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Sonntag, 11. März 2012, 13:34

Audi stellt den neuen A3 auf der CEBIT 2012 vor

Quelle: Audi Presseservice

Ingolstadt, 08.03.2012
Vernetzte Mobilität – Audi auf der CeBIT

Audi, die führende Marke im automobilen Infotainment, präsentiert sich zum ersten Mal auf der CeBIT in Hannover. Auf der weltweit größten Messe für Informationstechnik vom 6. bis 10. März zeigt die Marke unter dem Schlagwort Audi connect ihre aktuellen und künftigen Lösungen für mobile IT-Anwendungen. Das Highlight auf dem Messestand ist der neue Audi A3 – sein Modularer Infotainment-Baukasten bedeutet einen großen technischen Durchbruch.

Audi connect – Das Auto in der „cloud“

Audi präsentiert sich zum ersten Mal auf der CeBIT in Hannover. Unter dem Schlagwort Audi connect zeigt die Marke auf der weltweit größten Messe für Informationstechnik vom 6. bis 10. März ihre aktuellen und künftigen Lösungen für mobile IT-Anwendungen. Ein Highlight des Auftritts ist der neue Audi A3 – er nutzt als erstes Modell der Marke den Modularen Infotainment-Baukasten.

Audi hat sich beim automobilen Infotainment an die Spitze des Wettbewerbs gesetzt – im Wissen, dass dieses Technikfeld schon heute eine große Rolle spielt und rasch weiter an Bedeutung gewinnen wird. „Die Digitalisierung beschleunigt nicht nur den gesellschaftlichen Wandel, sie transformiert auch unsere Mobilität“, sagt Rupert Stadler, Vorstandsvorsitzender der AUDI AG. Michael Dick, Mitglied des Vorstands für Technische Entwicklung, erklärt: „Unter dem Schlagwort Audi connect machen wir die individuelle Mobilität effizient, sicher und komfortabel.“

Axel Strotbek, Mitglied des Vorstands für Finanz und Organisation, kommentiert: „Die IT-Anwendungen und das Auto bewegen sich immer schneller aufeinander zu, das Auto wird ein aktiver Teil des Netzes.“ Strotbek wird die Eröffnungsrede des „Automotive Day" am 8. März halten, der der Messe angegliedert ist.

Zu Beginn des Jahres hat Audi seine Innovationen im Infotainmentbereich auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas vorgestellt – jetzt zeigt die Marke sie dem europäischen Publikum. Die CeBIT in Hannover gilt als wichtigste und größte IT-Messe weltweit, als Marktplatz für Innovationen, der viele neue Wege der Vernetzung präsentiert. Audi hat diese Bedeutung erkannt und präsentiert sich als erster Premium-Automobilhersteller mit einem großen Auftritt auf der CeBIT.

Die Informationstechnologie macht bei Audi den Vorsprung durch Technik zu einem großen Teil aus. Smarte IT-Lösungen sichern die Entwicklung und den Bau der Autos in Top-Qualität. Sie vernetzen die Mitarbeiter miteinander, machen die Autos noch attraktiver und ermöglichen die Dienste von Audi connect.

Anders als viele andere Hersteller tritt Audi jedoch nicht nur als Kunde der IT-Branche auf – vielmehr hat sich das Unternehmen eine eigene, breit gelagerte Kompetenz aufgebaut. Seine Joint-Ventures, wie die e.solutions GmbH, ein Gemeinschaftsunternehmen mit Elektrobit, setzen neue Maßstäbe. Mit ihnen baut Audi seine Software-Kompetenz weiter aus. Auch in der Halbleiter-Technologie folgt Audi einer neuen, integrierten Strategie.

Der Begriff Audi connect umfasst das Technikfeld der vernetzten Mobilität. In einer Welt, die sich mit hoher Geschwindigkeit verändert, entwickeln die Menschen neue Bedürfnisse. In ihrem Alltag, ob beruflich oder privat, sind vernetzte IT-Kommunikationsanwendungen längst zum selbstverständlichen Bestandteil geworden. Viele, vor allem jüngere Leute wollen always on sein, auch im Auto.

Audi connect erfüllt diese Ansprüche – es vernetzt das Auto mit dem Fahrer, dem Internet, der Infrastruktur und mit anderen Fahrzeugen. Mit Audi connect kommt nicht nur das Internet ins Auto, sondern auch das Auto ins Internet – in die Datenwolke, in die „cloud“. Es wird zum Teilnehmer im Web 3.0, dem intelligenten Internet, das die Gegenstände des Alltags miteinander verbindet und sie dadurch smarter und nützlicher macht. Für die Audi-Kunden bringt die innovative Technik an Bord ihrer Autos mehr Fahrsicherheit, mehr Komfort und mehr Fahrspaß – kurz: mehr Erlebnis.

Die Kommunikation mit dem World Wide Web läuft heute via UMTS über das Bluetooth-Autotelefon online von Audi und bald mit dem neuen Mobilfunk­standard LTE. Auch in der künftigen Car-to-X-Kommunikation kann LTE eine wichtige Rolle spielen. Die neue Technologie, die die Autos untereinander und mit der Verkehrs-Infrastruktur vernetzt, kann das Fahren ökonomischer und sicherer machen.

Für den Fahrer stellt Audi connect maßgeschneiderte Dienstleistungen bereit. Sie reichen von den Audi Verkehrsinformationen online bis zur neuen App Audi music stream, mit der sich Internet-Radiosender und die Musikbibliothek des gekoppelten Gerätes in die Bedienoberfläche integrieren lassen. Audi wird dieses Angebot zügig weiter ausbauen, in vielen Fällen auf der Grundlage von Apps. Mit ihnen wird es möglich sein, das Auto aus der Ferne zu konfigurieren – besonders interessant bei den künftigen e-tron-Fahrzeugen mit elektrischem Antrieb, wie die Mobilitätsplanung beim Audi A1 e-tron schon heute zeigt.

Always on zu sein, bedeutet aber keineswegs Ablenkung vom Fahren. Im Gegenteil: Die neuen Audi connect-Technologien werden das Fahren komfortabler machen und den Fahrer weiter entlasten. Deshalb arbeitet Audi mit Hochdruck an neuen Bedien- und Anzeigekonzepten. Der neue A3, den Audi auf der CeBIT erstmals in Deutschland zeigt, präsentiert bereits viele Neuerungen bei der Bedienung – beim Touchpad, beim Monitor und bei der Audi Phone Box, einer universellen Schnittstelle zwischen Handy und Auto.

Darüber hinaus gibt der Modulare Infotainmentbaukasten (MIB) von Audi sein Debüt im neuen A3 – er ist ein großer Schritt in die Zukunft der mobilen Kommunikationselektronik. Seine Architektur erlaubt es zum ersten Mal, die Hardware mit geringem Aufwand so zu aktualisieren, dass sie stets up-to-date bleibt. Eine wichtige Komponente ist der schnelle Grafikprozessor vom Marktführer Nvidia, mit dem Audi eine sehr erfolgreiche Kooperation unterhält. Auch künftig werden die aktuellsten Nvidia-Chips in den Autos von Audi zum Einsatz kommen.

Der Siegeszug der IT-Technologien führt dazu, dass sich nicht nur der Umgang mit den Verkehrsmitteln verändert, sondern auch die Städte der Welt. 2010 hat die Marke mit den Vier Ringen die Audi Urban Future Initiative ins Leben gerufen, um die Zukunft der Städte mit Blick auf Fragen der Mobilität zu analysieren und Vorschläge für ihre Erneuerung zu machen.

Die Audi Urban Future Initiative präsentiert sich mit einer eigenen Ausstellung auf der CeBIT. Hier werden die fünf internationalen Konzepte der Architekturbüros vorgestellt, die sich am ersten Audi Urban Future Award beteiligt haben. Auch 2012 will Audi mit dem zweiten Award den Diskurs zum Thema „Stadt und Mobilität von morgen“ vorantreiben.


Audi connect heute

Der Begriff Audi connect fasst alle Anwendungen und Entwicklungen zusammen, die die Modelle von Audi mit dem Besitzer, dem Internet, der Infrastruktur und anderen Fahrzeugen verbinden. Ricky Hudi, Leiter Entwicklung Elektrik/Elektronik bei Audi, beschreibt ihn so: „Das vergangene Jahrzehnt war dadurch geprägt, dass wir das Fahrzeug in sich voll vernetzt haben. In diesem Jahrzehnt werden wir es nahtlos mit seiner Umwelt vernetzen.“

Audi ist diese Aufgabe sehr früh angegangen – schon um das Jahr 2005 startete die Zusammenarbeit mit Google und Nvidia auf der Software- beziehungsweise Hardwareseite. 2009 waren die Internet-Dienste erstmals im Auto verfügbar. Aus dieser Strategie resultiert der Vorsprung durch Technik beim Infotainment, den viele Audi-Modelle heute präsentieren.

Für viele junge Kunden verändert sich das Bild vom Automobil: Es wird vom Statussymbol zum „mobile device“ – einem technischen Gegenstand, der es seinem Benutzer erlaubt, auch unterwegs „always on“ zu bleiben. Die Marke hat dafür ihre neuen, maßgeschneiderten Audi connect-Dienste entwickelt.

Das Bluetooth-Autotelefon online und die Sprachbedienung
Für viele Modelle von Audi ist das Bluetooth-Autotelefon online erhältlich; es stellt über ein UMTS-Modul, das in die MMI Navigation plus integriert ist, die Verbindung zum Internet her. Der WLAN-Hotspot, ein weiteres Feature des Systems, erlaubt es dem Beifahrer und den Fondpassagieren, bis zu acht mobile Geräte, vom iPhone bis zum Notebook, anzukoppeln. So können sie, mit dem WPA2-Standard verschlüsselt, nach Belieben sicher surfen und mailen.

Die Bedienung des Bluetooth-Autotelefons online erfolgt über die MMI Navigation plus, über das Multifunktionslenkrad oder per Sprachsteuerung. Die Telefon- und Datenübertragung läuft über die Dachantenne, um optimale Empfangsbedingungen zu bieten.

