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videoschrotti

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Donnerstag, 11. Januar 2024, 23:28

Hertz trennt sich von 20.000 E-Autos

Teure Reparaturen: Hertz trennt sich von 20.000 E-Autos
Online seit heute, 16.25 Uhr
Hohe Kosten für Reparaturen nach Kollisionen bei Elektroautos machen dem US-Autovermieter Hertz zu schaffen. Der Konzern kündigte heute an, 20.000 Elektroautos zu verkaufen und stattdessen Verbrennerfahrzeuge in seine Flotte aufzunehmen. Die Ausgaben für Reparaturen nach Unfällen insbesondere bei Elektroautos seien im vierten Quartal hoch gewesen, teilte das Unternehmen mit. Reparturen nach Unfällen sind bei Elektroautos teurer, zudem ist die Wartezeit in Werkstätten derzeit noch länger als bei Verbrennern.

„Entsprechend unterstützt das die Entscheidung, die Elektroautoflotte zu reduzieren.“ Hertz bezifferte die Abschreibungen auf etwa 245 Millionen Dollar (224 Mio. Euro). Im April 2022 hatte das Unternehmen angekündigt, bis zu 65.000 Elektroautos von Polestar zu kaufen, wenige Monate zuvor war der Kauf von 100.000 Tesla-Autos bis Ende 2022 angekündigt worden.

red, ORF.at/Agenturen
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Freitag, 12. Januar 2024, 08:57

Die Entscheidung kann ich gut verstehen :-)
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Freitag, 12. Januar 2024, 09:57

Die Konsequenzen sind, dass 224 Millionen verbrannt werden und dass diese Schrottkarren auf dem Gebrauchtmarkt aufschlagen werden. Natürlich werden in Summe die Mietwagenpreise auch steigen.
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Freitag, 12. Januar 2024, 11:01

Ich glaub kaum dass die private Käufer finden, ich würd mir keine gebrauchte E-Kiste anschaffen.
Und gerade die Ami fahren da bestimmt auch lieber nen großen Big Block, ausgenommen die Nerds in den Metropolen und Silicon Valley ^^ . Aber die kaufen ja eher neu
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Freitag, 12. Januar 2024, 12:51

Gebrauchte alte Elektroautos it oder ohne Garantie sind unverkäuflich, das sagt dir jeder Autohändler.

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Freitag, 12. Januar 2024, 13:35

Ich bin ja mal gespannt wie sich das entwickelt.
Derzeit isses ja so, dasss Teile 10 Jahre nach Einstellung des Modelles nicht mehr vorgehalten werden müssen.
Soweit so gut. Ist ja Hardware, und man bekommt auf dem Schrott oder beim 3D Drucker immer noch was.

Kritisch seh ich das aber in Bezug auf die Software. Die neuen Kisten, ob E- oder Verbrenner sind ja nun mal wahre rollende PC.
Und sehr viele stehen jetzt schon zu Software-Updates (mit oder ohne Erfolg) in den Werkstätten rum.
Jetzt habe ich irgendetwas im Auto was "Zubehör" ist und von einem Drittanbieter, oder vielleicht sogar vom Hersteller, und das geht zwar upzudaten, braucht aber eine aktuelle Basissoftware. Ähnlich wie bei den Smartphones. Wenn Whattsapp plötzlich nimmer geht, weil man nicht das neueste oder mindestnötigste ios oder Android XYZ hat.
Dann geht nichts.

Jetzt will ich diese E-Kiste 20 Jahre beispielsweise fahren, ich glaub nicht, dass ich von allen Seiten aktuelle Software bekomme dass alles reibungslos funktioniert.
Das werden bestimmt spannende Zeiten.
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Freitag, 12. Januar 2024, 22:51

Update

„WIRD MEHR ZEIT BRAUCHEN“
Hertz steigt bei E-Autos auf die Bremse
Der US-Autovermieter Hertz will sich in von rund 20.000 E-Autos trennen und diese teilweise wieder durch Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren ersetzen. Laut Hertz-Chef Stephen Scherr ändere das zwar nichts an der grundsätzlichen E-Auto-Strategie des weltweit aktiven Konzerns – die Umstellung auf Elektroantriebe erweise sich allerdings als komplexer als zunächst angenommen, wie es dazu mit Blick auf auf Kosten und Nachfrage hieß.

Online seit heute, 22.08 Uhr
Der im Rahmen des vierten Quartalsabschluss bekanntgegebene Verkauf von rund einem Drittel der E-Auto-Flotte habe im vergangenen Monat begonnen und werde im Laufe des Jahres 2024 fortgesetzt, wie Hertz laut Medienberichten am Donnerstag mitteilte.

Vom Tisch ist damit das erst im Februar des Vorjahres mit dem Jahresbericht 2022 ausgegebene Ziel, wonach bis 2024 jedes vierte von Hertz vermietete Fahrzeug einen E-Antrieb haben soll. Im Rahmen der nur wenige Wochen nach einem abgeschlossenen Insolvenzverfahren angekündigten E-Auto-Offensive kündigte Hertz 2021 den Kauf von 100.000 Fahrzeugen Tesla an.

