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  • »Goldfinger« ist der Autor dieses Themas

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Donnerstag, 16. November 2017, 19:26

E-Autos ... Eure Meinung dazu?

E-Autos ... Zukunft oder Hype?

Insgesamt 26 Stimmen

12%

Nur Elektroautos sind die Zukunft (3)

15%

Hybride sind die Zukunft (4)

42%

Alle Antriebe haben eine Zukunft (11)

31%

Verbrenner bleiben die Zukunft (8)

Moin moin,
aktuell liest man ja überall Pro und Contras zum Thema Elektroautos. Hier gibt es eine umfangreiche Liste: https://sedl.at/Elektroauto/Argumente
Mich würde mal eure Meinung zu dem Thema interessieren: Sind Elektroautos wirklich die Zukunft oder nur ein Hype?
Beispiel: Würdet ihr euch einen A3 als Elektroauto kaufen?

TimBu

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Donnerstag, 16. November 2017, 19:39

E-Auto: Drehmoment topp, Sound flop :D

Der Elektromobilität gehört die Zukunft. Für mich keine Frage. Und wenn ich mir Autos wie die Tesla ansehe, dann ist das schon sehr beeindruckend.Aber es gibt auch noch sehr viel zu tun. Insbesondere die Infrastruktur. Ob wir die komplette Ablöse noch erleben werden bezweifle ich sehr stark. Aber ein paar Generationen nach uns werden wohl den Verbrennungsmotor nur noch aus Büchern kennen...

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Donnerstag, 16. November 2017, 20:05

Ich denke, dass der Markt bzw. die Konsumten selbst entscheiden, welche Antriebe welchen Stellenwert haben werden.

Meine Vermutig ist, dass sich E-Autos genauso wie Erdgas-Autos oder Wasserstoff-Autos neben Benziner und Diesel einreihen werden.

Ich bin der Überzeugung, dass Benziner und Diesel noch einige Jahrzehnte die häufigste Antriebsform darstellen werden.

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earlgrey (16.11.2017)

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Freitag, 17. November 2017, 08:06

Ich habe im Sommer bei der Umwandlung vom Vorgarten zum Stellplatz schon mal ein massives Leerrohr gelegt
und sobald sich mal ein e-tron o.ä. bei mobile.de unter die 10.000€ Marke verirrt, fange ich an intensiv drüber nachzudenken.

Aber uns hier im A3q Forum kann man mit einem Prius oder ähnlichen motorisierten Gehhilfen nicht hinterm Ofen vorlocken.
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Paramedic_LU

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Freitag, 17. November 2017, 08:09

Wasserstoff statt E-Autos

E-Autos sind nur ein Übergang von den Verbrennermotoren die fossile Stoffe wie Öl, Gas, synthetischer Kraftstoff verbrennen. Strom ist meiner Meinung nach nicht die Lösung. Die Autohersteller haben jetzt fast alle Seriennahe Konzepte für teuer Geld entwickelt, und das Geld wollen sie mit Rendite abschöpfen. Dass das so umgesetzt wird, dafür sorgt die Autolobby, der VDA und die Spetzels in der Politik. Die Wirtschaft soll ja Brummen. Und die Umweltfreundlichkeit ist nur geschönt. Die echte CO2 Bilanz schaut gar nicht so rosig aus, wie uns immer gesagt wird.

Vorweg: Für mich zählt die GESAMT-Bilanz je Fahrzeug. Dazu gehören ALLE Teile, Produktions und Frachtpositionen die benötigt werden für ein Fahrzeug, inklusive der Wiederverwendung nach der Betriebszeit.

