitten über das Mobilfunknetz an einen Provider melden. Aus den aufbereiteten Daten entsteht ein differenziertes Belastungsbild der Straßen. Die Audi Verkehrsinformationen online sind in den europäischen Ländern verfügbar.

Ein weiterer Audi connect Dienst ist die Point-of-Interest-Suche; sie lässt sich über die Sprachsteuerung bedienen. Der Fahrer des A3 muss nur seinen Zielort auswählen und den Begriff nennen, für den er sich interessiert – etwa den Namen eines bekannten Restaurants. Der Sprachbefehl, das „voice tag“, wird in ein kleines Datenpaket übersetzt und an die Suchmaschinen von Google gesendet.

Die Antworten, die in diesem Beispiel auf dem Bordmonitor erscheinen, beinhalten häufig die Telefonnummer des Restaurants mit Zusatzinformationen. Ein kurzer Klick, und die Reservierung eines Tisches wird per Anruf erledigt. Die Sonderziel-Suche ist so flexibel, dass der Fahrer auch einen Begriff wie „Blumen“ eingeben kann – als Antwort erhält er eine Liste von Blumenläden.

Bei der Orientierung vor Ort hilft die Funktion Google Maps Street View. Hier sieht der Fahrer schon vorab in 360 Grad-Panoramabildern die Straßenansicht seines Ziels. Google Maps Street View arbeitet eng mit der Google Earth-Navigation zusammen – wenn man in die Weltkarte hineinzoomt, springt die Darstellung ab einem Maßstab von 30 Metern im letzten Schritt auf die Straßendarstellung um.

Eine weitere Funktion im A3 ist die Smartphone-App Audi music stream. Mit ihr und der so genannten UPNP-Technologie (Universal Plug And Play) kann der Benutzer über 3.000 Internet-Radiosender empfangen. Seine Favoriten kann er im Handy speichern und direkt über die MMI Navigation plus bedienen. Der Klang läuft über die Audioanlage im Auto.

Im A3 stehen weitere neue Audi connect Dienste auf App-Basis bereit, die der Kunde auch am Handy oder am Rechner auf seine individuellen Vorlieben zuschneiden kann. Beim Service Nachrichten online kann er die Nachrichtenquellen (RSS Feeds), die er bevorzugt nutzt, über myAudi.de auswählen. Während der Fahrt kann er sie mittels Vorlesefunktion nutzen, im Stand erscheinen die Texte auch auf dem MMI-Monitor.

Die Online Community-Dienste Facebook und Twitter sind bei Audi connect ebenfalls fahrzeuggerecht umgesetzt und ins Infotainment integriert. Neben der Vorlesefunktion bietet der A3 eine praktische Textfunktion: Vorgefertigte Textbausteine, kombiniert mit Daten wie der aktuellen Position, informieren den Freundeskreis auf Wunsch darüber, wo man sich gerade aufhält. Zugleich hilft der Facebook-Dienst zu einem Freund zu finden, der seine Positionsdaten mitteilt – praktisch beispielsweise, wenn man sich bei einer gemeinsamen Urlaubsfahrt auf der Autobahn verloren hat.

Der Service City Events von Audi connect informiert – ebenfalls wahlweise per Vorlesefunktion – über Veranstaltungen, Konzerte und weitere Events am Reiseziel oder am Standort. Mit der Flug- und Zuginformation von Audi connect kann der Fahrer Abfahrt- und Abflugzeiten, Bahnsteige und Gates sowie eventuelle Verspätungen komfortabel abfragen. Über eine Suchfunktion kann er Flugnummern direkt eingeben; wichtige Informationen werden auf Wunsch vorgelesen. Der Dienst Tankstopp listet die günstigsten Tankstellen am Ziel oder am Standort auf, wobei er die benötigte Kraftstoffsorte berücksichtigt.

Audi treibt die Vernetzung seiner Fahrzeuge in großen Schritten weiter voran. Neue Technologien, etwa bei der nahtlosen Nutzung von Medien, machen die Autos mit den vier Ringen immer mehr zum Erlebnisraum. Audi baut im großen Stil eigene IT-Kapazitäten für sie auf. Mittelfristig setzt die Marke auf die Car-to-X-Kommunikation, also auf den Informationsaustausch mit anderen Fahrzeugen und der Verkehrsinfrastruktur. Sie eröffnet viele neue Möglichkeiten, das Fahren noch sicherer, entspannter und ökonomischer zu machen.

Die Fahrerassistenzsysteme
Schon heute setzt Audi bei den Fahrerassistenzsystemen an Bord des A3 neue Maßstäbe – sie bringen die Technologien aus der Oberklasse ins Premium-Kompaktsegment. Im neuen A3 stehen mehrere optionale Systeme und eine serienmäßige Lösung bereit.

Das serienmäßige Fahrerinformationssystem mit Pausenempfehlung zieht aus verschiedenen Fahrzeuginformationen Rückschlüsse auf die aktuelle Aufmerksamkeit des Fahrers. Kommt es zu dem Schluss, dass die Aufmerksamkeit des Fahrers nachlässt, so wird ihm durch eine Anzeige im Fahrerinformationssystem eine Pause empfohlen. Zusätzlich wird der Fahrer durch ein akustisches Signal auf die Anzeige der Pausenempfehlung aufmerksam gemacht. Das System wird ab 65 km/h Geschwindigkeit aktiv und lässt sich jederzeit deaktivieren, wie jedes Assistenzsystem von Audi.

Unter den optionalen Fahrerassistenzsystemen beim neuen A3 ist die adaptive cruise control (ACC) das komplexeste. Das radarbasierte System hält in der Basisvariante den Premium-Kompakten im Geschwindigkeitsbereich von 30 bis 150 km/h auf dem gewünschten Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug, indem es innerhalb gewisser Grenzen selbstständig Gas gibt und verzögert. Der Fahrer kann den Abstand und die Dynamik der Regelung in vier Stufen einstellen. Wenn er das Assistenz-Paket an Bord hat, das mehrere Systeme zusammenfasst, reicht der Regelbereich bis 200 km/h.

In Verbindung mit der S tronic wird die ACC um die Stop&Go-Funktion erweitert. Diese ermöglicht eine Verzögerung bis zum Stillstand hinter einem stoppenden Vordermann und, innerhalb einer Stillstandsphase von weniger als drei Sekunden, ein automatisches Wiederanfahren.

Das im Radarsensor integrierte pre sense front-System erkennt im Rahmen der Systemgrenzen kritische Annäherungssituationen an Fahrzeuge. Im Falle eines drohenden Auffahrunfalls warnt das System den Fahrer akustisch und anschließend über einen Bremswarnruck. Greift der Fahrer bremsend ein, wird er über die Zielbremsung so unterstützt, dass eine Kollision vermieden werden kann. Falls er nicht reagiert, leitet das System eine Teilbremsung ein, um die Aufprall-Geschwindigkeit zu reduzieren.

Unterhalb von 30 km/h bremst pre sense front den neuen A3 im Notfall selbsttätig mit nahezu Vollverzögerung. Sie reduziert die Kollisionsgeschwindigkeit und damit die Unfallschwere, in vielen Fällen kann diese Funktion dadurch auch eine Kollision vermeiden.

Eine weitere Highend-Option ist das Sicherheitssystem Audi pre sense basic. Wenn es über die Sensoren der elektronischen Stabilisierungskontrolle (ESC) einen instabilen Fahrzustand erkennt, sorgt es dafür, dass die vorderen Gurte elektrisch reversibel gestrafft werden. Je nach Situation wird eine reversible Teil- oder Vollstraffung durchgeführt. Im Falle eines Schleudervorgangs beginnen sich zusätzlich das optionale Schiebedach und die Seitenfenster zu schließen.

Wenn es zu einem Aufprall kommt, wird der Fahrer durch das System Bremsassistent Folgekollision unterstützt: Es kann durch eine automatisch eingeleitete Bremsung die Schleudergefahr und die Gefahr weiterer Kollisionen während des Unfalls reduzieren.

Weiterhin werden die Insassen durch ein Paket an Rückhaltesystemen geschützt. Dies beinhaltet sieben Airbags, u.a. auch ein Knieairbag für den Fahrer. Nach einem Unfall wird die Warnblinkanlage aktiviert und die Innenraumbeleuchtung eingeschaltet.

Der optionale Audi side assist unterstützt den Fahrer beim Spurwechsel. Ab 30 km/h Geschwindigkeit überwachen Radarsensoren im Heck das Geschehen hinter dem A3. Wenn sich ein anderes Fahrzeug im toten Winkel bewegt oder schnell von hinten annähert, leuchtet eine gelbe LED im Außenspiegelgehäuse auf. Falls der Fahrer dennoch den Blinker zum Spurwechsel setzt, wird die Anzeige hell und blinkt mit hoher Frequenz – ein sehr markantes Warnsignal.

Der Audi active lane assist wird bei einer Geschwindigkeit von 65 km/h aktiv. Er erkennt die Begrenzungslinien auf der Fahrbahn mit einer kleinen Videokamera am Innenspiegel. Falls der A3 auf eine von ihnen zufährt, ohne zu blinken, hilft das System dem Fahrer über einen leichten Eingriff in die elektromechanische Lenkung, in die Spur zurückzusteuern. Im Bediensystem MMI legt der Fahrer fest, wie früh der Eingriff erfolgen soll.

Hat er die Einstellung „spät“ gewählt, greift das System kurz vor dem Überfahren einer erkannten Begrenzungslinie ein. Diese Funktion kann helfen, ein unbeabsichtigtes Verlassen der Fahrspur, zum Beispiel aufgrund von Unaufmerksamkeit, zu verhindern. Wählt der Fahrer die Einstellung „früh“, hilft der Audi active lane assist kontinuierlich mit sanften Eingriffen, das Fahrzeug in der Mitte der Fahrspur zu halten. Durch diese neue Generation der Spurhalteassistenz kann der Fahrer dauerhaft entlastet und der Fahrkomfort erhöht werden.

Von der Videokamera, die der Audi active lane assist nutzt, profitiert ein weiteres System – die Verkehrszeichenerkennung. Sie zeigt Tempolimits und weitere Schilder, etwa Überholverbote, auf dem Display des Fahrerinformationssystems an.

Für komfortables Einparken stellt Audi mehrere Systeme zur Wahl, an der Spitze den Parkassistent. Er nimmt dem Fahrer in Quer- und Längsparklücken die Lenkarbeit ab; wenn nötig, steuert er auch in mehreren Zügen. Seine zwölf Ultraschall-Sensoren erkennen Hindernisse rund um das Auto. Der Parkassistent lässt sich um eine Rückfahrkamera ergänzen.








































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Friday, 8. November 2024, 10:42

Modularer Querbaukasten: Bis 2018 Konzernstandard bei VW

Mit den Modellen Audi A3 und Volkswagen Golf, die beide 2012 debütieren, will Volkswagen die Produktivität deutlich erhöhen. Durch die Halbierung der Montagezeit sollen künftig auf einer einzigen Linie mehr als 500.000 Fahrzeuge pro Jahr gefertigt werden. Da bis 2018 alle frontgetriebenen Fahrzeuge mit quer eingebautem Motor auf dem "Modularen Querbaukasten" basieren, werden bis zu vier Modelle mit unterschiedlichen Aufbauten von unterschiedlichen Marken auf einer Linie gefertigt. Eine Fabrik, beispielsweise in China, könnte also den VW Jetta, den Seat Leon, den Skoda Oktavia und den Audi A3 parallel produzieren.

Mehr Freiheit für Designer

Insgesamt werden in den kommenden fünf Jahren rund 40 der 200 Fahrzeugmodelle, die der Volkswagen-Konzern anbietet, auf den modularen Querbaukasten umgestellt. Anders als bei klassischen Plattformkonzepten sind Überhänge, Radstand und Höhe der Fahrzeuge frei wählbar. Fix definiert sind einzig der Abstand der Vorderachse zu den Fahrpedalen sowie einige weitere Parameter wie die Einbaulage des Motors. Der wird, ob Diesel- oder Ottomotor, künftig um 12 Grad nach hinten geneigt verbaut. Die "heiße Seite" des Motors, auf der die Abgasreinigung, Abgasrückführung und Turboaufladung untergebracht sind, wird künftig immer zur Spritzwand zeigen. Die "kalte" Seite, vor allem durch die Luftzuführung geprägt, hingegen nach vorn. Für die immer zahlreicher werdenden Turbomotoren im Konzern wird die Ladeluftkühlung in das Saugrohr integriert, was nicht nur zu höherer Kompaktheit, sondern auch zu einer gesteigerten Leistungsdichte führt.

Damit der neue Modulbaukasten des Volkswagen-Konzerns auch bei der Entwicklung einzelner Modelle konsequent berücksichtigt wird, hat man vier Modulfamilien definiert: Elektrik/Elektronik, Antrieb, Fahrwerk und Aufbau. Die Einführung neuer Otto- und Diesel-Vierzylindermotoren, in der Konzernsprache ebenfalls "Baukästen" genannt, hatte Aggregatechef Dr. Heinz-Jakob Neusser bereits auf der MTZ-Konferenz angekündigt (ATZonline berichtete).

