Die Führungsrolle, die Audi auf dem Gebiet der Elektrik und Elektronik in der weltweiten Automobilindustrie innehat, kommt dem neuen A3 voll zugute. Alle Systeme des neuen Premium-Kompakten sind untereinander vernetzt. Auf dem Technikfeld Audi connect und bei den Fahrerassistenzsystemen offeriert er neue Technologien, die seine Sonderstellung im Premium-Kompaktsegment unterstreichen.
Der Begriff Audi connect fasst alle Anwendungen und Entwicklungen zusammen, die das Auto mit dem Besitzer, dem Internet, der Infrastruktur und anderen Fahrzeugen vernetzt. Derzeit erfolgt die Kommunikation im Mobilfunknetz via UMTS. Für die nahe Zukunft setzen die Entwickler auf den schnellen LTE-Standard, der den Austausch großer Datenmengen ermöglicht.
Für die komfortable Nutzung der neuen Audi connect Dienste steht den A3-Kunden eine ganze Palette an optionalen Infotainment-Bausteinen zur Wahl, an der Spitze die MMI Navigation plus. Das Highend-System besticht mit dem sehr flachen, elektrisch ausfahrenden Siebenzoll-Monitor und einem neuen Bedienkonzept, bei dem das MMI touch erstmals im Dreh-/Drück-Steller integriert wurde.
Für komfortables und souveränes Fahren bietet der A3 eine breite Palette an Assistenzsystemen. Sie reichen von der adaptive cruise control über den Parkassistent bis zum Sicherheitssystem Audi pre sense basic.
Die MMI Navigation plus
Die MMI-Navigation plus ist das Top-System unter den Infotainment-Bausteinen. Sie integriert neben dem DVD-Laufwerk einen 64 GB großen Festspeicher für Navigations-, Telefon- und Musikdaten.
Der A3 ist das erste Modell von Audi, das die Features aus dem Modularen Infotainmentbaukasten (MIB), einem Bestandteil des Modularen Querbaukastens (MQB), an Bord hat. Mit dieser neuen Architektur antwortet Audi auf eine große Herausforderung – die Innovationen in der Consumer-Elektronik und das rapide Wachstum der Rechenleistung vollziehen sich erheblich schneller als die Produktzyklen der Automobilhersteller.
Der Zentralrechner, im Handschuhfach des Audi A3 untergebracht, besteht aus zwei Einheiten – der Radio Car Control Unit und dem so genannten MMX-Board (MMX= Multi-Media eXtension). Sein modulares Layout erlaubt eine einfache Aktualisierung der Hardware – durch die Austauschbarkeit des MMX-Boards bleibt das System immer aktuell. Das Steckmodul integriert neben dem Arbeits- und Flash-Speicher den neuesten Tegra2-Prozessor von Nvidia, der alle Sprachsteuerungs-, Online-, Media-, Navigations- und Telefonfunktionen leistet.
Audi pflegt seit 2005 eine Kooperation mit dem Marktführer für Visual Computing-Technologien aus dem kalifornischen Santa Clara. Jetzt zünden beide Partner die nächste Stufe ihrer Kooperation: Der neue Audi A3 nutzt den T20-Prozessor aus der Tegra2-Serie – einen Dual Core-Prozessor mit 1,2 GHz Taktfrequenz und schneller Grafikkarte. Er beschleunigt die Wiedergabe vieler Audio- und Videoformate wie mp3-Audio und mpeg4-Video. Der T20-Prozessor arbeitet mit einem Grafikprogramm vom Spezialisten Rightware zusammen, damit kann Audi als erster Automobilhersteller dreidimensionale Grafiken im Fahrzeug zeigen.
Die Bilder, die der Tegra2-Prozessor liefert, finden auf dem Siebenzoll-Monitor der MMI Navigation plus eine adäquate Bühne. Mit seiner hohen Auflösung von 800 x 480 Pixel liefert das Display gestochen scharfe Darstellungen in brillanten Farben, effiziente LEDs übernehmen seine Hintergrundbeleuchtung.
Der Monitor fährt elektrisch aus der Instrumententafel heraus und steht leicht zum Fahrer hin geneigt. Es misst lediglich elf Millimeter in der Tiefe, nicht mehr als ein aktuelles Smartphone. Seine Deckglasscheibe ist durch ein spezielles Laminationsverfahren direkt mit der Oberfläche des TFT-Bildschirms verbunden.