Um online zu gehen, muss der Fahrer lediglich eine datenfähige SIM-Karte in den Kartenleser einschieben. Alternativ kann er sein Handy per Bluetooth an das System koppeln, falls es über das dafür erforderliche SIM Access Profile verfügt.

Schon heute ist Audi die führende Marke bei der Ergonomie, wie neutrale Tests immer wieder bestätigen. Das gilt auch für die Sprachbedienung, die für viele Fahrzeugmodelle lieferbar ist. Mit ihr kann der Fahrer wichtige Funktionen der Audioanlage, der Navigation und des Telefons inklusive Adressbuch steuern.

Wenn das Bluetooth-Autotelefon online an Bord ist, kann auch die Google Point-of-Interest-Suche über die Sprachsteuerung erfolgen. Gerade hier und bei der Navigation erweist sich das Audi-System als besonders leistungsfähig: Der Fahrer kann sein ganzes Ziel – Ort, Straße und Hausnummer – auf natürliche Weise in einem einzigen Satz sprechen. Darüber hinaus kann er auch die Namen von Radiosendern, Medientiteln und Kontakten eingeben.

Alternativ zur Sprachsteuerung steht in den meisten Audi-Modellen mit dem großen Dreh-/Drück-Steller eine zweite Bedienebene bereit. In den Top-Baureihen – sowie im neuen A3 – offeriert Audi darüber hinaus das wegweisende Touchpad, das MMI touch, das per Handschrifterkennung arbeitet. Der Fahrer schreibt die Buchstaben oder Ziffern mit dem Finger auf das berührungssensitive Bedienfeld; das System liefert nach jedem Zeichen eine akustische Rückmeldung. Für asiatische Kunden ist das innovative MMI touch besonders interessant, da es einige tausend Zeichen aus ihren Sprachen voneinander unterscheiden und verarbeiten kann.

Die Audi connect-Dienste von heute
Mit dem Bluetooth-Autotelefon online erhält der Kunde viele maßgeschneiderte Audi connect-Dienste, etwa Nachrichten, Reise- und Wetterinformationen sowie Sonderziele via Google. Mit myAudi kann der Fahrer seine Route vorab am heimischen Rechner planen, unter seinem Profil auf www.audi.de ablegen und vor Fahrtantritt ins Auto laden. Wenn gewünscht, sieht er die Karte mit Luft- und Satellitenbildern von Google Earth unterlegt.

Einen besonders attraktiven Service bieten die Audi Verkehrsinformationen online. Der Dienst stellt Daten zum aktuellen Verkehrsfluss in der Navigations­karte dar. Wenn die vom Fahrer gewählte Route frei ist, erscheint sie grün eingefärbt; bei dichtem oder zähfließendem Verkehr wird sie gelb und bei Stau rot dargestellt. In diesem Fall benennen die Audi Verkehrsinformationen online die Störung in einem Text und schlagen eine Ausweichroute vor, die nicht gleich in den nächsten Stau führt.

Das Audi-System arbeitet schneller, exakter und intelligenter als die bekannten TMC- und TMC pro-Lösungen. Zudem bezieht es auch Städte und Landstraßen mit ein. Seine Datenbasis stammt vor allem von hunderttausenden Smartphones und Navigationsgeräten, die in Fahrzeugen mitgeführt werden und ihre aktuellen Positionen in engen Zeitabschnitten über das Mobilfunknetz an den Provider melden. Aus den aufbereiteten Daten entsteht ein differenziertes Belastungsbild der Straßen. Die Audi Verkehrsinformationen online sind in Mitteleuropa, Frankreich, Großbritannien und Italien gestartet, weitere Länder werden rasch folgen.

Ein weiterer neuer Audi connect-Dienst ist die Point-of-Interest-Suche; sie lässt sich über die Sprachsteuerung bedienen. Der Fahrer muss nur seinen Zielort auswählen und den Begriff nennen, für den er sich interessiert – etwa den Namen eines bekannten Restaurants. Der Sprachbefehl, das „voice tag“, wird in ein kleines Datenpaket übersetzt und an die Suchmaschinen von Google gesendet.

Die Antworten, die auf dem Bordmonitor erscheinen, beinhalten häufig die Telefonnummer des Restaurants mit Zusatzinformationen. Ein kurzer Klick, und die Reservierung eines Tisches ist erledigt. Die Sonderziel-Suche ist so flexibel, dass der Fahrer auch einen Begriff wie „Blumen“ eingeben kann – als Antwort erhält er eine Liste der Blumenläden.

Eine neue Audi connect-Funktion, die die Orientierung vor Ort erheblich erleichtert, ist Google Street View. Hier sieht der Fahrer schon vorab in 360 Grad-Panoramabildern die Straßenansicht seines gewählten Ziels.

Eine weitere Neuheit ist die Smartphone-App Audi music stream – die erste App von Audi connect. Mit ihr kann der Benutzer über 5.000 Internet-Radiosender empfangen und seine Favoriten im Handy speichern. Die Funktion wird via WLAN vollständig in das Bedienkonzept der MMI Navigation plus integriert und lässt sich somit intuitiv nutzen.


Audi connect morgen

Ein entscheidender Faktor für die künftige Vernetzung der Autos ist das Mobilfunknetz – der künftige Standard LTE, für den Austausch großer Datenmengen konzipiert, wird hier ganz neue Möglichkeiten schaffen. Audi entwickelt schon heute ein Portfolio neuer Audi connect-Technologien.

Der Mobilfunkstandard LTE
In den meisten Ländern läuft der mobile Datentransfer über die bestehenden UMTS-Netze (UMTS = Universal Mobile Telecommunications System). Je nach Ausbaustufe ermöglicht dieser Mobilfunkstandard der dritten Generation (3G) derzeit eine Transferrate von bis zu 28,8 MBit pro Sekunde.

Für die nahe Zukunft setzt Audi auf den 4G-Standard der vierten Generation mit der Bezeichnung LTE (Long Term Evolution). Das neue Netz befindet sich im Aufbau, es ermöglicht Datenraten bis zu 150MBit/s und wesentlich kürzere Antwortzeiten. In mehreren Ländern Europas sowie in den USA sind bereits kommerzielle LTE-Netzwerke verfügbar.

Die LTE-Technologie ermöglicht den Austausch von großen Dateien, wie etwa Musik und Filmen, in HD-Qualität. Besonders attraktiv ist dies für den Beifahrer und die Fondpassagiere. Sie können über ihre mobilen Endgeräte, die sie an den WLAN-Hotspot im Auto ankoppeln, verschiedene Anwendungen gleich­zeitig ausführen. Ein Mitfahrer kann beispielsweise an einer Videokonferenz teilnehmen, während der zweite ein YouTube-Video anschaut.

Der Kontakt zwischen Fahrzeug und Werkstatt kann ebenfalls künftig per LTE laufen – das schnelle Mobilfunknetz kann Software-Updates direkt ins Auto übertragen. In Deutschland ist LTE bereits in einigen Großstädten und in vielen ländlichen Regionen aktiv. Audi strebt an, den neuen Standard als erster Anbieter ins Auto zu bringen.

Data in the cloud
Das schnelle Mobilfunknetz LTE wird das Thema „Data in the cloud“ entscheidend weitertreiben. Während spezifische Daten wie Kundendaten geschützt auf den Servern der IT in Ingolstadt liegen, können die Kunden ihre privaten Musik-, Bild- oder Videodateien nach Belieben auf einem Server im Internet deponieren. In der Audi-Vision „seamless media“ lassen sich diese Mediendaten nahtlos nutzen.

Der Nutzer von „seamless media“ kann die Daten vom externen Server jederzeit auf ein beliebiges Endgerät holen und dort abspielen. Beispielsweise können sich seine Kinder in der Wohnung von Antritt einer Autofahrt auf dem iPad einen Film anschauen. Bevor die Fahrt beginnt, unterbrechen sie die Wiedergabe und setzen sie anschließend im Auto an derselben Stelle fort. Der Datenverkehr läuft über die SIM-Karte des Kunden.

Mittelfristig arbeitet Audi daran, die Online-Netzwerkdienste Twitter und Facebook ins Auto zu holen – und zwar so, dass der Fahrer sie komfortabel nutzen kann: Eingehende Nachrichten werden vorgelesen, zum Verfassen eigener Nachrichten dienen vorgefertigte Textbausteine.

Der intermodale Reiseplaner
Der intermodale Reiseplaner von Audi ist ein visionäres Tool für die Mobilität der Zukunft. Mit seiner Hilfe lassen sich längere Reisen planen, bei denen unterschiedliche Verkehrsmittel im Spiel sind. Besonders attraktiv wird er für die Fahrer von Elektroautos, die in der Regel nur auf kurzen Strecken unterwegs sind.

Der intermodale Reiseplaner ist eine intelligente Software-Lösung, die sich sowohl auf dem Smartphone als auch über das MMI-Terminal im Fahrzeug bedienen lässt.

Wenn der Benutzer ein Reiseziel auswählt, bekommt er eine Liste angezeigt, die neben dem Auto alle anderen infrage kommenden Verkehrsmittel – Flugzeug, Bahn, Bus, Fußweg – aufführt. Sobald er seine Planung abge­schlossen hat, kann er sich von Punkt zu Punkt lotsen lassen. Wenn er etwa im Auto sitzt, wird er zum Bahnhof geführt, im Zug erhält er Informationen über den nächsten Umsteigebahnhof; und wenn er zu Fuß unterwegs ist, hilft ihm eine Umgebungskarte bei der Orientierung.

Vom Audi-Backend aufbereitet und bereitgestellt, fließen die Informationen seamless sowohl auf das Smartphone als auch auf den MMI-Monitor im Auto. Ein Mobilitäts-Informationspaket rundet das Leistungsspektrum ab; es versorgt den Nutzer mit Auskünften über Flüge, Zugfahrpläne und Parkplätze, die genau auf seine Reise zugeschnitten sind.