Individuell, aber standardisiert

Aber auch beim Infotainment wird künftig im Volkswagen-Konzern deutlich stärker standardisiert. Es wird nur noch drei Stufen geben: Ein Einstiegsniveau, ein Standard- und ein High-Level. Der zentrale Rechner für alle drei Stufen wird getrennt von dem (übrigens künftig immer vorhandenen) Bildschirm verbaut und skalierbar gestaltet. Aufgrund der unterschiedlichen Bedienphilosophien bei den Marken Volkswagen und Audi wird es allerdings zwei grundlegend unterschiedliche Eingabesysteme geben: Audi setzt weiterhin auf den zentralen Dreh-Drücksteller mit Touchpad, während alle anderen Marken künftig einen kapazitiven Touchscreen nutzen. Dieser erkennt die Annäherung der Hand und schaltet dann automatisch von einem Anzeige- in einen Bedienmodus um. Der Vorteil für den Autofahrer: Wenn er auf den Bildschirm schaut, sieht er eine Route auf der vollen Breite des Schirms, die an sich störenden Bedienfelder erscheinen erst, wenn er eine Eingabe vornehmen will. Die Positionen der Bedienfelder auf dem Touchscreen sind bei VW, Skoda und Seat durch den Baukasten definiert, so dass allein die Oberflächengestaltung angepasst werden muss.

Das durch den Produktivitätshub ersparte Geld will Volkswagen vor allem in die Demokratisierung von Innovationen investieren. So wird die kommende Golf-Generation beispielsweise serienmäßig über eine Multikollisionsbremse verfügen. Wird der Airbag bei einem Unfall ausgelöst, bremst das Fahrzeug automatisch auf eine Geschwindigkeit von 10 km/h herunter, unabhängig von der Fahrpedalbetätigung. Folgeunfälle wie das Abkommen in die Gegenfahrbahn können damit, so Volkswagen, verhindert werden.

Mit dem modularen Querbaukasten geht Volkswagen zudem einen Schritt in Richtung Leichtbau. Die neuen Modelle werden um mindestens 40 und bis zu 60 Kilo leichter als ihre Vorgänger. In Verbindung mit anderen Maßnahmen, wie der bei den neuen Vierzylinder-Ottomotoren erstmals eingeführten Zylinderabschaltung, führt dies zu einer erheblichen Verringerung der CO2-Emissionen. Ganz abgesehen davon, dass die Flexibilität des Herstellers steigt, um auf marktbedingte Nachfrageschwankungen zu reagieren.

Chancen und Risiken

Für Zulieferer bedeutet der modulare Standard-Baukasten eine gewaltige Chance: Die Stückzahlen für einzelne Komponenten steigen deutlich. So reduziert sich die Anzahl der verbauten Klimaanlage-Varianten von 102 auf 28. Gleichzeitig steigt das Risiko. Falls sich doch ein Fehler einschleicht, wäre die Anzahl der von einem Rückruf betroffenen Fahrzeuge ungleich höher. Dr. Ulrich Hackenberg, als Entwicklungsvorstand der Marke Volkswagen der Vater des neuen Baukastens, gewichtet die Chancen aber höher als die Risiken. Um sich angesichts der Modellvielfalt des Konzerns nicht "in der Vielfalt zu verlieren", sei der Schritt zu einem modularen Baukasten unumgänglich. Anfangs, so Hackenberg im Gespräch mit der ATZ, hätte es durchaus Widerstände gegeben. Mittlerweile habe die Baukasten-Idee aber eine "Selbstbeschleunigung" erfahren, die "riesig" sei.


Quelle


Weiterführende Links:
http://www.auto-motor-und-sport.de/news/…rt-4367358.html
http://www.auto-motor-und-sport.de/news/…qb-4367514.html
http://www.greencarcongress.com/2012/02/mqb-20120201.html
http://www.autobild.de/bilder/vw-golf-vi…rm-2855018.html
http://www.heise.de/autos/artikel/So-fah…VW-1427704.html

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Friday, 8. November 2024, 10:43

Motoren und Antrieb des Audi A3

Kraft und Effizienz –
Der Antrieb des neuen Audi A3



Zum Start des neuen A3 offeriert Audi einen TDI-Motor und zwei TFSI-Aggregate – die drei Vierventiler präsentieren sich allesamt neu entwickelt. Ihre Hubraumspanne reicht von 1,4 bis 2,0 Liter, die Leistung von 90 kW (122 PS) bis 132 kW (180 PS). Alle Motoren folgen der Audi-Philosophie des Downsizings – sie ersetzen Hubraum durch Aufladung und erzielen dadurch starke Performance bei geringem Verbrauch.

Eine große Rolle spielen hier auch die Technologien aus dem Modularen Effizienzbaukasten von Audi. Das Start-Stop-System nutzt eine neue, leistungsfähige Batterie in Vlies-Technik und senkt den Verbrauch um zirka 0,3 Liter pro 100 km. Das innovative Thermomanagement sorgt dafür, dass der Motor nach dem Kaltstart rasch auf Betriebstemperatur kommt – die Phase der erhöhten Reibungsverluste durch zähes Öl verkürzt sich, zudem wird der Innenraum schneller warm.

Im neuen A3 haben alle Aggregate dieselbe Einbaulage – eine Vereinheitlichung, die aus dem Modularen Querbaukasten herrührt. Beim Vorgängermodell waren die Benzinmotoren teilweise noch um 10 Grad nach vorne geneigt montiert, ihre Abgasseite lag zum Kühler hin, während diese bei den TDI vor der Stirnwand lag. Im neuen A3 haben alle Ottomotoren ihre Auslassseite hinten und sind – wie auch die Diesel – um 12 Grad nach hinten geneigt eingebaut.

Daraus und aus dem kompakten Layout der neuen Benzinmotoren resultiert eine Verkürzung der vorderen Baulänge um etwa 50 Millimeter gegenüber dem Vorgängermodell. Sie gab den Audi-Entwicklern die Möglichkeit, die Vorderachse um 40 Millimeter nach vorne zu verlagern. Im selben Maß sind die vorderen Überhänge verkürzt, wovon das Crashverhalten, das Design und die Verteilung der Achslasten profitieren.


Der 2.0 TDI
Die TDI-Motoren von Audi setzen Maßstäbe, schon seit Jahrzehnten. Sie stehen für eine moderne, smarte Art von Sportlichkeit – ihre starke Leistung, das hohe Drehmoment, die überzeugende Effizienz und der kultivierte Lauf ergeben ein harmonisches Gesamtbild.

Der 2.0 TDI mit seinen 1.968 cm3 Hubraum (Bohrung x Hub 81,0 x 95,5 Millimeter) ist von Grund auf neu entwickelt und konsequent auf geringe Wirkungsgradverluste ausgelegt. Der Zahnriemen für die Nockenwellen und die Nebenaggregate läuft leicht und leise. Die beiden Ausgleichswellen, aus der Ölwanne nach oben ins Kurbelgehäuse verlegt, sind wälzgelagert; sie werden vom Ölnebel geschmiert.

Bei den Antriebsrädern der Nockenwellen kommt ebenfalls eine aufwändige Nadel-Lagerung zum Einsatz. Die Wellen sind in einen separaten Lagerrahmen eingepresst – das neue Ventiltriebmodul steht für hohe Steifigkeit und geringes Gewicht. Im Vergleich zum Vorgängermotor wurde der Zylinderkopf mit einem gedrehten Ventilstern versehen; beide Nockenwellen betätigen pro Zylinder je ein Einlass- und Auslassventil.

An den Kolben sorgt eine reduzierte Spannung der Ringe für leichten Lauf; in der Fertigung des Motors garantiert eine Honbrille hohe Präzision bei der Feinbearbeitung der Zylinderlaufbahnen. Die in zwei Stufen geregelte Ölpumpe ist energieeffizient ausgelegt. Das aktiv geregelte Thermomanagement ermöglicht einen reibungsoptimierten Warmlauf: Der Kühlwasserkreislauf im Zylinderblock kann während der Warmlaufphase über eine schaltbare Kühlmittelpumpe deaktiviert werden. Der Kreislauf über den Zylinderkopf wird dann zur Sicherstellung der Innenraumheizung und zur Rückgewinnung von Energie aus der Abgasrückführung mit einer elektrischen Pumpe betrieben.

Die Common Rail-Einspritzanlage baut bis zu 1.800 bar Systemdruck auf; der Kraftstoff wird durch Achtloch-Düsen zerstäubt. Der Turbolader wurde für den Einsatz der Niederdruck-Abgasrückführung überarbeitet. Der wassergekühlte Ladeluftkühler ist ins Saugrohr integriert – diese Bauweise führt zu kurzen Gasstrecken, hoher Regelgüte und sehr guten Wirkungsgraden. Die neue Niederdruck-Abgasrückführung ist ebenfalls sehr kompakt und auf geringe Strömungsverluste ausgelegt; die Abgasreinigungsanlage wurde nah am Motor platziert und ist bereits auf die künftige Euro 6-Norm vorbereitet.

Der 2.0 TDI leistet im neuen Audi A3 110 kW (150 PS); von 1.750 bis 3.000 1/min stemmt er 320 Nm Drehmoment auf die Kurbelwelle. Der Spurt von null auf 100 km/h dauert nur 8,6 Sekunden, bei 216 km/h endet die Beschleunigung. Im Mittel verbraucht der neue Zweiliter-Diesel lediglich 4,1 Liter Kraftstoff auf 100 km, was einer CO2-Emission von 106 Gramm pro km entspricht – zirka sieben Prozent weniger als im Vorgängermodell mit 103 kW (140 PS). Mit einer Füllung des 50 Liter-Tanks kommt der neue Audi A3 bis zu 1.200 Kilometer weit.


Der 1.4 TFSI
Beim 1.4 TFSI mit 1.395 cm3 Hubraum (Bohrung x Hub 74,5 x 80,0 Millimeter) handelt es sich um einen von Grund auf neu entwickelten Motor. Sein Kurbelgehäuse besteht aus Aluminiumdruckguss statt aus Grauguss wie beim Vorgängeraggregat, es wiegt nur noch 18 statt 33 Kilogramm. Weitere Maßnahmen, etwa an der Kurbelwelle und den Pleuelstangen, tragen dazu bei, dass der neue 1.4 TSI nur 107 Kilogramm auf die Waage bringt. Das Minus von 21 Kilogramm bedeutet auch für die Achslastverteilung große Vorteile.

Eine weitere Innovation ist der in den Zylinderkopf integrierte Abgaskrümmer. Er bringt dort das Kühlwasser nach dem Kaltstart rasch auf Temperatur; erst danach gibt ein Thermostat im neuen Kühlmittelpumpen-Modul die Kühlung des Kurbelgehäuses frei. Im Vollastbereich – etwa bei sehr schneller Autobahnfahrt – senkt der Wassermantel die Temperatur des Abgases. Infolgedessen werden aufgrund der hierauf ausgerichteten Motorabstimmung insbesondere bei Fahrprofilen deutliche Verbrauchsabsenkungen erzielt.

Die Aluminiumkolben sind neu gestaltet; das nahezu flache Design der Kolbenböden ist präzise auf die ebenfalls neu designten Einlasskanäle abgestimmt. Das Einspritzsystem arbeitet mit bis zu 200 bar Druck, seine Fünfloch-Injektoren können pro Arbeitstakt bis zu drei Einspritzungen absetzen.

Der Turbolader verlor gegenüber dem Vorgängermotor 1,8 Kilogramm Gewicht. Sein neu entwickelter elektrischer Wastegate-Steller arbeitet besonders schnell und präzise, was das Ansprechverhalten des Motors deutlich verbessert. Auch die ins Saugrohr integrierte Ladeluftkühlung – ähnlich wie beim 2.0 TDI –beschleunigt den Aufbau des Ladedrucks.

Beim 1.4 TFSI ging die Reibleistung im Vergleich zum Vorgängermotor um bis zu 20 Prozent zurück. Die Verbesserungen betreffen die Ringe der Kolben und ihr Einbauspiel in den Grauguss-Laufbuchsen, die verkleinerten Durchmesser an den Kurbelwellen-Hauptlagern, die leichter gewordenen Ventile und die auf Motor-Lebensdauer ausgelegten Zahnriemen für den Steuer- und Nebentrieb. Die Druck-geregelte Ölpumpe trägt ebenfalls zur Effizienz bei.

Wie der 2.0 TDI hat der 1.4 TFSI ein Ventiltriebmodul mit reibungsarmer Nockenwellenwellenlagerung – mit dem Unterschied, dass die Wellen hier direkt in die Zylinderkopfhaube integriert sind. Die Einlassnockenwelle lässt sich um 50 Grad Kurbelwinkel verstellen.

Der 1.4 TFSI leistet 90 kW (122 PS), sein maximales Drehmoment von 200 Nm steht schon ab 1.400 Touren parat. Er beschleunigt den neuen Audi A3 in 9,3 Sekunden auf Landstraßentempo und weiter auf 203 km/h Spitze. Sein mittlerer Verbrauch liegt bei nur 5,2 Liter pro 100 km, ein CO2-Äquivalent von 120 Gramm pro km. Im Vergleich zum Vorgängermodell ergibt sich eine Verbesserung von zirka neun Prozent.


Der 1.4 TFSI mit COD-Technologie
In absehbarer Zeit wird ein zweiter 1.4 TFSI in die Palette einziehen – er vereint Kraft und Effizienz auf einem neuen Niveau. Der Vierzylinder leistet
103 kW (140 PS) und bietet von 1.500 bis 3.500 1/min 250 Nm Drehmoment.