Zwischen Displayglas und Deckscheibe bleibt kein Luftspalt, dadurch verbessert sich die optische Performance. Das lackierte Gehäuse besteht aus ultraleichtem Magnesium, was etwa 50 Gramm Gewicht spart. Hochglanz- und Chrom-Teile verleihen ihm einen edlen Look.
Zur Steuerung der Funktionen im neuen Audi A3 dient das MMI-Terminal. Seine zentrale Komponente ist ein neu entwickeltes Bauteil, in dem das Touchpad – das MMI touch – und der Dreh-/Drück-Steller zusammen kommen. Der runde Steller trägt als Kappe eine berührungssensitive Fläche. Er bewegt sich hochpräzise, mit exakt definierter Rastung; ein Ring, der per LED und Lichtleiter illuminiert wird, fasst ihn ein.
Das MMI touch arbeitet per Handschrifterkennung. Der Fahrer schreibt die Buchstaben oder Ziffern, die er zum Navigieren oder Telefonieren eingeben möchte, mit dem Finger auf das berührungssensitive Bedienfeld. Das System liefert nach jedem Zeichen eine akustische Rückmeldung. Für asiatische Kunden ist das MMI touch besonders interessant, weil es mehrere zehntausend Zeichen aus ihren Sprachen verarbeiten kann.
Zwei Kipphebel im vorderen Bereich des MMI-Terminals erschließen die wichtigsten Bereiche Telefon/Navigation und Media/Radio direkt, eine Menü- und eine Rücksprung-Taste komplettieren sie. Sie sind ebenso verchromt wie die vier Softkeys für die Navigation in den Menüs. Ein Lautstärkeregler mit integrierter Skip-Funktion ergänzt das MMI-Terminal im neuen Audi A3.
Die Struktur der Bedienmenüs präsentiert sich neu geordnet. Im Media-Bereich etwa sind der Player und die Mediathek voneinander getrennt, per Freitextsuche lassen sich Titel, Alben und Interpreten direkt finden. Bei der Navigation ist die Sonderzielsuche (Point-of-Interest-Suche) vereinfacht, die Verkehrsinformationen online lassen sich über die Karte aufrufen. Die Audi connect Dienste sind in einem eigenen Menü zusammengefasst. Das Fahrdynamiksystem Audi drive select wird über das CAR-Menü bedient, und der Bereich Telefon ist in vielen Funktionen verbessert.
Als Alternative zur manuellen Bedienung im MMI-Terminal steht eine intelligente Sprachbedienung zur Verfügung. Mit ihr kann der Fahrer den Ort und die Straße in einem einzigen Kommando nennen und auch das Telefon, die Services von Audi connect sowie die Musikwiedergabe steuern.
Die Audi Phone Box
Eine weitere Option im neuen A3 ist die Audi Phone Box, sie koppelt Handys jeden Typs komfortabel mit dem Auto. Ihr Herzstück ist eine universell nutzbare Planar-Antenne, die in die gepolsterte Ablageschale der Mittelarmlehne integriert ist. Die flache Planar-Antenne leitet die Signale des Telefons, mit dem sie per Nahfeld-Kopplung kommuniziert, über einen Verstärker zur Fahrzeugantenne. Die Stromversorgung des Handys erfolgt über einen USB-Anschluss in der Audi Phone Box; mittelfristig arbeitet Audi an einer Lösung für kontaktloses Laden.
Audi connect inklusive Autotelefon
Das optionale Bluetooth-Autotelefon online, das im A3 die Bezeichnung Audi connect inklusive Autotelefon trägt, stellt über ein UMTS-Modul, das in die MMI Navigation plus integriert ist, die Verbindung zum Internet her. Die Bedienung des Bluetooth-Autotelefons erfolgt über das MMI-Terminal, das Multifunktionslenkrad oder per Sprachsteuerung. Die Telefon- und Datenübertragung läuft über die Dachantenne. Um online zu gehen, muss der Fahrer nur eine datenfähige SIM-Karte in den Kartenleser einschieben. Alternativ kann er sein Handy per SIM Access-Profil direkt anbinden.
