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Thursday, 17. May 2012, 15:13

24 Std Rennen 2012, Audi R18 e-tron quattro: mit Allradantrieb nach Le Mans

Quelle: Audi Presseservice



Ingolstadt, 17.05.2012
Audi R18 e-tron quattro: mit Allradantrieb nach Le Mans

In einem Monat geht es für Audi um einen prestigeträchtigen Erfolg: Am 16./17. Juni könnte zum ersten Mal ein Hybrid-Fahrzeug der Marke die 24 Stunden von Le Mans gewinnen.
Elektrifizierter Antrieb und Allradantrieb quattro – was auf den ersten Blick wie zwei verschiedene Welten wirkt, führt Audi zu einer technologischen Synthese. „Wir haben nach Beginn der TDI-Phase recht bald über die Hybridisierung eines Le-Mans-Sportprototypen nachgedacht, als nämlich absehbar war, dass das Reglement diese Möglichkeit eröffnet“, erklärt Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich. „Nachdem wir uns mit den Konzepten auseinandergesetzt haben, erkannten wir rasch die Chance, den Allradantrieb quattro in einer technologisch neuen Variante wieder in den Motorsport zurückzubringen. Leider war er seit 1998 auf der Rundstrecke verboten.“

Audi hat von 1981 bis 1997 vier Titel in der Rallye-Weltmeisterschaft, drei Siege am Pikes Peak, einen Meisterschaftssieg in der TRANS-AM, zwei DTM-Titel und elf nationale Super-Tourenwagen-Meisterschaften sowie einen Tourenwagen-Weltcup mit quattro-Modellen errungen. Zum ersten Mal seit dem Verbot 1998 darf nun wieder ein Allrad-Modell im Rundstrecken-Rennsport der FIA starten.

Doch was so einfach nach Rückkehr klingt, ist eine der bislang größten Aufgaben für Audi Sport: Einen zusätzlichen Frontantrieb und ein Hybridsystem unterzubringen, ist im Sportwagen aufgrund der Platzverhältnisse besonders schwierig. Mit zwei Metern Breite und 4,65 Meter Länge verfügt das Fahrzeug zwar über große Außendimensionen. Darunter verbirgt sich jedoch eine Monocoque-Konstruktion, die im Motorsport klassisch auf ganz andere Aspekte hin optimiert ist als auf die Integration einer Antriebsachse oder die Aufnahme eines Hybridsystems.

Umso höher ist die Leistung des Ingenieursteams zu bewerten, das den Hybrid-Vorderachsantrieb verwirklicht hat. Zum Beispiel, weil die komplette Antriebseinheit innerhalb der Kohlefaser-Struktur angebracht und damit optimal geschützt ist. Oder weil das Monocoque nach vorn länger ausfällt als beim Vorgänger. Damit verkürzt sich die davor angebrachte Crashstruktur, die aber weiterhin alle Crashtests bestehen muss. Oder wegen des extremen Nähe zum Fahrer, wodurch besondere Schutzmaßnahmen erforderlich sind. Oder wegen des Gewichts, denn im Motorsport zählt jedes Gramm. Oder wegen der Leistungsfähigkeit. Noch nie hat ein so kleines und leichtes System so viel Energie zurückgewonnen.

Audi hat mit der Hilfe von Systempartnern eine besonders kompakte MGU (Motor-Getriebe-Einheit) an der Vorderachse verwirklicht. Bei der vollständig elektronisch gesteuerten Rekuperation, also der Zurückgewinnung von Energie, übertragen Antriebswellen die Kraft ins Innere der MGU. Dort wird die Bewegungsenergie in Bremsphasen in elektrischen Strom verwandelt. Prinzipiell so, wie man es von einem Dynamo kennt – allerdings mit extrem hohen Energieströmen. Ins Gehäuse integrierte Umrichter wandeln diese Energie von Wechsel- in Gleichstrom, der wiederum einen Drehmassenspeicher neben dem Fahrer antreibt. Die Energie wird gespeichert, indem der Strom dieses im Vakuum laufende Schwungrad aus Kohlefaser auf bis zu 45.000 Umdrehungen pro Minute beschleunigt. Nach der Kurvenfahrt kann die Energie wieder abgerufen werden. Sie speist dann die E-Maschinen der MGU-Einheit, die wiederum die Vorderräder antreiben. Kurzzeitig können bis zu 150 kW Leistung (204 PS) an die Vorderachse abgeben werden.