Der starke 1.4 TFSI nutzt die neue Technologie cylinder on demand, die in ähnlicher Form ihr Debüt in den großen S-Modellen von Audi gegeben hat. Als Weiterentwicklung des Audi valvelift systems, das den Hub der Ventile variiert, legt sie bei niedriger und mittlerer Last sowie im Schubbetrieb den zweiten und dritten Zylinder des Vierzylinders still. Die Drehzahl muss dafür zwischen 1.400 und 4.000 1/min liegen, und das Drehmoment darf bis zu 100 Nm betragen.

Die Betätigung erfolgt über Hülsen, die Nockenstücke, die je zwei unterschiedliche Nockenprofile tragen. Wenn sie über elektromagnetisch ausfahrende Stifte um 6,25 Millimeter auf den Nockenwellen verschoben werden, rotieren die so genannten Nullhubprofile über den Aus- und Einlassventilen. Sie betätigen die Ventile nicht, die Ventilfedern halten sie geschlossen; zugleich wird die Einspritzung deaktiviert. In den aktiven Zylindern 1 und 4 steigt dagegen der Wirkungsgrad, weil sich die Betriebspunkte zu höheren Lasten verlagern.

Wenn der Fahrer des A3 kräftig Gas gibt, werden die Nockenstücke zurückverschoben und die abgeschalteten Zylinder wieder aktiv. Alle Umschaltvorgänge dauern, je nach Drehzahl, nur 13 bis 36 Millisekunden; Eingriffe an Einspritzung, Zündzeitpunkt und Drosselklappe glätten sie.

Der Fahrer erhält den Zweizylinder-Status im Display des Fahrerinformations­systems angezeigt, wenn er die Momentan-Verbrauchsanzeige aufruft. Sonst würde er ihn kaum bemerken – auch mit 360 Grad Zündabstand läuft der exzellent ausbalancierte 1.4 TFSI noch sehr leise und vibrationsarm, auch dank Modifikationen an den Motorlagern, am Zweimassen-Schwungrad und an der Abgasanlage.

Das System nutzt die Informationen des Gaspedalsensors. Ergibt sich aus ihnen ein ungleichmäßiges Muster – etwa bei einer Fahrt im Kreisverkehr oder bei sportlicher Gangart auf der Landstraße – unterbleibt die Abschaltung; sie würde hier meist nur kurz dauern und keinen Kraftstoff sparen. Im dritten Gang kann der Zweizylinder-Betrieb bei etwa 30 km/h beginnen, im fünften und sechsten Gang endet er bei 130 km/h.


Der 1.8 TFSI
Der 1.8 TFSI, das vorerst stärkste Aggregat im neuen A3, präsentiert die Hightech-Kompetenz von Audi mit innovativen Lösungen auf vielen Technikfeldern. Er zeichnet eine Drehmomentkurve wie ein TDI – das maximale Drehmoment von 250 Nm steht schon bei 1.250 1/min und bleibt bis 5.000 Touren konstant. Seine Leistung beträgt 132 kW (180 PS).

Eine große Innovation beim 1.8 TFSI ist die zusätzliche indirekte Einspritzung. Als Ergänzung zur Benzindirekteinspritzung FSI wird sie im Teillastbereich aktiv; sie injiziert den Kraftstoff am Ende des Saugrohrs in den Bereich der Tumble-Klappen, wo er intensiv mit der Luft verwirbelt. Die verbesserte Gemischaufbereitung reduziert den Verbrauch und senkt die Partikelemissionen. Die direkte FSI-Einspritzung mit ihren bis zu 200 bar Druck kommt beim Start und bei höheren Lasten zum Zug.

Bei der Füllung der Brennräume realisierten die Audi-Ingenieure neue Freiheitsgrade. Die Ein- und die Auslassnockenwelle lassen sich verstellen; auf der Auslassseite variiert zudem das Audi valvelift system den Hub der Ventile je nach Bedarf, um die Gaswechselverluste weiter zu minimieren.

Zwei Drehschieber, in einem Modul zusammengefasst und von einem Elektromotor über ein Schneckengetriebe angetrieben, steuern das innovative Thermomanagement. Sie sorgen dafür, dass das Motoröl rasch warm wird und stellen die Temperatur des Kühlmittels je nach Fahrsituation zwischen 85 und 107 Grad Celsius ein. Damit erzielen sie bei jeder Last und Drehzahl den besten Kompromiss zwischen minimaler Reibung und hohem thermodynamischen Wirkungsgrad.

Wie beim 1.4 TFSI ist der Abgaskrümmer des 1.8 TFSI in den Zylinderkopf integriert und wird dort vom Wasser umspült; diese Lösung senkt die Temperatur des Abgases und damit den Verbrauch bei Volllast.

Der Turbolader ist ebenfalls neu entwickelt; er baut seinen hohen relativen Ladedruck von bis zu 0,8 bar sehr dynamisch auf. Seine Hauptmerkmale sind ein elektrischer Wastegate-Steller, der den Ladedruck besonders schnell und exakt regelt, und ein Turbinenrad aus einer neuen Legierung, das bis zu 980 Grad Abgastemperatur verkraftet.

Trotz aller neuen Technologien wiegt der 1.8 TFSI nur wenig mehr als 140 Kilogramm – ein Wert, zu dem unter anderem die geringen Wandstärken im Grauguss-Kurbelgehäuse beitragen. Sie messen nur etwa drei Millimeter und bringen etwa 2,4 Kilogramm Ersparnis. Die Kolben bestehen aus einer neuen Legierung mit höherer Festigkeit. Bei der Ölwanne kommt leichter Kunststoff zum Einsatz, bei vielen Schrauben Aluminium.

Auch die innere Reibung ist niedrig – durch eine neuartige Beschichtung der Kolbenhemden, durch die Wälzlagerung der beiden Ausgleichswellen und durch verringerte Hauptlagerdurchmesser der um 1,6 Kilogramm erleichterten Kurbelwelle, die mit vier Gegengewichten auskommt. Die geregelte Ölpumpe beansprucht nur wenig Energie für sich, ein hochpräzises elektrisches System kühlt die Kolbenböden bedarfsgeregelt mit Spritzöl.

Der 1.8 TFSI bringt den Audi A3 in 7,2 Sekunden von null auf 100 km/h, bei
232 km/h endet der Vortrieb. Im Mittel begnügt er sich mit gerade mal 5,6 Liter Kraftstoff pro 100 km – eine CO2-Emission von 130 Gramm pro km. Gegenüber dem Vorgängermotor mit 118 kW (160 PS) sank der Verbrauch um zirka 13 Prozent.


Künftige Motoren
Audi wird die Motorenpalette für den neuen A3 Zug um Zug ausbauen. Noch in diesem Jahr wird ein besonders effizienter 1.6 TDI mit 77 kW (105 PS) Leistung folgen, der im Mittel pro 100 km lediglich 3,8 Liter Diesel verbraucht, analog 99 Gramm CO2 pro km. Beim Ausstattungsangebot dieser hocheffizienten A3-Variante gelten keinerlei Einschränkungen.

Darüber hinaus umfasst das künftige Programm eine starke Motorisierung für ein S-Modell und weitere Varianten, auch für elektrisches Fahren. Ein Antrieb für die nachhaltige Mobilität der Zukunft ist auch der 1.4 TCNG. Der 1,4 Liter-Benziner mit 81 kW (110 PS) läuft mit e-gas, einem neuen, regenerativ erzeugten Kraftstoff von Audi. Wenn man seine Well-to-wheel-Bilanz bewertet, also die Gesamtbilanz von der Quelle zum Rad, ergibt sich pro Kilometer Strecke ein CO2-Ausstoß von weniger als 30 Gramm.

Der neue Kraftstoff entsteht im Audi e-gas project, das jetzt nach dreijährigen Vorarbeiten in die Praxisphase übergeht. Die Marke mit den Vier Ringen baut hier eine ganze Kette von Energieträgern auf. An ihrem Anfang steht saubere Energie aus Offshore-Windkraft, ihre Endprodukte sind Ökostrom, Wasserstoff und das e-Gas, das mit fossilem Methan chemisch identisch ist.


Die Siebengang S tronic und der Allradantrieb quattro
Zum Start des neuen A3 kombiniert Audi den 1.4 TFSI und den 2.0 TDI mit Sechsgang-Schaltgetrieben. Beim 1.8 TFSI ist die Siebengang S tronic Serie; das Doppelkupplungsgetriebe bringt im Zusammenspiel mit Audi drive select eine Freilauffunktion mit. Es vereint den Komfort einer klassischen Automatik mit der Dynamik und Effizienz eines Schaltgetriebes.

Der Fahrer kann die Siebengang S tronic über den Wählhebel oder optional mit Wippen am Lenkrad steuern. Alternativ stehen zwei automatische Betriebsweisen bereit. Der Modus D ist auf geringen Verbrauch und niedrige Drehzahlen ausgelegt; im Kennfeld S ist die Gangart sportlich und das Drehzahlniveau höher.

Die Siebengang S tronic setzt sich aus zwei Teil-Aggregaten mit einer trockenen Kupplung zusammen; zwei Lamellenkupplungen bedienen die Gänge. Die große, außen liegende Kupplung K1 schickt das Drehmoment über eine Vollwelle auf die Zahnräder der Gänge 1, 3, 5 und 7. Um die Vollwelle herum rotiert eine Hohlwelle. Sie ist mit der kleineren Kupplung K2 verbunden, die im Inneren ihrer großen Schwester integriert liegt, und wirkt auf die Zahnräder der Gänge 2, 4 und 6 sowie auf den Rückwärtsgang.

Die beiden Teilgetriebe sind permanent aktiv, aber nur eines von ihnen ist mit dem Motor verbunden. Wenn der Fahrer etwa im dritten Gang beschleunigt, ist im zweiten Teilgetriebe der vierte Gang bereits eingelegt. Der Schaltvorgang erfolgt durch das Wechseln der Kupplungen. Er dauert lediglich einige Hundertstelsekunden und vollzieht sich ohne spürbare Zugkraftunterbrechung.

Die Siebengang S tronic ist mit etwa 37 Zentimeter Länge sehr kompakt und wiegt nur rund 70 Kilogramm. Ihre beiden Kupplungen kommen ohne Ölkühlung aus. Das steigert den ohnehin hohen Wirkungsgrad weiter. Die Ölversorgung für die Kupplungs- und Gangsteller erfolgt über eine geregelte elektrische Ölpumpe.

Die manuellen Getriebe und die Siebengang S tronic schicken die Kräfte vorerst auf die Vorderräder; der permanente Allradantrieb quattro folgt noch im Lauf des Jahres 2012. Sein Herzstück ist eine weiterentwickelte, noch dynamischer arbeitende hydraulische Lamellenkupplung – wenn nötig, kann sie die Kräfte blitzschnell und variabel zwischen Vorder- und Hinterachse verteilen.


Quelle: Audi Presseservice

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Freitag, 8. November 2024, 10:44

S3, der sportliche Audi A3

Quelle: Audi Presseservice

Ingolstadt, 21.09.2012
Der neue Audi S3

Neuer 2.0 TFSI mit Turboaufladung und Benzindirekteinspritzung
Satte Kraft und minimaler Verbrauch: 221 kW (300 PS) und 380 Nm Drehmoment, aber nur 6,9 Liter pro 100 km
In 5,1 Sekunden von Null auf 100 km/h


221 kW (300 PS) Leistung und 380 Nm Drehmoment – der Audi S3 legt in seiner dritten Generation die Messlatte wieder ein Stück höher. Der leichte Premium-Kompakte, der Anfang 2013 an den Start geht, vereint seine dynamische Performance mit wegweisender Effizienz, er bringt auf allen Technikfeldern das geballte Hightech von Audi mit.


Der Motor
Der langhubig ausgelegte 2.0 TFSI im Audi S3 ist von Grund auf neu entwickelt. Mit seinem Vorgänger, der zwischen 2005 und 2009 fünfmal in Folge zur „engine of the year“ gewählt worden ist, hat er nur noch den Hubraum von 1.984 cm3 gemeinsam (Bohrung x Hub 82,5 x 92,8 Millimeter). Zwischen 1.800 und 5.500 1/min stemmt der Vierzylinder konstant 380 Nm auf die Kurbelwelle. Bei 5.500 1/min liegt die Nennleistung von 221 kW (300 PS) an, die Höchstdrehzahl beträgt 6.800 Touren.

Die Fahrleistungen des S3 sind eindrucksvoll. Der Sprint von null auf 100 km/h ist in Verbindung mit der S tronic in 5,1 Sekunden erledigt, mit dem manuellen Getriebe dauert er 5,4 Sekunden. Die elektronisch begrenzte Spitze von 250 km/h ist Formsache. Im Schnitt begnügt sich der S3 mit der S tronic auf 100 km mit 6,9 Liter Kraftstoff (mit Handschaltung: 7,0 Liter) – das entspricht einer CO2-Emission von 159 (162) Gramm pro km und einem Rückgang (beim manuellen Getriebe) um 1,5 Liter gegenüber dem Vorgängermodell.

Der starke Vierzylinder besitzt zwei Ausgleichswellen, die mit doppelter Kurbel­wellendrehzahl rotieren; sie sorgen für hohe mechanische Laufkultur. Der Klang ist emotional-sportlich; ein elektromechanischer Soundaktuator an der Stirnwand macht das Motorgeräusch im Innenraum erlebbar. Zudem integriert die Abgas­anlage eine Soundklappe, die in bestimmten Drehzahlbereichen öffnet und dem S3 einen sportlich sonoren Klang verleiht.