Der WLAN-Hotspot, ein integriertes Feature des Systems, erlaubt es dem Beifahrer und den Fondpassagieren bis zu acht mobile Geräte, vom iPhone bis zum Notebook, mit dem neuen A3 zu verbinden. So können sie nach Belieben surfen und mailen, die Daten sind dabei nach dem WPA2-Standard verschlüsselt.
Audi connect
Für den Fahrer stellt Audi connect inklusive Autotelefon maßgeschneiderte Dienste bereit, zu ihnen gehören etwa Reise- und Wetterinformationen. Über myAudi kann der Fahrer seine Route vorab am heimischen Rechner planen, unter seinem Profil auf
www.audi.de ablegen und vor Fahrtantritt ins Auto laden. Wenn gewünscht, sieht er die Karte mit Luft- und Satellitenbildern von Google Earth unterlegt.
Einen besonders attraktiven Service bieten die Audi Verkehrsinformationen online – sie zeigen Daten zum aktuellen Verkehrsfluss in der Navigationskarte. Wenn die vom Fahrer gewählte Route frei ist, erscheint sie grün eingefärbt; bei dichtem oder zähfließendem Verkehr wird sie gelb und bei Stau rot dargestellt. In diesem Fall wird die Störung in Textform angezeigt und eine Ausweichroute vorgeschlagen, die nicht gleich in den nächsten Stau führt.
Das Audi System arbeitet schneller, exakter und intelligenter als die bekannten TMC- und TMC pro-Lösungen, es bezieht auch Städte und Landstraßen mit ein. Seine Datenbasis stammt vor allem von hunderttausenden Smartphones und Navigationsgeräten, die in Fahrzeugen mitgeführt werden und ihre aktuellen Positionen in engen Zeitabschnitten über das Mobilfunknetz an einen Provider melden. Aus den aufbereiteten Daten entsteht ein differenziertes Belastungsbild der Straßen. Die Audi Verkehrsinformationen online sind in den europäischen Ländern verfügbar.
Ein weiterer Audi connect Dienst ist die Point-of-Interest-Suche; sie lässt sich über die Sprachsteuerung bedienen. Der Fahrer des A3 muss nur seinen Zielort auswählen und den Begriff nennen, für den er sich interessiert – etwa den Namen eines bekannten Restaurants. Der Sprachbefehl, das „voice tag“, wird in ein kleines Datenpaket übersetzt und an die Suchmaschinen von Google gesendet.
Die Antworten, die in diesem Beispiel auf dem Bordmonitor erscheinen, beinhalten häufig die Telefonnummer des Restaurants mit Zusatzinformationen. Ein kurzer Klick, und die Reservierung eines Tisches wird per Anruf erledigt. Die Sonderziel-Suche ist so flexibel, dass der Fahrer auch einen Begriff wie „Blumen“ eingeben kann – als Antwort erhält er eine Liste von Blumenläden.
Bei der Orientierung vor Ort hilft die Funktion Google Maps Street View. Hier sieht der Fahrer schon vorab in 360 Grad-Panoramabildern die Straßenansicht seines Ziels. Google Maps Street View arbeitet eng mit der Google Earth-Navigation zusammen – wenn man in die Weltkarte hineinzoomt, springt die Darstellung ab einem Maßstab von 30 Metern im letzten Schritt auf die Straßendarstellung um.
Eine weitere Funktion im A3 ist die Smartphone-App Audi music stream. Mit ihr und der so genannten UPNP-Technologie (Universal Plug And Play) kann der Benutzer über 3.000 Internet-Radiosender empfangen. Seine Favoriten kann er im Handy speichern und direkt über die MMI Navigation plus bedienen. Der Klang läuft über die Audioanlage im Auto.
Im A3 stehen weitere neue Audi connect Dienste auf App-Basis bereit, die der Kunde auch am Handy oder am Rechner auf seine individuellen Vorlieben zuschneiden kann. Beim Service Nachrichten online kann er die Nachrichtenquellen (RSS Feeds), die er bevorzugt nutzt, über myAudi.de auswählen. Während der Fahrt kann er sie mittels Vorlesefunktion nutzen, im Stand erscheinen die Texte auch auf dem MMI-Monitor.