„Die Tatsache, dass es bei Audi in der Technischen Entwicklung Ideen gibt, eine Achse über den Verbrennungsmotor und eine Achse über den Elektromotor anzutreiben, haben uns sehr stark motiviert, das Konzept für den R18 e-tron quattro in diese Richtung zu treiben“, so Dr. Ullrich. „Wir sind davon überzeugt, dass wir über die Aufteilung Elektroantrieb und Verbrennungsantrieb auf zwei Achsen einerseits eine gute Gewichtungsverteilung im Fahrzeug erreichen und andererseits zumindest einige Vorteile eines quattro-Antriebs umsetzen. Als wir dem ACO und der FIA unser Konzept zum ersten Mal vorgestellt haben, kam relativ schnell eine Reaktion. Man hat gesehen, dass bei unserer Hybridlösung in Kombination mit einem Allradantrieb der Faktor quattro durchaus ins Gewicht fällt. Das wollte die FIA in einem reduzierten Rahmen halten, weil ihr Ziel primär die Hybridisierung ist, nicht die Rückkehr des Allradantriebs. Daher hat man sich auf einen Reglements-Passus geeinigt, der den Vorteil eines quattro-Standardantriebs beim Herausbeschleunigen aus engen Kurven begrenzt. Die elektrifizierte Achse darf erst oberhalb von 120 km/h zusätzlich zum Beschleunigen eingesetzt werden.“

Zugleich wird die Zahl der Bremszonen von der FIA pro Strecke festgelegt. Das Tankvolumen des Hybridfahrzeugs muss mit 58 Liter um zwei Liter kleiner ausfallen als beim konventionellen Auto. Schließlich ist auch die Energiemenge, die zwischen zwei Bremszonen rekuperiert werden darf, auf 500 kJ begrenzt. „Diese Eingriffsmöglichkeiten definiert die FIA für sich, um eine Balance zwischen den Hybridfahrzeugen und den konventionellen Modellen herzustellen. Die Auswirkungen sind von Strecke zu Strecke unterschiedlich und für uns noch schwierig einzuschätzen“, urteilt Dr. Ullrich.

Trotz dieser Unwägbarkeiten überwiegt bei Dr. Ullrich die Überzeugung, den richtigen Schritt getan zu haben. Sogar ein bisschen Nostalgie kommt ins Spiel. „Ich freue mich sehr, dass es uns gelungen ist, den quattro wieder in den Motorsport zu bringen. Es war das System, mit dem ich meine ersten Stunden bei Audi Sport begonnen habe im Supertourenwagen-Projekt“, erklärt der Motorsport-Chef. „Audi hat damals bewiesen, dass der Allradantrieb auch bei geringer Motorleistung auf jeder Rennstrecke bei jeder Witterung einen Vorteil bietet, so wie ihn auch unsere Kunden jeden Tag auf der Straße erleben können. Schön, dass wir den quattro wieder in einer Form in den Motorsport zurückbringen, auch wenn wir derzeit scherzhaft gesagt nur mit einem ‚Teilzeit-quattro’ antreten dürfen.“
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Friday, 15. June 2012, 10:18

Mit e-tron quattro zur ersten Hybrid-Pole-Position in Le Mans

Quelle: Audi Presseservice

Ingolstadt, 15.06.2012
Mit e-tron quattro zur ersten Hybrid-Pole-Position in Le Mans


Premiere bei den 24 Stunden von Le Mans: Bei der 80. Auflage des seit 1923 ausgetragenen Langstrecken-Klassikers startet erstmals ein Sportwagen mit Hybridantrieb von Startplatz eins – der neue Audi R18 e-tron quattro.
Die intelligente Kombination von TDI-Power an der Hinterachse mit einer elektrisch angetriebenen Vorderachse ermöglichte André Lotterer beim Abschlusstraining am Donnerstagabend im Audi R18 e-tron quattro mit der Startnummer „1“ kurz nach 22 Uhr eine schnellste Runde von 3.23,787 Minuten – und damit eine Verbesserung der Bestzeit aus dem Vorjahr um fast zwei Sekunden.