Der 2.0 TFSI besticht auf vielen Technikfeldern mit wegweisenden Lösungen. Eine von ihnen ist die zusätzliche indirekte Einspritzung. Sie ergänzt die Benzindirekt­einspritzung FSI im Teillastbereich; hier reduziert sie den Verbrauch und die Partikelemissionen. Die FSI-Einspritzung, die mit bis zu 200 bar Druck arbeitet, kommt beim Start und bei höheren Lasten zum Zug.

Beim Füllen der Brennräume erzielten die Entwickler neue Freiheitsgrade: Auf der Auslassseite variiert das Audi valvelift system den Hub der Ventile in zwei Stufen, die Nockenwelle auf der Einlassseite lässt sich je nach Bedarf stufenlos um 30 Grad Kurbelwinkel verstellen und die auf der Auslassseite um 60 Grad Die Verdichtung beträgt 9,3 :1 – für einen Turbomotor ungewöhnlich hoch.

Der Abgaskrümmer ist in den Zylinderkopf integriert und wird dort vom Kühlmittel umspült. Diese Lösung senkt die Temperatur des Abgases und beschleunigt die Erwärmung beim Kaltstart, wodurch der Verbrauch in der Kaltstartphase reduziert wird. Ebenso wirkt sich dieses Konzept positiv auf den Verbrauch bei sportlicher Fahrweise aus, weil die Volllastanreicherung entfallen kann. Der groß dimensionierte Turbolader präsentiert sich ebenfalls neu entwickelt. Er realisiert einen maximalen Ladedruck von bis zu 1,2 bar und macht das Ansprechverhalten des Motors noch spontaner. Ein im Wasserkreislauf integrierter Hochleistungs-Ladeluftkühler senkt die Temperatur der verdichteten Luft stark ab und erhöht so die zur Verbrennung nötige Luftmenge.

Beim innovativen Thermomanagement des 2.0 TFSI regeln zwei Drehschieber, in einem Modul zusammengefasst, den Fluss des Kühlmittels. Sie sorgen dafür, dass das Motoröl nach dem Start schnell auf Betriebstemperatur kommt, und stellen die Kühlmitteltemperatur je nach Fahrsituation zwischen 85 und 107 Grad Celsius ein. So erzielen sie bei jeder Last und Drehzahl die beste Relation zwischen minimaler Reibung und hohem thermodynamischen Wirkungsgrad.

Der 2.0 TFSI ist speziell auf die Anforderungen im neuen Audi S3 ausgelegt. Kolben mit stärkeren Bolzen und neuen Ringen sowie verstärkte, neu gelagerte Pleuel übertragen die Kräfte auf die Kurbelwelle. Das Grauguss-Kurbelgehäuse erhielt Versteifungen an den Hauptlagerstühlen und am Hauptlagerdeckel. Der Zylinder­kopf besteht aus einer neuen, besonders leichten Aluminium-Silizium-Legierung, die sich durch hohe Festigkeit und Temperaturbeständigkeit auszeichnet.

Eine neuartige Beschichtung der Kolbenhemden und eine Wälzlagerung der Ausgleichswellen halten seine innere Reibung niedrig. Die geregelte Ölpumpe beansprucht nur so viel Energie, wie im jeweiligen Fahrzustand notwendig ist.

Trotz seiner Komplexität und der hohen Leistung wiegt der neue 2.0 TFSI lediglich 148 Kilogramm – über fünf Kilogramm weniger als der Vorgängermotor. Die Abmessungen sind kompakt – in der Länge misst er 603 Millimeter, in der Breite 678 Millimeter und in der Höhe 664 Millimeter.

Die Kraftübertragung
Serienmäßig übernimmt im neuen Audi S3 ein manuelles Sechsganggetriebe mit einem leichten Gehäuse aus Magnesium die Übertragung der Kraft. Alternativ steht die S tronic zur Wahl. Sie besticht durch einen hohen Wirkungsgrad und eine lange Übersetzung des sechsten Gangs. Die unteren Gänge sind der Dynamik zuliebe kurz übersetzt – wie auch beim manuellen Getriebe.

Die S tronic setzt sich aus zwei Teil-Aggregaten zusammen; zwei Lamellen-kupplungen bedienen die Gänge. Die große, außen liegende Kupplung K1 schickt das Drehmoment über eine Vollwelle auf die Zahnräder der Gänge 1, 3 und 5. Um die Vollwelle herum rotiert eine Hohlwelle. Sie ist mit der kleineren Kupplung K2 verbunden, die im Inneren ihrer großen Schwester integriert liegt, und wirkt auf die Zahnräder der Gänge 2, 4 und 6 sowie auf den Rückwärtsgang.

Die beiden Teilgetriebe sind permanent aktiv, aber nur eines von ihnen ist mit dem Motor verbunden. Wenn der Fahrer etwa im dritten Gang beschleunigt, ist im zweiten Teilgetriebe der vierte Gang bereits eingelegt. Der Schaltvorgang erfolgt durch das Wechseln der Kupplungen. Er dauert lediglich einige Hundertstel­sekunden und vollzieht sich so schnell und geschmeidig, dass er kaum wahrzunehmen ist.

Die S tronic lässt sich über den kurzen Wählhebel oder mit den optionalen Wippen am Lenkrad bedienen. Neben der manuellen Ebene stehen die automatischen Betriebsmodi D und S bereit. Auf Tastendruck kann der Fahrer die Launch Control aktivieren – sie managt den Anfahrvorgang mit kontrolliertem Reifenschlupf und bringt so die Kraft des Motors satt auf die Straße.

Der permanente Allradantrieb quattro ist fester Bestandteil der Kraftübertragung. Er verhilft dem neuen Topmodell der A3-Reihe zum entscheidenden Vorsprung vor der Zweirad-getriebenen Konkurrenz. Der Audi S3 kann am Ausgang der Kurve früher und sicherer beschleunigen: er fährt sich unter allen Bedingungen dynamisch und stabil, ganz besonders bei Regen und Schnee.

Das Herzstück des quattro-Antriebs ist eine elektronisch gesteuerte und hydraulisch betätigte Lamellenkupplung; für eine ausgewogene Achslastverteilung ist sie am Ende der Kardanwelle vor dem Hinterachsdifferenzial platziert.

In ihrem Inneren birgt sie ein Lamellenpaket, das im Ölbad läuft. Die metallenen Reibringe liegen paarweise hintereinander – je ein Ring ist fest mit dem Gehäuse verzahnt, das mit der Kardanwelle rotiert, der jeweils andere mit der Abtriebswelle zum Hinterachsdifferenzial.

Im normalen Fahrbetrieb schickt die Kupplung die Motorkräfte zum größten Teil auf die vorderen Räder. Falls dort die Traktion nachlassen sollte, kann sie die Momente stufenlos nach hinten umleiten, indem sie die Lamellenpakete binnen weniger Millisekunden geregelt zusammenpresst. Eine Axialkolbenpumpe baut den dafür benötigten Druck blitzschnell auf.

Das Fahrwerk
Der neue Audi S3 bietet die dynamischen Fahreigenschaften eines Sportwagens. Er folgt dem Lenkeinschlag präzise und spontan, er umrundet Kurven jeder Art mit hohem Tempo und geringen Aufbaubewegungen. Sein Handling ist präzise, sicher und nahezu neutral.

Ein Grund für diese Performance ist die fein austarierte Verteilung der Achslasten. Die Vorderachse ist gegenüber dem Vorgängermodell um 52 Millimeter nach vorne verlagert. Der neue 2.0 TFSI wiegt über fünf Kilogramm weniger als das bisherige Aggregat und ist um 12 Grad nach hinten geneigt eingebaut. Dieses Layout resultiert aus dem Modularen Querbaukasten des Konzerns, auf dem der neue Audi S3 aufbaut.

Der Hilfsrahmen, die Schwenklager in der McPherson-Vorderachse, das Crash-Management-System, die vorderen Kotflügel und die Motorhaube bestehen aus Aluminium. Zusammen sparen sie rund 17 Kilogramm Gewicht ein. Die Vorderrad­aufhängung weist 1.535 Millimeter Spurweite auf; ebenso wie an der Hinterachse ist ein Stabilisator im Einsatz.

Eine weitere Innovation im Audi S3 ist die Progressivlenkung. Die Lenkstange ist so verzahnt, dass die Übersetzung variiert – etwas indirekter um die Mittellage, sehr direkt bei starkem Lenkeinschlag. Für den Fahrer vereint diese Technologie einen angenehm ruhigen Charakter bei Geradeausfahrt mit hoher Spontaneität in engen Kurven

Der starke Elektromotor, der die Servounterstützung aufbringt, harmoniert perfekt mit dem Charakter der Lenkung; er nimmt seine Leistung mit zunehmender Geschwindigkeit immer weiter zurück. Bei Geradeausfahrt beansprucht er keine Energie, dadurch verringert er den Kraftstoffverbrauch um bis zu 0,3 Liter pro 100 Kilometer.

Die Progressivlenkung arbeitet eng mit verschiedenen Systemen an Bord des neuen S3 zusammen – mit der serienmäßigen Pausenempfehlung sowie den Optionen Audi active lane assist und Parkassistent.

An der Vierlenker-Hinterachse beträgt die Spurweite 1.511 Millimeter. Ihre schwert­förmigen Längslenker nehmen die Antriebs- und Bremskräfte auf; im Interesse des Abrollkomforts sind ihre Lager großvolumig und vergleichsweise elastisch ausgelegt. Die drei Querlenker pro Rad hingegen, für die Aufnahme der Seitenkräfte zuständig, sind steif an den stählernen Achsträger angebunden, was die Fahr­dynamik verbessert. Im Vergleich mit dem A3 sind alle Lager sportlich straff ausgelegt.

Die Lenker der Hinterachse bestehen aus hochfesten Stahlsorten, die Radträger aus Aluminium. Die Stoßdämpfer und die kompakten Schraubenfedern sind voneinander getrennt, woraus sich ein feinfühliges Ansprechverhalten sowie ein großes Gepäck­raumvolumen ergeben. Das Sportfahrwerk legt die Karosserie im Vergleich mit dem A3 um 25 Millimeter tiefer.

Der neue Audi S3 rollt auf Leichtmetall-Gussrädern im Format 7,5 J x 18 mit Reifen im Format 225/40. Sie sind im S-spezifischen Fünf-Parallelspeichen-Design gehalten. Die Räder entstehen in der aufwändigen Flowforming-Technik, bei der das Felgenbett unter hohem Druck und bei hoher Temperatur über einen Zylinder ausgewalzt wird. Während die Anlage den Radrohling modelliert, verfestigt sie das Material, was eine dünne Wandstärke erlaubt – das Rad wird leichter und zugleich fester. Trotz ihrer dynamischen Performance tragen alle Reifen durch ihren niedrigen Rollwiderstand zur Effizienz des neuen Audi S3 bei.

Die Bremsen des neuen S3 lassen sich exakt dosieren, das Pedalgefühl ist spontan und straff. Die vorderen Scheiben sind innenbelüftet und weisen 340 Millimeter Durchmesser auf; die schwarz lackierten Bremssättel tragen S3-Schriftzüge. Die neue elektromechanische Parkbremse, die der Fahrer über eine Taste bedient, ist in die Bremsanlage an der Hinterachse integriert. Die Elektronische Stabilisierungs­kontrolle ESC präsentiert sich in einer neuen Evolutionsstufe; sie regelt extrem feinfühlig.

Das Fahrdynamiksystem Audi drive select ist im neuen Audi S3 Serie. Es bindet die Kennlinien des elektronischen Gaspedals, die Unterstützung der Progressivlenkung und die Schaltpunkte der optionalen S tronic ein. Der Fahrer legt per Tastendruck fest, ob diese Systeme im Modus comfort, auto, dynamic, efficiency oder individual arbeiten sollen; auf der Ebene individual (ab Ausstattung mit dem MMI Radio) kann er sein bevorzugtes Profil in gewissen Grenzen selbst zusammenstellen.

Im Modus efficiency arbeiten auch die Serienmäßige Komfortklimaautomatik, die Geschwindigkeitsregelanlage beziehungsweise die adaptive cruise control und das adaptive light gezielt verbrauchsoptimiert. Die S tronic wechselt hier in den Freilauf, wenn der Fahrer das Gaspedal freigibt.

Ein weiterer Options-Baustein, der in die Regelung von Audi drive select eingebun­den ist, ist die elektromagnetische Dämpferregelung Audi magnetic ride. In den Dämpferkolben zirkuliert ein synthetisches Kohlenwasserstofföl, das mikroskopisch kleine magnetische Partikel enthält. Wenn an einer Spule Spannung anliegt, richten sich die Partikel quer zur Strömungsrichtung des Öls aus, dadurch hemmen sie dessen Durchfluss durch die Kolbenkanäle.

Das Steuergerät analysiert den Zustand der Straße und den Stil des Fahrers permanent und passt die Dämpfkräfte innerhalb von Millisekunden immer wieder neu an. Der Fahrer kann drei Modi anwählen. Im Normalmodus rollt der neue S3 ausgewogen ab, im Sportmodus ist er eng mit der Fahrbahn verbunden. Die Lenkansprache wird noch spontaner, Wankbewegungen werden weitgehend unterdrückt.

Die Karosserie
Der ultra-Leichtbau ist eine Kernkompetenz von Audi. Der neue S3 wiegt nicht mehr als 1.395 Kilogramm – ein Wert, mit dem er in seinem Wettbewerbsumfeld eine souveräne Bestmarke setzt. Gegenüber dem Vorgängermodell ist das Leergewicht um 60 Kilogramm zurückgegangen. Dank formgehärteter Hightech-Stähle bringt allein die Rohkarosserie 28 Kilogramm weniger auf die Waage als beim Vorgänger­modell; die großen Aluminiumteile im Vorderwagen ergänzen das Leichtbau­konzept.