Apps für das Smartphone
Ein weiteres großes Zukunftsthema von Audi sind Apps für das Smartphone. Viele dieser kleinen handelsüblichen Programme eignen sich nicht für die Nutzung durch den Fahrer. Deshalb entwickelt Audi eigene, maßgeschneiderte Anwendungen – mit ihnen können die Kunden ihre Autos individualisieren.

Die Apps von Audi machen es beispielsweise möglich, das Auto aus der Ferne zu kontrollieren und zu konfigurieren. Besonders interessant wird dies bei den elektrisch angetriebenen e-tron-Modellen; hier kann der Fahrer den Lade­zustand der Batterie vom Wohnzimmer aus checken und die Ladestationen für seine Fahrt planen.

Die Car-to-X-Kommunikation
Ein wichtiger Aspekt von Audi connect ist die Vernetzung des Autos mit anderen Fahrzeugen und der Verkehrsinfrastruktur. Die Car-to-X-Kommunikation eröffnet viele neue Möglichkeiten, die das Fahren sicherer, entspannter und ökonomischer machen.

Autos, die untereinander vernetzt sind, können sich beispielsweise auf Straßenglätte oder Regen hinweisen und sich an Kreuzungen gegenseitig warnen und dadurch Unfälle vermeiden. Wenn sie mit Ampeln kommunizieren, können sie die grüne Welle optimal nutzen. Erkenntnisse über den Verkehrs­fluss können eine energieschonende Fahrweise unterstützen – wichtig vor allem für die Elektromobilität.

Für den Aufbau der Car-to-X-Technologie, den Audi mit vorantreibt, existieren zwei unterschiedliche Szenarien. Im einen spielt das LTE-Mobilfunknetz eine tragende Rolle – es leitet die Daten zentral auf die Server von Dienstleistern, die sie dann, individuell aufbereitet, an die einzelnen Fahrzeuge senden. Das andere Szenario setzt auf eine dezentrale Kommunikation via Automotive WLAN – die Autos schicken die Daten spontan und selbsttätig von Fahrzeug zu Fahrzeug weiter, eine neuartige Form von Schwarmintelligenz.

Der neue Standard ist speziell für mobile Anwendungen konzipiert. Automotive WLAN, das auf der Frequenz 5,9 GHz arbeitet, erzielt etwa zwei Kilometer Reichweite und eignet sich selbst für sehr hohe Fahrgeschwindigkeiten. Im europäischen Katalog der Kommunikationsnormen läuft es unter der Bezeichnung ITS-G5, wobei das Kürzel ITS für „intelligent transportation systems“ steht. Im Auto ist eine spezielle Antenne nebst Empfängermodul im Dachbereich erforderlich.

Konkrete Entwicklungsprojekte von Audi auf dem Technikfeld Car-to-X sind der Kreuzungsassistent (siehe unten) und die so genannte Straßenvorausschau. Ähnlich wie die Audi Verkehrsinformationen online informiert sie den Fahrer über den Belastungsgrad seiner gewählten Route.

Die Datenübertragung erfolgt hier jedoch per Automotive WLAN – die entsprechend ausgerüsteten Fahrzeuge fungieren als Sender und informieren sich gegenseitig.

Bereits mit relativ wenigen Teilnehmerfahrzeugen lassen sich topaktuelle, exakte Verkehrsbilder generieren. Audi und andere deutsche Automobil­hersteller wollen die Straßenvorausschau auf WLAN-Basis zügig einführen; sie soll noch in diesem Jahrzehnt an den Start gehen.

Auch bei der Beleuchtung bietet die Car-to-X-Kommunkation große Potenziale. Eines von vielen vorstellbaren Szenarien ist der Stopp an einer roten Ampel oder in einem Stau. Während seiner Dauer werden die Scheinwerfer stark gedimmt oder ganz abgeschaltet, was Energie spart und mögliche Belästigungen für andere Verkehrsteilnehmer vermeidet. Wenn Autos ihre Daten miteinander austauschen, können sie die Leuchtkraft ihrer Scheinwerfer aufeinander abstimmen – etwa im dichten Kolonnenverkehr oder an Kreuzungen. Die Straße wird dann immer exzellent ausgeleuchtet, ohne jede Blendung für die Fahrer.



Anzeige- und Bedienkonzepte der Zukunft

Always on zu sein und gleichzeitig sicher und entspannt zu fahren – das ist nur mit neuen Bedien- und Anzeigekonzepten möglich. Audi treibt ihre Entwicklung mit Hochdruck voran.

Das Head-up-Display der Zukunft
Schon heute machen viele Anzeige- und Bedientechnologien von Audi das Fahren gelassener und souveräner. Eine von ihnen ist das Head-up-Display, das es dem Fahrer erlaubt, den Blick auf der Straße zu lassen. Alle wichtigen Informationen aus den Bereichen Navigation, Verkehrszeichen, Auto und Assistenzsysteme scheinen etwa 2,3 Meter vor dem Fahrer zu schweben, unmittelbar im Blickfeld.

Die nächste Technik-Generation wird einen großen Schritt weiter gehen – die so genannten kontaktanalogen Head-up-Displays platzieren die Anzeigen scheinbar in der realen Umwelt. Wenn ein Audi mit aktiviertem Navigations­system auf eine Kreuzung zufährt, sieht der Fahrer den transparenten Zielführungs-Pfeil genau dort. Je näher er der Kreuzung kommt, desto größer wird er; bei zehn Meter Abstand wirkt er etwa so groß wie ein physischer Pfeil auf der Fahrbahn.

Die kontaktanalogen Head-up-Displays werden noch mehr können. In hügeligem Gelände zeigt der Navigationspfeil die Richtung an, in der die Straße hinter der Kuppe weiter verläuft. Wenn der Fahrer mit der adaptive cruise control unterwegs ist, bekommt er die Distanz zum Vorausfahrenden augen­fällig angezeigt. Falls das Nachtsichtsystem aktiv ist und ein Fußgänger auf die Straße tritt, ist genau zu erkennen, aus welcher Richtung und in welchem Abstand er kommt. Beim kontaktanalogen Head-up-Display liegt das Projektionsfenster, die so genannte Eyebox, etwas höher als heute auf der Scheibe, es ist etwa so groß wie ein iPad.

Mit den Head-up-Displays von morgen wird es möglich sein, Informationen wahlweise nur dem Fahrer, dem Beifahrer oder allen Fahrzeuginsassen zu zeigen. Fahrer und Beifahrer haben hier jeweils ein eigenes Head-up-Display zur Verfügung; der Beifahrer sieht digitale Reiseführer, News und die Bilder von Video-Telefonaten. Für alle Personen im Fahrzeug einsehbar existiert eine zentrale dritte Projektion, deren Bild scheinbar auf der Windschutzscheibe liegt.

Der Fahrer erhält diejenigen Informationen, die für ihn relevant sind, als Symbole, Standbilder und einfache Animationen dargestellt. Einige von ihnen – etwa die Navigations-Pfeile – sieht er in der kontaktanalogen Technik. Der Beifahrer hingegen kann in seinem Sichtbereich die vollen Videofunktionen nutzen. Sein Bild wird in der neuen DLP-Technologie (digital light processing) generiert, die die Helligkeit und den Kontrast steigert.

Wenn der Beifahrer in seinem digitalen Reiseführer ein interessantes Ziel findet, etwa ein Restaurant, kann er es mit einer einfachen Wisch-Geste in das mittlere Feld verschieben. Dort wird es als Standbild angezeigt. Wenn der Fahrer das Ziel dann, ebenfalls per Wisch-Geste, in sein Head-up-Display übernimmt, kann er es in die Navigationsroute einbauen. Eine kleine Kamera erkennt die Bewegungen und leitet die entsprechenden Signale ins System.

Auch bei den kommenden Bedienkonzepten hat Audi weitere Pfeile im Köcher. Hier arbeitet die Marke an der Multitouch-Technologie nach dem Beispiel aktueller Smartphones und Tablets. Das Multitouch-Prinzip macht den Umgang mit Listen, Karten und ähnlichen Informationen viel schneller und einfacher.



Die Fahrerassistenzsysteme von heute

Von der adaptive cruise control mit Stop & Go-Funktion bis zur Tempolimit­anzeige – Audi führt ein breites Angebot an Assistenzsystemen im Portfolio, die das Fahren noch komfortabler und souveräner machen. In einigen großen Baureihen arbeiten sie in enger Vernetzung miteinander, das verleiht ihnen hohe Intelligenz, Vielseitigkeit und Leistungsfähigkeit.

Die Audi adaptive cruise control mit Stop & Go-Funktion
Der zentrale Baustein unter den Fahrerassistenzsystemen von Audi ist die automatische Abstandsregelung adaptive cruise control (ACC) mit Stop & Go- Funktion. Das System regelt die Geschwindigkeit und den Abstand zum Vorausfahrenden durch selbsttätiges Gasgeben und Bremsen im Geschwindig­keitsbereich von 0 bis 250 km/h.

Die ACC Stop & Go nutzt zwei Radarsensoren im Bug des Fahrzeugs, die bei Kälte automatisch beheizt werden. Sie erfassen über Radarwellen, die auf der Frequenz 76,5 Gigahertz ausgestrahlt werden, Reflexionen von Objekten, die sich in bis zu 250 Meter Entfernung vor dem Auto befinden. Das Sensor-System bereitet die Signale auf und erkennt vorausfahrende Fahrzeuge im Rahmen der Systemgrenzen.

Der Fahrer kann die Arbeitsweise der ACC Stop & Go beeinflussen, indem er den Zeitabstand zum Vordermann und die Dynamik der Regelung in mehreren Stufen variiert, von sportlich bis komfortabel. Die maximale Verzögerung, die das System auslösen kann, ist auf etwa 4 m/s² begrenzt, gut ein Drittel des Möglichen.