„Das Auto fuhr wie auf Schienen, einfach unglaublich“, schwärmte der 31-jährige Deutsche über die Vorzüge des neuartigen, elektrischen quattro-Antriebs, der bei Audi auch bereits für den Serieneinsatz erprobt wird. „Die Jungs bei Audi Sport haben wieder einmal ganze Arbeit geleistet und mir meine erste Pole-Position in Le Mans ermöglicht. Vielen Dank dafür!“

Doch nicht nur der R18 e-tron quattro überzeugte an den beiden Trainingstagen in Le Mans: WM-Spitzenreiter Loïc Duval war im schnellsten konventionell angetriebenen R18 ultra mit der Startnummer „3“ lediglich 0,291 Sekunden langsamer. „Meine Runde war nicht komplett frei, es wäre noch mehr möglich gewesen“, berichtete der Franzose. „Deshalb habe ich schon damit gerechnet, dass meine Zeit noch unterboten wird. Aber das Hauptziel war, vor Toyota zu sein – das haben wir erreicht.“

Le-Mans-Rekordsieger Tom Kristensen fuhr im Audi R18 e-tron quattro mit der Startnummer „2“ hinter dem schnellsten Hybrid-Fahrzeug von Toyota die viertschnellste Runde (3.25,433 Minuten). Le-Mans-Neuling Marco Bonanomi holte im Audi R18 ultra mit der Startnummer „4“ Startplatz sechs (3.26,420 Minuten). Damit qualifizierten sich alle vier Fahrzeuge des Audi Sport Team Joest für die ersten drei Startreihen.

Für Audi war es nach 2000, 2001, 2002, 2004, 2006 und 2011 die siebte Pole-Position in Le Mans. Jedes Mal sicherte sich die Marke mit den vier Ringen dabei auch die komplette erste Startreihe – allerdings noch nie mit zwei unterschiedlichen Technologien.

„Natürlich sind wir stolz, als erster Automobilhersteller in Le Mans die Pole-Position mit einem Hybrid-Fahrzeug geholt und dabei die beiden Toyota-Hybrid hinter uns gelassen zu haben“, erklärte Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich. „Aber das ist nur ein ganz kleiner Schritt. Die wesentlich größere Aufgabe steht uns noch bevor – das Rennen. Wir haben die beiden Trainingstage deshalb wie immer fast ausschließlich dazu genutzt, an der Rennabstimmung zu arbeiten. Das Ergebnis ist, dass wir nun sehr gut fahrbare Autos haben, die bisher auch absolut zuverlässig gelaufen sind. Man hat aber heute auch sehr eindrucksvoll gesehen, dass man in Le Mans nicht nur mit einem Diesel schnell sein kann – genau das haben wir immer wieder gesagt. Diese Doppel-Pole ist das schönste Dankeschön für die gesamte Mannschaft, die hart gearbeitet hat, die Autos so toll vorzubereiten.“

Die 80. Auflage der 24 Stunden von Le Mans wird am Samstag um 15 Uhr gestartet und von zahlreichen TV-Sendern weltweit live übertragen. Audi bietet unter www.audi-liveracing.com Live-Streams an, bei denen die Zuschauer das Rennen permanent aus der Onboard-Perspektive der Audi R18 verfolgen können.

Einen großen Aufritt hat in Le Mans auch der kleinste Audi: Der A1 quattro, der in einer limitierten Auflage von 333 Exemplaren gebaut wird, fährt in der Einführungsrunde vor dem Starterfeld.

Stimmen nach dem Qualifying

Dr. Wolfgang Ullrich (Audi-Motorsportchef): „Ich finde es toll, dass wir die erste Startreihe für Audi erobert haben. Unser e-tron quattro ist wie erwartet ein wenig schneller als der Audi R18 ultra. Und wir haben gesehen, dass unsere Konkurrenz von Toyota dicht dran ist. Trotzdem haben wir die Nase vorn – das ist zwar nicht unbedingt wichtig für das Rennen, aber es ist eine gute Basis und vor allem eine schöne Motivation für die Mannschaft, die so hart dafür gearbeitet hat.“