Die dreitürige Karosserie des S3 ist darüber hinaus in hohem Maße steif, crashsicher und akustisch komfortabel; eine geräuschdämmende Frontscheibe gehört zum Serienstandard. Der cW-Wert beträgt nur 0,33. Der neue Audi S3 ist 4.254 Milli­meter lang, 1.777 Millimeter breit und 1.435 Millimeter hoch. Sein Radstand beträgt 2.595 Millimeter, 17 Millimeter mehr als beim Vorgängermodell.

Das Außendesign
Der neue Audi S3 steht sportlich und straff auf der Straße. Jedes Element seines Designs wirkt präzise und markant; die athletische Skulptur mit der niedrigen Motorhaube, der charakteristischen Tornadolinie unter den Fenstern und den stark geneigten C-Säulen strecken optisch die Karosserie. Serienmäßig liefert Audi die Scheinwerfer in Xenon plus-Technologie samt LED-Tagfahrlicht.

Die flachen Heckleuchten, die das adaptive Bremslicht integrieren, sind ebenfalls mit Leuchtdioden bestückt.

Das xenonbasierte Audi adaptive light schwenkt in die Kurven, es ist aber auch an das Navigationssystem gekoppelt und kann dementsprechend mit den Funktionen Stadt-, Landstraßen-, Autobahn-, Kreuzungs- und Touristenlicht aufwarten. In Verbindung mit der Frontkamera wird die Hell-Dunkel-Grenze des Scheinwerfers automatisch gleitend geregelt. Das ist bei Nacht ein erheblicher Sichtweiten- und Sicherheitsgewinn.

Ein absolutes Novum im Segment der Premium-Kompakten sind die optionalen LED-Scheinwerfer, die bisher nur für Oberklasse-Fahrzeuge verfügbar waren. Das Abblendlicht wird in zwei Freiformreflektoren mit insgesamt 9 Hochleistungs-LED-Chips erzeugt, durch die mattglänzende Alu-Zierblende strahlt das Fernlicht mit zehn Hochleistungs-LEDs. Abhängig von der gewählten Ausstattung wird das Fernlicht automatisch eingeschaltet, ein Abbiegelicht ebenfalls in LED-Technik leuchtet enge Kurven aus. Landstraßen-, Autobahn- und Touristenlicht vervoll­ständigen die Licht-Komfortfunktionen. In Nebel- oder Schneesituationen steigert das Allwetterlicht die Sicherheit.

Der Audi S3 trägt den S spezifischen Singleframe-Kühlergrill als Zeichen für kompromisslose Sportlichkeit. Sein Rahmen ist in Aluminiumoptik und sein Einsatz platinumgrau-matt; die horizontalen Doppelquerstreben glänzen ebenfalls in Aluminiumoptik. Der neu gestaltete Stoßfänger integriert in den seitlichen Luftein­lässen Doppelrippen in Aluminiumoptik. Kräftige Kanten fassen die großen Luft­einlässe mit den hochglänzend schwarzen Rauten-Einsätzen ein. Zu den Rädern hin liegen zusätzliche angedeutete Luftöffnungen.

In der Seitenansicht fallen die Außenspiegelgehäuse in Aluminiumoptik und die ausgeprägten Schwellerleisten ins Auge. Am Heck präsentiert sich der Stoßfänger neu gestaltet. Der platinumgraue Diffusor birgt die vier ovalen Endrohre der Abgas­anlage; sie tragen verchromte Blenden. Ein großer Dachkantenspoiler erzeugt Abtrieb auf der Hinterachse.

S-Badges zieren das Heck und den Singleframe-Grill. Unter den 14 Lackfarben des Audi S3 sind die exklusiven Kristalleffektfarben Pantherschwarz und Estorilblau kleine Highlights.

Das Interieur
Der Innenraum führt das athletische Design des Exterieurs fort. Ein abgesetzter Bogen umläuft die Instrumententafel; sie ist schlank und niedrig und scheint auf der Mittelkonsole zu schweben. Große, runde Luftausströmer, das elegante Bedienfeld der Klimaanlage und Dekorleisten in mattem gebürsteten Aluminium oder einer 3D-Optik in schwarz setzen feine Akzente. Die Bedienung ist klar und selbst­erklärend, wie in jedem Audi, die Qualität souverän und das Raumangebot großzügig. Das Gepäckraumvolumen beträgt 365 Liter, durch Klappen der Fondlehnen wächst es auf 1.100 Liter.

Die Ziffernblätter der Instrumente sind grau, die Nadeln weiß gefärbt. Eine weitere S-spezifische Besonderheit findet sich im Drehzahlmesser, der jetzt eine Ladedruck­anzeige integriert. Das Fahrerinformationssystem mit Pausenempfehlung ist Serie, der elektrisch ausfahrende Bordmonitor (Serie ab dem MMI Radio) startet beim Einschalten der Zündung mit einem speziellen S3-Screen. Das neu gezeichnete optionale Multifunktions-Sportlederlenkrad hat einen unten abgeflachten Kranz, im Zusammenspiel mit der S tronic trägt es Schaltwippen in Aluminiumoptik. Die Pedale und die Fußstütze sind aus gebürstetem Aluminium gefertigt.

Bei den Sportsitzen mit den ausziehbaren Sitzkissen handelt es sich ebenfalls um Neuentwicklungen. Für die Bezüge gibt es drei Varianten. In der Ersten sind die kräftigen Wangen mit Leder Perlnappa und die Sitzmittelbahnen mit Stoff bezogen. Die Zweite ist eine Kombination aus gelochtem Alcantara und Leder Perlnappa. Die dritte Variante ist ein Mix des Leders Velvet mit dem Leder Feinnappa. Auf Wunsch liefert Audi zudem die S-Sportsitze mit integrierten Kopfstützen und Rauten­steppung.

Das Interieur des S3, den Himmel eingeschlossen, ist in Schwarz gehalten, Kontrast­nähte setzen Akzente; alternativ ist die zweifarbige Audi design selection in schwarz/korsorot lieferbar. S-Schriftzüge finden sich in den Türeinstiegsleisten, am Lenkrad, am Knauf des Schalt-/Wählhebels und an den Instrumenten. Die Komfort­klimaautomatik mit Zweizonen-Regelung und das Ablagepaket sind im Audi S3 Serie.

Die Ausstattung
Auf Wunsch gibt Audi dem neuen S3 beim mobilen Infotainment und bei den Fahrerassistenzsystemen alle wegweisende Lösungen mit, die in der Modellreihe erhältlich sind.

Unter dem Begriff Audi connect firmiert ein breites Angebot an maßgeschneiderten Online-Diensten, die den Fahrer mit der Umwelt vernetzen und ihn schnell und leicht verständlich mit wichtigen Informationen versorgen.

Für die Nutzung der neuen Services hat Audi verschiedene Infotainment- Bausteine konzipiert, an der Spitze die MMI Navigation plus mit MMI touch. Das Highend-System besticht mit einem superflachen, elektrisch ausfahrenden Siebenzoll-Monitor und einem neuen Bedienkonzept, bei dem das MMI touch in den Dreh-/Drück-Steller integriert ist. Die Audi Phone Box koppelt Handys auf komfortable Weise mit dem Fahrzeug, und das Sound System von Bang & Olufsen bietet puren HiFi-Genuss – LED-Lichtleiter akzentuieren die Tieftöner in den Türen.

Die Assistenzsysteme im S3 kommen direkt aus der Oberklasse. Die Palette beginnt mit der adaptive cruise control, die in Verbindung mit dem Sicherheitssystem

Audi pre sense front unter 30 km/h autonom vollverzögert, und reicht über den Audi side assist, den Audi active lane assist und die kamerabasierte Verkehrszeichen­erkennung bis zum Parkassistent. Dazu gibt es viele sportliche und komfortable Optionen. Unter anderem das adaptive light, auch mit gleitender Leuchtweiten­regulierung, den Komfortschlüssel und das Panorama-Glasdach.

Der Audi S3 fährt Anfang 2013 zu den Händlern. Sein Grundpreis in Deutschland beträgt 38.900 Euro.

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Freitag, 8. November 2024, 10:45

Sportback Audi A3

Quelle: Audi Presseservice

Ingolstadt, 20.09.2012
Der neue Audi A3 Sportback

Mit fünf Türen und 1.220 Liter Kofferraumvolumen noch funktionaler
Niedrige C02-Emissionen durch Audi ultra und fortschrittlicher Motorentechnik
Fahrerassistenzsysteme auf Oberklasseniveau


Sportlich, vielseitig und progressiv – Audi schickt den neuen A3 Sportback ins Rennen. Die ultra-Leichtbautechnologie verhilft dem kompakten Fünftürer mit dem geräumigen Gepäckraum zu wegweisend niedrigem Gewicht, die Motoren sind kraftvoll und hocheffizient. Beim Infotainment und bei den Fahrerassistenzsystemen bietet der neue A3 Sportback Lösungen, die im Segment der Premium-Kompakten neue Maßstäbe setzen.

Das Außendesign
Der neue Audi A3 Sportback ist sportlich-gestreckt gezeichnet. In der Länge (4.310 Millimeter), der Breite (1.780 Millimeter) und der Höhe (1.425 Millimeter) übertrifft er das Vorgängermodell nur geringfügig; der Radstand jedoch ist um 58 auf 2.636 Millimeter gewachsen. Im Vergleich mit dem A3-Dreitürer bietet der Fünftürer 35 Millimeter mehr Abstand zwischen den Achsen.

Die Linienführung mit den drei Seitenfenstern wirkt straff und konzentriert, jedes Detail präzise und ausdrucksstark. Das prägende Element der Front ist der markante Singleframe-Kühlergrill mit den angeschrägten oberen Ecken; er ist in Steingrau gehalten. Die flachen Scheinwerfer haben schräg zulaufende Unterkanten; auf Wunsch liefert Audi Xenon plus-Einheiten mit LED-Tagfahrlicht und zu einem etwas späteren Zeitpunkt LED-Scheinwerfer. Große Lufteinlässe in der Front deuten die Kraft der Motoren an.

Die scharf ausgeprägte Tornadolinie gliedert die Flanke unterhalb der Fenster und deutet eine kraftvolle Schulter an. Über den Schwellern zieht die Dynamiklinie zum Heck hin nach oben.

Die spannungsvoll gewölbten Blechflächen, die großen, fein ausdefinierten Radhäuser, die relativ schmalen, stark geneigten C-Säulen und der dezente Dachkantenspoiler unterstreichen den sportlichen Anspruch des A3 Sportback ebenso wie die Außenspiegel, die wie bei einem Sportwagen auf den Türen sitzen.

Die Heckpartie ist stark dreidimensional ausgearbeitet, die geteilten Leuchten unterstreichen ihre Breite. In Verbindung mit den Xenon plus-Scheinwerfern liefert Audi sie in LED-Technik; LED-Lichtleiter ziehen optisch durchgehende Bögen. Das adaptive Bremslicht, das beim starken Bremsen mit hoher Frequenz pulsiert, ist Serie. Eine scharfe Kante grenzt den Diffusor ab; die Abgas-Endrohre – je nach Motorisierung eines oder zwei – liegen links.

Audi stellt 13 Lackfarben für den A3 Sportback zur Wahl – drei Unifarben, acht Metallictöne und zwei Perleffektfarben. Optional setzt das Glanzpaket rund um die Fenster Highlights (Serie bei der Ausstattungslinie Ambiente). Für besonders sportliche Kunden stehen das S line Sport- und das S line Exterieurpaket bereit.

Die ultra-leichte Karosserie
Das Audi ultra-Leichtbauprinzip ist schon seit langem eine starke Säule der Marke. Beim neuen A3 Sportback lässt es das Gewicht gegenüber dem Vorgängermodell um bis zu 90 Kilogramm sinken. In der Version mit dem 1.4 TFSI wiegt der Fünftürer ohne Fahrer nur noch 1.205 Kilogramm. Audi, der Pionier im weltweiten Leichtbau, hat die Gewichtsspirale einmal mehr umgekehrt und einen Bestwert gesetzt.

In der Fahrgastzelle bilden Highend-Bauteile aus formgehärtetem Stahl einen starken und zugleich leichten Verbund. Sie haben einen großen Anteil an der Karosserie und tragen in erheblichem Maß zu der Gewichtseinsparung von 37 Kilogramm in der Fahrgastzelle bei. In vielen weiteren Bereichen sind hoch- und höchstfeste Stahlqualitäten im Einsatz. Die Motorhaube, die Kotflügel, das Profil hinter dem Frontstoßfänger und der Hilfsrahmen der Vorderachse bestehen aus Aluminium, sie sparen zusammen etwa zwölf Kilogramm und verbessern dadurch die Verteilung der Achslasten.

Die Karosserie des Audi A3 Sportback ist in hohem Maß steif und akustisch komfortabel, denn Bauteile wie eine geräuschdämmende Frontscheibe senken die Innenraumgeräusche. Der cW-Wert beträgt dank aufwändigen Feinschliffs, der auch den Unterboden und den Motorraum mit einbezieht, nur 0,30. Die passive Sicherheit liegt ebenfalls auf Top-Niveau. Bei einer Kollision mit einem Fußgänger wird die Motorhaube durch ein pyrotechnisches Element im hinteren Bereich um einige Zentimeter angehoben, damit der Aufprall des Passanten gedämpft wird.