Dass hier ein Hype-Car wie der Tesla-Akku schlecht abschneidet ist ja schon bekannt. Über die Höhe kann man sich streiten. Aber es ist generell so, dass die Herstellung eines Akku sehr umweltschädigend ist.
Es gibt Studien eines amerikanischen Umweltverband, die zeigen das ganze Ausmaß. Wenn heute jedes Auto elektrisch mit Akku vom Band liefe, weltweit, müßte man 3x die Anden umgraben, um an die benötigten Akkurohstoffe zu gelangen.
Diese hat man dan in mineralischer Form. Zur Auslösung braucht man Unmengen Strom, Säure, Laugen und giftige Chemikalien. Diese müssen fachgerecht entsorgt werden. Derzeit landen die in Südamerika und China wild in Sickergruben in der Natur.Dann muss das ganze Zeug (Säuren etc.) erst mal in großem Stil mit viel Energieaufwand hergestellt und transportiert werden. Die Aufbereitung und Entsorgung verschlingt ebenso Unmengen dieser Ressourcen.

Das Zeug muss dann auch nach Europa transportiert und verarbeitet werden. Nach der Autolebenszeit fällt hier aufwändige Entsorgung/Wiederaufbereitung an.

Das ist jetzt nur das Thema Akku. Hier geht’s meist um Lithium und seltene Erden für die vielen Elektrolytfolien im Pack und die Steuergeräte, Platinen etc.

Weiter geht’s mit Kupfer. Das ist eh schon knapp auf dem Weltmarkt und wird im großen Stil überall geklaut. Bundesbahntrassen, Firmen, etc.
Ein PKW hat 4 Motoren. Wo soll das Ganze Kupfer denn herkommen? Die Herstellung ist mindestens so ein Aufwand wie beim Lithium. Zumindest die Erstgewinnung. Was viele auch nicht kapieren, alle anderen Gegenstände die wie brauchen welche Kupfer enthalten, werden sich gut verteuern. Das fängt beim gewöhnlichen Kabel beim Hausbau, Renovierung an, und zieht sich durch alle Bereiche der Technik.

Weiteres Thema Leichtbau.
Viele setzen ja auf Sonderaufbauten der Karosserie, da Stahl schwer ist.
Audi geht derzeit noch den Weg von Alu. Dessen Erstgewinnung ist teuer und Energiefressend. Aber die Wiederverwertung ist leichter, da man es immer wieder einschmelzen kann.

Der Weg von BMW mit Faserverbundmaterial ist auch nicht ideal. Die Erstgewinnung ist teuer und frisst Ressourcen.
Eine Weiterverwendung nicht möglich. Es landet in der thermischen Verbrennung im Kraftwerk.

Herkömmliche Fahrzeuge, können unbegrenzt eingeschmolzen werden. Ebenso die Verbrennungsmotoren.Die Erstgewinnung von Stahl ist nicht so ein großer Batzen wie obige Materialien.

Und hier hat ein herkömmliches Auto eine deutlich bessere Gesamtbilanz von CO2.


Im Nutzfahrzeugmarkt werden diese auf lange Sicht hin nicht zu ersetzen sein. Man zeige mir Schwermaschinen wie Radlader, Muldenkipper, Bagger, große LKW, Tagebau und Minen-Nutzfahrzeuge die mit Strom laufen. Klar einige ganz große gibt’s, wie die Braunkohletagebagger, die sind aber quasi fast nur stationär und ziehn nur ab und zu um.

Wo ich zum nächsten Thema komm. WO soll der gottverdammte viele Strom herkommen?
Jedes Jahr wird sehr viel mehr Strom gebraucht, nur durch unser Konsumverhalten. Immer mehr Elektrogeräte im Haushalt, immer mehr Rechner. Zwangsweise mehr Rechenzentren. Die fressen sehr viel Strom.
Zeitgleich will man weg von Atomstrom, und Kohlekraftwerke, und keiner will eine Windanlage in der Nähe seines Hauses oder einem Naturgebiet haben.
Auch die Infrastruktur braucht viel Kupfer. Zusätzlich. Und neue Überlandtrassen wollen die Leute, nur nicht in Ihrer Nähe, dem Elektrosmog wegen. Erdkabel will auch keiner im Garten.
Und nun sollen hunderte Millionen Autos elektrisch fahren?