Wie es mit diesem Deal weitergeht, bleibt offen. Außer Frage steht: Angesichts der laut Medienberichten rund 60.000 im Hertz-Angebot befindlichen E-Autos steht die Lieferung von Zehntausenden Teslas weiter aus. Betroffen von der „dramatischen Kehrwende“ (Zitat Bloomberg, Anm.) sind auch weitere Hersteller von E-Autos. 175.000 Fahrzeuge wollte Hertz innerhalb von vier Jahren allein von General Motors, 65.000 weitere von dem schwedischen E-Auto-Hersteller Polestar kaufen.

Schwache Nachfrage, teure Reparaturen
Den Bloomberg-Angaben zufolge kommt der nun angekündigte Schritt nicht gänzlich überraschend. So habe Hertz bereits im Oktober auf die mit im Zusammenhang mit E-Autos verbundenen hohen Kosten verwiesen. Die Bemühungen, diese zu senken, hätten sich als schwieriger als erwartet erwiesen – „die hohen Kosten im Zusammenhang mit E-Fahrzeugen blieben bestehen“, wie der Hertz-Chef nun im Bloomberg-Interview eingestand.

Hinter der Entscheidung, die E-Auto-Flotte wieder zu reduzieren, ständen die im Vergleich zu Autos mit Verbrennermotoren noch verhältnismäßig teure Anschaffung und die weiter deutlich höheren Reparatur- und Instandhaltungskosten. Dazu kommen wiederholte Preissenkungen bei Tesla und die damit verbundenen Auswirkungen auf den Wiederverkaufswert der zuvor deutlich teurer gekauften Fahrzeuge, die gleichzeitig den Löwenanteil der derzeitigen E-Auto-Flotte von Hertz ausmachen.

Aus für Tesla bei Sixt
Da Autovermieter wie Hertz viele ihrer Fahrzeuge auf dem Gebrauchtwagenmarkt verkaufen, habe der Wertverlust große Auswirkungen auf ihr Geschäft und sei somit auch ein wichtiger Faktor bei der Entscheidung, welche Fahrzeuge sie in ihre Flotte aufnehmen, hieß es dazu bei CNN. Deutlich wurde das zuletzt auch mit Blick auf Europas größten Autovermieter Sixt.

Wegen schwacher Wiederverkaufswerte informierte der Hertz-Konkurrent erst vor wenigen Wochen seine Kundschaft, keine E-Autos von Tesla mehr kaufen zu wollen. „Wir möchten Sie darüber informieren, dass wir derzeit keine weiteren Tesla-Fahrzeuge anschaffen. Darüber hinaus bauen wir unseren Bestand an Tesla-Fahrzeugen in unserer Mietwagenaboflotte aktuell ab“, zitierte das deutsche Nachrichtenmagazin „Fokus“ aus einem Schreiben von Sixt.

Neben „niedrigen Restwerten“ stellte auch Sixt die bei batteriebetriebenen Fahrzeugen höheren Listenpreise und Reparaturkosten in den Fokus. So wie Hertz legte Sixt aber auch ein Problem mit der Nachfrage von E-Autos nahe. Diese liege bei Elektromobilität „noch klar unter dem Level von Verbrennern“, wie es in dem von „Fokus“ veröffentlichten Sixt-Schreiben hieß. Reuters-Angaben zufolge wolle Sixt ungeachtet dessen weiter an seiner bisherigen Strategie festhalten und bis zum Ende des Jahrzehnts bis zu 90 Prozent seiner Flotte auf Elektro umzustellen.

„Besseres Gleichgewicht“ erwartet
Auch bei Hertz wolle man an der bisherigen Elektromobilitätsstrategie weiter festhalten – es werde allerdings mehr Zeit brauchen, diese umzusetzen, wie Scherr den Bloomberg-Angaben dazu sagte. Vom nun angekündigten E-Auto-Verkauf und den mit einem Teil der Einnahmen geplanten Kauf von Autos mit Verbrennermotoren erwarte man nun aber ein „besseres Gleichgewicht zwischen Angebot und erwarteter Nachfrage nach Elektroautos“. Neben anhaltender Bedenken etwa mit Blick auf das Laden und die dafür notwendige Infrastruktur hätten zuletzt etwa die in den USA gesunkenen Spritpreise zuletzt die Nachfrage nach E-Autos offenbar weiter gedrückt.

pepr, ORF.at/Agenturen
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Montag, 15. Januar 2024, 08:20

Elektroautos haben schon ihre Berechtigung, sie stecken halt noch mitten in der Entwicklungsphase und trotzdem dachten alle, ich kann schon 100% umsteigen, dem ist einfach nicht so, das braucht noch ein wenig.

Aber wie so immer, diese Technik wird auch nicht wie der damals angepriesene Diesel die anderen Möglichkeiten gänzlich vom Markt verdrängen. Wenn wir jede Nische mit dem besetzen, für dass es am sinnvollsten genutzt werden kann, haben wir sicher schon viel erreicht und ärmere Länder wie Afrika können sicher auch durch die Produktion von künstlichen Sprit etwsa gewinnen.
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