Der Innenraum
Das Interieur des neuen A3 Sportback ist elegant, leicht und klar gestaltet. Die Linien und Flächen sind sehnig gespannt; im Stil der großen Audi-Modellreihen verläuft ein langer Bogen unterhalb der Windschutzscheibe. Die Instrumententafel mit ihrer geschwungenen Front baut schlank und niedrig; sie scheint mit samt der Mittelkonsole, die sich leicht zum Fahrer hin orientiert, zu schweben – das vermittelt ein freies Gefühl am Steuer.

Die intuitiv klare Ergonomie ist eine klassische Stärke der Marke mit den Vier Ringen. Das Bediensystem MMI mit dem elektrisch ausfahrenden Bildschirm ist ab der Ausstattung MMI Radio an Bord. Sein Terminal liegt auf der Konsole des Mitteltunnels, der von hoch gezogenen Knie-Pads flankiert wird. Eine Taste für die elektromechanische Parkbremse ersetzt den Handbremshebel – eine weitere Lösung aus der Audi-Oberklasse.

Der Fahrer sitzt hinter einem eleganten Lenkrad. Je nach Version hat es drei oder vier Speichen, einen unten abgeflachten Kranz, Multifunktionstasten und Schaltwippen. Die großen Rundinstrumente lassen sich schnell und sicher ablesen. Die neu entwickelten vorderen Sitze bieten dem Körper beste Führung und Unterstützung; auf Wunsch montiert Audi Sportsitze (Serie beim Ambition).

Durch den um 58 mm gewachsenen Radstand bietet der A3 Sportback im Fond drei Erwachsenen reichlich Platz, der Zustieg ist bequem. In der Kopf- und Beinfreiheit hat der A3 Sportback einige Millimeter mehr zu bieten als sein Vorgängermodell.

Das Interieur des neuen Audi A3 Sportback vermittelt die luxuriöse Anmutung der Oberklasse. Zu seinen Highlights gehören die plastisch geformten Dekorblenden. Audi liefert sie auf Wunsch in Aluminium Mistral oder in 3D-Optik Luv (Serie beim Ambiente). Die Fertigung der Top-Variante erfolgt in einem aufwändigen Verfahren, das eine Glas-Optik von intensiver Tiefenwirkung gewährleistet.

Die vier großen, runden Luftdüsen im Jet-Design sind weitere Beispiele für die Ästhetik der Technik. Der Luftstrom lässt sich durch leichtes Tippen und Ziehen an der Mittelachse einstellen, vom diffusen bis zum gezielten Anströmen.

Die Bedieneinheit der optionalen Komfortklimaautomatik liegt auf einer Blende mit schwarzer Klavierlackoptik, die Blende des Instrumenteneinsatzes glänzt ebenfalls schwarz. Auf Wunsch glänzen viele Bedienteile in Aluminiumoptik; das Innenlichtpaket (Serie beim Ambiente) integriert dezente LED-Leuchten.

Die Farben im Interieur sind an die Ausstattungslinie angepasst. Beim A3 Sportback Attraction ist der Innenraum in Schwarz oder Titangrau gehalten, beim sportlichen Ambition ganz in Schwarz oder mit zusätzlichen silbernen, blauen oder gelben Kontrastelementen. Die zweifarbige Audi design selection Capriorange, ein exklusiver Vorschlag der Audi-Designer, hält eine jugendliche Farbwelt bereit. Bei der luxuriösen Linie Ambiente stehen zudem die Farben Pashminabeige und Kastanienbraun im Programm.

Bei den Materialien gelten weitere Differenzierungen. Beim Attraction und Ambition sind Stoffbezüge Standard, beim Ambiente ein Mix aus Stoff und Kunstleder. Optional gibt es das Leder Milano oder eine Kombination aus Leder Perlnappa und Alcantara. Die Sportsitze in Leder Milano sind im Schulterbereich mit dem weichen Leder Velvet bezogen.

Das S line-Sportpaket, lieferbar für den A3 Sportback Ambition, taucht den Innen­raum ganz in Schwarz. Die Sportsitze sind mit einer Kombination aus Stoff Biathlon und Leder bezogen. Silberne Nähte und Keder an den Fußmatten setzen Akzente, die Dekorleisten bestehen aus Aluminium matt gebürstet oder glänzen in 3D-Optik schwarz. Ein Schaltknauf mit gelochtem Leder und ein spezielles Sportlederlenkrad runden das Paket ab.

Der Gepäckraum offeriert im Grundmaß 380 Liter Volumen. Bei geklappten Lehnen wächst das Volumen auf 1.220 Liter. Die Ladefläche ist plan. Die Einladebreite zwischen den Radhäusern 100 Zentimeter. Der Ladeboden lässt sich auf zwei Ebenen einsetzen; die Rastnasen, die ihn stützen, integrieren kleine LED-Leuchten. Die Rücksitzlehne lässt sich im Verhältnis 60 zu 40 oder ganz umklappen. Taschenhaken und Verzurrösen sind Serie; optional gibt es eine Wendematte, ein Ablage- und Gepäckraumpaket, eine Durchladeeinrichtung sowie eine Ski- und Snowboard-Tasche.

Die Motoren
Audi liefert den neuen A3 Sportback zunächst mit einem TDI- und zwei TFSI-Motoren. Etwas später folgen jeweils zwei Diesel- und Benzinaggregate. Sie bringen mehrere Effizienz-Technologien zusammen: die Direkteinspritzung, die Turbo­aufladung, das innovative Thermomanagement und das Start-Stop-System. Gegenüber dem Vorgängermodell ist ihr Verbrauch im Mittel um rund zehn Prozent gesunken.

Der 1.6 TDI ist der effizienteste Antrieb im Modellprogramm. Der kompakte Diesel, der sich durch minimale innere Reibung auszeichnet, verbraucht im Zusammenspiel mit der Handschaltung auf 100 km im Mittel gerade mal 3,8 Liter Kraftstoff (99 Gramm CO2 pro km). Der 1,6-Liter beschleunigt den Audi A3 Sportback in 10,9 Sekunden aus dem Stand auf Landstraßentempo, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 194 km/h.

Der neu entwickelte 2.0 TDI, dessen Ausgleichswellen jetzt im Kurbelgehäuse rotieren, steht in zwei Ausführungen zur Wahl. In der Version mit 110 kW (150 PS) und 320 Nm lauten die Eckdaten für den A3 Sportback mit Frontantrieb 8,4 Sekunden für den Spurt von null auf 100 km/h und 213 km/h Höchstgeschwin­digkeit. Der mittlere Verbrauch beträgt nur 4,6 Liter pro 100 km, was einer CO2-Emission von 120 Gramm pro km entspricht.

Die stärkere Variante des 2.0 TDI bietet 135 kW (184 PS) Leistung und 380 Nm Drehmoment. Die wichtigsten Werte (mit Handschaltung und Frontantrieb): null auf 100 km/h in 7,4 Sekunden, Höchstgeschwindigkeit 232 km/h, Verbrauch im Mittel 4,3 Liter pro 100 km (111 Gramm CO2 pro km).

Etwas später folgt der 1.2 TFSI, der mit seinem Aluminium-Kurbelgehäuse strikt auf geringes Gewicht und minimale Reibung ausgelegt ist. Er leistet 77 kW (105 PS) und stemmt 175 Nm Drehmoment. In Kooperation mit der S tronic beschleunigt er den A3 Sportback in 10,7 Sekunden von null auf 100 km/h und macht ihn 193 km/h schnell. Der Verbrauch beschränkt sich im Mittel auf 4,9 Liter pro 100 km – ein CO2-Ausstoß von 114 Gramm pro km.

Der neue 1.4 TFSI im A3 Sportback, dessen Block jetzt ebenfalls aus Aluminium besteht, wiegt nur 107 Kilogramm – 21 Kilogramm weniger als der Vorgänger­motor. Er gibt 90 kW (122 PS) Leistung und 200 Nm Drehmoment ab, damit bringt er den A3 Sportback in 9,3 Sekunden von null auf 100 km/h und weiter bis 203 km/h Höchstgeschwindigkeit. Sein durchschnittlicher Verbrauch beträgt 5,3 Liter pro 100 km (123 Gramm CO2 pro km).

In einer zweiten Ausführung, die etwas später folgt, kommt der 1.4 TFSI auf 103 kW (140 PS) und auf 250 Nm Drehmoment. Seine Innovation ist das System cylinder on demand (COD), das bei niedriger und mittlerer Last sowie im Schub­betrieb den zweiten und dritten Zylinder still legt. Damit begnügt sich der starke 1,4-Liter-Motor im Mittel mit 4,7 Liter Kraftstoff pro 100 km, seine CO2-Emission liegt bei nur 110 Gramm pro km.

Mit 8,4 Sekunden für den Standardsprint (mit Handschaltung) und 213 km/h Topspeed sind die Fahrleistungen sportlich.

Der neue 1.8 TFSI, der stärkste Benzinmotor im Programm, leistet 132 kW (180 PS) und stemmt 250 Nm Drehmoment. Er kombiniert die FSI-Direkteinspritzung mit einer zusätzlichen Einspritzung ins Saugrohr und variiert den Ventilhub über das Audi valvelift system je nach Anforderung. Der Abgaskrümmer ist in den Zylinderkopf integriert – eine Lösung, die es ähnlich auch bei den beiden kleineren TFSI gibt. Die Eckdaten in der Version mit S tronic und Frontantrieb: von null auf 100 km/h in 7,3 Sekunden, Spitze 232 km/h, mittlerer Verbrauch 5,6 Liter pro 100 km, analog 130 Gramm CO2 pro km.

Audi wird die Motorenpalette das A3 Sportback zügig weiter ausbauen. Das Programm umfasst ein dynamisches S-Modell und weitere hocheffiziente und zugleich abgasarme Varianten. 2013 debütiert ein 81 kW (110 PS) starker TCNG-Motor für den Betrieb mit Audi e-gas – einem Kraftstoff, den Audi selbst auf nachhaltige Weise produziert. In der ganzheitlichen Well-to-Wheel-Bilanz bleibt der CO2-Ausstoß des A3 Sportback TCNG unter 30 Gramm pro km. 2014 folgt der A3 Sportback e-tron mit einem leistungsfähigen Plug-in-Hybridantrieb.

Die Kraftübertragung

Alle Motoren im neuen Audi A3 Sportback sind standardmäßig mit einem manuellen sechs Gang Schaltgetriebe gekoppelt. Für sämtliche Aggregate steht alternativ die S tronic bereit, je nach Ausführung hat das blitzschnell und fast unmerklich schaltende Doppelkupplungsgetriebe sechs oder sieben Gänge.

Der Fahrer kann die S tronic über den Wählhebel oder optional mit Wippen am Lenkrad steuern. Im automatischen Modus S liegt das Drehzahlniveau etwas höher, während das Kennfeld D größere Übersetzungen priorisiert. Im Zusammenspiel mit dem Fahrdynamiksystem Audi drive select (Serie im A3 Ambition) bringt die S tronic im efficiency-Modus eine Freilauffunktion mit, die den Verbrauch weiter senkt.

Bei den Motoren bis 103 kW (140 PS) Leistung strömen die Kräfte an die Vorder­räder. Für den 1.8 TFSI und die 2.0 TDI liefert Audi auf Wunsch den permanenten Allradantrieb quattro, der eine neu entwickelte Lamellenkupplung nutzt. Das hydraulisch betätigte und elektronisch gesteuerte Bauteil, das die Motorkräfte binnen weniger Millisekunden von der vorderen an die hintere Achse schicken kann, wiegt deutlich weniger als das Vorgänger-Aggregat.

Das Fahrwerk
Das Fahrwerk des neuen Audi A3 Sportback ist ausgewogen, harmonisch und sportlich. Die Grundlage dafür bildet die fein austarierte Achslastverteilung. Die Vorderachse ist gegenüber dem Vorgängermodell um 40 Millimeter nach vorn verlagert, der Überhang wurde entsprechend kürzer. Alle Motoren sind um zwölf Grad nach hinten geneigt eingebaut, ihre Abgasseite liegt zur Stirnwand hin. Dieses Konzept, stammt aus dem Modularen Querbaukasten (MQB).

Die Vorderachse des Audi A3 Sportback ist eine McPherson-Konstruktion mit Dreiecksquerlenkern und leichten Aluminium-Schwenklagern; sie ist an einem Aluminium-Hilfsrahmen angebunden. Die Vierlenker-Hinterachse, an einem stählernen Achsträger angebunden, nimmt die Längs- und Querkräfte separat auf, ihre Federn und Dämpfer sind voneinander getrennt. Die beiden lieferbaren Sport­fahrwerke legen die Karosserie um 15 beziehungsweise 25 Millimeter tiefer.

Die elektromechanische Servolenkung arbeitet feinfühlig und hocheffizient, mit einem Verhältnis von 15,3:1 ist sie direkt übersetzt. Bei Geradeausfahrt muss ihr Antrieb keine Energie aufnehmen – ein wichtiger Beitrag zur Gesamteffizienz. Die Lenkung kooperiert eng mit verschiedenen Assistenzsystemen, auch mit dem Audi active lane assist und dem Parkassistenten. Der Wendekreis misst lediglich 10,9 Meter.

Der neue Audi A3 Sportback rollt, je nach Ausstattungslinie, auf Rädern im Format 16 beziehungsweise 17 Zoll; auf Wunsch gibt es Räder bis 18 Zoll Durchmesser in attraktiven Designs.