Die neue Infrastruktur die vom Staat gefordert wird in Form von Ladestationen werden die Bürger tragen müssen. Also wird sich der Strom jährlich immer mehr verteuern. Stillstand oder Rückschritt nicht möglich. Jede neue Ladestation braucht Kabel die meist gelegt werden müssen.

Dann kommt noch was dazu, wo kaum einer nachdenkt. Da war neulich erst eine Doku im TV. Die Stromversorgung im Ort oder in Stadtteilen. Die Leute kommen meist zeitgleich innerhalb eines gewissen Zeitfensters von der Arbeit. Dann steckt jeder sein Auto in die Dose. Abgesehen, dass kaum einer Kraftstrom zum Laden hat, zieht das den Strom in ganzen Strassenzügen und Stadtvierteln runter. Die Frequenz wird instabil. Eine Stadt hat derzeit ein „Probeviertel“ eingerichtet, mit intelligentem Laden. Intelligent in sofern, dass das Laden aller PKW von einer Netzzentrale gesteuert wird. Das geht soweit, dass dann je nach Zeit des Einsteckes und Leere des Akku , Autos bevorzugt beladen werden, andere hingegen abgeschaltet, oder nur mit wenig Ladestrom versorgt werden.
Auch nicht das Gelbe vom Ei, oder?
Also auch zu Hause brauchts Infrastruktur. Auch die Legung von Kraftstom verbraucht Ressourcen und bildet CO2 durch die Firma die anfährt, baggert, Herstellung von Schaltkästen, wieder Stromkabel aus Kupfer etc. , etc.
Die Gesamtbilanz pro PKW steigt erneut.

Ich sehe Zukunft eher in der Brennstoffzelle und Wasserstoffantrieb. In einigen Konzernen wohl auch. Bei Audi, VW und BMW sehen einige Ing. in den Fachabteilungen das auch so. Was der Konzern macht ist was anderes. Wie gesagt, dass bisher investierte muss jetzt komplett mit Gewinn abgeschöpft werden. Das geht ein paar Jahrzehnte. Dann kommt was neues, vielleicht Wasserstoff was jetzt überall wieder mit Hochdruck weiterentwickelt wird. Die Technik steht, bis auf das Tanken und Lagerung. Da gibt’s noch Restprobleme mit der Dichtheit.

Die Produktion könnte meiner Meinung so aussehen.
Im Süden werden Sonnenkraftwerke in Meeresnähe gebaut. Diese Entsalzen das Meerwasser. Es entsteht Wasser und Salz. Salz kann man spalten in Chlor und Natrium, und das Salz kann man auch ganz als Industriesalz verwenden.
Mit dem Strom des Südens spaltet man Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff und verfrachtet es mit Flüssiggastankern in die Länder. CNG und LPG Tanker gibt’s ja schon. Die Technik steht. Was fehlt ist die Umrüstung der Tankstellen.
Natürlich kann man im Süden auch künstliches Benzin herstellen, wie eine Audi-Pilotanlage schon seit wenigen Jahren zeigt. Dieser Sprit verbrennt besser und sauberer. Auch Öle werden teils schon so hergestellt. Da ist derzeit Shell vorne.

Ich sage: E-Auto nein Danke

Verbrenner oder Wasserstoff/hybrid sind die fernere Zukunft
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Thorsten

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Freitag, 17. November 2017, 08:53

Hallo Community,

da ich dieses Thema auch öfters mit meiner bessern Hälfte diskutiere, geb ich auch mal meinen Senf dazu.

Meine Meinung: Die Entwicklung der E-Autos könnte wenn die Hersteller dies wirklich umsetzen wollten, schon wesentlich weiter sein.
Aber wofür? So lange es noch Öl gibt, wird es auch Verbrennungsmotoren geben.
Die Umstellung würde die Autohersteller vor massive Probleme stellen. Warum also damit ernsthaft anfangen?
Was im Moment an E Autos gebaut wird, ist doch nur Plazebo um die Diskussionen darüber zu mildern.