Ralf Jüttner (Technischer Direktor Audi Sport Team Joest): „Wir haben das Qualifying ohne jegliche Vorfälle beendet. Bei allen vier Autos ist die Abstimmung gelungen. Alle Fahrer sind überzeugt, ein gutes Rennauto zu haben. Sie waren konstant schnell. Wir sind aber auch mit allen Autos jeweils einmal mit weniger Kraftstoff und frischen Reifen auf Zeitenjagd gegangen. Das hat bei manchen besser funktioniert, bei anderen weniger – unter anderem, weil der Verkehr auf der Strecke ein Problem ist. Toyota hat zum Schluss auch noch einmal frische Reifen ausgepackt. Sie waren sehr flott unterwegs. Glückwunsch zu Platz drei: Das ist beim ersten Einsatz respektabel. Sie haben gezeigt, dass man sie im Rennen nicht vergessen darf. Danke an unsere Mannschaft, die teilweise in Nachtschichten die Autos perfekt vorbereitet hat. Das gibt den Fahrern das entsprechende Vertrauen.“

Marcel Fässler (Audi R18 e-tron quattro #1): „Zuerst einmal muss ich André (Lotterer) zu dieser Super-Runde gratulieren! Er hat noch einmal gekontert, nachdem uns Loïc Duval zwischenzeitlich von der Spitze verdrängt hatte – das war richtig cool. Ich bin echt stolz auf ihn. Das Auto ist gut. Ich habe nachts und auch am Tag einen guten Rhythmus gefunden und bin wirklich zuversichtlich, weil unser R18 e-tron quattro leicht schnell zu fahren ist – und das ist sehr wichtig für ein 24-Stunden-Rennen.“

André Lotterer (Audi R18 e-tron quattro #1): „Die Pole in Le Mans zu holen ist ein cooles Gefühl. Natürlich kann im Rennen viel passieren, aber unsere Leistung zeigt schon, dass wir mit unserem R18 e-tron quattro ein starkes Auto haben. Der Dank geht also an die Mannschaft, die ein Jahr lang hart dafür gearbeitet hat. Ich habe einen neuen Satz Reifen bekommen und eine freie Runde erwischt, die ich genutzt habe. Es ist gut zu wissen, dass der Speed da ist, denn die Konkurrenz schläft nicht. Toyota hat gegen Ende des Qualifyings gezeigt, was sie drauf haben. Wir haben jetzt eine gute Ausgangsposition und den Mechanikern eine schöne Belohnung für ihren tollen Einsatz in den letzten Tagen gegeben.“

Benoît Tréluyer (Audi R18 e-tron quattro #1): „Wir sind sehr zufrieden mit dem Zeittraining. Alles ist nach Plan gelaufen: André (Lotterer) ist es gelungen, eine schnelle Runde zu fahren, um uns einen vorderen Startplatz zu sichern. Danach haben wir uns wieder um die Rennabstimmung unseres Autos gekümmert. Wir haben ein gutes Setup gefunden und sind daher zuversichtlich für das Rennen. Denn es ist immer gut, wenn man mit einem Auto in ein 24-Stunden-Rennen startet, mit dem man bestens zurecht kommt.“

Romain Dumas (Audi R18 ultra #3): „Die gute Arbeit, die wir seit zwei Tagen leisten, hat sich bis zum Ende des Qualifyings fortgesetzt. Wir haben noch einmal viel an der Abstimmung gearbeitet. Unser Audi R18 ultra ist jetzt wirklich gut. Wir hatten nicht erwartet, so nahe an der Bestzeit zu sein, insofern ist Startreihe eins ein wirklich schönes Ergebnis für uns. Jetzt starten wir das Rennen von ganz weit vorn. Das ist ein gutes Zeichen.“

Loïc Duval (Audi R18 ultra #3): „Das war ein gutes Qualifying. Wir sind zufrieden und fühlen uns gut auf das Rennen vorbereitet. Natürlich hätten wir gerne die Bestzeit geholt, aber der Audi R18 e-tron quattro ist hier in Le Mans einfach ein bisschen besser. Insofern ist die Bestzeit für das Auto Nummer ‚1’ auch verdient, weil sie seit dem Testtag schnell sind. Für uns ist es sehr gut, als Zweite zu starten. Auch über die Distanz haben wir gute Ergebnisse erreicht.“

Marc Gené (Audi R18 ultra #3): „Ich bin sehr zufrieden. Wir haben gut gearbeitet und viel Kraft in die Rennvorbereitung gesteckt. Loïc (Duval) hat sich auf das Qualifying konzentriert und fuhr eine gute Runde. Das stimmt mich fürs Rennen optimistisch. Platz zwei ist besser, als ich erwartet habe. Das Rennen wird lang und hart. Unsere Arbeit war gut und das Auto verhält sich bestens.“