Im Stop-and-Go-Verkehr verzögert die ACC Stop & Go das Auto selbsttätig bis zum Stillstand. Nach einem kurzen Halt, etwa an einer Ampel, rollt es automatisch wieder an und folgt dem Vordermann; nach einem längeren Stillstand muss der Fahrer den Anfahrvorgang per Gaspedal oder Bedienhebel auslösen. Vor dem Anfahren überprüft das System den Bereich vor dem Fahrzeug mittels Videokamera und Radarsensoren.

Dadurch erkennt es mögliche Gefahren – etwa Fußgänger, die im letzten Moment noch die Straße überqueren. Die Ultraschallsensoren der Einparkhilfe liefern ergänzende Detailinformationen.

Die adaptive cruise control mit Stop & Go-Funktion arbeitet eng mit anderen Fahrerassistenzsystemen zusammen; sie nutzt die Daten von 27 Steuer­geräten, um permanent das gesamte Umfeld des Fahrzeugs zu analysieren. Mit diesem breiten Wissen kann das System komplexe Szenarien erkennen und den Fahrer vorausschauend unterstützen. Weil es auch mit dem Navigations­system kooperiert, kennt es den Verlauf der gewählten Fahrstrecke und kann diese Informationen beim Regeln der Geschwindigkeit verwenden.

Die ACC Stop & Go nutzt ihr Wissen in zahlreichen Situationen. Ob es darum geht, auf der Landstraße ein nach rechts abbiegendes Auto zügig zu überholen oder ob auf der Autobahn ein anderes Fahrzeug in die eigene Spur zieht – das System löst viele Situationen ganz im Stil eines versierten Fahrers und macht das Fahren damit flüssiger und harmonischer.

Audi liefert die adaptive cruise control je nach Baureihe in verschiedenen Varianten, auch ohne Stop & Go-Funktion. Aufgrund des unterschiedlichen Vernetzungsgrads und der Ausbaustufen unterscheiden sich die einzelnen Ausführungen in ihrer Arbeitsweise.

Der Audi active lane assist
Ein aktuelles Assistenzsystem von Audi ist der Audi active lane assist, der für die meisten Baureihen mit elektromechanischer Servolenkung lieferbar ist. Er erfasst ab einer Geschwindigkeit von zirka 60 km/h die Markierungen auf der Fahrbahn mit einer Kamera, die vor dem Innenspiegel sitzt. Sie beobachtet die Straße auf über 50 Meter Entfernung und in einem Winkel von etwa 40 Grad.

Eine Software erkennt die Begrenzungslinien und den Kurs, den das Autozwischen ihnen verfolgt. Falls es sich einer Linie annähert, ohne zu blinken, hilft das System dem Fahrer über dezente, aber spürbare Eingriffe in die elektro- mechanische Lenkung, in die Spur zurückzusteuern.

Im MMI legt der Fahrer fest, wie früh der Eingriff erfolgen und ob es eine Vibration am Lenkrad geben soll. Wenn er sich für einen frühen Eingriff entscheidet, führt das System sein Auto konsequent in der Mitte der Fahrspur – eine Funktion, die Audi deutlich von seinen Wettbewerbern unterscheidet.

Die Kamera des Audi active lane assist im A6 und A7 Sportback liefert differenzierte Informationen, sie kann beispielsweise die gelben Linien in Baustellen von den weißen unterscheiden. Ihre Bilddaten nutzen auch weitere Assistenzsysteme – die ACC Stop & Go, die Tempolimitanzeige, das Sicher­heitssystem Audi pre sense front und die gleitende Leuchtweitenregulierung.

Der Audi side assist
Der Spurwechselassistent Audi side assist ist für eine ganze Reihe von Audi-Modellen erhältlich. Er beobachtet den Verkehr hinter dem eigenen Fahrzeug und warnt den Fahrer gegebenenfalls vor kritischen Spurwechseln. Das System nimmt seine Arbeit bei einer Geschwindigkeit von etwa 30 km/h auf. Zwei Radarsensoren im Heck, die auf der Frequenz 24 Gigahertz arbeiten, beobachten das Geschehen hinter dem Auto auf bis zu 70 Meter Distanz; ein Rechner wertet ihre Daten aus.

Wenn sich ein anderes erkanntes Fahrzeug im kritischen Bereich bewegt – im toten Winkel mitschwimmt oder schnell von hinten herannaht –, wird die so genannte Informationsstufe aktiv. Eine gelbe LED-Anzeige leuchtet im Gehäuse des Außenspiegels auf, ohne zu stören, der Fahrer sieht sie nur beim direkten Blick in den Spiegel. Falls er trotzdem den Blinker zum Spurwechsel setzt, wird die Anzeige hell und blinkt zusätzlich mehrmals auf. Dieser Impuls – die Warnstufe – ist deutlich wahrnehmbar. Die Optik der Anzeige ist auf den Fahrer ausgerichtet; ihre Helligkeit folgt dem Umgebungslicht und lässt sich zudem über das Bedien- terminal MMI individuell einstellen.

Der Nachtsichtassistent
Das Herzstück des Nachtsichtassistenten ist eine Wärmebildkamera, die in der Fahrzeugfront sitzt. Sie hat einen Aufnahmewinkel von 24 Grad, ihr Schutz­fenster wird von einer eigenen Waschdüse gereinigt und bei Kälte beheizt. Als so genanntes Ferninfrarot-System (FIR) reagiert die Kamera auf die Wärme, welche die Objekte in der aufgenommenen Szenerie abstrahlen. Ein Rechner wandelt die Informationen in Schwarzweißbilder um und zeigt sie auf dem zentralen Display zwischen den Instrumenten.

Die Ferninfrarot-Technologie kann bis zu 300 Meter vorausblicken, weit über die Reichweite des Fernlichts hinaus, und lässt sich von Scheinwerfern und ähnlichen Lichtquellen nicht blenden. Vor allem aber konzentriert sie sich auf das Wichtige, auf Menschen. Unabhängig davon, ob sie für das menschliche Auge hell oder dunkel erscheinen, werden sie aufgrund ihrer Wärmeabstrahlung im Bild auffällig hell dargestellt, während die kühlere Umgebung dunkel erscheint.

Die Bildverarbeitungssoftware kann Personen bis zu einer Entfernung von zirka 100 Metern erkennen. Bei der Analyse der Daten sucht sie gezielt nach Merkmalen von Menschen wie ihrer Kontur. Erkannte Personen hebt sie durch eine gelbe Markierung im Display hervor. Falls das Steuergerät eine Gefährdung prognostiziert, etwa weil ein Passant vor dem Fahrzeug die Straße kreuzt, wird die Person rot markiert, zugleich ertönt ein Warnton. Im optionalen Head-up-Display erscheint ebenfalls eine Warnung.

Der Bildkontrast lässt sich im MMI individuell einstellen. Wie jedes Assistenz­system arbeitet auch der Nachtsichtassistent innerhalb bestimmter System­grenzen. Bei einer Lufttemperatur über 28 Grad Celsius etwa schaltet sich die Markierung erkannter Fußgänger ab.

Der Parkassistent
Über seine Modellpalette hinweg bietet Audi eine Reihe unterschiedlicher Einparkhilfe-Systeme an. Sie arbeiten mit Ultraschall oder mit Kameras, deren Bilder auf dem Bordmonitor angezeigt werden.

Eine besonders komfortable Lösung ist der Parkassistent. Er führt beim Rückwärts-Einparken alle erforderlichen Lenkbewegungen durch – dies gilt sowohl für parallel als auch für quer zur Fahrbahn liegende Parklücken. Um sie zu finden, nutzt das System seitliche Ultraschallsensoren, die bei moderatem Fahrtempo die Parklücken am Straßenrand zweidimensional vermessen. Wenn sie eine ausreichend große Fläche erkennen, erfolgt ein Hinweis im Display.

Wenn der Fahrer in die angebotene Lücke einparken will, legt er den Rückwärtsgang ein, und der Parkassistent übernimmt die Lenkarbeit. Der Fahrer muss weiterhin Gas geben, schalten und bremsen; eine optische und akustische Benutzerführung unterstützt ihn dabei. Beim Längseinparken genügt es, wenn die Lücke etwa 0,8 Meter länger ist als das Auto – der Parkassistent beherrscht mehrzügige Einparkmanöver und unterstützt auch das Ausparken aus Längsparklücken.

Die jüngste Technologie von Audi ist die Einparkhilfe plus mit Umgebungs­kameras. Vier kleine Kameras – im Singleframe-Grill, im Heck und in den beiden Außenspiegel-Gehäusen – nehmen Bilder von der direkten Umgebung des Autos auf. Der Fahrer kann auf dem großen Bordmonitor verschiedene Kameraperspektiven aufrufen, darunter neben Front- und Rückkamerasichten auch einen virtuellen Blick von oben. Die Einparkhilfe plus mit Umgebungs­kamera hilft auch in unübersichtlichen Ausfahrten: Mit speziellen Ansichten kann sie Einblick in den Querverkehr vor oder hinter dem Fahrzeug geben, der für den Fahrer nicht direkt einsehbar ist.

Die Tempolimitanzeige
Wie alle Assistenzsysteme von Audi dient die Tempolimitanzeige dazu, den Fahrer zu entlasten. Sie zeigt ihm die aktuell als zulässig erkannte Höchstgeschwindigkeit im Kombiinstrument oder im Head-up-Display an.

Als zentraler Sensor fungiert eine hinter dem Rückspiegel an der Frontscheibe angebrachte Kamera. Sie erkennt innerhalb der Systemgrenzen neben den am Straßenrand aufgestellten Tempolimitschildern auch digitale Geschwindigkeits- anzeigen. Die erfassten Verkehrszeichen werden mit den Daten des Navigationssystems, den im jeweiligen Land zulässigen Höchstgeschwindig­keiten und mit Informationen aus dem Fahrzeug, etwa der Nutzung der Scheibenwischer und der aktuellen Uhrzeit, abgeglichen.