Die Online Community-Dienste Facebook und Twitter sind bei Audi connect ebenfalls fahrzeuggerecht umgesetzt und ins Infotainment integriert. Neben der Vorlesefunktion bietet der A3 eine praktische Textfunktion: Vorgefertigte Textbausteine, kombiniert mit Daten wie der aktuellen Position, informieren den Freundeskreis auf Wunsch darüber, wo man sich gerade aufhält. Zugleich hilft der Facebook-Dienst zu einem Freund zu finden, der seine Positionsdaten mitteilt – praktisch beispielsweise, wenn man sich bei einer gemeinsamen Urlaubsfahrt auf der Autobahn verloren hat.
Der Service City Events von Audi connect informiert – ebenfalls wahlweise per Vorlesefunktion – über Veranstaltungen, Konzerte und weitere Events am Reiseziel oder am Standort. Mit der Flug- und Zuginformation von Audi connect kann der Fahrer Abfahrt- und Abflugzeiten, Bahnsteige und Gates sowie eventuelle Verspätungen komfortabel abfragen. Über eine Suchfunktion kann er Flugnummern direkt eingeben; wichtige Informationen werden auf Wunsch vorgelesen. Der Dienst Tankstopp listet die günstigsten Tankstellen am Ziel oder am Standort auf, wobei er die benötigte Kraftstoffsorte berücksichtigt.
Audi treibt die Vernetzung seiner Fahrzeuge in großen Schritten weiter voran. Neue Technologien, etwa bei der nahtlosen Nutzung von Medien, machen die Autos mit den vier Ringen immer mehr zum Erlebnisraum. Audi baut im großen Stil eigene IT-Kapazitäten für sie auf. Mittelfristig setzt die Marke auf die Car-to-X-Kommunikation, also auf den Informationsaustausch mit anderen Fahrzeugen und der Verkehrsinfrastruktur. Sie eröffnet viele neue Möglichkeiten, das Fahren noch sicherer, entspannter und ökonomischer zu machen.
Die Fahrerassistenzsysteme
Schon heute setzt Audi bei den Fahrerassistenzsystemen an Bord des A3 neue Maßstäbe – sie bringen die Technologien aus der Oberklasse ins Premium-Kompaktsegment. Im neuen A3 stehen mehrere optionale Systeme und eine serienmäßige Lösung bereit.
Das serienmäßige Fahrerinformationssystem mit Pausenempfehlung zieht aus verschiedenen Fahrzeuginformationen Rückschlüsse auf die aktuelle Aufmerksamkeit des Fahrers. Kommt es zu dem Schluss, dass die Aufmerksamkeit des Fahrers nachlässt, so wird ihm durch eine Anzeige im Fahrerinformationssystem eine Pause empfohlen. Zusätzlich wird der Fahrer durch ein akustisches Signal auf die Anzeige der Pausenempfehlung aufmerksam gemacht. Das System wird ab 65 km/h Geschwindigkeit aktiv und lässt sich jederzeit deaktivieren, wie jedes Assistenzsystem von Audi.
Unter den optionalen Fahrerassistenzsystemen beim neuen A3 ist die adaptive cruise control (ACC) das komplexeste. Das radarbasierte System hält in der Basisvariante den Premium-Kompakten im Geschwindigkeitsbereich von 30 bis 150 km/h auf dem gewünschten Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug, indem es innerhalb gewisser Grenzen selbstständig Gas gibt und verzögert. Der Fahrer kann den Abstand und die Dynamik der Regelung in vier Stufen einstellen. Wenn er das Assistenz-Paket an Bord hat, das mehrere Systeme zusammenfasst, reicht der Regelbereich bis 200 km/h.
In Verbindung mit der S tronic wird die ACC um die Stop&Go-Funktion erweitert. Diese ermöglicht eine Verzögerung bis zum Stillstand hinter einem stoppenden Vordermann und, innerhalb einer Stillstandsphase von weniger als drei Sekunden, ein automatisches Wiederanfahren.