Unser Staat wäre doch total bescheuert dies auch noch aktiv zu födern. Wer verdient denn das meiste wenn wir unsere
Autos an der Tankstelle voll machen? Die Mineralölfirmen bestimmt nicht. Wie soll denn der Verlust dieser Steuergelder wieder
kompensiert werden?

Ich persönlich hasse diese Elektrokisten. Dann fahre ich lieber mit dem Fahrrad. Ein Auto ohne Verbrennungsmotor ist keins.
Als 72er Generation habe ich dazu vielleicht auch einen anderen Bezug zum Auto als die heutige Jugend, die mit solchen Kisten aufwachsen muss.
In all den Jahren als ich noch aktiv geschraubt habe, gab es doch nichts schöneres, als einen Motor wieder zum Leben zu erwecken nach einem Umbau oder einer Revision.

Fazit. Bevor die Autos mit Verbrennungsmotor mal verboten werden, was ich wohl nicht mehr erleben werde, kommt noch mal ein schöner 12 Zylinder in die Garage. Der muss aber im Leerlauf 30 Liter verbrennen.

In diesem Sinne

Es lebe die Fehlzündung

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Freitag, 17. November 2017, 08:58

Da bin ich bei Dir mit der Einstellung. Irgendwann hol ich mir auch n fetten, Gebrauchten :)
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Freitag, 17. November 2017, 09:44

Hier hab ich den TV Bericht zum Thema Netzstabilität gefunden
Richtig intressant, mit Punkten welche man von den E-Auto Befürwortern nie hört, die aber wichtig sind.

https://www.zdf.de/dokumentation/planet-…-limit-100.html
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Montag, 20. November 2017, 13:24

@ Paramedic_LU: Und schon ist das E-Auto wieder tot - Tesla hin oder her (die Kochen aktuell auch nur mit Dampf, siehe Model 3)

Dieser Schwachsinn mit dem Laden per Kabel ist echt der größte Blödsinn. Und dann noch 7-9 Stunden, ja ne ist klar.
Das Konzept müsste ganz anders sein: Mit dem Auto an die Tankstelle fahren -> alter Akku raus -> aufgelandener Akku rein -> Fertig.
Das ganz darf, wie beim "normalen" Tanken, max. 5-10 Minuten dauern.

Erstaunlich witzig finde ich aber immer diese Pseudoausreden der E-Auto-Fans:
- Reichweite ist nicht so wichtig, der durchschnittliche Bürger fährt eh nicht so weit
- Ladezeit sind egal, man kann das Auto ja Nachts aufladen
- Höchstgeschwindigkeit ist egal, man fährt ja eh nur selten über 100 km/h
- etc. etc.

Paramedic_LU

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Montag, 20. November 2017, 13:28

Das mit dem Akkutausch an der Tanke ist auch nicht das Gelbe vom Ei.
Problematik ist bei Modellfliegern lange bekannt. Jede Zelle im Akkupack altert unterschiedlich, manche brechen ohne Grund ein, teils unberechenbar nicht vorhersagbar, andere lassen sich nicht mehr ganz voll boosten etc.
So, jetzt kommst zur Tanke und hast n echt guten Akkupack, weil Auto noch neu oder fast neu, und kriegst dann einen, den eine alte Ranzkisten drinnen hatte, der dauernd einbricht.

Weiter gehts.
Das braucht genormte Akku in Ladekapazität und Abmessungen. Das bekommt die Welt nicht gebacken, dass Autos rund um einen Standardakku mit Standartabmessungen und Standartanschlüssen herum gebaut wird.

