Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Der Audi A3 3.2 quattro, das größte Audi A3 Forum des 250PS starken Audi A3 VR6 3.2 + S3/RS3. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

Öl aus Böhl

A3Q Ölshop

  • »Öl aus Böhl« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 900

Registrierungsdatum: 22. März 2011

Aktuelles Auto: Audi

Postleitzahl: 67459

Wohnort: Böhl-Iggelheim

Danksagungen: 89 / 77

  • Nachricht senden

1

Samstag, 11. Juni 2011, 18:37

Gut geschmiert ist halb gewonnen

Quelle: www.ADDINOL.de


Die Technik historischer Fahrzeuge verlangt nach geeigneten Ölprodukten

Jeder Oldtimerfan hat schon einmal davon gehört bzw. eigene Erfahrungen damit gemacht: Moderne Hightech-Schmierstoffe mit ihren hochwirksamen Additiven sind nicht für den Einsatz in älteren Fahrzeugen geeignet. Benutzt man sie in Oldtimern und Classic Cars, greifen sie oftmals Dichtungsmaterialien und die früher verwendeten Metalllegierungen an. Zudem lösen hochadditivierte Motoröle mit ihren Reinigungskräften Ablagerungen im Motorinneren. Diese Partikel können Ölkanäle verstopfen und damit das vorzeitige Aus für den Motor herbeiführen. Bei der Auswahl der Schmierstoffe für ältere Fahrzeuge ist also Vorsicht geboten. Alte Betriebsanleitungen führen Klassifizierungen für Motor- und Getriebeöle auf, die so nicht mehr gebräuchlich sind. Doch Schmierstoffhersteller wie die deutsche Addinol Lube Oil GmbH bieten entsprechende Produkte auch heute noch an.

Die erste DIN-Norm (6547) für Motoröle von 1933 galt noch für Krafträder, Personen- und Lastkraftwagen, Zugmaschinen, Motorboote und sogar Motorpflüge. Je nach Einsatz wurde unterschieden in ungefettete und gefettete Raffinate und abhängig von der Jahreszeit musste der Anwender unterschiedlich viskose Einbereichsöle einsetzen.

In Abhängigkeit von ihrer Fließfähigkeit wurden die Öle bis etwa 1950 meistens nach Grad Engler unterteilt. Danach setzte sich auch in Europa immer mehr die SAE-Klassifizierung durch, die bereits 1911 definiert worden war. Die SAE-Klassen sind kein Qualitätsmerkmal, sondern beschreiben nur die Fließfähigkeit des Öls in Abhängigkeit von der Temperatur. Mit dem Buchstaben "W" kennzeichnete man die Öle für den Wintereinsatz, wie SAE 10W oder 20W. Öle der SAE-Klassen SAE 30, 40 oder 50 wurden im Sommer verwendet. Damit waren mindestens zwei Ölwechsel jährlich Pflicht.

Während die SAE ein Maß für die Viskosität vorgibt, definiert die API-Norm die Schmierstoffeigenschaften wie Schmierfähigkeit, Alterungsbeständigkeit oder Scherfestigkeit. Zunächst gab es eine Unterteilung der Motoröle nach API-Typ "Regular", "Premium" und "Heavy Duty". Bald wurde diese recht einfache Klassifizierung von den noch heute gültigen API Klassen abgelöst:

- API S für Viertakt-Benzinmotoren
- API C für Dieselmotoren
- API T für Zweitakt-Benzinmotoren

Zu diesen Klassen wird jeweils ein weiterer Buchstabe angefügt. Je weiter dieser Buchstabe vom "A" im Alphabet entfernt ist, umso höher ist die Spezifikation des Öls.

Die richtige Wahl
Die Auswahl der richtigen Öle für Klassik-Fahrzeuge hängt vor allem von folgenden Faktoren ab:
- Herstellervorschriften
- Spezifikationen, wie z.B. API
- Baujahr
- Einsatzbedingungen und etwaige Besonderheiten, wie z.B. ein vorhandener Ölfilter.

Alte Betriebshandbücher geben die Viskosität des Öls in Grad Engler bei 50 °C an. In der Regel sind die Angaben sehr weit gefächert (siehe Tabelle 1). Die heute gültige entsprechende SAE-Klasse ermittelt nachstehend die vereinfachte Vergleichstabelle mit angenäherten Werten (siehe Tabelle 2).