Dindo Capello (Audi R18 e-tron quattro #2): „Herzlichen Glückwunsch an André (Lotterer), der dem Audi R18 e-tron quattro die zweite Bestzeit beschert hat, nachdem Allan (McNish) dies in Spa gelungen war. Das war ein positiver Abschluss. Wir haben im ersten Anlauf Reifen getestet, um fürs Rennen vorbereitet zu sein und ein klares Bild von der Reifenwahl zu haben. Zu Beginn der letzten Session steckte Tom (Kristensen) auf seiner besten Runde im Verkehr. Wir haben das Auto danach nur noch auf das Rennen abgestimmt und einen guten Eindruck gewonnen.“

Tom Kristensen (Audi R18 e-tron quattro #2): „Es war ein guter Tag für uns. Wir haben uns auf die Abstimmung für das Rennen konzentriert. Unser Audi hat gut funktioniert, in meinem Stint nach 22 Uhr konnte ich auf neuen Reifen gute Rundenzeiten fahren. Wir erwarten starke Konkurrenz und freuen uns auf ein großes Rennen. Und natürlich Glückwunsch an André (Lotterer) für eine perfekte Pole!“

Allan McNish (Audi R18 e-tron quattro #2): „Erst einmal Glückwunsch an André (Lotterer) und seine Jungs, das war eine klasse Leistung. Für uns war der Tag heute viel besser als gestern – einerseits sicherlich wegen der besseren Streckenbedingungen, aber vor allem, weil wir eine gute Abstimmung für das Rennen erarbeitet haben. Die Konkurrenz liegt dicht zusammen und wir sind mittendrin. Es sieht also so aus, als würden wir ein spannendes Rennen erleben.“

Marco Bonanomi (Audi R18 ultra #4): „Das war ein schönes Qualifying, obwohl es für uns eigentlich gar kein richtiges Qualifying war: Wir haben an beiden Tagen versucht, für das Rennen zu arbeiten und sind dabei mehrere Stints am Stück gefahren, um zu sehen, wie die Reifen arbeiten. Unsere Zeit ist angesichts dieser Tatsache okay, auch wenn sie etwas langsamer ist als die der anderen Autos. Aber der Startplatz ist in Le Mans nicht so wichtig. Wir haben einen guten Rhythmus gefunden und sind bereit für das Rennen.“

Oliver Jarvis (Audi R18 ultra #4): „Natürlich weiß ich, dass die Startposition für ein 24-Stunden-Rennen nicht wichtig ist, aber ich bin trotzdem enttäuscht über unseren sechsten Platz. Wir hatten das Zeug für einen Platz in den ersten beiden Reihen, haben aber nie eine ganz freie Runde erwischt – aber so ist das eben in Le Mans. Wir wissen, dass wir ein gutes Auto für Samstag und Sonntag haben. Und das stimmt uns optimistisch.“

Mike Rockenfeller (Audi R18 ultra #4): „Gratulation an die Mannschaft mit der Startnummer eins, die wieder auf der Pole steht – das war eine starke Leistung. Ich bin zufrieden mit unserem Qualifying: Wir sind viel gefahren, hatten keinerlei Schwierigkeiten und sind alle glücklich mit der Abstimmung des Autos. Ich bin optimistisch fürs Rennen, denn Oliver (Jarvis), Marco (Bonanomi) und ich harmonieren sehr gut und haben das gleiche Gefühl fürs Auto. Die Ausgangsposition ist deshalb für uns erst einmal zweitrangig.“

Ergebnis Qualifying

1. Fässler/Lotterer/Tréluyer (Audi R18 e-tron quattro) 3.23,787 Min.
2. Dumas/Duval/Gené (Audi R18 ultra) 3.24,078 Min.
3. Davidson/Buemi/Sarrazin (Toyota) 3.24,842 Min.
4. Capello/Kristensen/McNish (Audi R18 e-tron quattro) 3.25,433 Min.
5. Wurz/Lapierre/Nakajima (Toyota) 3.25,488 Min.
6. Bonanomi/Jarvis/Rockenfeller (Audi R18 ultra) 3.26,420 Min.
7. Leventis/Watts/Kane (HPD Honda) 3.29,622 Min.
8. Prost/Jani/Heidfeld (Lola-Toyota) 3.29,837 Min.
9. Belicchi/Primat/Bleekemolen (Lola-Toyota) 3.31,866 Min.
10. Bourdais/Minassian/Ara (Dome-Judd) 3.33,066 Min.
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Saturday, 16. June 2012, 11:54