Kraftvolle Bremsen übernehmen die Verzögerung, die vorderen Scheiben sind innenbelüftet. Die Elektronische Stabilisierungskontrolle ESC integriert die elektronische Quersperre, die den Fahrer bei Kurvenfahrten unterstützt. Sollte ein Rad einer Achse durchdrehen, bremst es die elektronische Quersperre leicht ab, wodurch sich das Fahrzeug leicht in die Kurve eindreht. Die elektromechanische Parkbremse lässt sich um einen Anfahrassistenten erweitern.

Das Fahrdynamiksystem Audi drive select (Serie beim Ambition) macht das Fahrerlebnis im neuen A3 Sportback noch vielseitiger und emotionaler. Der Fahrer entscheidet per Tastendruck, ob das Gaspedal, die Servolenkung und die optionale S tronic im Modus comfort, auto, dynamic, individual oder efficiency arbeiten sollen.

Auf der letztgenannten Ebene agieren auch die Wunsch-Bausteine Komfortklima­automatik, adaptive light und adaptive cruise control gezielt verbrauchsoptimiert.

Eine weitere Options-Technologie, die der Regelung von Audi drive select unterliegt, ist die elektromagnetische Dämpferregelung Audi magnetic ride. Das System hält ein komfortables und ein sportliches Kennfeld bereit; sein Steuergerät stellt die Dämpfkräfte in Millisekunden immer wieder neu ein, je nach den Gegebenheiten der Straße und der Gangart des Fahrers. Die Karosserie ist hier um 15 Millimeter tiefer gelegt.

Das Infotainment
Der neue Audi A3 Sportback präsentiert eine wegweisende Innovation in der mobilen Kommunikationselektronik – den Modularen Infotainmentbaukasten (MIB). Sein Konzept erlaubt es, schnelle Innovationszyklen in der Entwicklung zu realisieren.

Der Zentralrechner des neuen MMI integriert das so genannte MMX-Board (MMX: Multi-Media eXtension). Zu den Hauptbestandteilen des Steckmoduls gehört der schnelle T 20-Grafikprozessor aus der Tegra 2-Serie vom Marktführer Nvidia. Der Chip, der aufwändige 3D-Bilder generiert, ist bei allen Online-, Sprachsteuerungs-, Media-, Navigations- und Telefonfunktionen im Spiel.

Der hochauflösende Monitor des Bediensystems MMI fährt beim Start des Systems elektrisch aus der Instrumententafel aus, je nach Version hat er 5,8 oder 7,0 Zoll Diagonale. Mit seinem hochglänzend schwarz lackierten Gehäuse aus leichtem Magnesium, das nur elf Millimeter flach ist, wirkt er elegant und edel.

Auch beim Bedienterminal auf der Konsole des Mitteltunnels präsentiert Audi wichtige Neuerungen. Die festen Kipptasten – die Hardkeys – für Navigation, Telefon, Radio und Media sind neu geordnet. Bei der Topversion MMI Navigation plus ist der große Dreh-/Drück-Steller mit dem MMI touch, einer Lösung aus der Audi-Oberklasse, zum „Touchwheel“ zusammengefasst. Das berührungssensitive Feld, auf dem der Fahrer Buchstaben und Zahlen mit dem Finger eingeben kann, bildet die Oberseite des Bedienrades.

Serienmäßig ist das Audi Radio an Bord des neuen Audi A3 Sportback. Bei der nächsten Ausbaustufe, dem MMI Radio, kommen das Bedienterminal und der elektrisch ausfahrbare 5,8 Zoll-Monitor dazu. Ergänzend steht das Connectivity-Paket zur Wahl – es enthält das Audi Music Interface zur Integration eines mobilen Players, eine Bluetooth-Schnittstelle und eine Navigationsvorbereitung.

Wenn der Kunde später eine SD-Karte mit Navigationsdaten kauft oder gleich zu Beginn das Navigationspaket wählt, wird das MMI Radio zum Navigationssystem.

Als Topversion steht die MMI Navigation plus mit MMI touch bereit – eine Medienzentrale mit 60 GB-Speicherkapazität, DVD-Laufwerk und Ganzwort-Sprachbedienung. Der hochauflösende 7-Zoll-Monitor zeigt das Kartenbild in detaillierten 3D-Grafiken. Über die integrierte Bluetooth-Schnittstelle koppelt die MMI Navigation plus Handys und mobile Player an.

Attraktive Bausteine ergänzen die Palette. Zu ihnen zählen ein Modul für digitalen Radioempfang und die Audi Phone Box zur komfortablen Ankopplung des Handys an die Fahrzeugantenne. Neben dem Audi Sound System steht das Bang & Olufsen Sound System zur Wahl; sein 705 Watt-Verstärker steuert im 5.1-Sound 14 Laut­sprecher an. LED-Lichtleiter beleuchten die Einfassungen der Tieftöner in den vorderen Türen.

Audi connect
Der Begriff Audi connect umfasst alle Technologien, die den Fahrer eines Audi mit dem Auto, dem Internet, der Infrastruktur und anderen Fahrzeugen verbinden. Als Hardware-Baustein dient das Bluetooth-Autotelefon online, das im neuen A3 Sportback die Bezeichnung Audi connect trägt.

Das Bluetooth-Autotelefon online, eine Ergänzung der MMI Navigation plus, stellt via UMTS die Verbindung zum Internet her; über den integrierten WLAN-Hotspot können die Beifahrer mit bis zu acht mobilen Endgeräten frei surfen und mailen. Für den Fahrer bringt das System maßgeschneiderte Internet-Dienste ins Auto –von der Navigation mit Bildern von Google Earth mit der Google Point of Interest Suche über die Audi Verkehrsinformationen online bis zur Smartphone-App Audi music stream. Nachrichten- und Info-Dienste komplettieren das Angebot.

Die Online Community-Dienste Facebook und Twitter sind bei Audi connect ebenfalls auf App-Basis fahrzeuggerecht ins Infotainment integriert. Neben der Vorlese­funktion steht eine praktische Textfunktion bereit: Zum Beispiel können vorge­fertigte Textbausteine, kombiniert mit Daten wie der aktuellen Position, den Freundeskreis auf Wunsch darüber informieren, wo sich der Fahrer gerade aufhält.

Ein neuer Service von Audi connect ist die Picturebook Navigation. Der Fahrer legt hier Fotos von Zielen, die mit Navigationsdaten verknüpft sind, in einem „Bilderbuch“ auf einem Server ab; das können eigene Fotos ebenso sein wie Motive von Google Earth oder aus der Internet Community.

Aus ihnen kann er sich seine Fahrtroute zusammenstellen – besonders attraktiv ist dieser Service auf einer Urlaubsreise.

Die Fahrerassistenzsysteme

Auch bei den Fahrerassistenzsystemen nutzt der neue Audi A3 Sportback hoch entwickelte Technologien– die wichtigste von ihnen ist die Audi adaptive cruise control. Der Radar-Tempomat hält das Auto bis 150 km/h Tempo im vom Fahrer gewählten Abstand hinter dem Vordermann; mit dem Assistenz-Paket, das mehrere Systeme zusammenfasst, reicht der Regelbereich sogar bis 200 km/h. Im Zusammenspiel mit der S tronic bietet die ACC eine Stop&Go-Funktion für niedrige Geschwindigkeiten.

Weitere Systeme ergänzen das Programm. Der nach hinten messende Audi side assist überwacht den Spurwechsel per Radar, der Audi active lane assist unterstützt den Fahrer beim Halten der Spur, indem er die elektromechanische Lenkung gegebenenfalls leicht korrigiert. Von der Videokamera, die er nutzt, profitiert auch die Verkehrszeichenerkennung; sie zeigt Tempolimits und weitere Schilder an. Das Fahrerinformationssystem mit Pausenempfehlung erkennt, wenn der Fahrer müde wird und warnt ihn entsprechend.

Für komfortables Einparken stehen mehrere Systeme bereit, an der Spitze der Parkassistent mit Umgebungsanzeige. Er nimmt dem Fahrer in Quer- und Längsparklücken die Lenkarbeit ab; wenn nötig, steuert er in mehreren Zügen. Seine zwölf Ultraschall-Sensoren erkennen Hindernisse rund um das Auto. Der Parkassistent lässt sich um eine Rückfahrkamera ergänzen.

Eine weitere Highend-Option ist das Sicherheitssystem Audi pre sense basic. Falls der A3 Sportback ins Schleudern kommt, sorgt es dafür, dass die vorderen Gurte elektrisch gestrafft werden; zugleich beginnen Fenster und Schiebedach zu schließen. Die zusätzliche Funktion pre sense front ist in die adaptive cruise control integriert. Bei einem drohenden Auffahrunfall mit einem vorausfahrenden Fahrzeug warnt sie den Fahrer nach einem abgestuften Konzept; gegebenenfalls leitet sie eine Ziel- beziehungsweise Teilbremsung ein.

Unter 30 km/h Tempo verzögert Audi pre sense front den A3 Sportback im Notfall mit nahezu voller Kraft. Kommt es dennoch zu einer Kollision, wird ein neues Teil-System aktiv – der Bremsassistent Folgekollision. Es trägt dazu bei, dass das Fahrzeug nicht unkontrolliert weiterrollt.

Ausstattung
Audi schickt den neuen A3 Sportback mit einer großzügigen Serienausstattung an den Start. Das Paket an Rückhaltesystemen, das auch einen Knie-Airbag für den Fahrer umfasst, lässt sich durch Seitenairbags im Fond ergänzen. Zur umfang­reichen Serienausstattung gehören unter anderem bereits eine manuelle Klima­anlage und eine Reifendruck-Kontrollanzeige. Beim Ambition und Ambiente ist das Fahrerinformationssystem mit Farbdisplay zusätzlich Serie, es integriert neben der Pausenempfehlung das Effizienzprogramm samt Schaltanzeige.

Darüber hinaus bringt der A3 Sportback Ambition Sportsitze, ein Sportfahrwerk, 17 Zoll-Leichtmetallräder und das System Audi drive select mit. Beim Ambiente sind eine Geschwindigkeitsregelanlage, ein LED-Innenlichtpaket und eine Einparkhilfe hinten Serie. Zur weiteren Individualisierung stehen für alle Linien Einzeloptionen zur Wahl, die direkt aus der Luxusklasse kommen. Zu ihnen gehören das Panorama-Glasdach, der Komfortschlüssel und die Standheizung.

Lichttechnologie
Auf Wunsch rollt der neue Audi A3 Sportback mit Xenon plus-Scheinwerfern vom Band, die ein LED-Tagfahrlicht integrieren. Es bildet an der oberen und inneren Kante eine schmale, optisch homogene Lichtkontur, die wie eine Augenbraue wirkt. Wenn die Xenon plus-Scheinwerfer an Bord sind, sind auch die Heckleuchten in LED-Technik aufgebaut. Lichtleiter, von LEDs gespeist, bilden hier flache, homogen wirkende Bögen; der Blinker schließt die Kontur als Streifen am oberen Rand. Das adaptive Bremslicht, das beim starken Bremsen schnell pulsiert, ist Serie.

Das xenonbasierte Audi adaptive light schwenkt in die Kurven, es ist aber auch an das Navigationssystem gekoppelt und kann dementsprechend mit den Funktionen Stadt-, Landstraßen-, Autobahn-, Kreuzungs- und Touristenlicht aufwarten. In Verbindung mit der Frontkamera wird die Hell-Dunkel-Grenze des Scheinwerfers automatisch gleitend geregelt. Das ist bei Nacht ein erheblicher Sichtweiten- und Sicherheitsgewinn.

Ein absolutes Novum im Segment der Premium-Kompakten sind die optionalen LED-Scheinwerfer, die bisher nur für Oberklasse-Fahrzeuge verfügbar waren. Das Abblendlicht wird in zwei Freiformreflektoren mit insgesamt neun Hochleistungs-LED-Chips erzeugt, durch die mattglänzende Alu-Zierblende strahlt das Fernlicht mit zehn Hochleistungs-LEDs.

Abhängig von der gewählten Ausstattung wird das Fernlicht automatisch einge­schaltet, ein Abbiegelicht ebenfalls in LED-Technik leuchtet enge Kurven aus. Landstraßen-, Autobahn- und Touristenlicht vervollständigen die Licht-Komfortfunktionen. In Nebel- oder Schneesituationen steigert das Allwetterlicht die Sicherheit.

Akzente werden durch die Beleuchtung der Türinnenbetätigung, des Fußraumes, am Cupholder sowie durch ein Ambientelicht aus dem Dachmodul auf die Mittelkonsole gesetzt. Das „touch wheel“ der MMI Navigation plus ist ebenfalls per Lichtleiter illuminiert.

Der neue Audi A3 Sportback steht ab Februar 2013 in Deutschland bei den Händlern. Der etwas später folgende 1.2 TFSI startet zu einem Grundpreis von 22.500 Euro. Mit seinem sportlichen, funktionellen und komfortablen Charakter spricht er ein breites Publikum an. In vielen Fällen wird er als Zweitwagen gekauft. Die zweitgrößte Zielgruppe sind jedoch Haushalte mit einem Auto und Singles im Alter bis 39 Jahren, unter ihnen viele Frauen.

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Freitag, 8. November 2024, 10:45

1.8 TFSI Motor [Details]

Quelle: Audi Presseservice


Im neuen A3 wird ein weiterentwickelter 1.8TFSI Motor zum Einsatz kommen wie er derzeit im A5 eingeführt wurde.
Das interessante an der Geschichte, er vereint MPI und FSI-Technologie

Erläuterung










Hier dann wie er im A3 kommt. (Sogar mit Ölmeßstab)


TFSI® im neuen Audi A3.Effizienter voraus.