Das Sicherheitssystem Audi pre sense
Audi pre sense ist ein Technikpaket für vorausschauende Sicherheit. Es steht in den größeren Audi-Baureihen in verschiedenen Ausbaustufen bereit. In der Serienvariante Audi pre sense basic wertet das System die Informationen der ESP-Sensoren aus. Wenn sie eine Vollbremsung oder Schleudern melden, greift es ein. Es aktiviert situationsabhängig die Warnblinkanlage und beginnt, die Seitenfenster und das Schiebedach zu schließen; zudem strafft es die Gurte der vorderen Sitze. Diese Straffung, die von kleinen Elektromotoren ausgelöst wird, ist reversibel – wenn es nicht zur Kollision kommt, wird der Gurt wieder freigegeben.

Die Ausbaustufen des Sicherheitssystems heißen Audi pre sense front, Audi pre sense rear und Audi pre sense plus. Sie arbeiten eng mit den Fahrer- assistenzsystemen Audi adaptive cruise control mit Stop & Go-Funktion und Audi side assist zusammen.

Audi pre sense front überwacht den Verkehr vor dem Auto auf ein mögliches Kollisionsrisiko hin. Das System unterstützt den Fahrer in mehreren Stufen. Die erste Stufe beinhaltet ein optisches und akustisches Warnsignal, die zweite einen Warnruck, der über einen kurzen Bremsimpuls ausgelöst wird.

Wenn der Fahrer jetzt eine Bremsung einleitet, unterstützt ihn das System durch die Anpassung des erforderlichen Bremsdrucks so, dass eine Kollision vermieden werden kann.

Sollte der Fahrer passiv bleiben, folgt die dritte Stufe – eine Teilbremsung. Sie verzögert das Auto zunächst mit etwa einem Drittel der maximal möglichen Bremskraft. Fenster und Schiebedach beginnen zu schließen, die Warnblink­anlage wird aktiviert. Auch hier wird der Gurt gestrafft.

Wenn die Vollversion Audi pre sense plus an Bord ist, folgt noch eine vierte Stufe – zunächst eine weitere Teilbremsung auf mittlerem Niveau und danach eine Vollverzögerung, während der die Gurte voll gestrafft werden. Sie findet kurz vor dem Aufprall statt, die Kollision ist zu diesem Zeitpunkt nicht mehr vermeidbar. Audi pre sense plus baut bis zum Crash maximal 40 km/h Geschwindigkeit ab und hilft damit, die Folgen des Unfalls zu mindern.

Bei einigen Modellen integriert Audi pre sense front einen zusätzlichen Schutz gegen drohende Auffahrunfälle im unteren Geschwindigkeitsbereich. Bei Geschwindigkeiten bis 30 km/h verzögert das Auto in einer kritischen Situation, wenn nötig, automatisch mit nahezu voller Bremsleistung – egal, ob das Fahrzeug vor ihm fährt oder steht. Unterhalb von 20 km/h kann diese Funktion den Unfall häufig ganz vermeiden, in den anderen Fällen verringert sie die Kollisionsgeschwindigkeit erheblich.

Das System Audi pre sense rear nutzt die Sensoren von Audi side assist und mindert die Folgen eines Heckaufpralls. Es schließt auch hier die Fenster und das Schiebedach und strafft die Gurte. Wenn die optionalen vorderen Memory-Sitze an Bord sind, fahren sie in eine für die Insassen günstigere Position.

Das adaptive Rückhaltesystem
In vielen Modellen schützt das adaptive Rückhaltesystem von Audi die Passagiere; in einigen Baureihen ist es mit dem vorausschauenden Sicher­heitssystem Audi pre sense vernetzt. Es bietet Passagieren unterschiedlicher Größe mehr Schutz als herkömmliche Systeme, weil es das Zusammenspiel der Airbags und Gurtkraft- begrenzer auf intelligente Weise managt.

An den Schienen der vorderen Sitze befinden sich Sensoren, die ermitteln, ob der Sitz vorn oder hinten steht. Weil das Steuergerät dadurch die Position des Passagiers in etwa kennt, kann es dafür sorgen, dass der Weg, auf dem der Oberkörper von Gurt und Airbag gebremst wird, besser genutzt wird. Im Zusammenspiel mit Audi pre sense verkürzt er sich um einige Zentimeter, weil die Gurte schon gestrafft werden, bevor der Crash erfolgt.

Wenn ein Passagier nahe am Airbag sitzt, wird nach der Entfaltung ein Teil des Luftvolumens über Ventile schnell wieder abgeblasen; der Airbag fängt den Kopf und die Brust sanfter auf. In anderen Fällen bleiben die Ventile hingegen länger geschlossen. Auch die schaltbaren Gurtkraftbegrenzer sind adaptiv ausgelegt – sie steuern die Gurtkraft so, dass die Brustbelastung möglichst gering bleibt. Im Bereich der Füße und Beine reduzieren stützende Strukturen, energie- absorbierende Pads und eine crashoptimierte Pedalerie die Belastung.

Die konstruktive Gestaltung der Sitze und Kopfstützen ist ein wichtiger Teil der Sicherheitsauslegung, besonders bei einem Heckaufprall. Solche Unfälle passieren immer wieder an Ampeln, meist mit Aufprallgeschwindigkeiten von 15 bis 50 km/h. Dabei wird die Sitzlehne innerhalb einer knappen Zehntelsekunde auf sieben bis 25 km/h beschleunigt. Das integrale Kopfstützensystem, Serie in der kompletten Audi-Palette, wirkt hier der Gefahr eines Schleudertraumas entgegen.

Bei einem lateralen Aufprall stehen bei allen Audi-Modellen zwei, bei einigen vier Seitenairbags bereit, um das Becken und den Brustkorb der Passagiere aufzu- fangen. Bei den offenen Fahrzeugen sowie beim R8 und beim TT schützen die Seitenairbags auch den Kopf; bei allen anderen Modellen übernimmt das Kopf- airbagsystem diese Aufgabe. Es überspannt den Bereich von der A- bis zur C-Säule und entfaltet sich wie ein Vorhang vom Dachrahmen bis zur Türbrüstung. Dreipunkt-Automatikgurte mit Gurtstraffern und Isofix-Befestigungen für Kindersitze runden das Sicherheitspaket ab.



Die Fahrerassistenzsysteme von morgen

Die Fahrerassistenzsysteme, die Audi für die Zukunft entwickelt, werden noch smarter, vielseitiger und leistungsfähiger sein als die Lösungen von heute. Auch wenn sie dem Menschen am Steuer die Verantwortung nicht abnehmen, werden sie das Fahren nochmals leichter und angenehmer machen.

Der Stauassistent
Der Stauassistent, eine visionäre Technologie von Audi, kann den Fahrer entlasten, wenn ihm das Fahren wenig Freude macht, etwa im zähfließenden Verkehr. Im Geschwindigkeitsbereich zwischen null und 60 km/h unterstützt ihn das System innerhalb gewisser Grenzen beim Lenken; hier beschleunigt und verzögert es selbsttätig.

Der Stauassistent basiert auf der adaptive cruise control mit Stop & Go-Funktion, erweitert um die Komponente der Querführung. Zwei Radarsensoren erfassen das Fahrzeug-Vorfeld in einem Winkelfeld von zirka 35 Grad und bis zu 250 Meter Länge. Eine Videokamera mit breitem Öffnungswinkel beobachtet die Linien auf der Fahrbahn; zudem kann sie Objekte wie andere Fahrzeuge, Fußgänger und Leitplanken erkennen. Acht Ultraschall-Sensoren überwachen die Zonen direkt vor dem Auto und an seinen Ecken.

Wenn die ACC Stop & Go eingeschaltet ist, wertet der Stauassistent permanent die Geschwindigkeit des eigenen Autos und der Fahrzeuge im Umfeld aus. Falls er im Bereich unter 60 km/h aus den Daten einen Stau erkennt, kann der Fahrer die Funktion aktivieren.

Der Korridor, in dem der Stauassistent das Auto bewegt, erlaubt einen gewissen Versatz zum Vordermann. Die Radarsensoren erkennen nicht nur ihn, sondern bilden auch weitere Fahrzeuge ab, dadurch kann das System auch einen Fahrkorridor ohne Spurmarkierungen erkennen. Beim Anfahren und Verzögern verhält sich der Stauassistent wie die Audi ACC Stop & Go, er reagiert auf ein- oder ausscherende Fahrzeuge.

Audi pre sense city
Bei einem drohenden Auffahrunfall können viele Autos von Audi schon heute auf den letzten Metern Weg verzögern, wenn der Fahrer selbst nicht mehr in der Lage ist, einzugreifen. Die vom Fahrzeug initiierte Vollverzögerung im Stadtverkehr, Audi pre sense city genannt, basiert auf einer neuartigen Sensor-Technologie, an deren grundlegender Entwicklung Audi maßgeblich beteiligt war: Der PMD-Sensor (PMD = Photomischdetektor) ist ein kleiner Chip, der dreidimensionale Abstands- messungen ermöglicht und dabei präziser arbeitet als herkömmliche Sensorik. Er kann fahrende wie stehende Ziele erkennen, er bleibt auch bei Dunkelheit, Regen oder starker Sonneneinstrahlung aktiv.

Wenn im Geschwindigkeitsbereich bis 65 km/h ein Auffahrunfall droht, warnt Audi pre sense city den Fahrer mit einem kurzen Bremsimpuls. Falls er darauf nicht reagiert, verzögert das System das Auto vor dem Aufprall mit voller Kraft. Damit senkt es die Kollisionsgeschwindigkeit um bis zu 30 km/h ab.

Eine weitere wichtige Funktion ist der vorausschauende Schutz von Fußgängern; der PMD-Sensor erkennt sie auf bis zu 20 Meter Distanz. Wenn er eine kritische Situation erkennt, entscheidet das System, ob eine Notbremsung erforderlich ist. Wenn ja, beginnt die Vollverzögerung im Idealfall etwa eine Sekunde vor dem Aufprall.