E-Autos haben keine Zukunft sag ich

EDIT: Das mit Nachtsaufladen ist auch so ne Sache, siehe mein obiges verlinktes Video
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Montag, 20. November 2017, 13:41

E-Autos haben keine Zukunft sag ich
Dein Wort in Gottes Ohr :D

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Montag, 1. Januar 2018, 21:29

Hier mal ein paar sehr interessante und wahre Worte vom "Verbrenner-Papst" Professor Fritz Indra und warum er wenig vom Elektroauto hält...

https://www.focus.de/auto/experten/chine…id_8123394.html

Turbomanu

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Montag, 1. Januar 2018, 23:48

E Autos sind doch nur auf dem Papier cool. Im Endeffekt können die nix ausser schnell aus dem Stand beschleunigen.
Ich hab vor über 10 Jahren noch den Motorradschein gemacht, wollte nicht unbedingt ein Motorrad, aber wollte schneller sein als alles wofür man keinen Motorradschein braucht.
Hab mir also nen 180ccm 2Takt Roller gekauft. Bei der Probefahrt geflasht wie das Ding abgeht, aber unterm Strich wirds schnell langweilig. Die Automatik trifft den Punkt vom Stand aus perfekt und das Ding geht ab wie die Hölle.
Es fehlt eben dann aber doch alles bis auf das aus dem Stand losbrettern.
Am Ende kam doch ein Motorrad her.
So ists beim E Auto genauso. Jeder ist geflasht wie die Dinger Drehmoment aufbauen, und im ersten Moment denkt man sowas kann man nicht toppen.
Aber am Ende fehlt einem der Sound, die Emotion mal einen Gang auszudrehen, selbst der Herr über Drehzahl und Gänge zu sein, alles ECHT zu tunen, sprich andere Auspuffanlagen anstatt Soundgeneratoren, echte Hardwareänderungen anstatt mehr Strom, das Abstimmen einzelner Komponenten anstatt sich irgendwo was freischalten zu lassen.
Und das schlimmste: Technik veraltert so lächerlich schnell, ich kaufe mir also jetzt das neueste E Auto und in 5 Jahren ist die Technik soviel weiter dass jeder denkt was soll ich mir die Akkutechnik von vor 5 Jahren ans Bein binden? In 5 Jahren ist die Förderung von neuen E Autos vielleicht höher was meinen alten zusätzlich entwertet, das ist zwar beim Benziner auch so, aber nur Intressant für Leute die überhaupt ein E Auto dem Verbrenner vorziehen würden.
Die nutzen das als letzten Anreiz umzusteigen.
Ich hab mir letztes Jahr ein E Bike gekauft, ein tolles Mountainbike mit dem ich viel Spaß hab. Nun sind die Dinger aber schweineteuer, also mal geschaut was ein gebrauchtes kostet.
Pustekuchen, kannst vergessen. Ein aktuelles E Bike kommt mit durchgehend Voll Power, am Berg 20km weit. Auf der Ebene mal 100. Was soll ich mir jetzt ein E Bike von vor 4 Jahren kaufen dass anstatt einem mittlerweile Standard 500WH Akku nur einen 300er hat?
Das anstatt mittlerweile normalen 80+NM Drehmoment nur 40NM hat?
Die Verkäufer der Gebrauchtmodelle wundern sich wie weit ihr gedachter Verkaufspreis von der Realtität weg ist.
Ein Media Markt Fischer E Bike hat mehr Power als ein Bosch Bike das ein paar Jahre auf dem Buckel hat.
Neue Akkus kosten ein Vermögen, akuell ca 600€ und das für einen Akku vom Fahrrad!
Was soll ich mir ein altes E Bike kaufen dass evtl gar keine passenden Akkus mehr bekommt, und wozu soll ich den mit 500+€ teuer bezahlen wenn jedes Einsteigerbike mittlerweile mehr kann?
Das Bosch vom Kollegen mit 40NM braucht am Berg schon deutlich Unterstützung, mein Yamaha Antrieb zieht das Rad samt Kinderanhänger mit 40 Zusatz-KG derart den Berg rauf dass es die Kette abreißt.
Der Wiederverkaufswert bei E Autos wird ins Bodenlose fallen sobald sich die Autos halbwegs einbürgern.
Im Moment hat keiner richtig Ahnung davon, fragt man jemand nach E Auto kommt immer sofort ah, du meinst Tesla?
Sobald die Dinger aber wirklich gefragt sein sollten, entwickelt sich die Technik so schnell, und wird immer wieder über den Haufen geworfen was Lademöglichkeiten/Stecker/Reichweiten/Power angeht das alte Modelle quasi Schrottwert haben.
Meine Meinung.