Welcher Sender überträgt denn Le Mans?
Gibts einen der Nonstop live sendet?
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Saturday, 16. June 2012, 12:50

Eurosport überträgt komplett, auch wenn man von 16:30 - 18:30 wegen Tennis auf Eurosport 2 wechseln muss.

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Saturday, 16. June 2012, 15:16

Mist, Eurosport 2 ist auf der Karte net freigeschaltet. Kommt das sonst noch irgendwo? sky oder sowas?
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Saturday, 16. June 2012, 15:59

Eventuell http://live.lemans-tv.com/

Eurosport müsste auch auf http://www.eurosportplayer.de/tv.shtml online bleiben.

http://www.audi-liveracing.com sollte ja bekannt sein ;)

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Martin« (16. June 2012, 16:06)


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Saturday, 16. June 2012, 16:03

Naja Audi bringts auch, am PC isses aber etwas unbequem, dachte da eher an TV-Programm :rolleyes:
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Saturday, 16. June 2012, 16:20

Von 16:30 bis 18:30 ist anscheinend wirklich nur Eurosport 2 dabei :(

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Saturday, 16. June 2012, 17:13

So ein Mist. Das Scheiss Tennis kommt überall. Jetzt hat man schon SAT und 100te Sender, und dennoch nirgends Le Mans X(
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Saturday, 16. June 2012, 21:00

Boah, dies Jahr gehts ja genauso ab wie letzt Jahr. Hoffentlich bleibt der Fahrer ohne größere Verletzungen

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Saturday, 16. June 2012, 23:21

also der dumas ist für mich der held von le mans dieses jahr *g*

unbedingt die formel-front basteln....^^


und ja, wie jedes jahr eurosport und eurosport 2 wechseln sich ab.....das problem hast du doch jedes jahr micha ;)
gruss T0bi


meine aktuelle HiFi-Konfig:

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Sub: noch nix
Sub-Amp: noch nix

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Saturday, 16. June 2012, 23:23

Im mom gehts noch auf Eurosport normal. bis 3 Uhr.
Dann werd ich n kurzes Frühstück einlegen mit viiiiiel :coffee: ^^

Ja, der Dumas ist der diesjährige Held. Was so ein kleiner Kerl Kräfte entwickelt :D
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Sunday, 17. June 2012, 20:02

Historischer Triumph: Audi gelingt der erste Sieg eines Hybrid-Fahrzeugs in Le Mans

Quelle: Audi Presseservice



Ingolstadt/Le Mans, 17.06.2012
Historischer Triumph: Audi gelingt der erste Sieg eines Hybrid-Fahrzeugs in Le Mans

Der AUDI AG ist ein weiterer technologischer Meilenstein im Motorsport gelungen: Bei der 80. Auflage der berühmten 24 Stunden von Le Mans triumphierte zum ersten Mal ein Fahrzeug mit Hybridantrieb – der Audi R18 e-tron quattro.
Rund 200.000 Zuschauer erlebten ein faszinierendes Rennen mit den für Le Mans so typischen Dramen und Zwischenfällen und einer eindrucksvollen Demonstration von „Vorsprung durch Technik“: Die vier Audi R18 des Audi Sport Team Joest waren die schnellsten und zuverlässigsten Fahrzeuge und belegten nach 24 Stunden die Positionen eins, zwei, drei und fünf.