Der maximal mögliche Geschwindigkeitsabbau von 30 km/h bedeutet, dass das Auto in einigen Fällen rechtzeitig zum Stehen kommen kann. Die voraus­schauende Pre sense-Technologie gewährt auch Radfahrern sehr guten Schutz.

Aktive Gefahrenbremse
Für automatische Vollverzögerungen bei Geschwindigkeiten oberhalb von 65 km/h entwickelt Audi eine weitere Ausbaustufe des Pre sense-Systems. Ihr Herzstück ist ein Laserscanner – eine Technologie, deren Stärken in einer weiten Vorausschau, einer hohen Präzision und einem großen Öffnungswinkel liegen. Der Laser scannt auch die Bereiche seitlich vor dem Fahrzeug und kann dadurch die Bebauung am Straßenrand erkennen. Befindet sich ein Hindernis vor dem Fahrzeug – etwa ein Stauende –, kann das System beurteilen, ob der Fahrer noch ausweichen kann.

Wenn ein Ausweichen nicht mehr möglich ist, erfolgt schon frühzeitig die Warnung und, falls erforderlich, eine automatische Vollverzögerung. Diese Strategie erlaubt es, relativ hohe Geschwindigkeiten abzubauen und die Unfallschwere deutlich zu reduzieren. Sie kann auch in Situationen helfen, in denen der Fahrer aufgrund einer gesundheitlichen Beeinträchtigung nicht selbst reagieren kann. In einigen Szenarien sind selbst bei hohen Ausgangsgeschwin­digkeiten unfallvermeidende Bremsungen darstellbar.

Aktives Gurtschloss
Audi entwickelt auch die Rückhaltesysteme permanent weiter. Eine Neuerung könnten aktive Gurtschlösser für die Fondpassagiere sein, die von kleinen Elektromotoren bewegt werden. Wenn die Fondtür geöffnet wird, fährt das aktive Gurtschloss einige Zentimeter nach oben, damit sich der Passagier bequem anschnallen kann; danach kehrt es in seine Ruheposition zurück. Bei einer drohenden Kollision fährt es etwas nach unten und strafft so den Gurt. Dieser Vorgang ist reversibel.

Generell wird Audi das adaptive Rückhaltesystem noch enger mit den neuen Assistenztechnologien vernetzen. Nach vorne gerichtete Sensoren wie die PMD- Diode können eine bevorstehende Kollision meist schon einige Sekunden vor ihrem Eintritt erkennen und dabei auch die Geschwindigkeit und die Größe des Unfallgegners einschätzen. Die Auslösung der adaptiven Gurtkraft­begrenzer und der adaptiven Frontairbags erfolgt passend zu diesen Informationen.

Kreuzungsassistent
Der Kreuzungsassistent soll Kollisionen an Einmündungen und Kreuzungen vermeiden helfen beziehungsweise ihre Folgen mindern. Zwei Radarsensoren und eine Weitwinkel-Videokamera erfassen die Bereiche vor dem Fahrzeug und seitlich davon. Die Radardaten spielen die Hauptrolle, die Kameradaten dienen zum Abgleich. Wenn die Sensoren ein seitlich nahendes Fahrzeug erfasst haben und für kritisch halten, warnt und informiert das System den Fahrer in mehreren Stufen.

Als Erweiterung zum sensorgestützten Kreuzungsassistent untersucht Audi eine zweite Variante – sie setzt auf die Car-to-X-Kommunikation via Automotive WLAN zwischen den beiden möglichen Unfallgegnern. Ergänzend wäre ein fest installiertes Modem denkbar, das auch den Status der Ampel in die Betrachtung der Situation mit einbezieht.

Die Car-to-X-Technologie weist mehrere Stärken auf: Sie funktioniert auch auf Kreuzungen, an denen für die im Fahrzeug montierten Sensoren die Sicht verdeckt ist. Sie kann große Entfernungen abdecken und fahrzeugspezifische Informationen übertragen – so lässt sich beispielsweise die Entfaltung der Airbags gezielt auf die Masse des Unfallgegners abstimmen.

Warnung beim rückwärtigen Ausparken
Rückwärts aus einer Parklücke quer zur Fahrbahn herauszufahren, kann oft heikel sein – wenn der Fahrer den querenden Verkehr hinter dem eigenen Auto nicht sehen kann, etwa weil neben ihm ein Lieferwagen parkt, muss er sich vorsichtig in die Straße hineintasten. Die Warnung beim rückwärtigen Ausparken, eine weitere Zukunftslösung von Audi, macht diesen Vorgang einfacher.

Das System nutzt die beiden Radarsensoren des Audi side assist im Heck des Fahrzeugs. Sie messen und interpretieren den Abstand, die Geschwindigkeit und den voraussichtlichen Fahrtweg der erkannten Fahrzeuge im Querverkehr. Prognostizierte Kollisionsrisiken werden angezeigt.

Warnung beim Türöffnen
Auch die Ausstiegswarnung nutzt die Radarsensoren des Audi side assist – sie ist eine große Hilfe beim Aussteigen an vielbefahrenen Straßen. Wenn der Fahrer oder ein Passagier die Tür öffnen will, überprüfen die Sensoren, ob sich ein anderes Fahrzeug oder ein Radfahrer von hinten in gefährlichem Abstand und mit kritischem Tempo nähert. Ist ein Öffnen der Tür im Moment nicht angeraten, wird der Fahrer beziehungsweise der Passagier gewarnt.

Pilotiertes Parken
Schmale Quer-Parklücken, Garagen, in denen neben Autos auch Fahrräder oder anderes Gerät stehen – oft geht es beim Einparken so eng zu, so dass der Fahrer danach nur noch mühsam aussteigen kann. Der Parkpilot, eine weitere Technik- Vision von Audi, könnte diese Probleme lösen.

Mit der Technologie, die in einem Audi-Prototypen schon installiert ist, kann der Fahrer vor der Garage aus dem Auto aussteigen und ihm über den Funk­schlüssel oder per Smartphone die Anweisung zum selbständigen Einparken geben.

Das Auto steuert mithilfe seiner Ultraschallsensorik in die Parklücke oder in die Garage; wenn es Hindernisse erkennt, hält es sofort an. Auf seiner Endposition stellt es den Motor ab, deaktiviert die Zündung und verriegelt die Türen. Zuletzt sendet es eine Bestätigungsmeldung an den Fahrer.

In einer weiteren Ausbaustufe können Autos von Audi selbsttätig in Parkhäusern und Tiefgaragen ein- und wieder ausparken. Der Fahrer gibt das Auto an der Einfahrt ab und nimmt es dort später wieder in Empfang – alles Andere erledigt das Fahrzeug allein. Der Zentralrechner im Parkhaus lotst es per WLAN zum nächsten freien Parkplatz und überwacht seine Bewegungen per Radar. Das Auto checkt sein Umfeld mit zwölf Ultraschall-Sensoren und vier Videokameras.



Die Audi-Exponate auf der CeBIT

Als größte und wichtigste IT-Messe der Welt bietet die CeBIT eine attraktive Bühne für Innovationen. Bei dem Auftritt in Hannover stellt Audi seine connect-Strategie und ihre technischen Hintergründe vor – anhand von Exponaten und kompletten Autos. Ein Highlight der CeBIT ist der neue Audi A3 – der sportliche Dreitürer bringt die Technologiekompetenz der Marke auf die Straße.

Das Innenraum-Modell des neuen Audi A3 präsentiert innovative Serienlösungen wie den Dreh-/Drück-Steller mit dem integrierten MMI touch sowie den Modularen Infotainmentbaukasten mit dem neuen Nvidia-Prozessor. Im A7 Sportback zeigt Audi Möglichkeiten der Datenübertragung, die der künftige Mobilfunkstandard LTE erschließt. Separate Exponate stellen künftige Lösungen für mobile IT-Anwendungen vor. Ein weiteres Thema, das die Marke auf der CeBIT präsentiert, ist die Audi Urban Future Initiative.


Der Audi A3 ist der neue Premium-Kompakte von Audi. Der sportliche Dreitürer bringt die geballte Technologiekompetenz der Marke auf die Straße – beim ultra-Leichtbau, bei den Antrieben, beim Infotainment, beim Fahrwerk und bei den Assistenzsystemen.

Das progressive Design lässt den 4,24 Meter langen A3 kraftvoll auf der Straße stehen. Der Radstand ist auf 2,60 Meter gewachsen, die starke C-Säule steht flach wie bei einem Coupé. Der große Singleframe-Kühlergrill dominiert die Front. Auf Wunsch liefert Audi die Scheinwerfer in Xenon plus-Technologie samt LED-Tagfahrlicht; in diesem Fall sind auch die Heckleuchten mit Leucht­dioden bestückt.

Das strikte ultra-Leichtbauprinzip von Audi sorgt dafür, dass der neue A3 in der Basisversion leer gerade mal 1.175 Kilogramm wiegt – volle 80 Kilogramm weniger als das Vorgängermodell und weit weniger als die Wettbewerber. Seine Karosserie integriert einen hohen Anteil ultrahochfester Stähle; die vorderen Kotflügel und die Motorhaube bestehen aus Aluminium. Der cW-Wert von 0,29 trägt ebenfalls zur wegweisenden Effizienz bei.

Der Innenraum des neuen Audi A3 besticht mit leichter Linienführung, höchster Verarbeitungsqualität und klarer Ergonomie. An der Front des schlanken Cockpits verläuft eine Dekorblende, die sich auf Wunsch beleuchten lässt. Die vier runden Luftdüsen, das elegante Bedienfeld der Klimaanlage und der Instrumenteneinsatz stellen weitere Highlights dar. Das Farbdisplay des Fahrerinformationssystems (Serie bei den höherwertigen Ausstattungslinien Ambition und Ambiente) präsentiert die Grafiken in hochdetaillierten 3D-Bildern.

