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JulianA3

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Samstag, 5. Februar 2005, 17:13

Winterfahrsicherheitstraining


In der kalten Jahreszeit ist vieles anders.

Fast alle deutschen Autohersteller bieten Winter-Fahrsicherheitskurse an. Hier lernt man, was man tun kann, wenn die Räder durchdrehen, das Heck ausbricht, die Lenkung nicht mehr reagiert Ö das Fahrzeug einfach außer Kontrolle gerät. Sportlichkeit ist bei solch einem Fahrsicherheitstraining Nebensache. Vielmehr wird vorausschauendes Fahren geübt und man wird auch auf die kleinen Fehler des Alltags aufmerksam gemacht.

Instruktor Fritz Lanio erklärt:

„Dicke Winterkleidung sollte man im Auto ausziehen. Denn sonst kann der Sicherheitsgurt nicht richtig schützen. Auch die Sitzposition ist wichtig. Es gibt drei Punkte auf die man achten sollte. Zuerst den linken Fuß unten auf die Abstellplatte oder aufs durchgetretene Kupplungspedal stellen, das Knie sollte immer leicht gebeugt sein, nie durchgestreckt. Zweitens, wenn die Hand oben schräg am Lenkrad ist, sollte man eine leichte Beugung im Ellenbogen haben bei gleichzeitigem vollen Schulterkontakt an der Rückenlehne. Und das dritte ist dann die Kopfstütze. Da schaut man in den Rückspiegel, denkt sich eine Linie, die über dem Auge durch das Ohr geht und die sollte auf die Mitte der Kopfstütze treffen."

Im theoretischen Abschnitt bekommen die Teilnehmer komplexe fahrphysikalische Zusammenhänge von kompetenten Instruktoren verständlich erklärt. Das Montieren von Schneeketten sollte man erst einmal im warmen Zimmer eventuell am Reserverad versuchen. Achten Sie darauf, dass die Schneeketten für die Größe der Winterräder zugelassen sind. Denn wenn das Schild „Schneeketten aufziehen" am Straßenrand steht, wird es meistens ernst. Auch wenn es Berg aufwärts, dank Ketten auf den Antriebsrädern, keine Probleme gibt, muss man immer mit liegengebliebenen Autos rechnen, auch mit solchen, die einem rutschend entgegenkommen.

Instruktor Fritz Lanio:

„Bei der Bergabfahrt ist es wichtig, dass man rechtzeitig in größere Gänge schaltet, also auch mal in den dritten Gang, da drehen die Räder nicht so leicht durch. Wichtig ist auch, dass man rechtzeitig vor der Kurve die Geschwindigkeit verringert und - sofern ein Zurückschalten nötig ist - in der Geraden in den kleineren Gang wechselt."

Aber Vorsicht: Nie abrupt einkuppeln, sonst ist der Ausrutscher vorprogrammiert.

Instruktor Fritz Lanio:

„Wenn man ins Rutschen kommt, ist es auf jeden Fall besser, rechtzeitig ein Schneehindernis als Bremshilfe zu verwenden, bevor einem die Geschwindigkeit wirklich zu hoch wird und irgendein nichtvorhersehbarer, größerer Schaden passiert."

Sitzt das Auto fest, hilft oft der Schaukeltrick. Dabei müssen die Räder geradegestellt werden. Dann, je nachdem, den ersten oder den Rückwärtsgang einlegen, die Kupplung treten und dann gefühlvoll kommen lassen. Mit solchen Schaukelbewegung kommt fast jedes Auto wieder frei

Vorausschauendes Fahren ist im Winter Regel Nummer eins. Besonders wichtig ist der Sicherheitsabstand, denn bleibt der Vordermann hängen, braucht er viel Platz, um zurückstoßen zu können und sich eine griffigere Spur zum Anfahren zu suchen.

Man sollte auch bedenken, dass nur mit der richtigen Ausrüstung, guten Winterreifen und viel Aufmerksamkeit am Steuer, man im Winter sicher unterwegs ist

Mit Sicherheit besser fahren