„Mit diesem neuerlichen Erfolg beim wichtigsten Langstrecken-Rennen der Welt haben unsere Ingenieure ihre hohe technische Kompetenz besonders eindrucksvoll bewiesen“, erklärte Rupert Stadler, Vorsitzender des Vorstands der AUDI AG, der das Rennen selbst vor Ort verfolgte. „Wir haben mit dem e-tron quattro in Kombination mit ultra-Leichtbau eine völlig neue Technologie an den Start gebracht und damit auf Anhieb gewonnen – das ist alles andere als selbstverständlich, gerade in Le Mans. Man hat auch an diesem Wochenende wieder gesehen, was bei diesem Rennen alles passieren kann und wie wichtig eine perfekte Vorbereitung ist.“

Eine Chance auf den insgesamt elften Le-Mans-Sieg der Marke hatten alle vier Audi R18. Die Nase vorne hatten nach 378 Runden schließlich erneut die Vorjahressieger Marcel Fässler (CH), André Lotterer (D) und Benoît Tréluyer (F) am Steuer des Audi R18 e-tron quattro mit der Startnummer „1“. Dindo Capello (I), Tom Kristensen (DK) und Allan McNish (GB) sorgten mit ihrem zweiten Platz für einen Doppelsieg des Allradantriebs der Zukunft, bei dem der konventionelle Antrieb intelligent mit einer elektrisch angetriebenen Achse kombiniert wird. Diese Technik, bei der die Kardanwelle durch Stromkabel ersetzt wird, erprobt Audi auch bereits für den Einsatz in der Serie.

Le-Mans-Rookie Marco Bonanomi (I), Oliver Jarvis (GB) und Mike Rockenfeller (D) komplettierten im besten konventionell angetriebenen Audi R18 ultra den vierten Dreifachsieg für Audi bei den 24 Stunden von Le Mans nach 2000, 2002 und 2010. Romain Dumas (F), Loïc Duval (F) und Marc Gené (E) kamen mit dem zweiten R18 ultra auf Platz fünf ins Ziel.

Im Heck aller vier Audi R18 arbeitete die neueste Ausbaustufe des 2011 erstmals in Le Mans eingesetzten kompakten V6-TDI-Motors mit VTG-Mono-Turbolader. Auch das neue ultra-leichte Getriebe mit Kohlefasergehäuse – ein Novum bei einem Le-Mans-Sportwagen – überstand den Härtetest in Le Mans über die Distanz von 5.151 Kilometern in allen vier Fahrzeugen problemlos. Der ultra-Leichtbau ist wie der Allradantrieb quattro eine Kernkompetenz des Unternehmens.

Die beiden Audi R18 e-tron quattro verkörpern diese beiden Technologien in einer besonders extremen Form – und sie waren bei der 80. Auflage des Langstrecken-Klassikers von Anfang an die Hauptdarsteller. Nur am Samstagabend mussten sie einmal für wenige Runden die Führungsposition einem der beiden Toyota Hybrid überlassen. Nach den vorzeitigen Ausfällen der schärfsten Konkurrenten lieferten sich die beiden R18 e-tron quattro die ganze Nacht hindurch bis Sonntagmittag ein packendes Duell um den Sieg, bei dem die Führung mehrfach wechselte und die beiden Diesel-Hybrid-Sportwagen oft nur um wenige Sekunden getrennt waren.

Ein Unfall von Allan McNish in den schnellen Porsche-Kurven sorgte weniger als drei Stunden vor dem Ziel für die Vorentscheidung. Dem Audi Sport Team Joest gelang es, den im Bereich der Frontpartie stark beschädigten R18 e-tron quattro in rekordverdächtiger Zeit zu reparieren und so den zweiten Platz zu retten. In der Anfangsphase hatte die Startnummer „2“ bereits fast eine Runde verloren, nachdem sich ein massives Stück Gummiabrieb im Bereich der Hinterradaufhängung festgesetzt hatte.

Auch der Siegerwagen mit der Chassisnummer R18-208H und dem Spitznamen „Electra“ blieb nicht von Zwischenfällen verschont. Marcel Fässler touchierte am Sonntagmorgen zweimal die Streckenbegrenzung: das erste Mal nach einem Dreher bei hoher Geschwindigkeit; das zweite Mal, als er in der Mulsanne-Kurve einem quer auf der Strecke stehenden GT-Fahrzeug ausweichen musste. Benoît Tréluyer, der unter einer starken Erkältung litt, die er sich am Freitag bei der verregneten Fahrerparade in der Innenstadt von Le Mans eingefangen hatte, drehte sich einmal in der Boxeneinfahrt.