Der elektrisch ausfahrende MMI-Monitor – in der Topversion mit 7 Zoll Diagonale – ist lediglich elf Millimeter stark, wie ein nobles Smartphone. Die neue elektromechanische Handbremse schafft auf der Konsole des Mittel­tunnels Platz für das Terminal des optionalen Bediensystems MMI. In der Vollversion MMI Navigation plus ist die Kappe seines Dreh-/Drück-Stellers als Touchpad ausgeführt. Der Fahrer kann Buchstaben und Ziffern mit dem Finger eingeben, wie in den großen Audi-Baureihen.

Audi stellt für den neuen A3 die Linien Attraction, Ambiente und Ambition zur Wahl; sie unterscheiden sich in Details des Exterieurs und Interieurs sowie in den Ausstattungsumfängen. Für alle Varianten haben die Designer attraktive Farben und Materialien entwickelt.

Die Kunden können unter vielen komfortablen und sportlichen Extras wählen, bis hin zum adaptive light, zum Komfortschlüssel und zum Panorama-Glasdach.

Ein weiteres Technikfeld, auf dem der neue Audi A3 seine Führungsrolle unterstreicht, sind die neuen, hochleistungsfähigen Fahrerassistenzsysteme. Das Angebot umfasst den Radar-Tempomat adaptive cruise control, den Audi side assist, den active lane assist, die Verkehrszeichenerkennung, den Parkassistent und das Sicherheitssystem Audi pre sense basic. Kein Wettbewerber hat ein ähnliches Portfolio zu bieten.

Auch beim Infotainment, hinter dem eine innovative Modul-Architektur steht, existiert ein ganzer Baukasten an Komponenten. Zu ihm gehören das Sound System von Bang & Olufsen und die MMI Navigation plus. Ihre ideale Ergänzung bildet das Bluetooth-Autotelefon online samt WLAN-Hotspot. Es erlaubt den Beifahrern freies Mailen und Surfen im Internet; für den Fahrer stellt es maßgeschneiderte Online-Services von Audi connect bereit.

Der neue Audi A3 rollt mit drei Vierzylindern an den Start, die alle von Grund auf neu entwickelt sind. Die beiden TFSI und der TDI schöpfen aus 1,4, 1,8 und 2,0 Liter Hubraum, ihre Leistung beträgt 90 kW (122 PS), 132 kW (180 PS) und 110 kW (150 PS). Im Vergleich zum Vorgängermodell ist der Verbrauch des neuen A3 erheblich zurückgegangen.

Der 1.8 TFSI arbeitet serienmäßig mit der Siebengang S tronic zusammen; der 1.4 TFSI und der 2.0 TDI sind mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe gekoppelt. In allen Fällen fließen die Kräfte auf die Vorderräder. Der permanente Allradantrieb quattro – und weitere Motoren – folgen im Lauf der nächsten Monate.

Das Fahrwerk des neuen A3 bringt sportlichen Fahrspaß mit gutem Komfort und souveräner Stabilität zusammen. Die Servolenkung hat einen hocheffizienten elektromechanischen Antrieb. Das Stabilisierungssystem ESP integriert die elektronische Quersperre – sie macht das Handling im Kurven-Grenzbereich noch flüssiger und sicherer.

Mit dem System Audi drive select (Serie bei der Linie Ambition) kann der Fahrer die Arbeitsweise wichtiger Komponenten variieren. Es bindet auch die optionalen adaptiven Stoßdämpfer ein, sie nutzen die magnetic ride-Technologie von Audi. Das Format der Räder reicht von 16 bis 18 Zoll Diagonale. Der neue Audi A3 startet im Juni in den Verkauf.

Der Audi A7 Sportback
Der fünftürige Audi A7 Sportback, 4,97 Meter lang, bringt die Eleganz eines Coupés mit dem Komfort einer Limousine und dem Nutzen eines Avant zusammen. Seine Karosserie besteht zu etwa 20 Prozent aus leichtem Aluminium, sie trägt entscheidend zum geringen Basisgewicht von 1.695 Kilogramm bei. Optional liefert Audi die Scheinwerfer in der progressiven LED-Technologie. Der Gepäckraum unter der langen Klappe fasst 535 Liter, durch Umlegen der Fondlehnen wächst er auf 1.390 Liter.

Der Innenraum des Audi A7 Sportback führt die sehnige Sportlichkeit des Exterieurs fort. Jedes Detail dokumentiert hier die Sorgfalt, mit der Audi seine Autos baut. Hochwertige Materialien verwöhnen die Sinne, auf Wunsch gibt es eine edle Ambientebeleuchtung. Das Programm Audi exclusive hält viele individuelle Lösungen bereit. Die Vordersitze bringen optional Belüftungs- und Massagefunktionen mit – das fünftürige Coupé bietet souveränen Komfort und hohe Fahrkultur.

Audi liefert den A7 Sportback mit fünf V6-Motoren aus, zwei Benzinern und drei TDI. Sie decken eine Leistungsspanne von 150 kW (204 PS) bis 230 kW (313 PS) ab und bestechen durch ihre Effizienz. Ihre Kräfte fließen über eine stufenlose multitronic, eine S tronic mit sieben Gängen oder eine achtstufige tiptronic auf die vorderen oder auf alle vier Räder.

Der quattro-Antrieb mit der radselektiven Momentensteuerung arbeitet flexibel und dynamisch; auf Wunsch verteilt das Sportdifferenzial die Kräfte aktiv zwischen den Hinterrädern. Der Audi A7 Sportback rollt auf Rädern von 18 bis 20 Zoll Diagonale, die Lenker bestehen aus Aluminium.

Die elektromechanische Servolenkung trägt zum geringen Kraftstoffverbrauch bei; die Dynamiklenkung, die ihre Übersetzung an die Geschwindigkeit anpasst, folgt in Kürze. Das Fahrdynamiksystem Audi drive select ist Serie, die Luftfederung adaptive air suspension samt geregelter Dämpfung Option.

Zu den attraktivsten Sonderausstattungen des Audi A7 Sportback zählt ein Head-up-Display. Das Bediensystem MMI touch kombiniert ein Festplatten-Navigationssystem mit dem Eingabekomfort eines Touchpads. Audi stellt im A7 Sportback sein komplettes Angebot an Assistenzsystemen und Audi connect- Technologien zur Wahl.



Die Audi Urban Future Initiative

Die Audi Urban Future Initiative präsentiert sich auf der CeBIT ebenfalls zum ersten Mal mit einer eigenen Ausstellung im Bereich „Urban Solutions“ (Halle 11). Dort stehen, erstmals in der Geschichte der Messe, die weltweit wachsenden Megacities und die Herausforderungen der Urbanisierung im Fokus.

Audi engagiert sich auf diesem Gebiet schon seit Längerem. Vor zwei Jahren hat das Unternehmen die Audi Urban Future Initiative ins Leben gerufen, um die Zukunft der Städte mit Blick auf Fragen der individuellen Mobilität zu analysieren. Die neuen Ideen sollen gesamthaften Charakter haben und neben technischen Lösungsansätzen auch soziale, ökologische und ästhetische Aspekte berücksichtigen.

Die Audi Urban Future Initiative ist ein interdisziplinäres Forum, in dem Architekten, Soziologen, Städteplaner und Trendforscher zusammenkommen – auch das ist eine neue, intelligente Form der Vernetzung. Der erste Audi Urban Future Summit zum Themenkomplex „Energien – Welche Kräfte verändern die Städte der Zukunft?“ fand 2011 im Vorfeld der IAA in Frankfurt am Main statt. 2010 vergab Audi erstmals den Audi Urban Future Award, den mit 100.000 Euro höchstdotierten deutschen Architekturpreis. Die fünf internationa­len Konzepte, die damals erarbeitet wurden, können die Besucher jetzt auf der CeBIT erleben.

In diesem Jahr geht der Wettbewerb zum zweiten Mal über die Bühne, er widmet sich dem Thema „Übergänge“. Die sechs eingeladenen Architektur­büros sind aufgefordert, Visionen zur urbanen Mobilität der Zukunft zu entwickeln, die zwar im lokalen Kontext verankert sind, sich aber auch auf die globale Ebene übertragen lassen. Im Rahmen der Ausschreibung erarbeiten die Büros Konzepte für sechs Metropolregionen auf vier Kontinenten. Im Oktober wird eine international besetzte Jury in Istanbul den Preisträger des Awards 2012 ermitteln.
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Sunday, 11. March 2012, 13:35

Bedienung und Anzeige im neuen Audi A3

Mit dem neuen A3 baut Audi eine seiner großen Stärken weiter aus – die einfache, leicht verständliche Bedienung. Der Kompakte, der in zahlreichen Ländern bald an den Start geht, präsentiert viele fortschrittliche Lösungen. Einige von ihnen betreffen das Infotainment – seine Hardware, seine Software und seine Bedienung.

Audi und Nvidia
„German engineering meets Silicon Valley“ – diese Botschaft umreißt die Partnerschaft, die Audi mit der Nvidia Corporation pflegt. Mit den schnellen Grafikprozessoren, die das Unternehmen für viele Modellreihen zuliefert, hat sich Audi im Infotainment-Bereich an die Spitze des Wettbewerbs gesetzt. Sie haben Innovationen wie die weltweit erste Integration von Google Earth-Bildern in die Navigationskarte erst möglich gemacht.

Im Jahr 2005 haben Audi und Nvidia ihre Zusammenarbeit gestartet. Bereits der A4, der 2007 erschien, nutzte einen Chip des Herstellers aus dem kalifornischen Santa Clara; gut zwei Jahre später erschloss der A8 mit Nvidia-Technologie eine neue Dimension der visuellen Darstellung. Jetzt zünden Audi und Nvidia die nächste Stufe ihrer Zusammenarbeit – der neue Modulare Infotainmentbaukasten nutzt die Tegra-Prozessoren.

Der Modulare Infotainmentbaukasten
Der Audi A3 ist das erste Modell der Marke, das die Features aus dem Modularen Infotainmentbaukasten (MIB) an Bord hat. Mit dieser radikal neuen Architektur antwortet Audi auf eine Herausforderung, die immer drängender wird – die Innovationen in der Consumer-Elektronik und das rapide Wachstum der Rechenleistung vollziehen sich meist viel schneller als die Produktzyklen von Automobilherstellern.