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Dienstag, 2. Januar 2018, 07:46

...und es gibt kein umweltverträgliches Recycling Konzept für die tonnenweise anfallenden ausgelutschten Akkus. Toyotas Versuch, die Akkus, die nur mehr 50% Kapazität haben, umzulabeln und in Kellern von Eigenheimen als Puffer für Solarzellen zu verstecken, verschiebt das Problem nur um einige Zeit.
Schicksal ist die Zukunft, an deren Gestaltung man nicht hart genug gearbeitet hat

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Dienstag, 2. Januar 2018, 09:11

Mal von Tesla abgesehen, die ja in einer ganz anderen Preisliga spielen...

Am einfachsten man vergleicht einfach mal folgende Fahrzeuge, die ja in der selben Klasse spielen: Nissan Leaf 2 und VW Golf 7.

Nissan Leaf 2
Einstiegspreis: 32.000 Euro
Reichweite: 378 km (unter optimalen Bedingungen versteht sich)
Ladezeiten: 40 Minuten (80%), 8 Stunden (100%)
Vmax: 144 km/h
Sprint (0-100): 8,6 Sek.

Golf 7 1.0 TSI
Einstiegspreis: 18.000 Euro
Reichweite: 700-800 km
Tankzeit: 5 Minuten
Vmax: 180 km/h
Sprint (0-100): 11,9 Sek.

Na, wie sich die normalen Konsumenten da wohl entscheiden? ;)

Interessant finde ich aber auch die psychologische vorgehensweise und zwar mit Hilfe der neuen Kennzeichen mit dem "E" drauf.
Vorgestern fuhr vor mir ein Porsche Panamera mit einem E-Kennzeichen. Ich so: "Hä, den Porsche gibt es als Elektroauto ?!"
Zuhause habe ich dann mal nachgeschaut. Den gibt es nicht als reines Elektroauto, sondern nur als Hybrid. Die Idee mit dem E-Kennzeichen
dahinter ist natürlich recht einfach zu durchschauen. Die Leute sollen denken: "Siehste, schon wieder ein E-Auto. Vielleicht sollte ich mir
auch nächstesmal eines kaufen?". Genauso werden auch die Zahlen der zugelassenen Elektroautos mit den Hybriden künstlich geschönt...

Zu Toyota: Die sind ja inzwischen dabei eher verstärkt in Richtung Wasserstoff statt Akkutechnik zu entwickeln, welche meiner Meinung
nach auch für die Nutzer wesentlich praxistauglicher ist als die Akkutechnik. Der Grund: Die Kisten sind wie bei einem Verbrenner innerhalb
von 3-4 Minuten zu 100% betankt.

dbmax

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Dienstag, 2. Januar 2018, 10:13