Bei der FSI®-Technologie wird der Kraftstoff direkt in den Brennraum gespritzt und fein zerstäubt. So kann das Benzin auf die Millisekunde – quasi tröpfchengenau – abgerufen werden, wenn der Motor es verlangt. Das kann zu einer besseren Ausnutzung des Kraftstoffs und damit zu einem geringeren Verbrauch beitragen.

Im Audi A3 kommt die TFSI®-Technologie zum Einsatz. Sie verbindet die Vorteile von FSI – Effizienz und Dynamik – mit einer Turboaufladung, die für eine noch bessere Kraftentfaltung sorgt. So bringt Sie der 1.4 TFSI-Motor mit 90 kW (122 PS) sparsam und kraftvoll ans Ziel. Sein leichtes Aluminium-Zylinderkurbelgehäuse spart Gewicht – und Sie dadurch Kraftstoff.

Das 1.8 TFSI-Aggregat mit 132 kW (180 PS) arbeitet mit dem Audi valvelift System und einem intelligenten Thermomanagement. Durch das Umschalten zwischen zwei Auslassnockenkonturen wird bei niedriger Drehzahl mehr Drehmoment erzeugt, was Sie direkt spüren: Der Motor spricht früher an und beschleunigt mit S tronic® in 7,2 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Zudem spart das Audi valvelift System Kraftstoff und verringert den CO2-Ausstoß. Der 1.8 TFSI nutzt zusätzlich zur Benzindirekteinspritzung eine indirekte Einspritzung, die im Teillastbereich noch mehr Effizienz bringt.

Die Turbolader beider Motoren verfügen über einen elektrischen Wastegate-Steller, der den Ladedruck besonders schnell und exakt regelt. Zudem wurde der Abgaskrümmer in den wassergekühlten Zylinderkopf integriert, was die Temperatur des Abgases verringert.

All diese Maßnahmen senken den Verbrauch, gerade bei sportlicher Fahrweise. Selbstverständlich erfüllen beide Aggregate die EU5-Abgasnorm.

Verbrauchs- und Emissionswerte:
Kraftstoffverbrauch kombiniert: 5,6–5,2 l/100 km
CO2-Emission kombiniert: 130–120 g/km


DETAILS ZUM MOTOR IM ANHANG

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Freitag, 8. November 2024, 10:46

2.0 TDI 150-PS Motor [Details]

Quelle: Audi Presseservice





TDI® im neuen Audi A3.Mit anderen Worten: Wo ist der Tank?

Jeder zweite Audi, der heute verkauft wird, ist ein Diesel. Was so selbstverständlich klingt, sorgte vor 20 Jahren für größte Aufregung: Audi revolutionierte den Markt mit dem ersten 2,5-Liter-TDI-Motor. Durch Entwicklungen wie die Common-Rail-Technologie ist TDI inzwischen noch effizienter. Die Injektoren sorgen für eine feine und präzise Kraftstoffverteilung.

So sind die Motoren seit dem ersten TDI sparsamer geworden, während sich die spezifische Leistung gesteigert hat. Da war es nur konsequent, den Dieselantrieb in den Rennsport zu schicken. Mit Erfolg: 2006 konnte Audi als Erster mit einem dieselbetriebenen Rennwagen, dem Audi R10 TDI, die 24 Stunden von Le Mans gewinnen – und diesen Sieg mehrmals wiederholen, zuletzt 2011.

Im Audi A3 kommt ein 2.0 TDI-Motor mit 110 kW (150 PS) zum Einsatz, der nicht nur mit seiner Durchzugskraft, sondern auch mit seiner Effizienz begeistert. Das Common-Rail-Einspritzsystem arbeitet mit vier Injektoren und zeichnet sich durch ein exzellentes Verhältnis von Leistung, Fahrkomfort und Motorakustik aus. Außerdem verfügt der 2.0 TDI-Motor über ein höchst leistungsfähiges Thermomanagement. Seine beiden Ausgleichswellen sind jetzt direkt in das Kurbelgehäuse integriert, was die Laufkultur zusätzlich verbessert. Er erreicht sein maximales Drehmoment von 320 Nm bei 1.750 min-1 und in nur 8,6 Sekunden sind Sie bei 100 km/h. Das Aggregat verbraucht in Verbindung mit einer Handschaltung durchschnittlich 4,1 l/100 km und stößt dabei kombiniert nur 106 g CO2/km aus. Der TDI-Motor erfüllt die EU5-Abgasnorm.

Verbrauchs- und Emissionswerte:
Kraftstoffverbrauch kombiniert: 4,1 l/100 km
CO2-Emission kombiniert: 106 g/km

Zitat

Zylinderkurbelgehäuse:
- Verlängerung der Ölrücklauf- und „Blow-by“-Kanäle bis zur Trennebene der Ölwanne
- Wie beim Vorgängermodell erfolgt der Honvorgang mit verschraubter Honbrille, um ein verzugsfreies Zylinderrohr bei montiertem Zylinderkopf zu erhalten. Durch diese Maßnahme können die Tangentialkräfte an den Kolbenringen bei gleichzeitig geringem Ölverbrauch weiter reduziert werden.

Ausgleichswellenmodul:
- Das vollständig wälzgelagerte Massenausgleichssystem stellt eine wesentliche Komponente zum Erreichen der CO2-Einsparziele dar. Besonders bei niedrigen Temperaturen und hohen Drehzahlen weisen die ölnebelgeschmierten Wälzlager eine erheblich geringere Schleppleistung auf. Auch die Start-Stopp Anforderungen werden damit sicher erfüllt.

Öl und Vakuumpumpe (Duopumpe):
Auch bei der konstruktiven Umsetzung der Duopumpe wurde der Modulgedanke verfolgt. Dieses wurde unter anderem durch die Zusammenlegung der Öl- und Vakuumpumpe erreicht. Beide sind in einem gemeinsamen Alu-Druckgussgehäuse unterhalb des Zylinderkurbelgehäuseflansches in der Ölwanne angeordnet. Der Antrieb erfolgt durch eine gemeinsame Welle über einen Zahnriemen direkt von der Kurbelwelle. Der Zahnriemen läuft direkt im Öl und ist ohne Riemenspanner ausgeführt. Die Vorspannung des Riemen wird während der Montage durch den ausgelegten Achsabstand der Bauteile vorgegeben. Dies führt zu einem besonders reibungsoptimierten Antrieb der Duopumpe.


Ölpumpe:
- Die Ölversorgung wird durch eine volumenstromgeregelte Flügelzellenpumpe realisiert. Über ein Magnetventil kann zusätzlich lastabhängig in eine Nieder- bzw. Hochdruckstufe geschaltet werden. So wird ein Optimum zwischen Schmierbedarf und Verlustleistung im Motorbetrieb erzielt.


Vakuumpumpe:
- Durch die Anordnung der Vakuumpumpe ergaben sich neue konstruktive Anforderungen, die unter anderem ein niedriges Antriebsmoment beim Kaltstart vorraussetzten. Durch ein Doppel-Reedventil wird ein ausreichend großer Querschnitt zum Ausschieben des Öls im Vakuumpumpenraum realisiert. So werden die Antriebsmomente auch bei niedrigen Temperaturen gering gehalten. Die Verbindung zur fahrzeugseitigen Vakuumleitung erfolgt über Bohrungen in der Vakuumpumpe und im Zylinderkurbelgehäuse.

Zylinderkopf:
- Bei der Auslegung des drucklosen Ölraums wurde auf der „kalten“ Seite im Hinblick auf mögliche Zünddruckerhöhungen eine zusätzliche Ölrücklaufbohrung und eine bis zum Topdeck führende Blowby Bohrung eingebracht.

Integriertes Ventiltriebsmodul
Der Ventiltrieb des neuen 2.0 TDI MDB Motors unterscheidet sich von seinem Vorgänger durch den Einsatz eines integrierten Ventiltriebsmoduls. Mit dieser Funktion konnte der Nockenwellenlagerrahmen zur Vorbereitung auf zukünftige Emmissionsanforderungen vom Zylinderkopf getrennt werden. Gleichzeitig wurde der Lagerrahmen optimiert.
- interne Ölversorgung der Lagerstellen und eines Phasensteller mit einer seperaten in den Lagerrahmen integrierten Ölgalerie
- zusätzliche Ölversorgung des Zylinderkopfs

Zylinderkopfhaube
Die Zylinderkopfhaube ist ein aus Polyamid 6.6 gefertigtes Bauteil. Die wesentliche Aufgabe besteht darin, die Abdichtung des Zylinderkopfes herzustellen. Daneben sind weitere Funktionen wie Ölabscheidung aus dem Blowby und Druckregelung integriert. Für Anbauteile sind entsprechende Aufnahmen und Anbindungspunkte kostengünstig integriert, ebenso wie ein Unterdruckspeichervolumen von 0,4l. Das neuentwickelte Ölverschlusssystem wurde hinsichtlich Kosten, Package und Funktion optimiert.
Zum Abstecken der Nockenwelle ist ein Verschlußstopfen in die Zylinderkopfhaube integriert, der die Abstecköffnung ohne weiteren zusätzlichen Aufwand öldicht verschließt.


Das Ölabscheidesystem wurde auf die Anforderungen des Motors und anspruchsvoller Fahrsituationen optimal angepasst. Um den Ölanteil im Blow-By-Gas zu reduzieren, wird der Gasstrom durch die Zylinderkopfhaube geleitet. Im Vergleich zum Vorgängermotor ist der verbleibende Ölanteil im „Blow-by“ wesentlich geringer. Dabei unterstützt das Abscheidesystem auch in extremen Fahrsituationen mit der entsprechend notwendigen Sicherheit gegen Ölreißen.


Quellenhinweis: Auszug aus Abschlußbericht „33. Internationales Wiener Motorensymposium 2012“



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Freitag, 8. November 2024, 10:47

Ausfall ACC / ACC nicht verfügbar

Bei den ersten Audi A3 8V bis zum heute jetzigen aktuellen Baustand kommt es öfters vor, dass nach dem Motorstart im FIS die Meldung angezeigt wird:

ACC nicht verfügbar

Ein Auslesen des Fehlerspeichers kann 2 Möglichkeiten aufzeigen.

Ein Absturz der Software. Hier hilft ein Update der Software des Steuergerätes. Bei Audi gibts hierzu im System eine SOST-Meldung
Das wäre das kleinere Übel.

Der zweite Fall ist ein Defekt des STG selbst. Es ist im Sensor integriert. Hier hilft nur ein Tausch gegen neu. Aktuell sind diese Teile im Rückstand, die Lieferzeit kann mehrere Tage dauern. Es soll auch schon eine zweite Generation geben.
Kosten: ca. 950.- Euro für das STG, plus Einbau, und Ausrichtung des Sensors
In der Garantieizeit wird dies von Audi übernommen.

Während der deaktivierten Zeit, sind andere Systeme wie zum Beispiel Audi Pre Sense Basic o.ä. , deaktiviert.




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Freitag, 8. November 2024, 10:49

Mängelliste Audi A3 (Typ: 8V/8VA)

Ausfall ACC / ACC nicht verfügbar
Stand: 15.7.13

Bei den ersten Audi A3 8V bis zum heute jetzigen aktuellen Baustand kommt es öfters vor, dass nach dem Motorstart im FIS die Meldung angezeigt wird:
ACC nicht verfügbar
Ein Auslesen des Fehlerspeichers kann 2 Möglichkeiten aufzeigen.
Ein Absturz der Software. Hier hilft ein Update der Software des Steuergerätes. Bei Audi gibts hierzu im System eine SOST-Meldung
Das wäre das kleinere Übel.
Der zweite Fall ist ein Defekt des STG selbst. Es ist im Sensor integriert. Hier hilft nur ein Tausch gegen neu. Aktuell sind diese Teile im Rückstand, die Lieferzeit kann mehrere Tage dauern. Es soll auch schon eine zweite Generation geben.
Kosten: ca. 950.- Euro für das STG, plus Einbau, und Ausrichtung des Sensors
In der Garantieizeit wird dies von Audi übernommen.
Während der deaktivierten Zeit, sind andere Systeme wie zum Beispiel Audi Pre Sense Basic o.ä. , deaktiviert.
Diskussion im Forum: Ausfall ACC / ACC nicht verfügbar






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Mängelliste Audi A3 im Forum

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Freitag, 8. November 2024, 10:49

Rückrufaktionen und Service-Aktionen der Audi AG

Aktion 87D6
Stand: 4.3.2013
Für alle bisher gefertigten Audi A3 vom Typ 8V gibt es jenach Ausstattungsumfang und Verbauliste eine Werkstattaktion die nach bisherigem Kenntnisstand folgende Posten enthält:

- Aktualisierung Motorsteuergerät Software
- Aktualisierung Software Bremssteuergerät
- Aktualisierung Komfortsteuergerät / Türöffner
- Aktualisierung Kombiinstrument
- Anpassung Tankanzeige
- Aktualisierung Software MMI
- Prüfung und Kalibration Sensor der Bremse
- Update Bang + Olufsen Soundsystem inkl. MMI
- Software Haldex-Steuergerät
- Prüfung KI-Anzeige "Glühwendel"
- Überprüfung Parkbremse
- Softwareupdate SD-Card-Slot


Je nach Fahrgestellnummer trifft das ein oder andere zu.