Der Zentralrechner im MIB, wie ihn Audi jetzt nutzt, setzt sich aus zwei Einheiten zusammen – der Radio Car Control Unit und dem so genannten MMX-Board (MMX= Multi-Media eXtension). Das hochleistungsfähige Steckmodul integriert neben dem Arbeits- und Flash-Speicher den neuesten Tegra-Prozessor von Nvidia, der für alle Sprachsteuerungs-, Online-, Media-, Navigations- und Telefonfunktionen zuständig ist. Das neue modulare Layout ermöglicht eine einfache Aktualisierung der Hardware – durch die Austausch­barkeit des MMX-Boards bleibt das System auf der Höhe der Zeit.

Im neuen Audi A3 kommt der so genannte T 20-Prozessor aus der Tegra 2-Serie vom Marktführer Nvidia zum Einsatz – ein Zweikern-Prozessor mit 1,2 GHz Taktfrequenz und schneller Grafikkarte. Er beschleunigt die Wiedergabe vieler Audio- und Videoformate wie mp3-Audio und mpeg4-Video, welche die Welt des mobilen Entertainments dominieren.

Der T 20-Prozessor arbeitet mit einem Grafikprogramm, einer so genannten 3D- Engine, vom Spezialisten Rightware zusammen – damit kann Audi als erster Automobilhersteller dreidimensionale Grafiken im Fahrzeug zeigen.

Der neue A3 ist als Datenmodell im System hinterlegt, seine Fahrer und Passagiere können ihn in zahlreichen Blickwinkeln und Details virtuell erleben.

2013 wird die nächste Generation Prozessoren in die Autos von Audi einziehen – der Tegra 30, den Nvidia vor kurzem vorgestellt hat. In Vierkern-Technologie aufgebaut, arbeitet er mit bis zu 1,4 GHz Taktfrequenz. Wie beim T 20 ist sein Strombedarf minimal – passend zur Effizienzstrategie von Audi. Nvidia plant für die kommenden Jahre in rascher Folge immer leistungsstärkere Chips – Audi wird sie schon kurz nach ihrem Erscheinen in seine Autos bringen.

Die e.solutions GmbH
Die Software, die auf den MMX-Boards läuft, ist ebenfalls modular aufgebaut; Audi hat ihre Entwicklung weitgehend von der Hardware abgekoppelt. Mitte 2009 wurde die e.solutions GmbH gegründet; sie ist ein Joint Venture der Audi Electronics Venture GmbH – einer 100prozentigen Tochter der AUDI AG – mit der Elektrobit Automotive GmbH, einer Sparte des finnischen IT-Unternehmen Elektrobit. Audi bringt sein Wissen über automobiles Infotainment in das Joint-Venture ein, Elektrobit seine Kompetenz als weltweit tätiges Softwarehaus im Bereich Infotainment und Systemintegration.

In den Räumen des jungen Unternehmens, die in Ingolstadt und Erlangen liegen, entwickeln über 150 Software-Spezialisten neue, modular aufgebaute Infotainment-Lösungen. Die e.solutions GmbH kauft auf dem Weltmarkt Funktions-Software zum Beispiel für Navigation oder Telefonie ein und integriert sie in die e.solutions Software Suite.

Die Halbleiter-Strategie von Audi
Nicht nur beim Infotainment, sondern in allen Bereichen des Fahrzeugs gewinnen kleine Chips immer größere Bedeutung. Ihre Komplexität wächst mit hoher Geschwindigkeit, ihre Produzenten avancieren von traditionellen Lieferanten zu Partnern auf Augenhöhe. Audi treibt hier den Fortschritt aktiv voran – mit einer Strategie, die das Kürzel PSCP (Progressive Semi Conductor Program) trägt.

Acht Halbleiterhersteller besitzen derzeit den Status von strategischen Partnern; Audi bindet sie künftig ebenso in die Entwicklungsarbeit ein wie den Produzenten des Steuergerätes, in dem die Chips zum Einsatz kommen. Erste Projekte sind bereits erfolgreich abgeschlossen. Die intensive Diskussion miteinander dient dem Verständnis aller Beteiligten; sie führt zu besseren Ergebnissen und interessanten Innovationen. Um die Entwicklung noch besser managen zu können, baut Audi im eigenen Haus Kompetenzen in der Halbleitertechnologie auf.

Das neue MMI-Terminal
Zur Steuerung der vielen Infotainment-Funktionen im neuen Audi A3 dient – neben der Sprachbedienung – das MMI-Terminal. Die Ingenieure haben es von Grund auf neu entwickelt, mit Blick auf die schlanke Mitteltunnelkonsole im kompakten Audi-Modell.

Die zentrale Komponente ist ein neu entwickeltes Bauteil, in dem das Touchpad und der Dreh-/Drück-Steller fusionieren. Der runde Steller trägt als Kappe eine berührungssensitive Fläche, die die Eingabe von Zeichen mit dem Finger erlaubt. Die Schrifterkennung liegt auf Top-Niveau, der große Steller bewegt sich hochpräzise, mit der exakt definierten Rastung. Ein Ring, der per LED und Lichtleiter illuminiert wird, fasst das Pad ein.

Zwei Kipphebel im vorderen Bereich des Terminals erschließen die wichtigsten Bereiche Telefon/Navigation und Media/Radio direkt, eine Menü- und eine Rücksprung-Taste komplettieren sie. Die vier Softkeys für die Navigation in den Menüs sind ebenso verchromt wie die beiden Wippen, die für Direktoperationen dienen. Ein Lautstärkeregler mit integrierter Skipfunktion ergänzt das MMI-Bedienterminal im neuen Audi A3.

Audi hat nicht nur die Bedienung, sondern auch die Struktur der Menüs und viele Details von Grund auf überarbeitet. Im Media-Bereich etwa sind der Player und die Mediathek klar voneinander getrennt, per Freitextsuche lassen sich Titel, Alben und Interpreten direkt finden.

Bei der Navigation wurde die Sonderzielsuche vereinfacht, die Verkehrs­information lässt sich über die Karte aufrufen. Die connect-Dienste sind nun in einem eigenen Menü zusammengefasst. Das Fahrdynamiksystem Audi drive select wird über das CAR-Menü bedient, und der Bereich Telefon ist in vielen Funktionen verbessert.

Der neue Monitor
Die Anzeigen im neuen Audi A3 sind auf einem Monitor von sieben Zoll Diagonale zu sehen. Dank seines sehr hohen Kontrasts und der Auflösung von 800 x 480 Pixeln liefert er brillante, gestochen scharfe 3D-Grafiken; hocheffiziente LEDs übernehmen seine Hintergrundbeleuchtung.

Das Display fährt in einer eleganten Bewegung elektrisch aus der Instrumententafel heraus und steht leicht zum Fahrer hin geneigt. Es misst lediglich elf Millimeter in der Tiefe, nicht mehr als ein aktuelles Smartphone. Seine Deckglasscheibe ist durch ein spezielles Laminationsverfahren direkt mit der Oberfläche des TFT-Bildschirms verbunden. Zwischen beiden Bauteilen verbleibt keine Luft, dadurch verbessert sich die optische Performance. Das lackierte Gehäuse ist aus ultraleichtem Magnesium gefertigt, was etwa 50 Gramm Gewicht spart. Hochglanz- und Chrom-Applikationen verleihen ihm eine edle Note.

Die Audi Phone Box
Zu den Optionen im neuen Audi A3 zählt auch die Audi Phone Box, sie koppelt Handys jeden Typs perfekt ans Fahrzeug an. Ihr Herzstück ist eine universell nutzbare Planar-Antenne, die in die Ablageschale der Mittelarmlehne integriert ist.

Durch Nahfeld-Kopplung kommuniziert das Telefon mit der flachen Planar-Antenne, die die Signale über einen Verstärker zur Fahrzeug­antenne leitet. Die Stromversorgung des Handys erfolgt über einen USB-Anschluss in der Audi Phone Box. Mittelfristig arbeitet Audi an einer Lösung für kontaktloses Laden.
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Sunday, 11. March 2012, 13:38

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Wednesday, 2. May 2012, 16:10

Blöde Frage, wo schiebt man eigentlich die CD/DVD ein im A3? ?(
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Wednesday, 2. May 2012, 22:05

Find die Frage gar nicht blöd. Das ist ja so gar nicht zu sehen...
Interessiert mich auch mal, wo die eingeschoben werden können. Oder gibts kein Laufwerk mehr und es gibt nur noch SD-Card Slots?
Mein gutes Stück:
A3 1.9 TDI Ambiente mit ein paar zusätzlichen Sachen, die das Fahren noch angenehmer machen - ist Vergangenheit.

Die Gegenwart heißt A3 8V 2.0 TDI clean Diesel (150PS) mit ne Menge Schnickes. :D - auch Vergangeheit
Die Zukunft ist elektrisch. Ich übe schonmal mit einem Q3 45 Sportback TFSIe. Zu Hause nur elektrisch. Unterwegs gemischt - wenn möglich. Dann gibt es auch Spaß mit den 245PS.

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Paramedic_LU

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Wednesday, 2. May 2012, 22:35

Im Katalog wird ne CD/DVD aufgeführt. Also muss die ja wo rein.
Sehe da im mom nur die Möglichkeit, dass es der Schlitz im Armaturenbrett ist, wenn der Bildschirm eingefahren ist.
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Thursday, 3. May 2012, 08:41

Ist im Handschuhfach, inkl. der SD-Karten Leser. Was meint ihr warum ich Genf das halbe Auto auseinander genommen habe...;)

Paramedic_LU

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Thursday, 3. May 2012, 08:46

Gibts da n Bild von?
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Thursday, 3. May 2012, 09:05

Nein, habe ich leider nicht gemacht. Aber schau Dir einen A6 4F an, das sieht genau so aus, bzw. einen 8P mit CD Wechsler.