Der drittplatzierte Audi R18 ultra mit der Startnummer „4“ verlor gleich zu Beginn des Rennens eine Runde durch einen Check der Hinterradaufhängung. Am späten Sonntagvormittag blieb zweimal ein Gang stecken, was jeweils durch das Ein- und Ausschalten der Zündung vom Fahrer behoben werden konnte. Anschließend lief der R18 wieder einwandfrei und ermöglichte Marco Bonanomi und Oliver Jarvis die erste Podiumsplatzierung in Le Mans gemeinsam mit Mike Rockenfeller, der ein Jahr nach seinem schweren Unfall auf das Podium zurückkehrte.

Gleich durch zwei fast identische Ausrutscher verlor der Audi R18 ultra #3, mit dem Loïc Duval die schnellste Runde des Rennens drehte, seine Siegchance. Am Samstagabend kam Romain Dumas in der ersten Schikane beim Überrunden eines GT-Fahrzeugs auf den schmutzigen Teil der Strecke und rutschte gegen die Streckenbegrenzung. Dasselbe Missgeschick passierte Marc Gené Sonntagmittag. In beiden Fällen gelang es dem Audi Sport Team Joest, den R18 in kürzester Zeit wieder zu reparieren. Insgesamt gingen aber zwölf Runden verloren.

„Das war ein Rennen, wie man es wohl nur in Le Mans erleben kann“, erklärte Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich nach der Zieldurchfahrt seiner vier Audi R18. „Man darf sich in Le Mans einfach nicht zu früh freuen, was man speziell am Sonntagmittag wieder gesehen hat. Alle Welt sprach schon von einem Vierfachsieg und plötzlich haben zwei unserer Autos fast gleichzeitig Unfälle. Dass es die Mannschaft in diesem Rennen immer wieder geschafft hat, die Fahrzeuge nach den Ausrutschern so schnell zu reparieren, spricht ganz eindeutig für das Audi Sport Team Joest, das in Le Mans einfach eine Bank ist. Insgesamt kann ich nur den Hut vor der gesamten Mannschaft von Audi Sport ziehen, die ein Jahr extrem hart gearbeitet hat, um diesen Triumph möglich zu machen. Es war eine sehr große Herausforderung, in so kurzer Zeit ein Hybrid-Fahrzeug zu entwickeln, das schnell ist und gleichzeitig auch in der Lage, 24 Stunden durchzuhalten. Dass wir es wie 2001 mit dem TFSI-Motor und 2006 mit dem TDI gleich wieder im ersten Anlauf geschafft haben, beweist ganz einfach, welche technische Kompetenz bei Audi vorhanden ist. Das ist heute ein großer Tag für Audi Sport, für Audi und den e-tron quattro.“

Mit dem elften Sieg in Le Mans vergrößerte Audi seine Führung in der Langstrecken-Weltmeisterschaft. Dindo Capello, Tom Kristensen und Allan McNish eroberten mit ihrem zweiten Platz die Führung in der Fahrer-Weltmeisterschaft zurück.
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Monday, 18. June 2012, 09:57

Ich fand noch das Video von Marc Gene.
Gleiche Stelle am Sonntag, gleicher Schaden, gleiche Reparatur :)
Tolle Leistung von Audi !!!!

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Monday, 18. June 2012, 13:09

1. Platz mit einem hybrid Rennwagen: Gratulation!

Schade, dass die Menschheit elektrische Energie nur sehr ineffizient Speichern kann.

Bis einer dieses Problem löst, sind meiner Meinung nach hybrid Fahrzeuge die Zukunft.
Für reine Elektroautos gibt es momentan noch zu viele Einschränkungen um sie als wirklichen Ersatz zum Verbrenner zu bewegen. Es gibt allerdings auch für reine Elektroflitzer interessante Konzepte:

@Kapazitätsproblem und Ladezeit:
- Man kauft sich an einer Art "Tankstelle" eine neue, volle Batterie im Austausch gegen die leer gefahrene Batterie. Praktikabel ist das aber wohl nur für Batterien bis zu einer bestimmten Größe und bestimmtem Gewicht.

@Verschleiß:
- Batterien werden zum Fahrzeug geleast und ausgetauscht wenn sie verbrauchst sind.

Was meint ihr?
=/\=

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »schorlehubert« (18. June 2012, 13:12)


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Friday, 5. October 2012, 22:57

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Wednesday, 10. October 2012, 06:57

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Thursday, 10. January 2013, 17:00

Einblick in das Cockpit des R18 E-tron

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