Das im Radarsensor integrierte pre sense front-System erkennt im Rahmen der Systemgrenzen kritische Annäherungssituationen an Fahrzeuge. Im Falle eines drohenden Auffahrunfalls warnt das System den Fahrer akustisch und anschließend über einen Bremswarnruck. Greift der Fahrer bremsend ein, wird er über die Zielbremsung so unterstützt, dass eine Kollision vermieden werden kann. Falls er nicht reagiert, leitet das System eine Teilbremsung ein, um die Aufprall-Geschwindigkeit zu reduzieren.
Unterhalb von 30 km/h bremst pre sense front den neuen A3 im Notfall selbsttätig mit nahezu Vollverzögerung. Sie reduziert die Kollisionsgeschwindigkeit und damit die Unfallschwere, in vielen Fällen kann diese Funktion dadurch auch eine Kollision vermeiden.
Eine weitere Highend-Option ist das Sicherheitssystem Audi pre sense basic. Wenn es über die Sensoren der elektronischen Stabilisierungskontrolle (ESC) einen instabilen Fahrzustand erkennt, sorgt es dafür, dass die vorderen Gurte elektrisch reversibel gestrafft werden. Je nach Situation wird eine reversible Teil- oder Vollstraffung durchgeführt. Im Falle eines Schleudervorgangs beginnen sich zusätzlich das optionale Schiebedach und die Seitenfenster zu schließen.
Wenn es zu einem Aufprall kommt, wird der Fahrer durch das System Bremsassistent Folgekollision unterstützt: Es kann durch eine automatisch eingeleitete Bremsung die Schleudergefahr und die Gefahr weiterer Kollisionen während des Unfalls reduzieren.
Weiterhin werden die Insassen durch ein Paket an Rückhaltesystemen geschützt. Dies beinhaltet sieben Airbags, u.a. auch ein Knieairbag für den Fahrer. Nach einem Unfall wird die Warnblinkanlage aktiviert und die Innenraumbeleuchtung eingeschaltet.
Der optionale Audi side assist unterstützt den Fahrer beim Spurwechsel. Ab 30 km/h Geschwindigkeit überwachen Radarsensoren im Heck das Geschehen hinter dem A3. Wenn sich ein anderes Fahrzeug im toten Winkel bewegt oder schnell von hinten annähert, leuchtet eine gelbe LED im Außenspiegelgehäuse auf. Falls der Fahrer dennoch den Blinker zum Spurwechsel setzt, wird die Anzeige hell und blinkt mit hoher Frequenz – ein sehr markantes Warnsignal.
Der Audi active lane assist wird bei einer Geschwindigkeit von 65 km/h aktiv. Er erkennt die Begrenzungslinien auf der Fahrbahn mit einer kleinen Videokamera am Innenspiegel. Falls der A3 auf eine von ihnen zufährt, ohne zu blinken, hilft das System dem Fahrer über einen leichten Eingriff in die elektromechanische Lenkung, in die Spur zurückzusteuern. Im Bediensystem MMI legt der Fahrer fest, wie früh der Eingriff erfolgen soll.
Hat er die Einstellung „spät“ gewählt, greift das System kurz vor dem Überfahren einer erkannten Begrenzungslinie ein. Diese Funktion kann helfen, ein unbeabsichtigtes Verlassen der Fahrspur, zum Beispiel aufgrund von Unaufmerksamkeit, zu verhindern. Wählt der Fahrer die Einstellung „früh“, hilft der Audi active lane assist kontinuierlich mit sanften Eingriffen, das Fahrzeug in der Mitte der Fahrspur zu halten. Durch diese neue Generation der Spurhalteassistenz kann der Fahrer dauerhaft entlastet und der Fahrkomfort erhöht werden.
Von der Videokamera, die der Audi active lane assist nutzt, profitiert ein weiteres System – die Verkehrszeichenerkennung. Sie zeigt Tempolimits und weitere Schilder, etwa Überholverbote, auf dem Display des Fahrerinformationssystems an.
Für komfortables Einparken stellt Audi mehrere Systeme zur Wahl, an der Spitze den Parkassistent. Er nimmt dem Fahrer in Quer- und Längsparklücken die Lenkarbeit ab; wenn nötig, steuert er auch in mehreren Zügen. Seine zwölf Ultraschall-Sensoren erkennen Hindernisse rund um das Auto. Der Parkassistent lässt sich um eine Rückfahrkamera ergänzen.