Ich denke das E-Mobil wird tatsächlich eine Beitrag zu eine sauberen Umwelt leisten, zumindest hier in Deutschland. Aber nicht wie uns die Top Physikerin des Landes glauben machen will. Die Technik scheint alles zu sein nur nicht umweltfreundlich. Aber wenn man dem hier glauben schenken darf dann wird die Religion unserer Regierung von der ewige Wachstumskurve einen kleinen aber nachhaltigen Knick erhalten. Bei diesen Zahlen kann sich jeder selber ausmalen welche Folgen das mit sich bringt für den Maschinenbau in Deutschland. Als Ausgleich für die schlechte Umweltbilanz erhalte ich dann für teuer Geld ein Fahrzeug ohne Reichweite. Was bleibt dann übrig? Ein Elektrospielzeug für die ¼ Meile.
Fassen wir kurz zusammen: Ein unausgegorenes Antriebskonzept welches umwelttechnisch höchst bedenklich ist und wir mit dem Verlust von vielen Arbeitplätzen bezahlen werden. :thumbsup:

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Dienstag, 2. Januar 2018, 16:23

Ich möchte hier noch einen weiteren Punkt ins Rennen werfen - wo soll der ganze Strom herkommen, wenn (fast) jeder ein E-Auto fährt?
Vor allem in der kalten Jahreszeit gibt es immer wieder Stromengpässe - Jänner/Februar 2017 waren zB solche Monate, da liefen ALLE kalorischen Kraftwerke in Ö auf Volllast, und trotzdem musste teilweise Strom aus dem Ausland importiert werden.
Der Großteil der E-Auto wird wohl zu Hause über Nacht geladen werden - da in der Nacht eher selten die Sonne scheint bringt Photovoltaik hier auch nichts, also wird der Strom (zumindest teilweise) dann doch wieder aus Gas- oder Kohlekraftwerken kommen müssen. Aber hey, der Strom kommt ja bekanntlich aus der Steckdose...

Bobba

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Dienstag, 2. Januar 2018, 17:12

Es wird allerhöchste Zeit für neue Antriebskonzepte, leider haben die Deutschen da wieder extrem verschlafen und sind hinterher, was die Technik betrifft.
Schade eigentlich. Meiner Meinung nach sind nur Hybrid Konzepte zukunftssicher, weil wer will schon nach 400KM 8h Warten bis sein Akku wieder voll ist, das ist einfach unfaSSBAR schlecht.
Was noch dazu kommt ist, das deutsche Stromnetz ist völlig überlastet, was passiert wenn 50% der Einwohner nun auch noch ihr Auto nachts Tanken wollen?

Zudem ist es emotionsloses Fahren, was mir persönlich völlig missfällt. Die Formel E ist wohl das langsamste, langweiligste, überhypte Rennen, was es derzeit gibt, aber zu 0% Zuschauer generierend.

Cloudforce

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Dienstag, 2. Januar 2018, 21:37


Zu Toyota: Die sind ja inzwischen dabei eher verstärkt in Richtung Wasserstoff statt Akkutechnik zu entwickeln, welche meiner Meinung
nach auch für die Nutzer wesentlich praxistauglicher ist als die Akkutechnik. Der Grund: Die Kisten sind wie bei einem Verbrenner innerhalb
von 3-4 Minuten zu 100% betankt.


Der Nachteil von Wasserstoff ist, dass man ihn nicht wirklich effizient produzieren kann. Mittels Elektrolyse muss man ca. die drei bis vierfache Menge an Strom aufwenden, die dann im Wasserstoffauto verbraucht wird. Oder man produziert ihn aus Kohlenwasserstoffen (z.B. Erdgas), aber die kann man auch gleich in einem Verbrennungsmotor verfahren. Zudem muss der Wasserstoff ja auch zu den Tankstellen. Da es hierzulande eher unwahrscheinlich ist, dass dafür Pipelines gebaut werden, muss das per Diesel-LKW gehen. Deshalb sehe ich beim Wasserstoffantrieb keine Zukunft.

Der Strom fürs E-Auto kommt zwar nicht aus der Steckdose, aber zumindest muss kein LKW durch die Gegend fahren, damit man es aufladen kann.
Und auch wenn Kohlekraftwerke die Luft verpesten, so arbeiten sie immer noch effizienter als jeder Verbrennungsmotor in einem PKW.

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Audi-Timo (17.01.2018)