Hinsichtlich der Additivierung des Motoröls gilt die Faustregel: je älter das Fahrzeug, desto weniger Additive im Motoröl. In Klassikfahrzeugen sollten unlegierte oder mild legierte mineralische Öle zum Einsatz kommen. Synthetische Motoröle – sie kamen erst ab etwa 1980 auf den Markt – eignen sich aufgrund ihrer "modernen" Additivierung nicht für diese Fahrzeuge.

Eine gute Orientierungshilfe bei der Auswahl bieten technische Datenblätter der Schmierstoffhersteller. Für ältere Fahrzeuge (vor 1970) kommen vor allem die Spezifikationen API SA, SB, SC und SD für Benzinmotoren bzw. API CA, CB, CC und CD für Dieselmotoren in Frage. Für die Auswahl auf Basis von API-Spezifikationen gilt die Faustregel: Je älter das Fahrzeug, desto näher am Buchstaben "A" sollte der jeweils zu den Klassen S, C oder T hinzugefügte Buchstabe sein.

ADDINOL bietet mit den Motorölen M 30 SAE 30 und M 50 SAE 50 unlegierte Produkte entsprechend API SA/CA für Benzin- und Dieselmotoren an. Ihre Viskosität in Engler Grad liegt bei 5,30 bis 15,70 Grad Engler (bei 50 °C), bzw. für M 50 bei 23,20 bis 36,50 Grad Engler

Zweitaktmotoröle
Bei Zweitaktmotoren unterscheidet man zwischen Gemisch- und Getrenntschmierung bzw. Frischölschmierung. Klassikfahrzeuge sind in der Regel nicht mit einem separaten Schmierstofftank ausgestattet, sodass hier Gemischschmierung häufiger ist (Mischungsverhältnis 1:25, 1:33). Zweitaktmotoröle für ältere Fahrzeuge werden nach API TA klassifiziert (aktuell bezeichnet API TC die höchste Klasse). In Klassikfahrzeugen können moderne Zweitaktmotoröle wie das mild legierte ADDINOL Super Mix MZ 405, basierend auf Mineralölen, eingesetzt werden. Sie sind meist mit einer Vormischkomponente versehen, um ein schnelles und gründliches Durchmischen mit dem Kraftstoff zu gewährleisten.

Getriebeöle
Die Viskosität von Getriebeölen wird ebenfalls in SAE angegeben. Allerdings wird hier ein anderes Zuordnungssystem verwendet. Die technischen Anforderungen an Getriebeöle (GL = gear lubricant) klassifiziert die API in den Kategorien GL 1, GL 3, GL 4 und GL 5. In der Regel verwendet man in Klassikfahrzeugen Einbereichsgetriebeöle nach API GL 1 und GL 3, wie z.B. die mild legierten ADDINOL Getriebeöle 80W, 90 oder 140.

Spezialöle für den Oldie
Pkw mit Kontaktzündung und Schmierfilz benötigen für die Reibpaarung Nocken/Unterbrechernase ein spezielles Öl. Addinol bietet ein solches Öl, das den Zündunterbrecher vor Trockenlauf und Beschädigungen dauerhaft schützt. Als Unterbodenschutz empfiehlt sich der Einsatz eines relativ dickflüssigen Korrosionsschutzöls, wie z.B. ADDINOL Korrosionsschutzöl KO 220 C. Es basiert auf hochwertigen Mineralölraffinaten, enthält jedoch keine Lösemittel. Das Produkt wird einfach auf die Metalloberflächen aufgestrichen und ist mit Anstrichen, Plast-, Elastomerwerkstoffen und sonstigen Materialien verträglich. Andere Metalllteile können mit einem lösungsmittelhaltigen Korrosionsschutzfluid wie ADDINOL KO 6-F Spray behandelt werden. Das Mittel ist wasserverdrängend und zeichnet sich durch ein sehr gutes Kriechvermögen aus.
.....wir führen Hochleistungsschmierstoffe von ADDINOL LUBE OIL GmbH

besuchen Sie unsere Infoseite und Onlineshop unter: http://www.Oel-aus-Boehl.de / http://www.A3Q-Addinol-Shop.de / http://www.A3Q-Oelshop.de / A3Q Addinol Shop auf YOUTUBE


Öl-aus-Böhl, der A3Q-Ölshop ist der Forumsshop der A3-quattro.de-Community.
Mit dem Kauf bei uns wird der komplette Forumsbetrieb/Server sowie die regelmäßigen Veranstaltungen finanziert. Dadurch ist das Forum auch frei von lästiger Werbeeinblendungen.

Wir führen auch Autoteile aller Art